DE1905291C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen einer dreidimensionalen Dekorwirkung bei Bahnen aus Kunststoffmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen einer dreidimensionalen Dekorwirkung bei Bahnen aus Kunststoffmassen

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DE1905291C3
DE1905291C3 DE19691905291 DE1905291A DE1905291C3 DE 1905291 C3 DE1905291 C3 DE 1905291C3 DE 19691905291 DE19691905291 DE 19691905291 DE 1905291 A DE1905291 A DE 1905291A DE 1905291 C3 DE1905291 C3 DE 1905291C3
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Hans-Georg Dipl.-Chem. Dr. 5210 Oberlar Groeblinghoff
Harald 5101 Oberpleis Stock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/22Corrugating
    • B29C53/24Corrugating of plates or sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzielen einer dreidimensionalen Dekorwirkung bei Bahnen aus extrudierten thermoplastischen Kunststoffmassen, vorzugsweise Celluloseacetat, wobei die Kunststoffmasse Glanzpigmente enthält und die Bahn nach der Extrusion im thermoplastischen Zu/.tand geprägt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Aus der DE-AS 11 84 072 ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung einer extrudierten Kunststoffbahn bekannt, bei der di<? Kunststoffbahn im thermoplastischen Zustand über eine Prägewalze geführt und geprägt wird. Auf diese Weise entstehen dreidimensionale Rastermuster an der Oberfläche der Kunststoffbahn.
Es ist weiterhin bekannt, die Oberflächen von Platten aus Celluloseacetat zur Herstellung von Brillenfassungen, Kämmen, Schutzscheiben, Skalen, Schablonen und anderer Artikel zu prägen. Dies erfolgt in der Weise, daß die Platten im thermoplastischen Zustand zwischen Prägeblechen gepreßt werden. Ein Nachteil auf diese Weise geprägter Platten besteht darin, daß sich die Prägung beim Wiedererwärmen auf Temperaturen unterhalb des thermoplastischen Bereiches weitgehend oder gar völlig verliert Damit geht bei Brillenfassungen und anderen aus solchem Material hergestellten bzw. herzustellenden Gegenständen im Falle der Notwendigkeit, sie während der Verarbeitung zu erwärmen, z. B. um das Material zu biegen, der mit der Prägung gewünschte und beabsichtigte Effekt einer Dekorwirkung weitgehend, wenn nicht gar völlig wieder verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dreidimensionale Dekorwirkung der Oberflächen von extrudierten Bahnen aus Kunststoffen zu schaffen, die auch bei einer späteren Weiterverarbeitung, gegebe
nenfalls unter Erwärmung der Bahnen erhalten bleibt,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs dargelegten Verfahren dadurch gelöst, daß nach dem Prägen die Oberflächenprägung eingeebnet wird.
Dieses Einebnen kann entweder direkt anschließend an das Prägen im noch thermoplastischen Zustand der extrudierten und geprägten Bahn oder durch eine spätere spanabhebende Glättung der Oberfläche erfolgen. Die Kombination der Verfahrensschritte des Prägens mit anschließender Behandlung zum Beseitigen der Profilierung, d.h. zum Wiederherstellen einer glatten Oberfläche bewirkt jedoch das Erhaltenbleiben eines dreidimensionalen Mustereffektes in der Tiefe der
ts Oberfläche durch die durch die Prägung erfolgten Materklverschiebungen und Verdrängungen. Dies hat insbesondere bei Kunststoffen, die mit besonderen Farben, insbesondere mit Glanzpigmenten, eingefärbt sind, einen besonderen Effekt, weil die beim Prägen
*> erzielte Tiefenwirkung, nämlich die tief unter die Oberflächenprägung reichende Orientierung der Pigmentteilchen, durch den Materialdruck und Materialfluß, beim Einebnen der Prägung zwischen z. B. glatten Waken ebenso erhalten bleibt, wie etwa bei einer
*5 spanabhebenden Glättung der Oberfläche. Die erwähnte Tiefenwirkung gestattet es auch, durch eine transparente farblose oder farbige Deckschicht zu prägen mit anschließende? Einebnung, wodurch die optische Brillanz verstärkt wird.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung geht von einem aus einer Prägewalze und einer Gegendruckwalze bestehenden Walzenpaar aus. Dieses Walzenpaar ist vorzugsweise direkt einer Extrusionsvorrichtung für die Bahn nachgeordnet, so daß diese noch im thermoplastischen Zustand direkt geprägt werden kann. Nach einem Vorschlag der Erfindung ist der Gegendruckwalze eine weitere Walze unter Bildung eines für die Einebnung erforderlichen Walzenspaltes zugeordnet Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, dhokt an den Prägevorgang den Einebnungsvorgang anzuschließen.
In der Zeichnung ist die mit den Walzen ausgestattete Vorrichtung schematisch dargestellt Eine extrudierte und sich im thermoplastischen Zustand befindende Kunststoffbahn 1 wird über eine Prägewalze 2 mit einer Prägestruktur 2a geführt und verläßt in einem mit einer Gegendruckwalze 3 gebildeten Walzenspalt die Prägewalze 2 und wird mit der Gegendruckwalze 3 abgezogen. Eine Walze 4 bildet mit der Gegendruckwalze 3 einen weiteren Walzenspalt 5, der so bemessen ist, daß die Prägung der Kunststoffbahn 1 wieder eingeebnet wird
Bei einer Verarbeitung von Celluloseacetat wird das Prägen im thermoplastischen Zustand vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 200 und 230° C durchgeführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. PatentansprQche;
    1, Verfahren zum Erzielen einer dreidimensionalen Dekorwirkung bei Bahnen aus extrudieren thermoplastischen Kunststoffmassen, vorzugsweise Celluloseacetat, wobei die Kunststoffmasse Glanz-* pigmente enthält und die Bahn nach der Extrusion im thermoplastischen Zustand geprägt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Prägen die Oberflächenprägung eingeebnet wird.
    Z Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem aus einer Prägewalze und einer Gegendruckwalze bestehenden Walzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckwalze eine weitere Walze unter Bildung eines für die Einebnung erforderlichen Walzenspaltes zugeordnet ist.
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