DE2306412A1 - Siebvorrichtung - Google Patents

Siebvorrichtung

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Publication number
DE2306412A1
DE2306412A1 DE19732306412 DE2306412A DE2306412A1 DE 2306412 A1 DE2306412 A1 DE 2306412A1 DE 19732306412 DE19732306412 DE 19732306412 DE 2306412 A DE2306412 A DE 2306412A DE 2306412 A1 DE2306412 A1 DE 2306412A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
flow
sieve trays
trays
sieving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732306412
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzwerke GmbH
Original Assignee
Quarzwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quarzwerke GmbH filed Critical Quarzwerke GmbH
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Publication of DE2306412A1 publication Critical patent/DE2306412A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebvorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung mit mehreren untereinander angeordneten und in Fließrichtung des Gutes geneigten Siebböden mit einer Maschen- bzw.
  • Spaltweite, die größer ist als die größte Korngröße des dem jeweiligen Siebboden aufgegebenen Gutes.
  • Aus der deutschen Patentschrift 828 381 ist eine Vorrichtung dieser Art mit parallel übereinander angeordneten Siebböden bekannt. Das Gut wird am oberen Ende des obersten Siebes aufgegeben. Die feinsten Korngrößen rallen durch alle Siebböden hindurch und können darunter in der Nähe der Aufgabestelle aufgefangen werden. Mit zunehmender Korngröße nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit zu, daß ein Korn nicht sogleich durch den obersten Siebboden hindurchfällt, sondern zuerst einmal auf einen der Stege zwischen den Sieböffnungen aufprallt und sich dann unter wiederholtem Aufprall entsprechend der Neigung des Siebbodens zu einer weiter unten gelegenen Stelle desselben verlagert, bis schließlich eine oeffnung genau ge rcttelwird und das Korn hiS urchfällt oder bis schließlich das Korn über das Ende des Siebbodens herabfällt. Das Springen der Körner wird durch eine Vibration der Siebböden unterstützt. Auf diese Weise gelangen größere Körner bevorzugt an eine von der Aufgabestelle entfernte Stelle, so daß sich eine räumliche Trennung nach Korngrößen ergibt, die ein Auffangen einzelner Fraktionen gestattet.
  • Während bei der dautschen Patentschrift 828 381 die Siebböden gleichgerichtet sind und die jeweils unteren Siebböden eine feinere Teilung aufweisen, wird die Wirkung der feineren Teilung bei der Siebvorricli;:ung der deutschen Patentschrift 1 194 232 dadurch erreicht, daS jeweils jeder folgende Siebboden stärker geneigt ist als der darüberliegende. Die stärker geneigten Siebböden bieten dem springenden Korn nur die vertikale Projektion der Durchfallöffnungen dar, so daß wir wirksame Maschen-bzw. Spaltweite bei den am stärksten geneigten Siebböden am geringsten ist.
  • Die Siebvorrichtungen arbeiten natürlich normalerweise an der offenen Luft. Sie funktionieren aber auch unter Wasser und allgemein in jedem gasförmigen oder flüssigen Medium.
  • Es handelt sich bei den erläuterten Klassiervorrichtungen um "Wahrscheinlichkeitssiebe", nicht um "Zwangssiebe". Während bei einem gewöhnlichen Sieb die zu großen Körner nicht passieren können und insoweit eine zwangsweise und absolute Trennung stattfindet, kann bei den geschilderten Vorrichtungen theoretisch jedes Korn in jede Fraktion gelangen. Die tatsächliche Verteilung ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Die Trennung ist nicht absolut. Für viele Zwecke reicht die Trennschärfe zwar vollkommen aus. Für andere Zwecke wäre es indessen wünschenswert, mit derartigen Siebvorrichtungen eine schärfere Trennung durchführen zu können.
  • Die Erfindung hat demgemäß die Aufgabe, die Trennschärfe einer Siebvorrichtung der eingangs genannten Art zu erhöhen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche eine Strömung des die Siebvorrichtung umgebenden gasförmigen oder flüssigen Mediums mit einer der Fließrichtung des Gutes entgegengerichteten Komponente hervorruft.
  • Diese Maßnahme hat die Wirkung, durch die der Bewegung der Körner des Gutes entgegengerichtete Komponente der Bewegung des Mediums die der Neigung der Siebböden folgende Verlagerung der Körner zu verlangsamen.
  • Die Körner erhalten mehr Möglichkeiten, durch eine oeffnung hindurchzufallen. Ein bestimmtes Korn beispielsweise springt nicht mehr so leicht in wenigen Sitzen über einen Siebboden, durch den es eigentlich hindurchpaßt, um am Ende in die nächst gröbere Fraktion zu gelangen, sondern wird durch die bremsende Strömung zu einem längeren Verweilen auf dem Siebboden veranlaßt, was das genaue Treffen einer ordnung begünstigt. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Korn in die ihm zukommende Fraktion gelangt und damit die Trennschärfe der Siebvorrichtung nehmen auf diese Weise zu.
  • Die Richtung der erzeugten Strömung kann, sofern sie eine der Fließrichtung des Gutes entgegengerichtete Komponente aufweist, im übrigen verschieden sein.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die Vorrichtung eine schräg von unten gegen die Siebböden und entsprechend deren Neigung aufwärts gerichtete Strömung erzeugt.
  • Die Hemmwirkung ist besonders ausgeprägt, wenn die Vorrichtung eine den Siebböden entgegengesetzt parallelgerichtete Strömung hervorruft.
  • Es sind auch Mischformen möglich, wenn ein in der Siebvorrichtung vorliegendes Strömungsfeld an verschiedenen Stellen zu den Siebböden verschiedene Winkel aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zur Erzeugung der Strömung als nahe der Aufgabestelle der Siebböden angeordnetes Sauggebläse ausgebildet.
  • Das Sauggebläse saugt die Luft durch die Abgæbeöffnungen der Siebvorrichtung in Richtung auf die Aufgabestelle und bewegt sie somit im wesentlichen der Fließrichtung des Gutes entgegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch in einem vertikalen Längsschnitt dargestellt.
  • Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Siebvorrichtung umfaßt ein kastenartiges Gehäuse 2, das nach unten und gemäß der Zeichnung nach links offen ist. In dem Gehäuse 2 sind Siebböden 3, 4, 5, 6, 7 angeordnet, die zunehmend steiler angeordnet sind und in der gleichen Reihenfolge feinere Maschenteilungen besitzen. Das in Fraktionen zu trennendegut wird an der Stelle 21 über eine Schurre 2Caufgegeben. Die feinste Fraktion fällt im Sinne des Pfeiles 8 durch alle Siebe 3,4,5,6,7 hindurch und kann an einer entsprechenden Stelle aufgefangen werden.
  • Zunehmend gröbere Fraktionen fallen an Stellen an, die durch die Pfeile 9,10,11,12,13,14 gekennzeichnet sind.
  • Zur Unterstützung der Siebwirkung greift an dem Gehäuse 2 ein Vibrator 15 an. Das Gehäuse 2 ist über Federn 16 aufgehängt.
  • In der Nähe der Aufgabestelle21 ist ein Gebläse 17 angeordnet, das Luft von der in der Zeichnung linken Seite her ansaugt. Die Luft strömt etwa im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Die Pfeile 18 deuten eine etwa parallel zu den Siebböden 3,4,5,6,7 verlaufende Strömungsrichtung an. Es ist aber auch möglich, daß, wie die Pfeile 19 erkennen lassen, die Luft von unten durch die Siebböden 3,4,5,6,7 hindurchströmt. In Jedem Fall strömt die Luft gemäß der Zeichnung im wesentlichen von links nach rechts, d.h. der Fließrichtung des bei 21 aufgegebenen und sich nach links verlagernden Gutes entgegen.

Claims (4)

Patentansprüche.
1. Siebvorrichtung mit mehreren untereinander angeordneten und in Fließrichtung des Gutes geneigten Siebböden mit einer Maschen- bzw. Spaltweite, die größer ist als die größte Korngröße des dem iligen Siebboden aufgegebenen Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche eine Strömung des die Siebvorrichtung (1) umgebenden gasförmigen oder flüssigen Mediums mit einer der Fließrichtung des Gutes entgegengerichteten Komponente hervorruft.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine schräg von unten gegen-die Siebböden (3,4,5,6,7) und entsprechend deren Neigungs aufwärts gerichtete Strömung hervorruft.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch,1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine den Siebböden (3,4,5,6,7) entgegengesetzt parallelgerichtete Strömung hervorruft.
4. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als nahe der Aufgabestelle (4) der Siebböden (),4,5,6,7) angeordnetes Sauggebläse (17) ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
DE19732306412 1973-02-09 1973-02-09 Siebvorrichtung Pending DE2306412A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19732306412 DE2306412A1 (de) 1973-02-09 1973-02-09 Siebvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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DE2306412A1 true DE2306412A1 (de) 1974-08-15

Family

ID=5871437

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732306412 Pending DE2306412A1 (de) 1973-02-09 1973-02-09 Siebvorrichtung

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DE (1) DE2306412A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310805A1 (fr) * 1975-05-16 1976-12-10 Mogensen Et Co Kg Fredrik Procede pour pre-concentrer des melanges mineraux heterogenes
US4133749A (en) * 1976-03-18 1979-01-09 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Process of separating solid granular metallurgical products and their precursors and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310805A1 (fr) * 1975-05-16 1976-12-10 Mogensen Et Co Kg Fredrik Procede pour pre-concentrer des melanges mineraux heterogenes
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