DE2308396A1 - Verfahren und vorrichtung zur stenografischen aufzeichnung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur stenografischen aufzeichnung

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DE2308396A1
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DE19732308396
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Joseph Buchaca
Francoise Marguerite Grandjean
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STENOTYPE GRANDJEAN
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STENOTYPE GRANDJEAN
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B11/00Teaching hand-writing, shorthand, drawing, or painting
    • G09B11/08Teaching shorthand

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Description

Es sind verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, um gesprochenes Wort von Hand schnell mit Hilfe von Schriftzeichen aufzuzeichnen, die in einer Zeichengesamtheit vorgegeben sind und auf einen Träger übertragen werden. Diese / Methoden können in zwei große Gruppen eingeteilt werden:
Schreibverfahren, die auf der Verwendung von üblichen bzw. vereinbarten Zeichen beruhen, und
Verfahren, die mit Abkürzungen arbeiten.
Die erste dieser Methoden besteht darin, daß die Silben durch Elementarzeichen wiedergegeben werden, die nur eine sehr entfernte Beziehung zu alphabetischen Schriftzeichen haben.
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Die benutzten Zeichen sind Striche und Schleifen, deren
sich Anordnung, Neigung oder Schräge und Größe/in Abhängigkeit von jedem Ton ändert. Dies wird als syllabische oder phonetische Methode bezeichnet, weil sie auf der Übertragung von Lauten oder Tönen beruht.
Sie eignet sich sehr gut zur manuellen Aufzeichnung von gesprochenem Wort, jedoch besitzt sie den Nachteil, daß sie für einen mit dem System Nichtvertrauten unlesbar ist.
Die zweite Methode besteht darin, daß die Silben durch geringfügig abgewandelte alphabetische Schriftzeichen wiedergegeben werden. Dabei werden bestimmte Buchstaben, insbesondere die Vokale der ersten und letzten Silben, üblicherweise fortgelassen. Außerdem werden vereinbarte Abkürzungen benutzt, um jeweils die Anzahl der alphabetischen Schriftzeichen für die Wörter zu verringern. Diese sog. alphabetische Methode besitzt den Vorteil, daß sie Zeichen verwendet, die auch dem Nichtfachmann bekannt sind. Jedoch haftet dem Stenogramm oft der Nachteil einer sehr schweren Lesbarkeit an, insbesondere, wenn es sich um die Niederschrift von Fremdsprachen handelt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, solche Aufzeichnungsmethoden zu medhanisieren, und zwar mittels einer eine Tastatur aufweisenden Maschine. Jede Taste dieser Tastatur entspricht einem Buchstaben, und mehrere Tasten können
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gleichzeitig angeschlagen werden. Unabhängig davon, welche Aufzeichnungsmethode befürwortet wird, handelt es sich bei den benutzten Zeichen um solche auf alphabetischer Grundlage. Um die Anzahl der Tasten zu begrenzen, sind jedoch die phonetisch vergleichbaren oder ähnlichen Buchstaben bzw. Buchstabengruppen durch ein einziges Schriftzeichen dargestellt, so zum Beispiel T für D, P für B, K für QUE und GUE. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Buchstaben eines Alphabets aus solchen Teilen zusammenzusetzen, die einzelnen Buchstaben eines Alphabets gemeinsam sind. So bildet z.B. der Buchstabe c zusammen mit dem Buchstaben 1 den Buchstaben d. Der Vorteil einer solchen Methode ist βehr zweifelhaft, weil sich trotz einer verringerten Zahl von Tasten die Anzahl der Anschläge erhöht.
Stenografiermaschinen weisen im Vergleich zu manuellen Me thoden verschiedene Vorteile auf, insbesondere;
eine große Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die bis zu 2"40 Wörtern je Minute gehtj
die Aufzeichnungen in Klarzeichen sind von einem Nichtfachmann lesbar und können als Arbeitsunterlage verwendet oder einer Gruppe von Sekretären anvertraut werden.
Andererseits sind Maschinen aber nicht zu jedem Zeitpunkt so schnell verfügbar und benutzbar.wie ein Blatt Papier
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und ein Bleistift. Auch ist ihr Anschaffungspreis gegenüber den letztgenannten Hilfsmitteln naturgemäß sehr viel höher.
Es sind auch phonetische Aufzeichnungssysteme bekannt, bei denen die Referenz-Gesamtheit oder Zeichengesamtheit durch ein Diagramm verkörpert wird, das aus alphabetischen Zeichen zusammengesetzt ist. Dieses aus der Folge von Konsonanten und Vokalen bestehende Diagramm ist auf den Träger aufgedruckt, auf den der Text übertragen wird. Das Aufzeichnungsverfahren besteht darin, daß nacheinander die die Silben bildenden Konsonanten und Vokale durch eine lineare Grafik verbunden werden.
Dieses phonetische Aufzeichnungssystem weist zahlreiche Nachteile auf, die seine Verwendungsmöglichkeiten begrenzen. So zeigt sich, daß ein auf diese Weise aufgezeichneter langer Text wegen der sehr großen Anzahl von Verbindungen zwischen dem Konsonanten und den Vokalen unlesbar ist. Ausserdem kennt der Leser, der ein solches Stenogramm entziffern muß, nicht die Reihenfolge, in der er die durch die Verbindungslinien bezeichneten Konsonanten und Vokale miteinander kombinieren soll.
Um die Lesbarkeit einer solchen Aufzeichnung zu erleichtern, könnte daran gedacht werden, das Diagramm auf eine große Fläche auszudehnen. Dadurch ginge dann aber wieder der Vor-
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teil eines SchnellaufZeichnungssystems verloren* bedingt durch die Länge der Striche oder Linien, die zur Verbindung der Konsonanten und der Vokale miteinander gezogen werden müßten.
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile und Unzulänglichkeiten bekannter Aufzeichnungssysteme zu überwinden. Dabei soll die Anschaffung einer kostspieligen und Raum in Anspruch nehmenden Maschine vermieden werden und es soll die Aufzeichnung eines Textes in allen Sprachen ermöglicht werden, und zwar in der Weise, daß derselbe auch durch einen Nichtfachmann gelesen werden kann.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Vorrichtung bzw. ein Aufzeichnungsmaterial mit dem Kennzeichen vor, daß ein die Zeichengesamtheit oder Referenz-Gesamtheit verkörperndes Diagramm jeweils in einander benachbarten Blöcken wiederholt wird, im Rahmen eines Systems, das mit einem Träger verbunden oder einem solchen zugeordnet werden kann, auf dem das Stenogramm aufgezeichnet wird. Eine solche Wiederholung von Diagrammen in nahe beieinander angeordneten Blöcken beseitigt die weiter oben dargelegten Nachteil«» wie auch im einzelnen noch gezeigt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Referenz- oder Zeichen* gesamtheit wird diese durch einen Satz von Schriftzeichen einer Stenografiermaschine gebildet) insbesondere einer solchen vom System Grandjean. Dabei ergeben «ich verschie·
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dene Vorteile, u.a. insbesondere die Möglichkeit» jede Silbe durch eine verringerte Zahl von Zeichen wiederzugeben. Es wird dadurch ein beträchtlicher Zeitgewinn erzielt.
Bei dieser bevorzugten AusfUhrungsform wird das die Referenzoder Zeichengesamtheit verkörpernde Diagramm z.B. durch die Schriftzeichenfolge gebildet, die auf dem Druckstreifen erscheint, wenn die Bedienende gleichzeitig auf alle Tasten der oberen Reihe und sodann auf diejenigen der unteren Reihe der Tastatur einer Stenografiermaschine drückt.
Die Diagramme sind aus Symbolen zusammengesetzt. Bei der vorstehend erläuternden bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei diesen Symbolen um die auf alphabetischer Basis beruhenden Schriftzeichen der Zeichengesamtheit. Jedoch können bei einer anderen Ausführungsform des Diagrammes diese Schriftzeichen durch geometrische Symbole ersetzt sein, z.B. durch Funkte. Die Vorteile einer solchen Ausführung dee Diagrammes werden im weiteren Verlauf der Beschreibung noch erläutert werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäÄen Aufzeichnungsmaterials sind die aus alphabetischen Schriftzeichen zusammengesetzten Diagramme durch einen Aufdruck auf einem den Aufzeichnungsträger bildenden Blatt Papier Od.dgl. gebildet.
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Bei einer anderen AusfUhrungsform des erfindungsgemaßen Aufzeichnungsmaterials ist das dem Träger körperlich zugeordnete System eine hohle Wiedergabe der Aufeinanderfolge von Diagrammen auf einer metallischen Platte, insbesondere bei Diagrammen, deren Symbole durch Punkte gebildet sind.
Das Aufzeichnungsverfahren gemäß der Erfindung sieht die Durchführung folgender Elementarvorgänge vor:
Die Bedienende wählt gedanklich auf einem ersten Diagramm diejenigen Symbole aus, welche die die erste aufzuzeichnende Silbe bildenden Zeichen verkörpern ;
die Bedienende kennzeichnet die ausgewählten Symbole, indem sie dieselben mit einer Markierung versieht;
die Bedienende kennzeichnet gemäß einer Obereinkunft für die Zusammensetzung die Reihenfolge, in der die Symbole zur Bildung der Silbe miteinander verbunden Werden müssen.
Es ergibt sich ohne weiteres, daß ein Nichtfachmann als Leser ohne jede Schwierigkeit ein so im Klartext aufgezeichnetes Stenogramm lesen kann. Er braucht dazu lediglich die durch die Markierungen gekennzeichneten Symbole miteinander zu verknüpfen, um die vom Redner gesprochenen Silben neu zu bilden. In denjenigen Fällen, in denen die
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Symbole nicht unmittelbar verständlich sind, beispielsweise, wenn es sich um geometrische Symbole handelt, benutzt der Leser, wie noch gezeigt werden wird, ein anderes System, das dem Träger körperlich zugeordnet ist.Dieses letztere System ist wie das zuvor erläuterte durch dieselbe Aufeinanderfolge von Diagrammen gebildet, die in benachbarten Blöcken wieder- holt sind, jedoch handelt es sich bei den die Diagramme bildenden Symbolen in diesem Falle um Schriftzeichen auf alphabetischer Basis.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist die zur Kennzeichnung der im Diagramm ausgewählten Symbole benutzte Markierung eine kontinuierliche Linie, welche diese Symbole miteinander verbindet. Es ist dabei möglich, ein für allemal die Übereinkunft für die Zusammensetzung festzulegen. Dies ist der Fall, wenn vereinbart ist, daß die Symbole in der Weise aufeinanderfolgend ausgewählt werden, daß man in jeder Zeile des Diagrammes von links nach rechts und, von einer Zeile zur anderen, von oben nach unten fortschreitet
Bei einer anderen besonderen Ausführungsform des Verfahrens ist die ein Symbol bezeichnende Markierung durch ein Loch gebildet, das durch die Perforierung des Trägers zustandekommt, wie dies beim Schreiben in Braille-Schrift üblicherweise geschieht. Beim Braille-Schriftsystem wird der Blinde bei seiner Bewegung zum Lochen des Blattes durch eine Platte geführt, die in Hohlgravierung regelmäßigen Abstand vonein-
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ander aufweisende Punkte trägt. Jeder Buchstabe wird vereinbarungsgemäß durch die Kombination mehrerer Reliefpunkte verkörpert, durchschnittlich durch drei Punkte, die in einem Bereich ausgewählt werden, der drei Zeilen von jeweils zwei Punkten umfaßt. Bei einer vorstehend erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials sind die Diagramme hohl in eine metallische Platte eingedruckt oder eingeprägt. Der Blinde hat so die Möglichkeit, wie er es auch bei der Braille-Schrift tun kann, durch eine Relief-Markierung dasjenige Symbol zu kennzeichnen, welches das Schriftzeichen auf alphabetischer Basis verkörpert, das er bezeichnen will. Im Gegensatz zur Braille-Schrift genügt es jedoch, daß er den Träger nur ein einziges Mal locht, um ein Zeichen der betreffenden Zeichengesamtheit zu kennzeichnen.
Die erläuterte Aufzeichnungsvorrichtung und das Aufzeichnungsverfahren, wie es insbesondere für Blinde bestimmt ist, kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß ihm, wie erwähnt, ein anderes System beigefügt wird, dessen Diagramme auf alphabetischer Basis beruhen. Bei einer besonderen Ausführungsform ist dieses System die gedruckte Reproduktion einer Aufeinanderfolge von Diagrammen, die durch Schriftzeichen auf alphabetischer Basis gebildet werden, auf dem Aufzeichnungsträger, wobei die Anordnung der Schriftzeichen auf diesem Träger mit derjenigen der Hohlpunkte auf der Platte übereinstimmt. Der Blinde legt die bedruckte Seite des Aufzeichnungsträgers an die hohlgravierte Seite der
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Platte an, wobei sich die Diagramme einander gegenüberliegen. Der Blinde, der dieses Aufzeichnungsmaterial benutzt, hat so die Möglichkeit, einen Text zu schreiben, den er nicht nur allein lesen kann, sondern er überträgt zugleich einen Text* der unmittelbar von einem Sehenden gelesen werden kann.
Nachstehend werden mit Bezugnahme auf die Zeichnung besondere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung bzw. des Aufzeichnungsmaterials weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. la ein mit einem Vordruck versehenes Blatt Papier, auf dem die Wörter "la stenotypie" aufgezeichnet sind,
Fig. Ib eine andere Anordnung des mit Bezugnahme auf Fig. la erläuterten Diagramms,
Fig. Ic ein mit einem Vordruck versehenes Blatt Papier, auf dem die Wörter "avez-vous cempris" aufgezeichnet sind, wobei die Diagramme in Kolonnen angeordnet sind,
Fig. 2a eine andere Ausführungsform, wobei das Aufzeichnungsmaterial einer Vorrichtung zur Aufzeichnung durch einen Blinden zugeordnet ist,
Fig. 2b ein Wei'kzeug aur Durchführung der Aufzeichnung,
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Fig· 3a, 3b, 3c eine weitere Ausführungsform, wobei das
Aufzeichnungsmaterial einer Hilfsfläche zugeordnet ist, die das Lesen des aufgezeichneten Textes erleichtert, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 3a eine Einzelheit der Hilfsfläche,
Fig. 3b eine Einzelheit des Aufzeichnungsträgers und
Fig. 3c eine Einzelheit, welche die gegenseitige Zuordnung von Aufzeichnungsträger und Hilfsfläche erkennen läßt.
Bei der Ausführung nach Fig. la ist der Aufzeichnungsträger ein Blatt Papier 1. Die die Referenz- oder Zeichengesamtheit bildenden Zeichen sind Schriftzeichen auf alphabetischer Basis, und es sind auch die Symbole, die Diagramme 3 bilden; die gleichen Schriftzeichen 2 auf alphabetischer Basis. Diese Schriftzeichen 2 auf alphabetischer Basis sind in Form von Blöcken angeordnet, die jeweils aus vier Zeilen und fünf Reihen bestehen. Die Anzahl der Schriftzeichen beträgt einundzwanzig, einschließlich des Zeichens Y (Bezugsziffer Ό, das jeweils links oberhalb des betreffenden Diagrammes angeordnet ist. Die Diagramme 3 sind jeweils
Seite an Seite in benachbarten Blöcken in Zeilen angeordnet.
Bei den alphabetischen Schriftzeichen handelt es sich um
solche einer Stencgrafiermaschine vom Typ Grandjean. Ihre
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Anzahl reicht aus, um die Gesamtheit aller zu sprechenden Silben wiederzugeben, wobei geringe phonetische Abweichungen zugelassen sind, wie z.B. FE für VE und TE für DE.
Als Beispiel sind die Wörter "la Stenotypie" aufgezeichnet. Dabei ist zur Festlegung der Reihenfolge des Lesens der die jeweilige Silbe wiedergegebenen Schriftzeichen folgende Obereinkunft der Aufzeichnung im Hinblick auf die Zusammensetzung getroffen:
eine gekrümmte Linie 5 gibt diejenigen Schriftzeichen an, die von rechts nach links gelesen werden sollen,
eine gerade Linie S gibt diejenigen Schriftzeichen an, die von links nach rechts gelesen werden sollen.
Ee ist jeweils geschrieben;
im ersten Diagramm bei 7; la, und nicht AL im zweiten Diagramm bei 8: ste
im dritten Diagramm bei 9: no, und nicht ON im vierten Diagramm bei 10: ty im fünften Diagramm bei 11: pie.
Im fünften Diagramm ist die Hand 12 der aufzeichnenden Person angedeutet, die gerade mittels eines Bleistifts 13 eine die Schriftzeichen P und 1 vsrbindend-e Linie sieht·.
In Fig. Ib ist eine Aufzeichnungsvorrichtung dargestellt; welche dieselbe Zeichengasamtheit wie beim vorausgehenden
1 ■<"·> Q P "3 '" / Π ^ " Π
J y 3 (5 J f / ü J ; J
Beispiel nach Fig. la enthält, bei der jedoch die Diagramme anders zusammengesetzt sind.
Die alphabetischen Schriftzeichen IU sind in Form eines zwei Zeilen und elf Reihen umfassenden Diagrammes miteinander vereinigt, wobei die sechste Reihe kein Schriftzeichen enthält. Das alphabetische Schriftzeichen Y (Bezugsziffer 16) ist oberhalb der Diagramme in der vertikalen Symmetrieachse derselben angeordnet.
Es ist hier der Satz "La stenotypie se relit facilement" aufgezeichnet. Die zur Festlegung der Reihenfolge des Lesens der Schriftzeichen gewählte Aufzeichnungsübereinkunft ist bei diesem Beispiel sehr einfach, weil die Schriftzeichen in jedem Diagramm entsprechend der Reihenfolge beim normalen Lesen ausgewählt sind, d.h. in Richtung von links nach rechte.
In diesem besonderen Fall ist noch ein eine ergänzende Aufzeichnungsübereinkunft eingeführt. Sie besteht darin, daß durch eine gekrümmte Linie 26 die in ein und derselben Zeile befindlichen Schriftzeichen und durch eine gerade Linie 27 die in verschiedenen Zeilen erscheinenden Schriftzeichen miteinander verbunden sind.
Ee ist geschrieben;
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im ersten Diagramm 17 : LA
im zweiten Diagramm 18 : STE
im dritten Diagramm 19 : NO
im vierten Diagramm 20 : TY
im fünften Diagramm 21 : PIE
im sechsten Diagramm 22 : SE RELIT
im siebenten Diagramm 23 : FA
im achten Diagramm 2H ' CILE
im neunten Diagramm 25 : KEIiT.
In Fig. Ic ist eine weitere Anordnung von Diagrammen dargestellt, wie sie vorstehend mit S^tgnahme auf Fig. Ib erläutert worden sind.
Die Diagramme sind hier jeweils untereinander wiedergegeben und die durch einen Pfeil cC angedeutete Aufzeichnungs- Übereinkunft bedeutet; "von ober· nach unten". Eine solche Diagrammanordnung ist besonders günstig für Schreiberinr.en, die bereits die Stenografie auf eine;.' Maschine gelernt haben. Der mit dem Vordruck versehene Aufzeichnungsträger bietet sich in diesem Falle vrie ein Jchreibstreifen einer Stenografiermaschine dar.
Als Beispiel sind hier die Wörter "avea-vous comprif»" aufgezeichnet.
Ee ist geschrieben;
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im ersten Diagramm 31 : A
im zweiten Diagramm 32 : VEZ
im dritten Diagramm 33 : VOUS
im vierten Diagramm 3U : COM
im fünften Diagramm 35 : PRIS.
Die Anordnung der jeweiligen Diagramme auf einem Blatt Papier od.dgl. kann je nach den Gewohnheiten der Schreiberin unterschiedlich gewählt werden. Eine Schreiberin mit Praxis auf Stenografiermaschinen wird eine Anordnung bzw. Wiederholung der Diagramme in senkrechten Reihen oder Kolonnen bevorzugen. Ein Neuling wird dagegen lieber eine Anordnung in Zeilen haben, die mehr den Gewohnheiten beim normalen Schreiben entspricht.
In Fig. 2a ist eine weitere Auefv.hi::.:\ öf,for-ß d«r Erfindung dargestellt. Das AufZeichnungsmaterial'ist in diesem Falle einer Vorrichtung zum Aufzeichnen nach Art des Braiile-Systems zugeordnet.
Es handelt sich um sine Vorrichtung, die von Blinden zum Niederschreiben von gesprochenem Wort benutzt werden kann. Eine Platte HO weist eine Reliefeinprägung auf, die durch in regelmäßigen Abständen angeordnete Hohlpunkte 41 gebildet ist. Ein Rahmen ä42 ist über ein mit der Platte HO verbundenes Scharnier 4 3 schwenkbar angelenkt» Dieser ermöglicht das Festhalten eines Blattes 50 als gegen die ?lat-
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te UO angelegten Aufzeichnungsträger. Der Rahmen dient weiterhin dazu* in bekannter Weise eine nicht dargestellte Reglette zu halten, welche die Bewegung des Blinden führt.
Die auf dem Blatt vorgedruckten Diagramme U6 sind die gleichen, wie sie weiter oben mit Bezugnahme auf Fig. Ib erläutert worden sind, und bestehen aus Schriftzeichen U auf alphabetischer Basis,
Das Blatt 50 mit den auf ihm vorgedruckten Diagrammen wird gegenüber der Platte UO durch vier Nocken oder Spitzen UU indexiert, die an der Platte sitzen und die in vier Locher U5 eingreifen, welche sich in dem den Aufzeichnungsträger bildenden Blatt 50 befinden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die Diagramme durch in die Platte eingearbeitete oder eingravierte Hohlpunkte Ul gebildet, die genauso angeordnet sind wie die Diagramme U6, die in einander benachbarten Blöcken auf dem Blatt 50 wiederholt sind, wobei die Lage der Hohlpunkte Ul in jedem der Diagramme 51 auf der Platte UO dieselbe ist wie diejenige der Schriftzeichen U7 auf alphabetischer Basis, welche die auf dem Blatt vorgedruckten Diagramme U6 bilden. Die Lage der Indexlöcher U5 ist so, daß die Schriftzeichen U7 den in die Platte eingearbeiteten Hohlpunkten Ul gegenüberliegen, wenn die bedruckte Fläche des Blattes 50 auf die Platte UO aufgelegt ist.
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In Fig. 2a ist das Blatt um die Linie 48 umgeschlagen dargestellt, so daß die bedruckte Seite des Blattes 50 und die in Reliefform auf der Platte 40 befindlichen Diagramme 51 gleichzeitig erkennbar sind.
Wie ersichtlich ist, korrespondiert jeweils ein Schriftzeichen mit einem Hohlpunkt. Jeder Hohlpunkt 41 eines in die Platte 40 eingearbeiteten Diagramme 51 bezeichnet ein Schriftzeichen 47 des entsprechenden, auf dem Blatt 50 vorgedruckten Diagrammeβ 46.
Der Blinde stellt die Löcher mit einem kleinen Stichel her, den er in der Hand 52 hält (Fig. 2b). Er wird bei seiner Bewegung, wie bereits erwähnt und wie es bekannt ist, durch eine nicht gezeigte Reglette geführt, die eich auf dem Rahmen 42 abstützt. Der Blinde wählt die Stelle des betreffenden Loches, welches er in* dem den Aufzeichnungeträger bildenden Blatt herstellen will, indem er gemäß einem ihn vertrauten Vorgehen den Hohlpunkt auswählt, dessen Lage in einem Diagramm demjenigen Schriftzeichen entspricht, welches er aufzeichnen will.
In Fig. 2a ist als Beispiel das Wort "relieone" auf ge*1 zeichnet. Es ist geschrieben:
im ersten Diagramm 46 : RELI '
im »weiten Diagram 49 : SONS
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In Fig. 2b ist der Aufzeichnende dargestellt, wie er ein Loch 53 herstellt, welches dem Buchstaben R entspricht. Zugleich ist aus dieser Figur ersichtlich, daß er bereits die den Buchstaben R (Bezugsziffer 37), L (Bezugsziffer 38) und I (Bezugsziffer 39) entsprechenden Löcher herstellt hat.
Ee ist daran zu denken, daß der Blinde bei der Brailleschrift von rechts nach links schreibt und daß er von links nach rechts liest, indem er seinen Finger über die Rückseite des Blattes gleiten läßt, welches er herumgedreht hat. Um diese ihm vertraute Gewohnheit des Schreibens und des Lesens beizubehalten, wird in der erläuterten Weise das Aufzexchnungsträgerblatt mit seiner vorbedruckten Seite gegen die gravierte Platte gelegt. Es fällt jedoch auch eine andere Ausführung des Aufzeichnungsmaterials in den Rahmen der Erfindung, die darin besteht, daß die bedruckte Seite dee Aufzeichnungsträgers oben liegt und daß die Obereinkunft des Schreibens und des Lesens anders ist» beispielsweise in der Form, daß ein Sehender von rechts nach links liest.
In den Fig. 3a, 3b und 3c ist eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt, die hervorragend dazu geeignet ist, da,8 Schnellaufzeichnungeverfahren für gesprochenes Wort su lernen.
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Bei dieser Ausführung sind die Diagramme 56 die gleichen, wie sie weiter oben mit Bezug auf Fig. Ic erläutert worden sind. Sie werden durch Schriftzeichen 57 auf alphabetischer Basis gebildet, jedoch sind bei dieser besonderen Ausführungsform die Diagramme auf einem Hilfsblatt 55 aufgedruckt (Fig. 3a), das einem Aufzeichnungsträger zugeordnet wird» wie im einzelnen noch zu erläutern ist.
In Fig. 3b ist ein den Aufzeichnungsträger bildendes Blatt 58 gezeigt. Auf diesem Blatt 58 als Aufzeichnungsträger sind aus Punkten 59 gebildete Diagramme 60 in entsprechender Weise in einander benachbarten Blöcken aufgedruckt. Die Anordnung der Punkte 59 in jedem dieser Diagramme ist die gleiche wie diejenige der Schriftzeichen 57, welche die auf dem Hilfsblatt 55 aufgedruckten Diagramme 56 bilden.
Die Ausbildung ist so, daß jeder Punkt eines auf dem Aufzeichnungsträger aufgedruckten Diagrammes ein Schriftzeichen kennzeichnet und jedes einzelne Diagramm dem betreffenden Aufdruck auf dem Hilfsbaltt entspricht. Der Schüler zeichnet den Text, den er hört, auf dem Aufzeichnungsträger auf, indem er so verfährt, wie es weiter oben mit Bezugnahme auf Fig. Ib bzw. Ic erläutert worden ist. Mittels eines Bleistiftzuges verbindet der Schüler diejenigen Punkte, weiche den Schriftzeichen entsprechen, die die von ihm zu übertragende Silbe bilden. Dadurch, daß die alphabeti-
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sehen Schriftzeichen selbst auf dem Aufzeichnungsträger nicht aufgedruckt sind, wird der Schüler gezwungen, sich sehr schnell eine automatische Fertigkeit im Ziehen der die Silben verkörpernden Linien anzueignen. Der Schüler nimmt somit die Gewohnheit an, eine Silbe mit einem zwei Punkte des Diagrammes verbindenden Linienzug zu assoziieren* ·
Das Hilfsblatt 55, auf dem die aus Schriftzeichen 57 bestehenden Diagrammeε 56 aufgedruckt sind, besteht in diesem besonderen Fall aus transparentem Material. Der Schüler kann dasselbe auf den Aufzeichnungsträger 58 auflegen (Fig. 3c), indem er die Buchstaben und die Punkte miteinander in Obereinstimmung bringt, z.B. dadurch, daß er die auf dem HilfsbaJLtt 55 angebrachten Marken 61 und 62 jeweils auf die auf dem Aufzeichnungsträgerblatt 58 angebrachten Marken 63 und 61 auflegt und mit diesen in Obereinstimmung bringt. Er hat dadurch die Möglichkeit, seine Aufzeichnung leicht zurückzuübertragen und seine Obung zu korrigieren, um zu sehen, ob er bereits die gewünschte Fertigkeit der Schnellaufzeichnung gewonnen hat.
Der Schüler hat beispielsweise auf dem Aufzeichnungsträgerblatt (Fig. 3b) geschrieben "can you read", und zwar:
im ersten Diagramm bei der Ziffer 65 : CAN im rzweiten Diagramm bei der Ziffer 66 : YOU im ,dritten Diagramm bei der Ziffer 67 : READ·
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So ist es auch möglich, daß ein Nichtfachmann oder nicht mit dem System Vertrauter die Aufzeichnung ohne Schwierigkeiten kontrollieren kann, indem er durch die Hilfsflache infolge deren Transparenz hindurch die durch die Markierungen gekennzeichneten Schriftzeichen liest (Fig. 3c).
Die erläuterten verschiedenen Ausführungsformen des Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung haben das gemeinsame Merkmal, daß sie ein System aufweisen, welches körperlich einem Träger zugeordnet ist, in dessen Gesamtheit ein aus Symbolen gebildetes Diagramm in einander benachbarten Blöcken wiederholt ist, wobei die Symbole eine Zeichenoder Referenzgesamtheit wiederspiegeln, die sich aus Schriftzeichen auf alphabetischer Basis zusammensetzt.
Das Aufzeichnungsverfahren gemäß der Erfindung ist in al-
r.
len diesen dargelegten Fällen das gleiche. Es besteht darin, daß in einem Diagramm durch eine Marke diejenigen Symbole gekennzeichnet werden, die Schriftzeichen auf alphabetischer Basis entsprechen, welche gemäß einer Schreibübereinkunft die jeweils aufzuzeichnende Silbe darstellen.
Patentansprüche;
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Claims (16)

β*. Patentansprüche
1. Vorrichtung bzw. Material zur Aufzeichnung von Rede oder gesprochenem Wort auf einem Träger, beispielsweise einem Blatt Papier, wobei jede Silbe übereinkunftsgemäß durch eine Gruppe von Zeichen wiedergegeben wird, die sämtlich in derselben Referenz- oder Zeichsngesamtheit vorweggenommen bzw. vorgegeben sind, so z.B. alphabetische Schriftzeichen, die in einem Alphabet vorgegeben sind, und wobei die Referenz- oder Zeichengesamtheit durch ein aus Symbolen zusammengesetztes Diagramm verkörpert wird, insbesondere ein Alphabet, dessen alphabetische Schriftzeichen in Zeilen und Kolonnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Diagramm (3> 17, 31, 16, 51, 60) jeweils in einander benachbarten Blöcken innerhalb eines Systems wiederholt ist, das mit einem Träger (1, 40, 50, 58) ma teriell vereinigt oder verbunden werden kann bzw. ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils das Diagramm (51, 60) bildenden Symbole geo metrische Symbole (11, 59) sind, beispielsweise Punkte C59) od.dgl., die je nach der Stelle, die sie im Diagramm (51, 60) einnehmen, das entsprechende Zeichen der Referenz-Gesamtheit bezeichnen.
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ta
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils das Diagramm (3, 17, 31, 46) bildenden Symbole die Zeichen (2, 14, 47) der Referenz-Gesamtheit sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das materiell mit dem Träger (1, 50, 58) verbundene System die z.B. gedruckte Wiedergabe der Aufeinanderfolge von in einander benachbarten Blöcken wiederholten Diagrammen (3, 17, 31, 46, 60) auf einer der Seiten des Trägers (1, 50, 58) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, insbesondere für Blinde, dadurch gekennzeichnet, daß das materiell dem Träger zugeordnete System die hohl ausgeführte, z.B. gravierte, Wiedergabe der Aufeinanderfolge von Diagrammen (51) auf der Oberfläche einer Platte (40) ist, an oder auf die der Träger (50) an- bzw. auflegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf dem Träger (50) eine Aufeinanderfolge von z.B. gedruckten Diagrammen (46) wiedergegeben ist, insbesondere von aus Symbolen (47) auf alphabetischer Basis gebildeten Diagrammen (46), wobei die Diagramme (46) auf dem Träger (50) so "angeordnet sind, daß sie jeweils den hohl ausgeführten Diagrammen (51) der Platte (40) gegenüberliegen, wenn der Träger (50) an die Platte (40) angelegt ist.
0983 7/03 7 0 ~3~
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (2, 14, 47) der Referenz-Gesamtheit Schriftzeichen einer Stenografiermaschine, insbesondere einer der Bauart Grandjean sind.
8. Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung der Vorrichtung bzw. des Materials nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei in einem ersten Diagramm des materiell mit dem Träger verbundenen Systems diejenigen Symbole ausgewählt werden, welche die erste aufzuzeichnende Silbe wiedergeben, und wobei die ausgewählten Symbole bezeichnet werden, indem eine sie jeweils kennzeichnende Markierung od.dgl. vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einer Obereinkunft die Reihenfolge der Zusammensetzung angegeben wird, in der die Symbole miteinander zu vereinen oder einander zuzuordnen sind, um die Silbe klar wiederzugeben, und daß die Verfahrensschritte wiederholt werden, indem zur Aufzeichnung weiterer Silben die angrenzenden bzw. nachfolgenden Diagramme benutzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Obereinkunft der Zusammensetzung der Symbole angegeben wird, indem die ausgewählten Symbole jeweils verbunden oder verknüpft werden:
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a) durch einen Linienzug, z.B. durch eine gerade Linie, wenn die Reihenfolge der Zusammensetzung von links nach rechts geht,
b) durch einen demgegenüber unterschiedlichen Linienzug, z.B. durch eine gekrümmte Linie, wenn die Reihenfolge der Zusammensetzung von rechts nach links geht.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren wiederholt wird, indem die Symbole aufeinanderfolgend in jedem Diagramm in der Weise ausgewählt werden, daß in einem vereinbarten bzw. üblichen Sinne, beispielsweise von links nach rechts, fortgeschritten wird.
11· Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole jeweils durch Perforieren des Trägers an der Stelle eines ausgewählten Symbols markiert werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials, bei dem die die Diagramme bildenden Symbole in wenigstens zwei Zeilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils ausgewählten Symbole markiert werden, indem sie verbunden oder verknüpft werden:
-5-309837/0370
- -er -
a) durch einen kontinuierlichen Linienzug, z.B. eine gerade Linie, wenn sie in verschiedenen Zeilen erscheinen,
b) durch einen kontinuierlichen, um die dazwischen befindlichen Symbole herumgehenden Linienzug, z.B. eine außerhalb des Diagrammes verlaufende Klammer od.dgl., wenn sie in derselben Zeile erscheinen.
13. Als neues Erzeugnis ein Träger, auf dem ein Text klar aufgezeichnet ist und der Symbole bezeichnende Markierungen aufweist, die gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12 ausgeführt oder angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Symbolen um solche handelt, die in einander benachbarten Blöcken wiederholte Diagramme (3, 17, 31, 46, 60) im Rahmen eines Systems bilden, das materiell mit dem Träger (1, 50, 58) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vereinigt oder ver bunden werden kann oder ist.
14. Träger nach Anspruch 13 mit Markierungen, die wenigstens durch kontinuierliche Linienzüge gebildet sind, die wenigstens zwei ausgewählte Symbole verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen Linienzüge (26,27) gekrümmte Partien und geradlinige Partien aufweisen.
-6-
309837/0370
- «er-
15. Träger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen reliefartige Einprägungen od.dgl. sind.
16. Träger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen Löcher sind.
309837/0370
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