DE3424271A1 - Verfahren zum aufwickeln flexiblen wickelguts mit wickellagenverschiebung - Google Patents

Verfahren zum aufwickeln flexiblen wickelguts mit wickellagenverschiebung

Info

Publication number
DE3424271A1
DE3424271A1 DE3424271A DE3424271A DE3424271A1 DE 3424271 A1 DE3424271 A1 DE 3424271A1 DE 3424271 A DE3424271 A DE 3424271A DE 3424271 A DE3424271 A DE 3424271A DE 3424271 A1 DE3424271 A1 DE 3424271A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
phase
feed
normal
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3424271A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3424271C2 (de
Inventor
Frank W. Mahopac N.Y. Kotzur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windings Inc
Original Assignee
Windings Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windings Inc filed Critical Windings Inc
Publication of DE3424271A1 publication Critical patent/DE3424271A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3424271C2 publication Critical patent/DE3424271C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • B65H55/04Wound packages of filamentary material characterised by method of winding
    • B65H55/046Wound packages of filamentary material characterised by method of winding packages having a radial opening through which the material will pay off
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Aufwickeln flexiblen Wickelguts in einem allgemeinen" Achtermuster um eine Spindel herum, und sie betrifft dabei insbesondere solche Wickelarten, bei welchen an allen Stellen Windungskreuzungen gebildet werden, mit Ausnahme einer einzigen Stelle, an der ein sich von der Außenseite des Wickels zur in demselben befindlichen inneren Axialöffnung hin erstreckendes ^ Abziehloch erzeugt wird, wobei die als das Verhältnis von Vorschubgeschwindigkeit zur "Spindelgeschwindigkei- definierte Vorschubphase beim Wickeln entweder positiv oder negativ verändert wird, um die Dichte des Wickels durch Relativverschiebung der Kreuzungsstellen zueinander zu steigern.
"Das Aufwickeln flexiblen Wickelguts auf eine Spindel mi" in Umfangsrichtung um die Spindel herum im Abstand aufeinander folgenden Achtermustern und mit einer sich vo;r Äußeren des Wickels zum inneren Kern desselben hin erstreckenden radialen Öffnung ist aus der U.S. Patentschrift 3,178,130 sowie der am 8. Mai 1981 eingereichten U.S. Patentanmeldung 261,882 bekannt, die beide, also das Patent und die Patentanmeldung, auf die Übertragungsnehmerin und Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung übertragen worden sind. Die Achterfiguren liegen derart mit Abstand voneinander, daß es die Kreuzungsstellen an allen Stellen außer einer gibt, und daß das Fehlen der Kreuzungsstellen die Stelle des Abziehloches bestimmt. Im Falle eines Einfachwickels läuft die Spindel mit einer bestimmten Geschwindigkeit , wobei die Wickelgutführung sich mit genau der halben Spindelgeschwindigkeit bewegt und alle Kreuzungsstellen der Achterfiguren an derselben Stelle liegen. Das im vorgenannten Patent wie auch im ebenfalls auf die Übertragungsnehmerin und Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung übertragenen U.S. Patent 3,666,200 beschriebene Wickelverfahren ist bei Wickeln relativ kleinen Durchmessers, wobei das aufgewickelte flexible Wickelgut seinerseits relativ kleinen Durchmesser hat, zufriedenstellend. Wenn jedoch der Durchmesser des Wickels wächst und der Durchmesser
*) siehe die entsprechende deutsche Patentanmeldung P 32 42 002.7-22 vom 13. Novaiiber 1982 der Anmelderin. *-—_.
des aufgewickelten flexiblen Wickelguts relativ groß ist, . führt die Anordnung der Kreuzungsstellen an derselben ..,--^ Stelle 'des Wickels zu einer unbrauchbaren Wicklung, d.h.
zu einer Wicklung, weTc~he"^weniger dicht ist und bei der im Vickel große Buckel entstehen.
Die U.S. Patentschrift 3,666,200 empfiehlt die Änderung der -^Vorschubphase des Wickels derart, daß die Kreuzungsstellen der Achterfiguren ge~gerre~irraTTder verschoben werden, damit man einen mehr kompakten und dichteren Wickel erhält. Es ist jedoch notwendig, das Verfahren zum Aufwickeln flexiblen Wickelguts für Wickel großen-Durchmessers noch zu verbessern, insbesondere dann, wenn flexibles Wickelgut relativ großen Durchmessers gewickelt wird. Hinzu kommt, daß es allgemeine Praxis ist, einen gemäß den Lehren der oben zum Stande der Technik genannten Patentschrift gewickelten Wickel zusammen-^zivpressen, damit die Wicklungsdichte gleichförmiger wird, derart, daß der fertige Wickel in einer kleineren Schachtel verpackt werden kann.
Flin wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorschubphase so geändert wird, daß der obere Verhältniswert und der untere Verhältniswert praktisch gleich sind, und daß die oberen und unteren Verhältniswerte bzw. plus oder minus Vorschubphasen bei aufeinander folgenden Kreuzungen des in jeder sonstigen" Hinsicht gemäß den bekannten Lehren gewickelten Wickels abwechs'elnd angewendet werden. Gemäß der Erfindung wird jeweils eine Vorschubphase für eine Kreuzung angev/endet bzw. so lange, bis der Vorschub sich um die Hälfte einer normalen Kreuzstellen-Winkelverschiebung verschoben hat. Die Vorschubphase wird dann auf den normalen Vorschub zurückgestellt derart, daß die erste Kreuzungsstelle zwischen die letzten beiden Lagen mit oberem Verhältniswert zu liegen kommt, und alle anderen Kreuzungsstellen einer Lage zwischen die Kreuzungsstellen der Lage mit oberem Verhältniswert zu liegen kommen. Die Lage wird beendet, indem der untere Verhältniswert angewendet wird,' und wenn das Wickelgut am Abziehloch liegt,
wird die Wicklungsvorschubphase auf einen oberen Verhält- ^ niswert umgeschaltet, der für eine Kreuzung ebenfalls 1/2 bzw. die Hälfte des Vorschubs einer Kreuzstellen-Winkelverschiebung beträgt. Die Vorschubphase wird dann auf den normalen Wert zurückgestellt. Dieses Wickelverfahren liefert eine dichtere Wickelpackung und senkt zudem die Verpackungskosten, weil eine bestimmte Wickelmenge in einem kleineren Behäl'ter bzw. einer kleineren Schachtel untergebracht werden kann. Insoweit die sich ergebende Dichte des Wickels gleichförmiger ist, wird dieser rings um den Wicklungsdurchmesser herum auch gleichförmiger zusammengepreßt, und der Wickel wird stabiler.
Die vorstehend beschriebenen Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden noch deutlicher aus der Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels ersichtlich, welches in Verbindung mit den Zeichnungen die 'beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung darstellt:
20
Figur 1 ist die freie Skizze zweier Wicklungen, deren jede aus zwei Lagen besteht, wobei die ausgezogen gezeichnete Wicklung einen oberen Wicklungs-Verhl'Ltniswert darstellt und die gestrichelten Linien eine Wicklung mit niedrigerem Wicklungs-Verhältniswert darstellen;
Figur 2 ist eine weitere freie Skizze zweier erfindungsgemäßer Wicklungen, deren jede aus zwei Lagen besteht, wobei die ausgezogenen Linien einen oberen Verhältniswert und die gestrichelten Linien einen unteren Verhältniswert darstellen, und
Figur 3 ist der Querschnitt durchheinen Wickel vom Bienenwaben-Typ, welcher einen Wickel mit einer weniger dichten und dickeren Windung sowie einer dichteren und dabei dünneren Wandung darstellt.
Eine erfindungsgemäße Wicklung wird dadurch gebildet, daß Achterfiguren gewickelt werden, die in Urnfangsrichtung mit
■--6 -
Abstand rund urn eine Spindel bzw. um die unter der gerade qewiekelten Lage liegende Wickelgutlage herum liegen. Die Achterfiguren haben solche Abstände voneinander, daß .
an allen Stellen bis auf eine Kreuzungsstellenauftreten, ■5 wobei das Fehlen von Kreuzungsstellen ein Abziehloch erzeugt, durch das hindurch das innere Ende des Wickels derart abgezogen werden kanni daß die Wicklung'durch das -—Abziehloch hindurch von der Innenseite her abgewickelt " wird.
"
Im Falle eines Flinfachwickels läuft die Spindel mit einer bestimmten Drehzahl ω~. Wenn die-Wickelgutführung mit genau der halben Spindeldrehzahl läuft, liegen alle Kreuzungsstellen der Achterfiguren an derselben Stelle. Wenn eine Vorschubphasenverschiebung G auf die Wickelgurtführung gegeben wird, so wird die Achterfigur auf verschiedene Stellen gelegt. Eine Formel zur Beschreibung der Bewegung der Wickelgut führung ist:
ωτ= -J(H-G)
worin bedeuten: u = Drehzahl der Wickelgutführung (U/min)
oj„ = Drehzahl der Spindel (U/min) 25
G = Vorschubphase (+ oder -)
Da der Weg proportional der Geschwindigkeit
S = -— ist, wobei Q3 den von der Spindel zurückgelegten Weg bedeutet, ist, sofern dieser von der Spindel zurückgelegte Weg bekannt ist, auch der von der Wickelguf-tführung zurückgelegte Weg bekannt, so daß:
θ Q
= P^ (1+G>
9S
© (1+G)
Die· hier beschriebenen Formeln und Ableitungen stellen nur "die Drehzahlen und zurückgeregten Wegstrecken der Steuerkurve dar. Die Steuerkurve und die ihr zugeordneordnete Mechanik der WickelgutFühfung bilden ein Getriebe zur Wandlung von drehender in lineare Bewegung, wobei das tatsächliche Beweguhgsmuster der Wickelgutführung vom Kurvenverlauf der Steuerkurve abhängt.
Eine Lage ist fertig (wenn man vorerst einmal vom Abziehloch absieht), wenn die Spindel sich um die doppelte Wickelgutführungs-Breite plus oder minus einer Umdrehung bewegt hat. - - ■
es "
weil θτ = -| (1+G)
+1
T ~ ic~ (
Aus der Gleichung 2 ergibt sich die Anzahl der Hübe für die Wickelgutführung, sofern der Vorschub G bekannt ist (da Θ™ in Umdrehungen angegeben·ist, ist ein Hub der Wickelgutführung ein vollständiger Zyklus von einem Ende zum anderen Ende und wieder zurück zum Ausgangspunkt).
Figur 1 zeigt eine freie Skizze von zwei Wicklungen, deren jede aus zwei Lagen besteht. Die durch ausgezogen gezeichnete Linien dargestellte Wicklung hat ein höheres Verhältnis, während die durch gestrichelte Linien dargestellte Wicklung ein unteres Verhältnis hat. Die Skizze ist nur ein aus dem inneren Teil der Wicklung entnommener Ausschnitt, und das wirkliche Muster sowie die Abwicklungsfläche hängen von der Form der Steuerkurve (oder von der Charakteristik
; :--*'·:- β"-" : ■-■' " 342A271
der Verschiebung der Wickelgutfürhung) ab. Aus Gründen der • Einfachheit ist die Skizze für die Trennung am Punkt X aus- -''^ gelegt". Die Skizze liegt auf einem Kern von 10,5 Zoll Umfang. Das Abziehloch ist von einem zum anderen Ende 0,5 Zoll. Dies stellt ein Loch von 1,5/10,5 mal 360° dw«. = 51,4° dar.
Tn der durch ausgezogene Linien dargestellten Wicklung, die -—eine Lage mit höherem Verhältnis ist, gibt es neunzehn Kreuzungsstellen. Das ergibt"eieη Abstand von 3O8,6°/18 = 17,14° zwischen jeder Kreuzungsstelle. Der Abstand beträgt einen halben Zoll. Betrachtet man das Abziehloch, so gäbe-es einundzwanzig Kreuzungsstellen. Das entspricht einem Vorschub von:
. G = Ij- = ,0244 = 2,44 %
Das bedeutet, daß die Wickelgutführung, um dieses Muster ?Ö zu erzeugen, 2,44 % schneller läuft als die halbe Spindeldrehzahl.
Zu beachten ist, daß in beiden Wicklungen die mittlere Kreuzungsstelle in der Mitte der Zeichnung dargestellt ist, was für eine reale Wicklung nicht wirklich der Fall ist. "3ei einer realen Wicklung liegt die mittlere Kreuzungsstelle abwechselnd links oder rechts von der Mittellinie, und der Betrag der Auslenkung aus der Mitte hängt von der Größe des Vorschubs ab.
' " ■ ■
Die in Figur 1 durch gestrichelte Linien dargestellten Windungen haben ein kleineres Verhältnis, welches einen Vorschub von ,0208 oder 2,08 % darstellt.
ras in Figur 1 dargestellte Muster kann auf bekannten ■'ickelvorrichtungen ausgeführt oder hergestellt werden, indem ein oberes Verhältnis von vierundzwanzig und ein unteres Verhältnis von einundzwanzig angewendet wird. ta
Der"wichtige Aspekt der in Figur 1 dargestellten V'icklun- --■ "gen ist, daß in der Mähe des Abziehl.ochs beide wicklungsschichten einander überdecken. Das ist verständlich, well ■ ein Vorschub von 2,4 % nicht allzu verschieden von einem Vorschub von 2,1 % ist. Würden die Vorschübe sehr unterschiedlich eingerichtet, soJJägen die erste Kreuzungsstelle oder deren zwei nahe dem Loch immer noch nahe beieinander. Auch würde die Packungsdichte leiden, wenn man zur;; Beispiel 2,4 % und 3,6 % anwenden würde. 10
Dieses Muster der Nähe wird etwa bei der dritten oiler vierten Kreuzungsstelle darunter zerstört, beginnt aber wieder bei etwa der siebten oder achten Kreuzungsstelle und kommt erneut zur Deckung an der'zehnten Kreuzungsstelle. Die FoI- -15 ge beginnt dann von"da aus wieder bis hin zur anderen Seite des Abziehlochs. So ist ersichtlich, daß es zwei Bereiche dichter Wicklung gibt und in der Mitte einen nicht so dichten Bereich.
Wenn Wickelgut größeren Durchmessers gewickelt wird, müssen die Vorschubphasen größer sein, damit sich genügend Platz für das Wickelgut ergibt. Bei Verwendung einer Vorschubphase von fünfundvierzig (4,5 %) würden sich 11,6 Kreuzungsstellen ergeben, wenn das Abziehloch vernachlässigt wird.
Wäre die andere Vorschubphase 4,1 %, so gäbe es 12,6 Kreuzungsstellen. Das bedeutet, daß ein "Bienenwaben"-Muster nicht völlig zerstört werden würde, bis ein 180° vom Abziehlöch weg liegender Punkt erreicht wäre. Die Wickelspule würde dann hinten (180° vom Abziehloch entfernt) dicht und in der Nähe de.s Abziehlochs vergleichsweise weniger dicht sein. Eine derartige Wicklung ist in Figur 3 im Querschnitt dargestellt.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dieses Problem durch Verschieben der Lagen zu überwinden. Die in Figur 3 dargestellte Bienenwaben-Wicklung zeigt, daß solch eine Wicklung unwirksam ist, was die Dichte betrifft. Tn solch einer Wicklung haben beide Lagen dieselbe
XOP¥?
wenn jedoch die aufeinander folgenden Lagen um den halben \reuzungsstellen-Abstand nach unten verschoben werden, ist das Huster, v/elches erzeugt wird, recht dicht.
Vie oben gezeigt, wird das vorstehend beschriebene Problem der Dichte durch das in Figur 2 veranschaulichte erfindungsgemäße Wickelverfahren gelöst. Gemäß dieser Figur --,haben die Wicklung mit dem höheren Verhältnis und die Wicklung mit dem niedrig^rrerr-Verhältnis dieselbe Vorschubphase (dieselbe Anzahl von Kreuzungsstellen und deshalb gleiche Abstünde zwischen den Kreuzungsstellen). Wenn zum Beispiel die A7orschubphase 4,1 % beträgt,- dann wird diese Vorschubphase sowohl als plus - wie auch als minus-Vorschub verwendet.
Das höhere Verhältnis wird so gewickelt, wie durch die ausgezogenen Linien in Figur 2 dargestellt, doch wenn die letzte Krpuzungsstelle in der Lage gewickelt ist (die Kreuzungsstelle direkt über dem obersten C in den Zeichnungen), dann wird die Wicklung auf eine niedrigere Vorschubphase umgestellt, die halb so groß wie die verwendete Vorschubphase ist (in diesem Falle 2,05 %).
Das Verfahren schlägt vor, daß der Vorschub für eine Kreuzungsstelle verwendet wird oder bis der Vorschub um die Hälfte einer normalen Kreuzungsstellen-Winkelverschiebung, vorgerückt ist.. Der Vorschub wird dann auf die normale 4,1 Vorschubphase zurückgestellt. Das plaziert die erste Kreuzungsstelle des niedrigen Verhältnisses zwischen die letzten ζ v/ei Lagen des oberen Verhältnisses, und alle anderen Kreuzungsstellen liegen zwischen den Kreuzungsstellen der Lage mit höherem Verhältnis. Die mit gestrichelten Linien in Figur 2 dargestellte Lage mit niedrigem Verhältnis wird beendet und am Abziehloch auf ein höheres Verhältnis umgeschaltet, welches ebenfalls die Hälfte (2,05 %) des Vorschubs für eine Kreuzungsstelle oder die Hälfte des Vorschubs für einen Kreuzungsstellen-Winkelabstand ist. Die Vorschubphase wird dann auf die normalen 4,1 % zurück
gestellt.
Die sich gemäß der Erfindung ergebende Wickelpackung ist beträchtlich dichter als diejenige, die ohne Änderung der Vorschubphase gewickelt wird. Die Verpackungskosten werden gesenkt, weil die sich ergebende V7icklung mit derselben Menge gewickelten Wickelguts in einer kleineren Schachtel· verpackt werden kann. V/eil die Dichte gleichförmig ist, erfolgt auch das Zusammenpressen der Wicklung rund um den Spulendurchmesser herum gleichförmiger. Das ergibt eine größere Wicklungsstabilität und weniger Widerstand, wenn die Windung durch das radiale Abziehloch der Wicklung abgezogen wird.
Der Fachmann wird erkennen, daß die hier beschriebene Zr- ■ findung entsprechend den bekannten und auf das Wickeln flexiblen Wickelguts anwendbaren Prinzipien und Technik«-;η abgewandelt werden kann, weswegen die Erfindung nicht auF die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern hinsichtlich ihres Umfangs durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt ist, wobei auch die Äquivalente der beanspruchten Teile, einzeln und in Kombination miteinander, in Betracht zu ziehen sind.
ORiGmAl - "copy '
~ Leerseite -

Claims (5)

  1. O!p!-Jns.U.Bhwr· I I* -.'-i i .-'
    WINDINGS , IN ,C ., - : '
    Meadow Str e_e t , Goldens Bridge New York 10526 U SA
    Verfahren zum Aufwickeln flexiblen Wickelguts mit Wickellagenverschiebung
    -■ ' " Patentansprüche /,
    1 . Verfahren zum Wickeln einer Wickelpackung flexiblen f-Wickelguts in Achtermustern auf eine Spindel, wobei die Kreuzungsstellen der Wicklung rund um den Wickel fortschreiten, um eine radiale Öffnung zu bilden, die sich vom Äußeren des Wickels zum inneren Kern desselben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Wickelgut mit einer normalen Vorschubphase gewickelt wird, welche ein bestimmtes Verhältnis der Drehzahl der Wickelführung zur Drehzahl der Spindel für wenigstens eine Wicklungslage darstellt, Verstellung der normalen Vorschubphase an der letzten Kreuzungsstelle in der ersten Wicklungslage auf eine niedrigere oder höhere Vorschubphase, bis die Winkelverschiebung um einen bestimmten Betrag vorgeschoben ist, Verstellung der Vorschubphase auf die normale Vorschubphase, und nach Fertigstellung wenigstens einer Lage mit der normalen Vorschubphase eine Verstellung derselben um einen der vorerwähnten ersten Vorschubphasonverstellung entsprechenden Betrag, jedoch in entgegengesetzter Richtung, bis die Winkelverschiebung um einen
    bestimmten Betrag vorgeschoben ist, Rückstellung der Vorschubphase auf die normale Vorschubphase,. und nach Fertigstellung wenigstens einer Lage mit normaler Vorschubphase Wiederholung der oben genannten Verstellungen der Vorschubphasen, bis der Wickel fertig ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, -daß in.jedem Verfahrensschritt der Vorschubphasenverstel— lung diese gleich deT~hHirb-en~Differenz zwischen der niedrigen und der höheren Vorschubphase ist.
  3. 3. _ Verfahren nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß die niedrige Vorschubphase gleich der höheren Vorschubphase ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wahrend jeder Verstellung der Vorschubphase aus der normalen Vorschubphase heraus die Wicklungsverschiebung halb so groß ist wie die mit normaler Vorschubphase erzielte Kreuζungsstellen-Winke!verschiebung.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    •1
    daß der von der Spindel zurück/gelegte Weg θ gleich ~ ist, ·
    s+n ^ worin G die Vorschubphase ist und daß Qn, gleich ~- ist, wobei θ der von der Steuerkurve der Wickelführung zurückgelegte Weg ist.
DE3424271A 1983-09-14 1984-07-02 Verfahren zum aufwickeln flexiblen wickelguts mit wickellagenverschiebung Granted DE3424271A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/532,043 US4523723A (en) 1983-09-14 1983-09-14 Winding flexible material with layer shifting

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3424271A1 true DE3424271A1 (de) 1985-03-28
DE3424271C2 DE3424271C2 (de) 1989-06-15

Family

ID=24120155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3424271A Granted DE3424271A1 (de) 1983-09-14 1984-07-02 Verfahren zum aufwickeln flexiblen wickelguts mit wickellagenverschiebung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4523723A (de)
JP (1) JPS6061466A (de)
BE (1) BE900574A (de)
CA (1) CA1230587A (de)
CH (1) CH667444A5 (de)
DE (1) DE3424271A1 (de)
FR (1) FR2551736B1 (de)
GB (1) GB2146666B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03127662U (de) * 1990-04-04 1991-12-24
US5470026A (en) * 1993-10-01 1995-11-28 Windings, Inc. Uniform width payout hole
US5979812A (en) * 1998-04-21 1999-11-09 Windings, Inc. Coil with large payout hole and tube for kinkless payout
US6109554A (en) * 1998-09-21 2000-08-29 Windings, Inc. Combined fiber containers and payout tubes and plastic payout tubes
US6341741B1 (en) * 1998-09-21 2002-01-29 Windings, Inc. Molded fiber and plastic tubes
US6702213B2 (en) * 2000-07-24 2004-03-09 Frank W. Kotzur Molded fiber and plastic tubes
US7249726B2 (en) * 2004-09-27 2007-07-31 Reelex Packaging Solutions, Inc. Programmed density of wound coils
US8191337B2 (en) * 2008-12-10 2012-06-05 Reelex Packaging Solutions, Inc. Blower type stretch wrapper module for coils
US8944358B2 (en) 2011-12-13 2015-02-03 Reelex Packaging Solutions, Inc. Package and locking ring for dispensing wound material from a container
US8985497B2 (en) 2011-12-22 2015-03-24 Stratasys, Inc. Consumable assembly with payout tube for additive manufacturing system
US9050788B2 (en) 2011-12-22 2015-06-09 Stratasys, Inc. Universal adapter for consumable assembly used with additive manufacturing system
US8794438B2 (en) 2012-04-27 2014-08-05 Reelex Packaging Solutions, Inc. Assembly with shrink bag container having non-shrunk integral handle
US9027313B2 (en) 2012-04-30 2015-05-12 Reelex Packaging Solutions, Inc. Apparatus for dividing heat-shrinkable plastic film into different temperature regions
US20140077469A1 (en) 2012-09-17 2014-03-20 Reelex Packaging Solutions, Inc. Trolley apparatus for unloading and supporting heavy coils of wound filament material from a winding machine to a packaging table
US9090428B2 (en) 2012-12-07 2015-07-28 Stratasys, Inc. Coil assembly having permeable hub
US9624066B2 (en) 2013-03-13 2017-04-18 Philip Patrick Dominicis High speed winding machine with angular rotary spindle, and a method for using the same
US8960431B2 (en) 2013-05-06 2015-02-24 Reelex Packaging Solutions, Inc. Packaging for wound coil
US9061814B2 (en) 2013-05-06 2015-06-23 Reelex Packaging Solutions, Inc. Packaging for wound coil
US9776826B2 (en) 2014-10-14 2017-10-03 Reelex Packaging Solutions, Inc. Locking ring and packaging for dispensing wound material from a container
CN107735346B (zh) 2015-04-24 2019-01-08 力雷克斯包装方案公司 用于使用具有旋转元件的导线器卷绕线圈的设备及方法
US10399326B2 (en) 2015-10-30 2019-09-03 Stratasys, Inc. In-situ part position measurement
RU2626736C1 (ru) * 2016-03-31 2017-07-31 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Ивановский государственный энергетический университет имени В.И. Ленина" (ИГЭУ) Устройство стабилизации плотности намотки гибкого материала
US10207890B2 (en) 2017-05-19 2019-02-19 Reelex Packaging Solutions, Inc. Apparatus and method for winding coil
CN111175144B (zh) * 2020-01-22 2023-02-17 合肥维信诺科技有限公司 卷曲测试方法和设备

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634918A (en) * 1949-07-28 1953-04-14 Jr Walter P Taylor Winding machine
US3178130A (en) * 1962-10-26 1965-04-13 Jr Walter P Taylor Winding flexible material
US3666200A (en) * 1970-09-21 1972-05-30 Windings Inc Package of flexible material for twistless payout and method of making such package
GB2098246A (en) * 1981-05-08 1982-11-17 Windings Inc Winding flexible material

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634922A (en) * 1949-07-28 1953-04-14 Jr Walter P Taylor Package
US2767938A (en) * 1953-03-26 1956-10-23 Jr Walter P Taylor Winding flexible material
US3677490A (en) * 1970-07-16 1972-07-18 Windings Inc Package of flexible material

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634918A (en) * 1949-07-28 1953-04-14 Jr Walter P Taylor Winding machine
US3178130A (en) * 1962-10-26 1965-04-13 Jr Walter P Taylor Winding flexible material
US3666200A (en) * 1970-09-21 1972-05-30 Windings Inc Package of flexible material for twistless payout and method of making such package
GB2098246A (en) * 1981-05-08 1982-11-17 Windings Inc Winding flexible material

Also Published As

Publication number Publication date
US4523723A (en) 1985-06-18
BE900574A (fr) 1985-01-02
GB2146666A (en) 1985-04-24
FR2551736A1 (fr) 1985-03-15
DE3424271C2 (de) 1989-06-15
FR2551736B1 (fr) 1987-11-13
GB8412006D0 (en) 1984-06-13
JPS6061466A (ja) 1985-04-09
GB2146666B (en) 1988-01-13
JPH0238502B2 (de) 1990-08-30
CH667444A5 (de) 1988-10-14
CA1230587A (en) 1987-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424271A1 (de) Verfahren zum aufwickeln flexiblen wickelguts mit wickellagenverschiebung
DE3242092C2 (de)
DE2921114C2 (de)
EP0334211B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines spulenlosen Gebindes
DE2747423C2 (de)
DE2320690A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bewicklung von elektrospulen
DE840284C (de) Magnetspule und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2613273A1 (de) Speichertrommel fuer eine zwischengeschaltete fadentransportvorrichtung
DE2828959B1 (de) Verfahren zum lagenweisen SZ-Verseilen von Verseilelementen elektrischer oder optischer Kabel
DD207854A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von borstenbuendeln und einzelborsten aus kunststoff
EP2595907B1 (de) Verfahren zum herstellen einer textilspule und arbeitsstelle zur durchführung des verfahrens
DE1410322A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von rohrfoermigen Koerpern,insbesondere von armierten Schlaeuchen
DE2337020C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines aus biegsamen Material mit länglicher Gestalt bestehenden Wickelkörpers
DD285518A7 (de) Verfahren zum aufbauen und abarbeiten eines aus teilverdralltem faden bestehenden wickels innerhalb einer zentrifugenspindel
EP2468669A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Färbespule
DE3220517C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenwendeln aus Kunststoff-Monofil mit einer Steigung, die größer ist als der Durchmesser des Monofils
DE1499144C3 (de) Selbsttragende Wickelpackung aus faden- oder bandförmigem Gut
DE224929C (de)
DE1464817B2 (de) Spulenkoerper
DE102022125797A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufspulen von Clips
DE1774229C3 (de) Durchmesser- und Längenmeßeinrichtung an einer Wickelvorrichtung
AT164216B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln der Ständer und zum Formen der Spulen von zwei- oder mehrpoligen Ein- oder Mehrphasenmaschinen
DE2327005C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Maschendraht-Viereckgeflecht
DE1499144B2 (de) Selbsttragende wickelpackung aus faden- oder bandfoermigem gut
DE1761998C3 (de) Verpackungsbehältnis sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BOEHMERT, A., DIPL.-ING. HOORMANN, W., DIPL.-ING.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition