DE2307842A1 - Warnanlage zum vermeiden zu dichten auffahrens von fahrzeugen - Google Patents

Warnanlage zum vermeiden zu dichten auffahrens von fahrzeugen

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DE2307842A1
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Germany
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warning system
contact
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battery
sensor
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Application number
DE19732307842
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English (en)
Inventor
Artur Heilmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Warnanlage zum Vermeiden zu dichten Auffahrens von Fahrzeugen.
  • Bei einem Fahrzeugstau, wie er in Zeiten starken Verkehrs insbesondere vor Verkehrsampeln entsteht, sind Radfahrer und Motorradfahrer vornehnlich bei einem zu dichten Auffahren nachfolgender Kraftfahrzeuge gefährdet, weil die Fahrer der auffahrenden Fahrzeuge vielfach nicht das richtige Augenmaß für die Breite eines Fahrrads oder Kraftrads besitzen oder diesen Gegebenheiten nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken, Ein Unfall ist dann leicht die Folge.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Warnanlage, die zur Vermeidung derartiger Unfälle bei zu dichtem Auffahren ein Warngerät, insbesondere ein akustisches Warngerät betätigt und einen verkehrgefährdenden Fahrer kenntlich macht. Die Anlage ist äußerst einfach im Aufbau und in der Wirkung, so daß sie jeder Zeit auch noch nachträglich an Fahrrädern oder Krafträdern anzubringen ist.
  • Die neue Warnanlage hat einen seitlich vom Fahrradgestell in dem von einem nachfolgenden Fahrzeug einzuhaltenden Mindestabstand (etwa = 1 m) angeordneten Ausleger oder Fühler mit zwei durch Berührung durch ein zu dicht auffahrendes Fahrzeug zu betätigenden Kontakten, die bei Schluß ein Warngerät, beis)ielsweise ein akustisches Warngerät, wie eine Hupe oder ein Horn, ertönen lasadn. Durch dieses Warnsignal wird der Fahrer des auffahrenden Fahrzeugs darauf aufmerksam gemacht, daß er dem vor ihm haltenden Fahrrad oder Kraft grad gefährlich nahe gekommen ist und sofort halten muß.
  • Die seitliche Erstreckung des Auslegers oder Fühlers von der Lenkstange des Fahrrads oder Kraftrads beträgt vorteilhaft 40 - 50 cm, um zu aichtes Auffahren nachfolgender Fahrzeuge zu vermeiden.
  • Ein eine Batterie für das Warngerät und dieses selbst aufnehmendes Gehäuse kann auf dem Gepäckträger oder einem Drahtkorb am Fahrrad oder Kraftrad befestigt sein; bei Schluß der Auslegerkontakte erhält das Warngerät in Form einer Hupe oder eines Horns Strom von der Batterie und gibt das akustische Signal.
  • Der die kontakte tragende Ausleger oder Fühler kann mittels eines einfachen Steckers an einer Steckdose an dem Gehäuse angebracht und bei Nichtgebrauch von ihm wieder abgenommen werden.
  • ebenso läßt sich ein Ein- oder Ausschalter für die Verbindung der Batterie mit der Hupe oder dem Horn anbringen; die Schnur dieses Schalters kann unter dem Fahrradaattel zur bequemen Betätigung Platz finden.
  • Die von einem zu dicht auffahrenden Fahrzeug zu betätigenden Kontakte können aus den abisolierten znden der Leitungsdrähte am Stecker bestehen, die nahe aneinanderliegen und von dem nachfolgenden und zu dicht auffahrenden Fahrzeug aneinandergedrückt werden und dadurch das Warnsignal auslösen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besteht der Ausleger oder Fühler aus einer Blattfeder, die in einem Halter um einen Zapfen drehbar gelagert ist und deren inneres bunde einen kontakt gegenüber einem zweiten Kontakt an der Batterie trägt. Bei dieser Lagerung drückt der Fahrwind den einen Kontakt vom andern ab, und erst ein zu dicht auffahrendes, nachfolgendes Fahrzeug schiebt die Blattfeder in Fahrtrichtung vor und betätigt damit die Kontakte.
  • Es ist auch möglich, die Warnanlage so auszugestalten, daß der zu dicht auffahrende Verkehrssünder zwecks Identifizierung im Bild festgehalten und auch die Kennummer seines Wagens automatisch vermerkt wird. In diesem Fall trägt der um einen Zapfen schwenkbare Ausleger oder Fühler an der rückwärtigen Verlängerung des Halters einen Kontakt, der bei einer Schwenkung des Fühlers um 1800 auf einen degenkontakt faßt, der einen Auslöser für eine Kamera sowie einen Zeitschalter betätigt, der nach einer oder einigen Sekunden nochmals den Auslöser betätigt, um bei Vorbeifahrt des auffahrenden Wagens dessen Kennummer an der Rückseite aufzunehmen.
  • Die zeichnung gibt schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar ist Abb. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Warnanlage, Abb. 2 der an das Gehäuse anzusetzende Stecker mit zwei Leitungsdrähten, die an ihren Enden abisoliert sind und bei leichter Berührung den Strom zur Hupe oder zum Horn schließen, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher der Ausleger oder Fühler eine Blattfeder ist, deren inneres Ende durch einen drehbaren Halter geführt ist und einen Kontakt gegenüber dem andern Kontakt an der Batterie trägt, und Abb. 4 eine Draufsicht auf eine weitere, abgeänderte Ausführungsform, bei welcher der Ausleger oder Fühler teleskopartig zu verlängern und um 180° schwenkbar ist und sein Halter einen nach hinten ragenden Ansatz trägt, dessen Unterseite als Kontakt für einen feststehenden Uegenkontakt ausgebildet ist, der einen Auslöser für eine Kamera und einen Leitschalter betätigen kann, um einen zu dicht auffahrenden, nachfolgenden Wagen aufnehmen und bei Vorbeifahrt die Autokennummer festhalten zu können.
  • Das Gehäuse 1, welches das Warngerät, eine Hupe oder ein Horn 3, und die Batterie 2 zu ihrer Betatigung aufnimmt, kann leicht auf dem Gepäckträger oder einem Drahtkorb befestigt werden. Kit der Batterie 2 ist das Sarngerät 3 durch Leitungen 5 und ó verbunden.
  • Neben dem Warngerät trägt das Gehäuse 1 an seiner vorderen Außenwand eine Steckdose 4, in welche der Stecker 7 mit seinen Steckkontakten 8 paßt. Der Stecker 7 ist als Ausleger oder Fühler ausgestaltet und hält die Leitungen 9 und 10 etwa 40 bis 50 cm vom lenker rechtwinklig zur Fahrtrichtung zur seite. Die sonden 11 und 12 der Leitungsdrähte 9 und 10 sind abisoliert und zueinander gekrümmt, so daß s'ie sich bei einer Berührung durch ein zu dicht auffahrendes Fahrzeug erfassen und einen Stromkreis zum Warngerät 3 schließen, das ein akustisches Signal für die drohende Gefahr gibt.
  • Die zweite Ausführungsform der Warnanlage gemäß Abb0 3 hat als Ausleger oder Fühler eine Blattfeder 15, die in einem um den Drehpunkt 17 drehbaren Halter 16 sitzt. Der Pfeil gibt die 'ichtung des Fahrwindes wieder, welcher die Blattfeder 15 mit ihrem inneren Ende, das einen Kontakt 13 trägt, von dem gegenüberliegenden Kontakt 14 abdrückt. Erst ein zu dicht aufschließendes, nachfolgendes Fahrzeug drückt die Blattfeder 15 in Fahrtrichtung nach vorn und damit den Kontakt 13 an den kontakt 14, um den Stromkreis zur Hupe oder zum Horn 3 zu schließen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sitzt der Ausleger oder Fühler 15 um den Zapfen 17 drehbar in dem Halter 16, dessen rückwärtige Verlängerung einen Kontakt 13a trägt, der bei eier Schwenkung des Halters 16 auf einen Uegenkontakt faßt, der seinerseits einen Aus-7.öser fiir eine Kamera sowie einen 2eitschalter betätigen kann, um einen zu dicht auffahrenden tagen und bei Vorbeifahrt dessen Autokennummer aufnehmen zu können.
  • Der Halter 15 kann für diesen Zweck teleskopartig ausgestaltet sein0 Die liJarnanlage ist infolge iK*es einfachen Aufbaus und ihrer einfachen Wirkungsweise ohne weiteres an Jedem Fahrzeug, nicht nur an Fahrrädern und krsfträdern, auch nachträg/lich anzubringen und in der Lage, bei einem Fahrzeugstau ein gefahrbringendes Auffahren anzuzeigen.
  • Das Warngerät 3 läßt sich in dem gehause 1 in einfacher Weise mittels eines winkels 3' befestigen, in den von oben eine Halteschraube eingezogen wird.
  • Ebenso wie ein akustisches Signal Jäßt sich mit der Erfindung auch ein optisches Signal erzeugen; gleichwohl wird dem akustischen signal der Vorzug gegeben werden müssen, weil dieses bes er geeignet ist, die Aufmerksamkeit zu erregen0

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1.!Warnanlage zum Vermeiden zu dichten Auffahrens nachfole;ender Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder und Krafträder, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich vom Fahrradgestell in dem von einem auffahrenden Fahrzeug einzuhaltenden Mindestabstand angeordneter Ausleger oder Fühler (9, 10; 15) zwei durch Berührung durch ein zu dicht auffW rendes Fahrzeug zu betätigende Kontakte (11, 12; 13, 14) trägt, die bei Schluß ein \!arngerät (3) in Betrieb setzen.
  2. 2. Xarnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordnete Fühler oder Ausleger (9, 10; 15) über das Radprofil hinaussteht.
  3. 3. Warnanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Batterie (2) und das Xerngerät (3) aufnehmende Gehäuse (1) auf dem Gepcäträger oder einem Drahtkorb befestigt ist.
  4. 4. Warnanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontakte (11, 12) an seinem freien Ende tragende Ausleger oder Fühler (9, 10; 15) mittels eines einfachen Steckers (7) an einer Steckdose (4) an dem Gehäuse (1) anzubringen und von ihm abzunehmen ist.
  5. 5. Warnanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ein- und Ausschalter für den Anschluß der Batterie (2) hat, dessen Schnur unter dem Fahrradsattel befestigt ist0
  6. 6. Warnanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kontakte (11, 12) die abisolierten Enden der Xeitungsdrähte (9, 10) sind.
  7. 7. Warnanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger oder Fühler (15) uin einen Zapfen (17) drehbar in einem Halter (16) sitzt und sein rückwärtiges Ende einen Kontakt gegenüber einem Kontakt (14) an der Batterie (2) tragt, der bei zu dichtem Auffahren eines nachfolgenden Fahrzeugs durch Schwenken des Auslegers (1n) an den andern Kontakt gedrückt wird.
  8. 8. 'Narnanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartig ausgebildete Ausleger oder Fühler (15) um einen Zapfen (17) drehbar in einem Halter (16) sitzt, dessen rückwärtige Verlängerung einen Kontakt (13a) trägt, der bei einer Schwenkung des Halters (16) auf einen degenkontakt faßt, de 3inen Auslöser für eine Kamera sowie einen Zeitschalter betätigen, um einen zu dicht auffahrenden Wagen und bei dessen Vorbeifahrt die Autokennummer aufnehmen zu können,
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