DE2305017B1 - Verfahren zum Aufbringen von kunstharzimprägniertem Papier od.dgl. auf plattenförmige Körper - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von kunstharzimprägniertem Papier od.dgl. auf plattenförmige Körper

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DE2305017B1
DE2305017B1 DE19732305017 DE2305017A DE2305017B1 DE 2305017 B1 DE2305017 B1 DE 2305017B1 DE 19732305017 DE19732305017 DE 19732305017 DE 2305017 A DE2305017 A DE 2305017A DE 2305017 B1 DE2305017 B1 DE 2305017B1
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DE
Germany
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synthetic resin
impregnated paper
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heat treatment
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Auf Nichtnennung Antrag
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Becker & Van Huellen Niederrheinische Maschinenfabrik 4150 Krefeld
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Becker & Van Huellen Niederrheinische Maschinenfabrik 4150 Krefeld
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    • B32B37/00Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/10Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics

Description

  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbringen von kunstharzimprägniertem Papier od. dgl. auf plattenförmige Körper, bei dem das kunstharzimprägnierte Papier von einem Stapel oder von einer Rolle abgenommen, dann in Kontakt mit der zu beschichtenden Fläche des plattenförmigen Körpers gebracht und anschließend unter Einwirkung von Druck und Wärme mit dem plattenförmigen Körper fest verbunden wird, dadurch gekennz e i cli n e t, daß das kunstharzimprägnierte Papier nach der Abnahme von dem Stapel oder von der Rolle und vor dem Auflegen auf die zu beschichtende Fläche einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung durch Einwirkung von Wärmestrahlung erfolgt.
  • 3. Verfahren nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlung Infrarotstrahlung ist.
  • 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlung Hochfre quenzstrahlung ist.
  • 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsdauer in der Größenordnung von 1 bis 5 Se kunden liegt.
  • 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kunstharzimprägnierte Papier auf eine Temperatur von maximal 700 C erwärmt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von kunstharzimprägniertem Papier od. dgl. auf plattenförmige Körper, bei dem das kunstharzimprägnierte Papier von einem Stapel oder von einer Rolle abgenommen, dann in Kontakt mit der zu beschichtenden Fläche des plattenförmigen Körpers gebracht und dann unter Einwirkung von Druck und Wärme mit dem plattenförmigen Körper fest verbunden wird.
  • Kunstharzimprägniertes Papier od. dgl. der eingangs genannten Art, welches manchmal auch als Kunstharzfilm bezeichnet wird, weist eine gewisse Sprödigkeit auf. Dies führt dazu, daß die imprägnierten Papiere leicht brechen oder einreißen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Einreißgefahr bzw. Bruchgefahr des kunstharzimprägnierten Papiers verringert bzw. ausgeschaltet wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das kunstharzimprägnierte Papier nach der Abnahme von dem Stapel oder von der Rolle und vor dem Auflegen auf die zu beschichtende Fläche einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
  • Durch die Wärmebehandlung verliert das kunstharzimprägnierte Papier so viel an Sprödigkeit, daß die Empfindlichkeit stark herabgesetzt wird, d. h., daß die Einreißgefahr und die Bruchgefahr vermindert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für Beschichtungsanlagen aller bekannten Prinzipien verwendbar, also für Mehretagen-Beschichtungsanlagen, Einetagen - Horizontal - Beschichtungsanlagen und Einetagen-Vertikal-B eschichtungsanlagen. Die Anordnung der für die Wärmebehandlung vorzusehenden Einrichtungen, beispielsweise Wärmestrahler, ist grundsätzlich beliebig. Die Anordnung muß nur jeweils so sein, daß die Kunstharzfilme vor der Handhabung bzw. vor dem losen Aufbringen auf die zu beschichtende Fläche plastifiziert werden, wobei jedoch ein Aushärten des Kunstharzes vermieden werden muß. Das kunstharzimprägnierte Papier kann in der horizontalen Lage oder während des Hochschwenkens in eine vertikale Lage der Wärmebehandlung ausgesetzt werden.
  • Das Verfahren bietet weiterhin den Vorteil einer Verbesserung der Oberflächengüte der mittels der kunstharzimprägnierten Papiers veredelten Oberflächen der plattenförmigen Körper. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Glanzqualität der Oberfläche verbessert wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin; daß die Härtezeiten der kunstharzimprägnierten Papiere, also die Preßzeit, reduziert werden kann. Dies ist insbesondere interessant bei Einetagen-Kaschieranlagen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Bauweise.

Claims (1)

  1. Die Art der Wärmebehandlung ist grundsätzlich beliebig. Als besonders günstig ist jedoch anzusehen, wenn die Wärmebehandlung im wesentlichen durch Einwirkung von Wärmestrahlung erfolgt. Es kann sich dabei um Infrarotstrahlung oder auch um Hochfrequenzstrahlung handeln. Die Dauer der Bestrahlung liegt zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 1 bis 5 Sekunden. Es wurde festgestellt, daß der Kunstharzfilm bereits bei einer Bestrahlungsdauer von einer Sekunde erweicht bzw. plastifiziert werden kann und daß die Bestrahlungsdauer bis etwa 5 Sekunden ausgedehnt werden kann, ohne daß Oberflächenbeschädigungen bei den kunstharzimprägnierten Papieren auftreten. Weiterhin ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das kunstharzimprägnierte Papier auf eine Temperatur von maximal 700 C erwärmt wird. Eine derartige Temperatur hat sich beispielsweise bei einem Papier mit einem Gewicht von 80 Gramm pro Quadratmeter, welches nach der Beschichtung ein Gewicht von 200 Gramm pro Quadratmeter aufweist, als zweckmäßig erwiesen. Als Kunstharz im Sinne der Erfindung können alle thermoplastischen oder duroplastischen Harze bzw. Gemische derselben verwendet werden, so beispielsweise Harnstoff-Melamin-Polyester-Diallylphthalaf-Acrylat-Harze, Polyvinylchlorid (PVC), Polyäthylen usw.
DE19732305017 1973-02-02 1973-02-02 Verfahren zum Aufbringen von kunstharzimprägniertem Papier od.dgl. auf plattenförmige Körper Withdrawn DE2305017B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013222636A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf Werkstücke und Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013222636A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf Werkstücke und Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken

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