-
Beweglicher Reflektor für Werbezwecke Die Erfindung betrifft einen
beweglichen Reflektor für Werbezwecke, der auf einer Werbefläche anbringbar ist,
bestehend aus wenigstens eine Reflektorelenent und einer Halterung, die aus wenigstens
einer Leiste gebildet ist, an der in Abständen jeweils nit einen Schaft und einen
verbreiterten Kopf versehene Stifte angeordnet sind, in welche die niteiner Öffnung
versehenen Reflektorelerente beweglich eingehängt sind.
-
Das sichtbare Hervorheben von Werbeflächen oder Werbeelenenten wird
häufig durch eine elektrische Beleuchtung von Werbeflachen erzeugt. Werden nur Werbeflächen
verwendet, die lediglich durch ihre Farbe, z.B. in Forn farbiger Buchstaben ihren
Zweck erfüllen sollen, so treten diese besonders bei diffusen Tageslicht nicht besonders
auffällig hervor.
-
Es
Ins sind jedoch Reflektoren bekannt, deren bewegliche
Reflektorelenente eine Oberflächenstruktur aufweisen, die bei einer Bewegung der
Elenente eine Vielzahl von wechselnden Lichtreflexionon bewirkt. Die etwa scheibenförmigen
Reflektorelenente sind nit einer Öffnung versehen, nit deren Hilfe sie auf einen
Stift aufhängbar sind, der einen Schaft und einen relativ zun Schaft verbreiterten
Kopf aufweist, un ein Herausfallen der Reflektorelemente aus den Haltestift zu verhindern.
Eine Vielzahl solcher Haltestifte ist z.B. auf einer Leiste aus transparente Naterial
angeordnet, die an der Werbefläche angeklebt wird.
-
Es hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung von kreissylindrischen
Haltestiften und kreisförmigen Öffnungen in den Reflektoreleenten die freie Beweglichkeit
der Reflektorelenente auf den Haltestiften, insbesondere bei nur wenig unterschiedlichen
Durchmessern von Haltestift und Öffnung, in der Praxis beschränkt wird. Außerdem
ergeben sich Schwierigkeiten durch Witterungseinflüsse, die das aus einer Reflexionsschicht
und einer darüber angeordneten transparenten Trägerschicht bestehende Reflektorelement
von der Schnittkante her beeintrachtisen und ein Ablösen der Reflexionsschicht von
der Tragerschicht bewirken. Wenn die Reflektorelenente eines solchen beweglichen
Reflektors verhältnismäßig groß ausgebildet sind, rgeben sich Schwierigkeiten bein
Aufkleben der Halterung auf eine Werbefläche, da durch die Einwirkung von Witterung
und der dauernden Bewegung der Reflektorelemente selbst gute Klebverbindungen zwischen
der Halterung und der Werbefläche sich in Laufe der Zeit lösen.
-
Der Erfindung liest deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Reflektor
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Reflektoreleuente in jeder Lage frei
und leicht beweglich auf ihren Haltestiften
Haltestiften sitzen
und ihre Reflexionseigenschaften auch durch die Einwirkung ungtmstiger Umweltseinflüsse
nicht verviren. Ferner soll vernieden werden, daß durch die Einwirkung dieser Uuweltseinflüsse
sich die Verklebung zwischen der Halterung und der Werbefläche in einen solchen
Umfang löst, daß die Halterung abfallen kann.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der
Leiste der Halterung vorgesehenen Schäfte der Stifte einen kreisförmigen bzw. vieleckigen
Außenumfang aufweisen, daß die Öffnung jedes Reflektorelenentes wenigstens einen
in wesentlichen geradlinigen oberen Begrenzungsrand hat, mit welchen das Reflektorelement
auf dem Schaft aufliegt, und daß das Reflektorelenent allseitig mit eines transparenten
Überzug versehen ist.
-
Die kombinatorische Ausgestaltung der Erfindung bietet den Vorteil,
daß die Werbefläche mit den beweglichen Reflektorelementen eine sehr hohe Lebensdauer
hat, indem nämlich einerseits durch die punktförmige Auflage des Reflektorelementes
auf den Schaft der Halterungsstifte die Beweglichkeit durch Verschmutzung nicht
beeinträchtigt wird und andererseits der transparente Überzug der Reflektorelemente
ein Ablösen der Retlexionsschicht von der Trägerschicht durch Witterungseinflusse
verhindert.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
unmittelbar neben den Stiften einer Halterung Durchgangsbohrungen vorgesehen sind,
die vorzugsweise an der Unterseite der Leiste eine Erweiterung aufweist.
-
Durch
Durch diese gestalterische Maßnahme wird ferner
erreicht, daß auch die Befestigung der Halterung für die Reflektorelemente an der
Werbefläche selbst unter ungünstigen Umweltsbedingungen ausreXhend fest ist, um
einen langjährigen Einsatz des beweglichen Reflektors auch an sehr schwer oder unzugänglichen
Flächen zu gewährleisten.
-
Durch das Vorsehen der Durchgangsbohrungen mit erweiterter Unterseite
in den Halterungen kann bei der Verwendung eines sehr elastischen Klebemittels eine
so gute Verbindung zwischen der Worbefläche und der Halterung hergestellt werden,
daß selbst beim teilweisen Ablösen der Klebeschicht die Halterung im Bereich der
durch die Durchgangsbohrungen verlaufenden Klebenasse weiterhin fest an der Werbefläche
festgehalten wird.
-
Durch die Verwendung eines geeigneten dauerelastischen Klebenittels
werden auch Materialausdehnungen bzw. Schrumpfungen auf Grund von Temperatureinflüssen
ohne Schwierigkeiten ausgeglichen, da die durch die Durchgangsbohrungen verlaufenden
Teile des Klebemittels durch Verbiegen dieser Wärmebewegung nachgibt.
-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der transparente
Überzug der Reflektorelemente mehrschichtig aufgebracht, indem die einzelnen Reflektorelemente
entweder vor oder nach der Montage auf der Halterung mehrmals in das verflüssigte
Material des Überzugs eingetaucht werden, wobei zwischen den einzelnen Tauchvorgängen
genügend Zeit zum Aushärten des aufgebrachten Überzugs vorgesehen wird. Durch das
Eintauchen der bereits auf der Halterung montierten Reflektorelemente in die Masse
des transparenten Überzugs wird dafür Sorge getragen, daß der Überzug nicht beschädigt
wird, wenn die Reflektorelenente auf Stifte aufgezogen werden, die einen Kopf
Kopf
mit größeren Durchmesser als die Öffnung des Reflektorelementes aufweisen.
-
Als Material für den transparenten Überzug findet vorsugsweise Polyurethan
oder PolynethacrylsäurerethylesterYerwendung.
-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen
und der Zeichnung Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil
eines erfindungsgemäßen Reflektors; Fig. 2 und 3 bevorzugte Ausfährungsfornender
zum Einhängen der Reflektorelemente dienenden Stifte der Halterung des Reflektors
nach Fig. 1; Fig. 4 und 5 jeweils ein Reflektorelement, das in einen Stift nach
den Fig. 2 oder 3 eingehängt ist; Fig. 6 im Schnitt die Befestigung der Halterung
des Reflektors an einer Werbefläche; Fig. 7 einen Schnitt durch ein Reflektorelenent,aus
den der mehrschichtige Aufbau und der transparente Überzug zu entnehmen ist.
-
Der allgemein mit 10 bezeichnete Reflektor nach Fig. 1 besteht aus
einer Halterung 14, die ihrerseits aus einer Leiste 16 gebildet ist, an der eine
Vielzahl von Stiften i8, 19 in Abständen angeordnet sind. Die Stifte bestehen in
wesentlichen
lichen aus eines Schaft 20 bzw. 21 und eine verbreiterten
Kopf 24 bzw. 25. Am Fuß des Schaftes 2i schließt sich ein verbreiterter Sockel 27
an.
-
Die Reflektorelenente, die in Form von Reflektorplättchen 12 ausgebildet
sind und die eine Öffnung 30 aufweisen, sind nun in die Stifte 18, 19 mit dieser
Offnung 30 eingehängt, wie in Figuren 1 und 6 gezeigt ist.
-
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Stift 18 zweiteilig ausgebildet und besteht
aus einen Schaft 20 der einstückig an die Leiste 16 angeformt ist und der eine zentrale
Bohrung 22 aufweist, die als Sacklochbohrung ausgebildet sein kann. Der verbreiterte
Kopf 24 des Stiftes '8 ist mit einem zapfenförmigen Ansatz 26 versehen, der der
Bohrung 22 angepaßt ist und in diese mit Haftsitz paßt. Mit anderen Worten, der
Durchmesser des Ansatzes 26 ist etwas größer als der Durchmesser der Bohrung 22,
so daß der Ansatz 26 lösbar in die Bohrung 22 einsteckbar ist, in dieser jedoch
elastisch gehalten wird. Es ist hierdurch möglich, den Kopf 24 des Stiftes größer
oder breiter auszuführen als die Bohrung 30 im Reflektorplättchen 12, so daß das
letztere nicht von dem Stift 8 herabfallen oder beispielsweise vom Wind herabgeweht
werden kann. Die Bohrung 22 und der Ansatz 26 können zylindrisch oder kegelförmig
ausgebildet sein. Das Reflektorplättchen 12 hangt dann im eingebauten Zustand auf
dem Teil 29 des Ansatzes 26.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an der Leiste einstückig ein
Sockel 27 mit einem Schaft 21 angeformt Der Durchmesser des Schaftes 2 ist, wie
die Figur zeigt, kleiner als derjenige des Sockels 27. (Selbstverständlich ist es
nicht erforderlich, daß der Sockel und der Schaft zylindrische
sche
Form haben, es ist z.B. auch eine rechteckige oder quadratische Form möglich).
-
Bei dieser Ausführungsform wird nun der verbreiterte Kopf 25 des Stiftes
19 aus dem verlängerten Schaft 21 gebildet, indem nach den Einhängen des Reflektorplättchens
12 auf den Schaft 21 das Ende 31 des Schaftes 21 unter Wärmezufuhr angestaucht und
dadurch der Kopf 25 gebildet wird. Dies kann zweckmäßigerweise so erfolgen, daß
das Ende 31 des Schaftes 21 an eine erwärmte Fläche1 z.B. an eine Heizplatte angedrückt
wird. Es ist aber auch möglich, das Ende 31 nur unter Wärmezufuhr anzuschmelzen,
so daß sich ein vergrößerter Kopf bildet. Im fertigen Zustand wird das Reflektorplättchen
12 auf dem Schaft 21 zwischen dem Kopf 25 und dem Sockel 27 beweglich gehalten.
-
Die Figuren 4 und 5 zeigen schematisch wie das Reflektorplättchen
12 auf dem Schaft der Stifte 18 bzw. 19 hängt. Die Öffnung 30 des Reflektorplättchens
hat, wie die Figuren zeigen, einen geradlinigen Begrenzungsrand 32, der auf der
vom Schwerpunkt des Reflektorplättchens 12 entferntesten Seite der Öffnung 30 angeordnet
ist.
-
In Fig. 4 liegt somit der geradlinige Begrenzungsrand 32 auf den Schaft
eines Stiftes auf, der hier zylindrisch ausgeführt und mit 34 bezeichnet ist. Durch
das Zusammenwirken einer geradlinigen Begrenzungskante mit einem zylindrischen Stift
wird eine größere Beweglichkeit des Reflektorplättchens 12 erzielt als bei einem
kreisförmigen Stift und einer kreisförmigen Öffnung 30. Zu beachten ist hierbei
lediglich, daß die Seite der Öffnung 30, die normalerweise auf dem Stift aufliegt,
geradlinig ausgeführt ist. Bei der Ausführungsforn nach Fig. 5 ist der
der
Schaft des Stiftes, der hier mit 36 bezeichnet ist, viereckig ausgebildet, wobei
eine Ecke in der Zeichnung nach oben gerichtet ist, so daß die geradlinige Begrenzungskante
32 der Öffnung 30 auf der oberen Ecke bzw. Kante des Schaftes 36 autliegt. Der geradlinige
Begrenzungsrand 32 der Öffnung 30 wirkt somit mit der oberen Kante des Schaft es
36 zusammen, wodurch die Beweglichkeit des Reflektorplättchens 12 weiter gesteigert
wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann also beispielsweise der Schaft 21
rund oder vieleckig ausgebildet sein, während bei der Ausführungsform nach Fig.
2 nur der Teil 29 des Ansatzes 26 entsprechend rund oder vieleckig ausgebildet ist.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Leiste 16 an einer Wand
38 angeklebt. Die Leiste ist hier unmittelbar neben den Stiften 18, 19 jeweils mit
zwei Durchgangslöchern 40 bzw. 42 versehen, in die ein Klebstoff eingebracht wird.
(Gegebenenfalls kann auch zwischen je zwei benachbarten Stiften nur ein Durchgangsloch
vorgesehen werden).
-
Wie die Figur zeigt ist eines der Löcher 40 mit Klebstoff 44 und eines
der Löcher 42 mit Klebstoff 45 gefüllt. An der Oberseite der Löcher, d.h. an der
Oberfläche der Leiste 16 läßt man hierbei den Klebstoff etwas übertreten, so daß
sich ein Wulst 46 bildet, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Durchmesser
des betreffenden Loches. Die Leiste 16 wird zwar im wesentlichen durch die Klebewirkung
der Klebstoffpfropfen 44 und 45, die an den Flächen 48 und 50 an der Wand 38 haften,
gehalten, die Wulste 46 tragen aber zu einer besseren Befestigung der Leiste 16
bei. Die Löcher können, wie bei 42 gezeigt, an der der Wand 38 zugewendeten Seite
erweitert sein, um die Klebefläche zu vergrößern.
-
Durch
Durch die Verwendung der Durchgangslöcher 40
bzw 42 wird jedoch erreicht, daß sich die Klebefläche im wesentlichen auf die Fläche
des Loches 40 bzw. 2 beschränkt.
-
Wie bereits ausgeführt, bestehen die Leiste 16 und die Stifte 18,
19 aus einem lichtdurchlässigen und lichtfdhrenden Ma-Material Durch die Beschrankung
der Klebeflächen 48, 50 auf die Größe der Löcher 40 bzw. 42 erhält man sowohl eine
bessere Wiederspiegelung des Tageslichts wie auch insbesondere eine erhöhte Lichtdurchlässigkeit
durch die vom Klebstoff freigelassenen transparenten Teile der Leiste und der Stifte
bei einer Beleuchtung von hinten und damit einen stärkeren Lichtaustritt an den
Schäften und Köpfen der Stifte 18 und 19. Durch geeignete Kombinationen von farbigen
Reflektorplättchen und farbigen aber transparenten Leisten und Stiften lassen sich
eine Vielzahl von Farbkombinationen herbeiführen. Die einzelnen Teile des Reflektors
sind, soweit erforderlich, entmagnetisiert und gegebenenfalls mittels einer elektrostatischen
Behandlung schmutzabweisend.
-
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch ein Reflektorelenent dargestellt,
aus dem ein mehrschichtiger Aufbau des transparenten Überzugs zu entnehmen ist.
Das Reflektorelement besteht aus einer Reflexionsschicht 60 und einer transparenten
Trigerschicht 61 In diesem Schichtaufbau wird es aus einem großflächigen Material
durch Ausstanzen hergestellt. Um die Schnittkanten gegen Witterungseinflüsse zu
schützen, wird das Reflektorelement in Tauchverfahren mit einem transparenten Überzug
allseitig versehen. Dieser Überzug kann mehrschichtig aufgebaut sein und besteht
in dargestellten Ausführungsboispiel aus den zwei nacheinander angebrachten Schichten
Schichten
62 und 63. Als Material für die transparenten Shichten 62 und 63 kann Polyurethan
oder Polymethacrylsäuremethylester Verwendung finden. Diese Materialien haben eine
ausreichend hohe Festigkeit und Härte und stellen sicher, daß auch bei langjährigem
Gebrauch die Retlektorelemente nicht blind bzw trüb werden.
-
Das Anbringen eines allseitigen transparenten Überzugs auf dem Reflektorelement
stellt in vorteilhafter Weise sicher, daß Witterungseinflüsse nicht ein Ablösen
der Reflexionsschicht 60 von der transparenten Trägerschicht 61 auslösen, selbst
wenn die Reflektorelemente bei langjährigem Gebrauch ußerst ungünstigen Umweltseinflüssen
ausgesetzt sind, wie sie sich in industriellen Ballungsgebieten, insbesondere im
Küstenbereich,ergeben können Es ist selbstverständlich, daß anstelle der angegebenen
Materialien für den allseitigen transparenten Überzug auch andere transparente Materialien
Verwendung finden können, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß Materialien ausgewählt
werden, die ihre Transparenz durch Umwelteinflüsse über lange Zeit nicht verlieren.
-
Patent anspräche