DE2307954B2 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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DE2307954B2 DE19732307954 DE2307954A DE2307954B2 DE 2307954 B2 DE2307954 B2 DE 2307954B2 DE 19732307954 DE19732307954 DE 19732307954 DE 2307954 A DE2307954 A DE 2307954A DE 2307954 B2 DE2307954 B2 DE 2307954B2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell für untertägige Strebbetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schildausbaugestelle dieser Gattung (Zeitschrift »Glückauf«, 1972, Nr. 2, Seite A 29) haben sich insbesondere dort bewährt, wo die Hangendverhältnisse sehr schlecht sind und es zur Vermeidung von Strebbrüchen erforderlich ist, das Hangende möglichst frühzeitig, das heißt unmittelbar am Abbaustoß zu unterfangen. Es wird auf diese Weise eine sichere Hangendbeherrschung bei gleichzeitiger Freihaltung des Strebquerschnitts erzielt Das sich hinter der Hangendkappe absetzende Gebirge ist gegen ein Hereinbrechen in den Streb durch den zum Versatz geschlossenen Bruchschild gehindert, welcher sich von der Hangendkappe bis hinunter zu den Liegendkufen erstreckt
Der zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Ausbauwiderstands in den Stempeln notwendige Druck wird über die Liegendkufen in den Boden geleitet Sofern das Liegende entsprechend fest ist, kann diese Belastung gut abgefangen werden. Bei weichem Liegenden kann sich aber die Situation einstellen, daß der spezifische Bodendruck zu hoch wird und die Liegendkufen dann einsinken. In diesem Fall ist das Nachholen des Scliildausbaugestells entsprechend dem Abbaufortschritt nur unter erschwerten Umständen durchführbar. Man könnte zwar durch Zusammenfassung der beiden Liegendkufen zu einer den spezifischen Bodendruck senkenden einteiligen Bodenplatte den genannten Nachteilen abhelfen, würde sich jedoch durch eine solche Maßnahme eine unbefriedigende Standsicherheit des Schildausbaugestells einhandeln. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß cur in seltenen Fällen ein den Einsatz einer großflächigen einteiligen Bodenplatte erlaubendes Liegendes vorhanden ist Mithin wäre in der Mehrzahl der Einsatzfälle die Standsicherheit der Schildausbaugestelle bei Verwendung einer großflächigen einteiligen Bodenplatte in Frage gestellt
Durch das DE-GM 69 29 032 sowie durch die DE-AS 15 33 748 sind Ausbaugestelle mit zwei in vergleichsweise großem Abstand nebeneinander angeordneten Liegendkufen und relativ kleinen Standflächen bekanntgeworden. Durch diesen Stand der Technik wird jedoch lediglich die Anregung vermittelt die bei der gattungsbildenden Bauart verwendete Gelenkbrücke zwischen den Liegendkufen durch ein Blattfederpaket zu ersetzen. Weitergehende Anregungen sind diesen Literaturstellen nicht zu entnehmen.
Im Rahmen des nicht zum Stand der Technik zählenden älteren Vorschlages (DE-AS 21 64 365) wird bei einem mit der gattungsgemäßen Bauart vergleichbaren Schildausbaugestell vorgeschlagen, eine einteilige Liegendkufe längs zu teilen und zwischen jede Liegendkufe und die Hangendkappe einen Stempel derart einzugliedern, daß der eine Stempel während der Verspannung des anderen Stempels unter Verwendung der verspannten Hangendkappe als Widerlager bei gleichzeitigem Anheben der ihm zugeordneten Liegendkufe einziehbar ist Hierdurch sollen unter Beibehaltung der guten Hangendabschirmung beim Rücken Hindernisse im Liegenden, wie beispielsweise Stufen, Sprünge, Verwerfungen und dergleichen ohne Zuhilfenahme gestellfremder Hilfsmittel überwunden und in Ruhestellung eine weitgehende Anpassung an unebenes Liegendes ermöglicht werden können.
Ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Bauart liegt der Erfindung demgegenüber die Aufgabe zugrunde, dieses Schildausbaugestell so weiterzuentwickeln, daß es unter Beibehaltung seines einfachen Grundaufbaus sowohl bei weichen als auch bei welligen und/oder festeren Liegendverhältnissen mit im wesentlichen derselben Effektivität zum Einsatz
gebracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Kern des Erfindungsgedankens bildet demnach die Schaffung einer großflächigen Bodenplatte ohne aber hierbei die Gegebenheiten aus dem Auge zu verlieren, die bei welligen Liegendverhältnissen nicht außer acht gelassen werden dürfen. Dabei ist die elastiche Rückstellkraft, weiche die äußeren Liegendkufen mit der dazu parallelen mittigen Sohlschiene verbindet, so bemessen, (hÖ erst oberhalb einer vorbestimmten Beanspruchung die in der Ausgangslage durch die Rückstellkraft in einer Ebene ausgerichteten Standflächen der Liegendkufen und der Sohlschiene zueinander relativ bewegbar sind. Der von den Stützstempeln in die Liegendkufen übertragene Druck wird also nicht mehr ausschließlich über die Standflächen der Liegendkufen an das Liegende weitergegeben. Vielmehr nimmt nunmehr auch die mittige Sohlschiene aktiv an der Weiterleitung des Drucks teil. Der StempeUruck wird jetzt auf eine Übertragungsfläche verteilt, die den spezifischen Bodendruck erheblich vermindert.
Die Erfindung schafft mithin die Voraussetzung dafür, daß ein Schildausbaugestell der gattungsgemäßen Bauart lediglich durch Zuordnung weniger, einfach gestalteter Bauteile ohne weiteres auch für weiches Liegendes nutzbar gemacht werden kann. Dadurch kann auch plötzlichen Änderungen der Liegende -rhältnisse während des laufenden Abbaubetriebs schnell und vergleichsweise einfach Rechnung getragen werden. Es werden also die Vorteile einer geschlossenen Bodenplatte, um die bei weichem Liegenden auftretenden Verhältnisse zu beherrschen, mit den Vorteilen von relativ zueinander beweglichen, jedoch im Abstand angeordneten Liegendkufen-Standflächen, die sich vorzüglich welligem Liegenden anpassen, miteinander vereinigt. Die Standsicherheit sowie das Schreiten beziehungsweise Rücken des Schildausbaugestells werden vorteilhaft verbessert
Entsprechend einem vorteilhaften weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist die elastische Rückstellkraft durch mindestens ein an sich bekanntes Blattfederpaket gebildet, das eine der Sohlschiene zugeordnete Konsole formschlüssig durchsetzt und mit den Liegendkufen gelenkig verbunden ist.
Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß in Längsrichtung der Bodenplatte mindestens zwei, vorzugsweise drei, Blattfederpakete zueinander versetzt vorgesehen sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Blattfederpakete es der Sohlschiene ermöglichen, sich zu den Blattfederpaketen begrenzt zu verstellen, wenn sich die Bodenplatte infolge der jeweiligen Gegebenheiten des Liegenden konkav oder konvex krümmt Die an den Liegendkufen drehbeweglich gelagerten Endabschnitte der Blattfederpakete können ebenfalls eine Querbewegung durchführen. In der Regel sind die Blattfederpakete stärkemäßig derart bemessen, daß die Liegendkufen und die Sohlschiene in &° einer Ebene gehalten werden, so daß auf diese Weise eine Bodenplatte mit großer Standfläche und trotzdem guter Anpassungsfähigkeit an die Gegebenheiten des Liegenden vorhanden ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungs- &5 form der Erfindung sind die Liegendkufen und die Sohlschiene im abbaustoßseitigen Endbereich durch ein starres Querjoch miteinander gekuppelt, welches mit den Liegendkufen sowohl drehbeweglich als auch eine Relativbewegung zulassend und mit der Sohlschiene nur drehbeweglich verbunden ist Ein starres Querjoch kann dann vorteilhaft sein, wenn zum Vorschieben beziehungsweise zum Nachziehen des Schildausbaugestells zwischen diesem und einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung eine Rückvorrichtung angeordnet ist Ein starres Querjoch bringt dann den für den Rückvorgang notwendigen Widerstand auf. Die Lagerung des Querjochs in den äußeren. Liegendkufen ist dabei so gestaltet daß die Liegendkufen auf jeden Fall welligem Liegenden folgen können. Sie führen also nicht nur eine Drehbewegung um eine Achse des Querjochs aus, sondern sind auch in der Lage, sich dazu begrenzt relativ zu verlagern. Für die Sohlschiene ist dann lediglich eine gelenkige Verbindung mit dem Querjoch notwendig. Im Falle der Anordnung eines Querjochs im abbaustoßseitigen Bereich der Liegendkufen und der Sohlschiene werden im mittleren und im versatzseitigen Bereich des Schildausbaugestells bevorzugt weiterhin Blattfederpakete verwendet.
Die Erfindung sieht vor, daß die SohJschiene mindestens mittelbar Träger einer an sich bekannten, mit einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung kuppelbaren Rückvorrichtung ist. Dies bedeutet, daß die Sohlschiene zum Beispiel eine Ausnehmung besitzen kann, in welcher der Zylinder oder die Kolbenstange einer hydraulisch beaufschlagbaren Rückvorrichtung einliegt. Entsprechende gelenkige Verbindungen zwischen der Rückvorrichtung und der Sohlschiene sorgen ferner dafür, daß bei den Schreit- beziehungsweise Rückvorgängen die notwendigen Relativbewegungen in Anpassung an das Liegende gewährleistet werden können.
Schließlich ist es nach der Erfindung noch von Vorteil, daß die Sohlschiene wannenartig gestaltet ist und die Führung für einen Rückschlitten bildet, der über seinen abbausioßseitigen Endabschnilt mit einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung kuppelbar ist und mit seinem versatzseitigen Endabschnitt den rückwärtigen Anlenkpunkt einer mit dem vorderen Ende mit den Liegendkufen gelenkig verbundenen Rückvorrichtung bildet. Hierbei ist die Kolbenstange mit dem Querjoch und der zum Versatz weisende Zylinder mit dem Rückschlitten verbunden. Diese Ausbildung ermöglicht es, unter Beibehaltung der vorteilhaften Eigenschaften der begrenzt vertikal abwinkelbar miteinander verbundenen Liegendkufen und Sohlschiene, die größere Kolbenfläche des Zylinders so zu beaufschlagen, daß dann ein Vorrücken des Ausbaugestells erfolgt. Demzufolge steht zur Bewegung der größeren Masse auch die größere Kraft zur Verfugung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schildausbaugestell in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine mehrteilige Bodenplatte des Schildausbaugestells der F i g. 1 und dazu gehörige Verbindungsmittel in vergrößertem Maßstab in der Stirnansicht,
F i g. 3 eine mehrteilige Bodenplatte des Schildausbaugestells der F i g. 1 mit anderen Verbindungsmitteln, ebenfalls in vergrößertem Maßstab in der Stirnansicht, Fig.4 eine dritte Ausführungsform einer mehrteiligen Bodenplatte des Schildausbaugestells der F i g. 1 und die entsprechenden Verbindungsmittel in vergrößertem Maßstab in der Stirnansicht und
F ι g. 5 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie V-V durch die Bodenplatte der F i g. 4 in verkürzter Darstellung;
Das in der F i g. 1 dargestellte Schildausbaugestell 1 setzt sich im wesentlichen aus zwei im annähernd parallelen Abstand voneinander angeordneten Liegendkufen 2, einem am versatzseitigen Ende 3 der Liegendkufen angelenkten und zum nicht dargestellten Abbaustoß vorkragenden zweiteiligen Bruchschild 4, einer am freien Ende 5 des Bruchschildes schwenkbar gelagerten, ebenfalls zweiteiligen Hangendkappe 6 und zwei die Liegendkufen und den Bruchschild voneinander distanzierenden längenveränderbaren Stempeln 7 zusammen. Abgesehen von den Stempeln 7 ist das Ausbaugestell als Schweißkonstruktion ausgebildet.
Der zweiteilige Bruchschild 4 und/oder die ebenfalls zweiteilig ausgebildete Hangendkappe 6 können auch einteilig ausgebildet sein.
Die Stempel 7 sind sowohl in den Liegendkufen 2 als auch im Bruchschild 4 schwenkbar gelagert. Sie werden vorzugsweise hydraulisch beaufschlagt. Die zum Betätigen notwendigen Leitungen und Steuermittel sind nicht dargestellt.
Der zwischen den Liegendkufen 2 vorhandene Bereich wird durch eine Sohlschiene 8 überbrückt, die mit Bezug auf die längsgerichtete vertikale Querschnittsebene der Liegendkufen im wesentlichen deren Ausbildung aufweist. Das Bewegungsspiel der Sohlschiene 8 zwischen den Liegendkufen 2 ist so bemessen, daß neben einer gegenseitigen Vertikalverlagerung auch eine seitliche Abwinkelung der Bodenplattenglieder möglich ist
Die Liegendkufen und die Sohlschiene sind derart miteinander verbunden, daß sie zusammen eine mehrgliedrige Bodenplatte 9 bilden, deren unterseitige Standflächen 10 bzw. 11 in einer Ebene liegen. Die Aufhebung der gemeinsamen Ebene im Sinne einer Vertikalverlagerung oder einer Abwinkelung erfolgt durch Überwindung einer elastischen Rückstellkraft, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 aus mindestens einem Blattfedernpaket 12 gebildet ist. Selbstverständlich können in Längsrichtung des Schildausbaugestells 1 mehrere solcher Blattfedernpakete vorgesehen werden. Bevorzugt werden drei Blattfedernpakete angeordnet wobei diese dann zweckmäßig im abbaustoßseitigen, mittleren und im versatzseitigen Bereich innerhalb des Querschnittes der Liegendkufen 2 und der Sohlschiene 8 angeordnet sind.
Wie die F i g. 2 näher erkennen läßt durchsetzt das Blattfedernpaket 12 eine auf der Sohlschiene 8 vorgesehene U-förmige Konsole 13 mit Gleitspiel und stützt sich dabei auf walzenartigen Erhöhungen 14 ab, die auf beiden Stirnseiten der Konsole 13 auf der Sohlschiene 8 befestigt sind. Die Sohlschiene 8 kann sich somit entsprechend dem vorgegebenen Spiel zwischen den Liegendkufen 2 in horizontaler und vertikaler Ebene begrenzt bewegen.
Die Endabschnitte 15 des Blattfedempaketes 12 umfassen einen Bolzen 16, der von auf den Liegendkufen befestigen Halterungen 17 getragen ist. In Abhängigkeit von dem vorgegebenen Spiel zwischen der Sohlschiene 8 und den Liegendkufen 2 haben die letzteren aufgrund der gelenkigen Verbindung Ober das Blattfedernpaket sowohl die Möglichkeit, sich begrenzt zur Seite zu verschieben als auch sich gegenüber der Sohlschiene abzuwinkein.
Eine solche Ausbildung erlaubt es, daß der von den Stempeln 7 auf die Liegendkufen 2 übertragene Druck nicht nur von den Standflächen 10 der Liegendkufen an das Liegende weitergegeben wird, sondern daß dieser urucK anteiismaüig zugleich auch über die Bianfedernpakete 12 auf die mittlere Sohlschiene 8 übertragen wird, so daß auch deren Standfläche 11 einen gewissen Stempeldruck an das Liegende weitervermittelt. Die von den Liegendkufen und der Sohlschiene gebildete Bodenplatte 9 weist demzufolge eine große Standfläche auf, die den spezifischen Bodendruck senkt und somit
ίο auch bei weichem Liegenden einen Einsatz des Schildausbaugestells 1 ermöglicht. Ferner erlaubt es die von einer elastischen Rückstellkraft gebildete gelenkige Verbindung zwischen den Bodenplattengliedern, die in der Regel die Liegendkufen und die Sohlschiene in einer Ebene hält, daß bei welligem Liegenden sich die mehrgliedrige Bodenplatte 9 den Erhöhungen oder Vertiefungen des Liegenden anschmiegt und aufgrund dessen die Standsicherheit des Schildausbaugestells sowie dessen Rückvorgänge erleichtert und verbessert.
Das in der F i g. 1 dargestellte Schildausbaugestell ist üblicherweise über eine Rückvorrichtung mit einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung verbunden. Zur Einhaltung der zeichnerischen Klarheit sind die Rückvorrichtung und der Strebförderer bzw. die Gewinnungsmaschinenführung in der F i g. 1 nicht dargestellt. Es ist jedoch vorstellbar, daß die Sohlschiene 8 oder auch die Liegendkufen 2 Träger einer solchen Rückvorrichtung oder Rückvorrichtungen sind, die beispielsweise aus hydraulischen Kolben-Zy-Iinderaggregaten bestehen. In diesen Fällen würde der eine Endabschnitt der Rückvorrichtung mit dem Schildausbaugestell und der andere Teil mit dem Strebförderer bzw. der Gewinnungsmaschinenführung gelenkig verbunden sein.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das im abbaustoßseitigen Endbereich der Bodenplatte 9 vorgesehene Blattfedernpaket durch ein starres Querjoch 18 ersetzt ist Dieses Querjoch besitzt in seinen Endbereichen Langlöcher 19, in die ein Bolzen 20 eingreift, der von auf den Liegendkufen 2 befestigten Halterungen 21 getragen wird. In der Längsmitte des Querjoches 18 ist ein weiterer Bolzen 22 befestigt der über mit der Sohlschiene 8 verbundene Halterungen 23 zur Festlegung der Sohlschiene dient Auch bei dieser Ausführungsform haben die Liegendkufen 2 und die Sohlschiene 8 die Möglichkeit sich sowohl vertikal parallel zueinander zu verschieben als auch gegenseitig abzuwinkein. Das Querjoch 18 kann dann bei entsprechend stabiler Ausführung den Anlenkpunkt einer nicht dargestellten Rückvorrichtung bilden. Zu diesem Zweck kann das Querjoch mit entsprechenden Halterungen versehen sein. Diese Halterungen sind zur Aufrechterhaltung der zeichnerischen Klarheit in der Fig.3 nicht dargestellt
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenplatte 9 zeigen die Fi g. 4 und 5. Hierbei ist die Sohlschiene 8 wannenförmig ausgestaltet Der dadurch gebildete innere Kanal 24 bildet die Führung für einen Rückschlitten 25, der mit dem notwendigen Bewegungsspiel innerhalb des Kanals 24 längsbeweglich ist Der Rückschlitten trägt abbaustoßseitig eine Gabel 26 zur Kupplung mit einem Strebförderer oder einer Gewmnungsmaschinenführung. Im versatzseitigen Bereich besitzt der Rückschlitten 25 eine kopfseiti-
ge Halterung 27, die den rückwärtigen Anienkpunkt für ein Kolben-Zylinderaggregat 28 bildet. Der Zylinder 29 dieses Aggregates ist mit dem Rückschritten 25 verbunden, während die Kolbenstange 30 an eine
brückenartige Konsole 31 angelenkt ist, die einen festen Bestandteil im abbaustoßseitigen Bereich der Sohlschiene 8 bildet und den Rückschlitten 25 übergreift. Die Konsole 31 ist über einen Bolzen 32 gelenkig an einem Querjoch 18 befestigt, das in seiner sonstigen Ausbildung der Ausführungsform des Qiierjoches der F i g. 3 entspricht. Die Ausführungsform der F i g. 4 und 5 gestattet es, die Rückvorrichtung 28 so zu beaufschla-
gen. daß die größere Kolbenfläche zum Rürken des. Schildausbaugestells 1 verwendet wird. Auch hierbei sind zweckmäßigerweise im mittleren und im versatzseitigen Bereich der Sohlschiene 8 Blattfedernpakete 12 zur Aufrechterhaltung der elastischen Rückstellkraft zwischen den Liegendkufen 2 und der Sohlschiene angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schildausbaugestell für untertägige Strebbetriebe mit mindestens zwei im annähernd parallelen Abstand nebeneinander angeordneten und relativ vertikal verlagerbar miteinander verbundenen Liegendkufen, einem am versatzseitigen Ende der Liegendkufen angelenkten und zum Abbaustoß vorkragenden Bruchschild sowie einer am freien Ende des Bruchschilds schwenkbar gelagerten Hangendkappe, bei welchem die Liegendkufen und der Bruchschild durch längenveränderbare Stempel voneinander distanziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Bildung einer mehrteiligen '5 Bodenplatte (9) in den Raum zwischen den Liegendkufen (2) eine den Raum überbrückende, trägerartige Sohlschiene (8) eingegliedert und durch eine elastische Rückstellkraft (12) mit den Liegendkufen (2) begrenzt vertikal abwinkelbar verbunden ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstellkraft durch mindestens ein an sich bekanntes Blattfederpaket (12) gebildet ist, das eine der Sohlschiene (8) zugeordnete Konsole (13) formschlüssig durchsetzt und mit den Liegendkufen (2) gelenkig verbunden ist
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Bodenplatte (9) mindestens zwei, vorzugsweise drei, Blaufederpakete (12) zueinander versetzt vorgesehen sind.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieger.dkufen (2) und die Sohlschiene (8) im abbaustoßseitigen Endbereich durch ein starres Querjoch (18) miteinander gekuppelt sind, welches mit den Liegendkufen (2) sowohl drehbeweglich als auch eine Relativbewegung zulassend und mit der Sohlschiene (8) nur drehbeweglich verbunden ist.
5. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlschiene (8) mindestens mittelbar Träger einer an sich bekannten, mit einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung kuppelbaren Rückvorrichtung (28) ist.
6. Schildausbaugestell nach Anspruch t oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlschiene (8) wannenartig gestaltet ist und die Führung für einen Rückschlitten (25) bildet, der über seinen abbaustoßseitigen Endabschnitt (26) mit einem Strebförderer oder einer Gewinnungsmaschinenführung kuppelbar ist und mit. seinem versatzseitigen Endabschnitt den rückwärtigen Anlenkpunkt einer mit dem vorderen Ende mit den Liegendkufen (2) gelenkig verbundenen Rückvorrichtung (28) bildet.
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