DE1629257C3 - Verfahren zur Herstellung einer als Trägerfolie für eine lichtempfindliche Schicht dienenden zweischichtigen Folienbahn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer als Trägerfolie für eine lichtempfindliche Schicht dienenden zweischichtigen FolienbahnInfo
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- G03C1/795—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer als Trägerfolie für eine lichtempfindliche
Schicht dienenden zweischichtigen Folienbahn, bei dem eine erste Schicht aus einer filmbildenden
Lösung von Cellulosetriacetat auf ein kontinuierlich laufendes Gießband aufgegossen, ein
Teil des Lösungsmittels der Schicht verdampft, eine zweite Schicht der Lösung auf die erste Schicht aufgegossen,
die Folienbahnen getrocknet und kontinuierlich von dem Gießband abgenommen wird.
Folien aus Cellulosetriacetat, die als Trägerfolie für eine lichtempnndliche Schicht verwendet werden
und die nach dem Trockengießverfahren auf Bandmaschinen hergestellt worden sind, weisen nach dem
Abnehmen von dem Gießband und dem anschließenden Trocknen eine gewisse Rollneigung auf. Das
Einrollen findet dabei quer zur Bahnrichtung der Trägerfolien statt, und zwar derart, daß der Krümmungsmittelpunkt
in Richtung des ehemals der Gießunterlage zugewandten Seite der Trägerfolie liegt.
Besonders stark tritt das Einrollen beim Wässern der Trägerfolien in Erscheinung und geht beim anschließenden
Wiedertrocknen nicht mehr in den Ausgangszustand zurück, d. h., es bleibt eine noch stärkere
Krümmung als vor dem Wässern.
Diese Rolltendenz macht sich besonders unangenehm dann bemerkbar, wenn die Cellulosetriacetat-Folien
als Trägerfolie für eine lichtempfindliche Schicht verwendet werden sollen. Insbesondere bei
Röntgenfilmen und bei großformatigen Technofilmen ist es nämlich unerläßlich, daß die Filme während
und nach der Verarbeitung absolut plan sind und keinerlei Rollneigung aufweisen. Zu der der Trägerfolie
eigenen Rollneigung kommt noch hinzu, daß nach dem Auftragen der gelatinehaltigen lichtempfindlichen
Schicht weitere Zugkräfte auftreten, die nach dem Trocknen der Schicht ebenfalls ein Einrollen
nach der einen oder nach der anderen Seite hin bewirken.
Im Fall eines beidseitig mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Films, z. B. eines Röntgenfilms,
wird die Planlage nur von der Trägerfolie bestimmt, die daher eine in allen Verarbeitungszuständen
ausreichende Planlage haben muß.
In Fällen eines einseitig mit einer Emulsionsschicht versehenen Films, z. B. eines Rollfilms oder eines
Technofilms, versieht man, wenn es die Weiterverarbeitung des Films erlaubt, die Rückseite der Trägerfolie
mit einer Gelatineschicht, wobei es jedoch erforderlich ist, die Dicke der lichtempfindlichen
Schicht und die Dicke der rückseitigen Gelatineschicht so aufeinander abzustimmen, daß die durch
die beiden Schichten ausgelösten Zugkräfte in Verbindung mit der Krümmung der Trägerfolie einen
planen Film ergeben. Es gibt jedoch auch Filmtypen, bei denen das Anbringen einer rückseitigen Gelatineschicht
aus Gründen der Verarbeitung des Films nicht möglich ist, z. B. bei Kinofilmen oder Kleinbildfilmen.
Bei diesen Filmtypen muß man von der Trägerfolie eine besondere Gegenkrümmung fordern,
die dem Zug der einseitig aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht entgegenwirkt. Um dies
zu erreichen, unterwirft man die Rückseite der Tragerfolie einer gesonderten Lösungsmittelbehandlung.
Verfahren zur Herstellung von Trägerfolien aus Celluloseestern durch Übereinandergießen zweier
oder mehrerer Schichten sind in der Literatur bereits mehrfach beschrieben worden (z. B. französische Patentschrift
1 185 833). Durch einfaches Übereinandergießen von zwei Schichten konnte jedoch die Krümmung
der entstehenden Trägerfolie nicht eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer als Trägerfolie für
eine lichtempfindliche Schicht dienenden zweischichtigen Folienbahn zu schaffen, deren Krümmung sich
vorausbestimmen läßt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Aufgießen der zweiten
Schicht auf die in einer Dicke von mindestens 40% der Gesamtdicke der beiden Schichten gegossene
erste Schicht bei einem Lösungsmittelrestgehalt der ersten Schicht von 5 bis 35% erfolgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Aufgießen
der zweiten Schicht auf die in einer Dicke von 50 bis 70% der Gesamtdickc der beiden Schichten gegossene
erste Schicht bei einem Lösungsmittclrestgehalt der ersten Schicht von 20 bis 30%.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es sowohl möglich, absolut plane Trägerfolien herzustellen,
oder aber auch Trägerfolien, die je nach dem Verwendungszweck eine vorbestimmte Krümmung
aufweisen.
Besonders wertvoll ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von beidseitig symmetrisch
mit Emulsionsschichten zu versehenden Folienbahnen, die eine absolut plane Trägerfolie erfordern.
Die zur Herstellung der filmbildenden Lösung verwendeten Lösungsmittel können verschieden sein.
Ebenso können sich die beiden Schichten im Hinblick auf solche Zusätze unterscheiden, die nicht die
mechanischen, sondern beispielsweise die optischen Eigenschaften beeinflussen. So kann z. B. die obere
Schicht lösliche Farbstoffzusätze enthalten, während die unteren Schicht farblos bleibt. Dies hat den Vorteil,
daß Farbstoffe, die häufig die hochglanzpolierte
3 4
Oberfläche der Gießbänder korrodieren, von dieser oder von 150 μΐη gießen muß, um eine plane Folie
ferngehalten werden können. zu erzielen. Die Dicke der zweiten Schicht beträgt
Gegenüber den bekannten Verfahren zeichnet sich dann, um 200 μΐη Gesamtdicke zu erreichen, 110
das erfindungsgemäße Verfahren durch eine Reihe oder'SO μην-Ein Optimum liegt wohl bei etwa 25%
von Vorteilen aus. Der wesentlichste Vorteil besteht 5 Lösungsmittelgehalt der ersten Schicht beim Überwohl
darin, daß die nach dem vorliegenden Verfah- gießen und bei einer Dicke der. ersten Schicht von
ren hergestellten Trägerfolien sowie die daraus her- etwa 120 μΐη.
gestellten lichtempfindlichen Materialien in allen Ver- Durch Variationen der beiden Veränderlichen:
arbeitungszüständen, d. h. im trockenen, nassen und Dicke der ersten Schicht und dessen Lösungsmittel-
wiedergetrockneten Zustand keinerlei Unterschiede io gehalt beim Übergießen, können andere Folienkrüm-
in der Krümmung aufweisen, sondern die anfängliche mungen z. B. -2m"1 eingestellt werden, sofern dies
Planlage bzw. die zur Erzielung einer guten Planlage z.B. zur. Herstellung einer Kinofilmunterlage ,ge-
der beschichteten Materialien eingestellte Ausgangs- wünscht wird. Der .hierzu notwendige Trocknungszu-
krümmung unverändert beibehalten. stand der ersten Schicht beim Übergießen läßt sich
Das Verfahren bietet ferner die Möglichkeit, eine 15 leicht durch Erhöhung der Temperatur : bzw. der
plane Trägerfolie direkt beim Gießprozeß herzustel- Menge der Trockenluft und/oder durch Verlegen des
len, ohne daß zusätzliche Arbeitsgänge, beispiels- Gießers G II nach GlIa (Fig. 3) erreichen. Werden
weise das Auftragen besonderer Gelatineschichten ,positive Krümmungen gewünscht, die einen geringe-
oder eine Sonderbehandlüng mit Lösungsmitteln er- ren Trocknungsgrad erfordern, z.B. 30% Lösungsforderlich
sind. Die Einstellung der Krümmung er- 20 mittelgehalt, so verlagert man den Gießer GII zweckfolgt
ausschließlich durch Änderung zweier Variab- mäßigerweise nach Gilb und senkt die Temperatur
len, nämlich der Dicke der beiden Schichten und des und die Menge der Trockenluft.
Lösungsmittelgehalts der ersten Schicht im Zeitpunkt Das Verfahren kann auf jeder Bandgießmäschine des Übergießens. Das vorliegende Verfahren arbeitet herkömmlicher Bauart ohne nennenswerten zusätzsomit mit rein physikalischen Mitteln, d. h., zur Er- 25 liehen apparativen Aufwand durchgeführt werden, zielung der erfindungsgemäßen Wirkung sind weder Die erste Schicht wird mit dem Gießer GI, der über Änderungen an der Substanz der Trägerfolie noch der Trommel Tr I montiert ist, gegossen, während die chemische Sonderbehandlungen erforderlich. Hierin zweite Schicht unter Verwendung des Gießers GII liegt ein nicht unerheblicher Vorteil des Verfahrens, auf die teilweise getrocknete erste Schicht aufgetragen da im Falle der Anwendung von chemischen Mitteln 30 wird. Beide Schichten verbinden sich hier sehr fest oder Sonderbeschichtungen stets darauf geachtet miteinander und werden gemeinsam von dem Gießwerden muß, daß die photographischen Eigenschaf- band an der Unterseite der Trommel Tr I wieder abten der lichtempfindlichen Schichten nicht ungünstig gezogen,
beeinflußt werden, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten dieser Mittel erheblich eingeschränkt werden. 35 Beispiell
Lösungsmittelgehalts der ersten Schicht im Zeitpunkt Das Verfahren kann auf jeder Bandgießmäschine des Übergießens. Das vorliegende Verfahren arbeitet herkömmlicher Bauart ohne nennenswerten zusätzsomit mit rein physikalischen Mitteln, d. h., zur Er- 25 liehen apparativen Aufwand durchgeführt werden, zielung der erfindungsgemäßen Wirkung sind weder Die erste Schicht wird mit dem Gießer GI, der über Änderungen an der Substanz der Trägerfolie noch der Trommel Tr I montiert ist, gegossen, während die chemische Sonderbehandlungen erforderlich. Hierin zweite Schicht unter Verwendung des Gießers GII liegt ein nicht unerheblicher Vorteil des Verfahrens, auf die teilweise getrocknete erste Schicht aufgetragen da im Falle der Anwendung von chemischen Mitteln 30 wird. Beide Schichten verbinden sich hier sehr fest oder Sonderbeschichtungen stets darauf geachtet miteinander und werden gemeinsam von dem Gießwerden muß, daß die photographischen Eigenschaf- band an der Unterseite der Trommel Tr I wieder abten der lichtempfindlichen Schichten nicht ungünstig gezogen,
beeinflußt werden, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten dieser Mittel erheblich eingeschränkt werden. 35 Beispiell
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von
zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen An einer Bandgießmaschine von 14 m Bandlänge
F i g. 1 und 2 die Zusammenhänge zwischen erziel- wird an der Stelle GI mit Hilfe eines Gießers und
barer Krümmung, Dicke der einzelnen Schichten und einer Gießlösung, die aus
dem Lösungsmittelgehalt der ersten Schicht im 40 100 kg Cellulosetriacetat,
Augenblick des Aufgießens der zweien Schicht fur J5 k| Triphenvlphosphat5
das Gießen einer Tragerfolie mit einer Gesamtdicke 450 j ö Methylenchlorid
von 200 μΐη und 50 j Methanoi
F i g. 3 eine Vorrichtung zum Herstellen der Trägerfolie in schematischer Darstellung. 45 hergestellt wurde und die bei 20° C eine Viskosität
Da die Filmkrümmung in den verschiedenen Ver- von 40 000 cP besitzt, eine erste Schicht gegossen, die
arbeitungszüständen bei dem beschriebenen Verfah- nach dem Trocknen eine Dicke von 120 μΐη ergibt,
ren nur wenig voneinander abweichen, wird der Die Geschwindigkeit beträgt 50 m/h. Zwischen den
Übersichtlichkeit halber nur eine mittlere Filmkrüm- Stellen GI und GII werden die Trocknungsbedin-
mung für alle Verarbeitungszustände angegeben. Die 50 gungen und (Temperatur und Luftmenge) so einge-
KrümmungiC in (m~1) ist definiert als reziproker stellt, daß bei der gewählten Bandgeschwindigkeit
ν .. ,. / \ 1 r 1 τ-· τ« von 50 m/h der Lösungsmittelgehalt der gegossenen
Krümmungsradius ρ (m), also k=-. Ein Plus- FoHe an def ^ Q Tf 25o/o ^^ ^ ^ ^
zeichen bedeutet, daß der Krümmungsmittelpunkt GII wird mit Hilfe eines weiteren Gießers auf die
auf der der Gießunterlage zugewandten Filmseite 55 erste Schicht aus der gleichen Gießlösung eine zweite
liegt, ein Minuszeichen bedeutet das Gegenteil. Die Schicht aufgegossen, die eine solche Dicke hat, daß
Krümmung wird stets quer zur Folienbahn gemessen. die Gesamtdicke beider Schichten nach dem Trock-
Die F i g. 1 gibt den Zusammenhang zwischen mitt- nen 200 μΐη beträgt.
lerer Krümmung und Dicke der ersten Schicht wieder, Die entstandene zweischichtige Folienbahn wird so
wobei der Lösungsmittelgehalt der ersten Schicht 60 weiter getrocknet, daß sie mit einem Gesamtlösungsbeim
Übergießen als Parameter dargestellt ist. Hier- mittelgehalt von 25 % auf der Unterseite der Tromaus
folgen die für die Bedingungen Krümmung = 0, mel Tr I vom Gießband abgenommen und in einem
+ 2 und —2m-1 zu wählenden Variablen gemäß herkömmlichen Nachtrockenschrank nachgetrocknet
F i g. 2. Den Diagrammen gemäß F i g. 1 und F i g. 2 werden kann. Die beiden Schichten haften fest aufist
beispielsweise zu entnehmen, daß man bei einem 65 einander und verhalten sich wie eine einzige Folie.
Lösungsmittelgehalt von 20% der ersten Schicht im Die Krümmungen in m'1 dieser Folienbahn nach Augenblick des Aufgießens der zweiten Schicht die Klimatisierung bei 2O0C und bis 65% rel. Feuchtigerste Schicht entweder mit einer Dicke von 90 μΐη keit (Zustand d), sowie nach V2Stündigem Wässern
Lösungsmittelgehalt von 20% der ersten Schicht im Die Krümmungen in m'1 dieser Folienbahn nach Augenblick des Aufgießens der zweiten Schicht die Klimatisierung bei 2O0C und bis 65% rel. Feuchtigerste Schicht entweder mit einer Dicke von 90 μΐη keit (Zustand d), sowie nach V2Stündigem Wässern
im nassen Zustand (Zustand 6) sowie im wiedergetrockneten Zustand nach erneuter Klimatisierung
bei 2O0CZoS0Zo rel. Feuchte (Zustand c) sind der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Das Minuszeichen bedeutet, daß der Krümmungsmittelpunkt auf
der dem Gießband abgewandten Folienbahnseite
a | b | C |
-0,9 | 0 | -0,9 |
Auch nach dem beidseitig symmetrischen Beschichten mit einer lichtempfindlichen photographischen
Röntgenemulsion bleiben die Planlageeigenschaften der Trägerfolie aus dem Schichtträger einwandfrei.
An einer Bandgießmaschine von 14 m Bandlänge wird an der Stelle GI mit Hilfe eines Gießers und
einer Gießlösung, die aus
100 kg Cellulosetriacetat,
15 kg Triphenylphosphat,
4501 Methylenchlorid,
4501 Methylenchlorid,
501 Methanol
hergestellt wurde und die bei 20° C eine Viskosität von 40 000 cP besitzt, eine Schicht gegossen, die
nach dem Trocknen eine Dicke von 60 μΐη ergibt. Die Geschwindigkeit beträgt 80 m/h. Zwischen den
Stellen GI und GII α werden die Trocknungsbedingungen
(Temperatur und Luftmenge) so eingestellt, daß bei der gewählten Bandgeschwindigkeit von
80 m/h der Lösungsmittelgehalt der gegossenen Schicht an der Stelle G Πα 100Zo beträgt.
An der Setlle G Πα wird dann mit Hilfe eines weiteren Gießers auf die erste Schicht aus der gleichen
Gießlösung eine zweite Schicht aufgegossen, die eine solche Dicke hat, daß die Gesamtdicke beider Schichten
nach dem Trocknen 140 μπι beträgt.
Die entstandene zweischichtige Folienbahn wird so weitergetrocknet, daß sie mit einem Gesamtlösungsmittelgehalt
von 200Zo auf der Unterseite der Trommel Tr I vom Gießband abgenommen und in einem
herkömmlichen Nachtrockenschrank nachgetrocknet werden kann. Beide Schichten haften fest aufeinander
und verhalten sich wie eine einzige Folie.
Die Krümmungen in m~x dieser Folienbahn nach
Klimatisierung bei 20° C und bei 65 0Zo rel. Feuchtigkeit
(Zustand a) sowie nach V2Stündigem Wässern im nassen Zustand (Zustand b) sowie im wiedergetrockneten
Zustand nach erneuter Klimatisierung bei 2O°CZ65°Zo rel. Feuchte (Zustande) sind der nachfolgenden
Tabelle zu entnehmen. Das Minuszeichen bedeutet, daß der Krümmungsmittelpunkt auf der
dem Gießband ehemals abgewandten Folienbahnseite liegt.
-1,5
Die Folienbahn wird nun auf der ehemals dem Gießband zugewandten Seite nach einer der herkömmlichen
Methoden mit einer lichtempfindlichen photographischen Cine-Emulsion beschichtet und auf
der Gegenseite mit einer antistatischen Behandlung versehen. Die Planlageeigenschaften des Films mit
der Trägerfolie erwiesen sich als einwandfrei, weil der Zug der einseitigen Emulsionsschicht von der entgegengesetzten
gleichmäßigen Krümmung der Trägerfolie kompensiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer als Trägerfolie für eine lichtempnndliche Schicht dienenden
zweischichtigen Folienbahn, bei dem eine erste Schicht aus einer filmbildenden Lösung von Cellulosetriacetat
auf ein kontinuierlich laufendes Gießband aufgegossen, ein Teil des Lösungsmittels
der Schicht verdampft, eine zweite Schicht der Lösung auf die erste Schicht aufgegossen, die
Folienbahn getrocknet und kontinuierlich von dem Gießband abgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet,. daß das Aufgießen der
zweiten Schicht auf die in einer Dicke von mindestens 4O°/o der Gesamtdicke der beiden Schichten
gegossene erste Schicht bei einem Lösungsmittelrestgehalt der ersten Schicht von 5 bis 35%
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, daß das Aufgießen der zweiten
Schicht auf die in einer Dicke von 50 bis 70% der Gesamtdicke der beiden Schichten gegossene
erste Schicht bei einem Lösungsmittelrestgehalt der ersten Schicht von 20 bis 30% erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0052062 | 1966-04-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1629257A1 DE1629257A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1629257B2 DE1629257B2 (de) | 1975-01-30 |
DE1629257C3 true DE1629257C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=6938271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1629257A Expired DE1629257C3 (de) | 1966-04-04 | 1966-04-04 | Verfahren zur Herstellung einer als Trägerfolie für eine lichtempfindliche Schicht dienenden zweischichtigen Folienbahn |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE696552A (de) |
CH (1) | CH449947A (de) |
DE (1) | DE1629257C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818726A1 (de) * | 1977-04-30 | 1978-11-02 | Konishiroku Photo Ind | Verfahren zur herstellung eines celluloseacetatfilms |
-
1966
- 1966-04-04 DE DE1629257A patent/DE1629257C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-04-03 CH CH467367A patent/CH449947A/de unknown
- 1967-04-04 BE BE696552D patent/BE696552A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818726A1 (de) * | 1977-04-30 | 1978-11-02 | Konishiroku Photo Ind | Verfahren zur herstellung eines celluloseacetatfilms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1629257B2 (de) | 1975-01-30 |
DE1629257A1 (de) | 1971-01-28 |
CH449947A (de) | 1968-01-15 |
BE696552A (de) | 1967-10-04 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |