DE585903C - Verfahren zur Herstellung von Folien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FolienInfo
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- DE585903C DE585903C DE1930585903D DE585903DD DE585903C DE 585903 C DE585903 C DE 585903C DE 1930585903 D DE1930585903 D DE 1930585903D DE 585903D D DE585903D D DE 585903DD DE 585903 C DE585903 C DE 585903C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/08—Stamping or bending
- B44C3/087—Stamping or bending bending
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Folien Glatte Folien aus regenerierter Cellulose mit einer gemusterten Oberfläche sind bekannt. Sie wurden bisher hergestellt, indem man die gereinigten und getrockneten Folien bei hoher Temperatur durch einen Prägekalander führte. Diese Art der Prägung ist gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit unbeständig. Man hat daher vorgeschlagen, die Prägungen schon beim Gießen der Folie zu erzeugen, indem man die Celluloselösung auf eine mit Prägungen versehene Walze auflaufen läßt, die überschüssige Lösung abstreicht und die Masse auf der Walze erstarren läßt, worauf man die nun mit einer Prägung versehene Folie von der Walze ablöst. Bei einem anderen Verfahren hat man vorgeschlagen; die Celluloselösung äuf eine glatte Walze auflaufen zu lassen und die Muster durch eine zweite in geringem Abstand vor der ersten Walze befindliche, mit einem Muster versehene Walze, die gleichzeitig mit einem Fällungsmittel bespült wird, zu erzeugen.
- Alle diese Verfahren, bei denen die Erzeugung des Musters durch Gießen auf einer Walze erfolgt, haben nun noch den Nachteil, daß eine Erhärtung der ViskosAch'icht durch Koagulation nur von einer Seite her möglich ist. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Vorrichtung ist also sehr gering. Ein weiterer Nachteil ist, daß wenn einmal die Koagulation der Viskose an einer Stelle unvollkommen war und der unvollständig koagulierte Film von der Walze abgelöst wird, an dieser Stelle Viskose in den Vertiefungen der Prägewalze zurückbleibt und in den folgenden Gießpartien Unregelmäßigkeiten im Muster an dieser Stelle hervorgerufen werden.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, und trotzdem wird eine feuchtigkeitsbeständige Bemusterung erreicht, indem die in bekannter Weise aus einer Spinndüse in ein Fällbad eintretende Folie in plastischem Zustand geformt wird. Die Folie wird dann durch die beiderseitige Einwirkung des Fällbades rasch koaguliert. Die Prägung kann beispielsweise durch Hindurchleiten der durch Spinnen erhaltenen noch plastischen Folie zwischen zwei mit einer Prägung versehenen Walzen erzielt werden. Beispiel Man spinnt eine Viskoselösung aus. einer normalen Filmspinndüse mit geraden und glatten Spinnlippen in ein schwach saures Ammonsulfatbad und führt die mehr oder minder vollständig koagulierte Folie zwischen zwei mit Gravierungen versehenen eng gestellten Walzen hindurch. Da die Folie in dem Ammonsulfatbad, besonders wenn sie noch nicht vollständig koaguliert ist, sehr plastisch ist, drücken sich die Gravierungen der Walzen leicht auf dem Film ein und erhärten in dieser Form in den nachfolgenden sauren Bädern. Sie gehen auch später beim Trocknen der Folie und Feuchtwerden des getrockneten Materials nicht verloren. Dadurch, daß der Film von beiden Seiten koaguliert wird, erstarrt er wesentlich schneller, als wenn er auf einer Walze gegossen wird und nur von einer Seite durch ein Fallbad behandelt wird. Es kann daher bei diesem Verfahren mit wesentlich höheren Spinngeschwindigkeiten gearbeitet werden, als bei der Herstellung von Prägungen durch Gießen einer Viskoselösung auf einer geprägten Walze.
- In der Zeichnung stellt A@ eine schlitzförmige Viskosespinndüse dar, der durch ein Rohr B die Viskose zugeführt wird. Diese taucht in ein in einer Kufe F befindliches Fallbad, z. B. neutrales Ammonsulfat, ein. Der aus der Düse austretende Film wird von den Walzen Cl, C, C3, D und C4 durch das Fallbad hindurchgeführt und von der Walze CS in das folgende Fallbad geleitet. Die Walzen C1 bis C5 sind vollkommen glatt, während von den Walzen E und D die eine oder beide mit einer Prägung versehen sind. Die Walzen D und F_ werden, wenn die Maschine- in Betrieb ist, so nahe aneinander gebracht, daß der Abstand zwischen ihren Oberflächen geringer ist als die Dicke des zwischen ihnen durchgeführten Viskosefilms.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose mit gemusterter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer schlitzförmigen Filmspinndüse in ein Koagulationsbad austretende Film in plastischem Zustand an seiner Oberfläche geformt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE585903T | 1930-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585903C true DE585903C (de) | 1933-10-12 |
Family
ID=6571950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930585903D Expired DE585903C (de) | 1930-07-08 | 1930-07-08 | Verfahren zur Herstellung von Folien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585903C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522019A1 (de) * | 1974-11-01 | 1976-05-13 | Bischofsheim Chemie Anlagen | Verfahren zur herstellung von finishierten und/oder irreversibel gepraegten mikroporoesen flaechengebilden |
DE3214568A1 (de) * | 1981-04-20 | 1982-11-18 | Nissen Chemical Industries Co.Ltd., Niihama Ehime | Gepraegte kunstharzfolie und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1930
- 1930-07-08 DE DE1930585903D patent/DE585903C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522019A1 (de) * | 1974-11-01 | 1976-05-13 | Bischofsheim Chemie Anlagen | Verfahren zur herstellung von finishierten und/oder irreversibel gepraegten mikroporoesen flaechengebilden |
DE3214568A1 (de) * | 1981-04-20 | 1982-11-18 | Nissen Chemical Industries Co.Ltd., Niihama Ehime | Gepraegte kunstharzfolie und verfahren zu ihrer herstellung |
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