DE2304963A1 - Reinigung von ungesaettigten verbindungen - Google Patents

Reinigung von ungesaettigten verbindungen

Info

Publication number
DE2304963A1
DE2304963A1 DE2304963A DE2304963A DE2304963A1 DE 2304963 A1 DE2304963 A1 DE 2304963A1 DE 2304963 A DE2304963 A DE 2304963A DE 2304963 A DE2304963 A DE 2304963A DE 2304963 A1 DE2304963 A1 DE 2304963A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
compounds
calcium
group
carbonyl compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2304963A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfio Joseph Besozzi
Alan Wayne Foster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Petro Tex Chemical Corp
Original Assignee
Petro Tex Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Petro Tex Chemical Corp filed Critical Petro Tex Chemical Corp
Publication of DE2304963A1 publication Critical patent/DE2304963A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/42Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with a hydrogen acceptor
    • C07C5/48Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with a hydrogen acceptor with oxygen as an acceptor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

PETRO-TEX CHEMICAL CORPORATION, Houston, Texas/USA Reinigung von ungesättigten Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Verringerung der Carbonylverunreinigungen in Gasströmen. Eine bevorzugte Ausführung s form betrifft ein Verfahren für die Reinigung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen aus einem Gasgemisch, das Kohlenwasserstoffe, relativ nicht-kondensierbare Gase und Carbonylverbindungen als Verunreinigung enthalten.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe werden für den Handel durch katalytische Dehydrogenierung von gesättigteren Kohlenwasserstoffen hergestellt. Z.B. werden Diolefine in großen Mengen durch Dehydrogenierung von gesättigten Kohlenwasserstoffen oder Olefinen hergestellt.
Verbesserte Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Verbindungen, wie Buten, Butadien-1,3, Isopren und Styrol, sind Verfahren, bei denen Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Buten, Isopentene oder Äthylbenzol bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Katalysatoren und Sauerstoff dehydrogeniert werden, und solche Verfahren sind als oxydative Dehydrogenierungsverfahren bekannt. Dadurch werden überlegene Ergebnisse und Produktausbeuten erzielt. Jedoch enthalten die Produktströme nicht nur den gewünschten ungesättigten Kohlenwasserstoff, sondern auch verschiedene oxygenierte Verbindungen, wie Aldehyde und
309832/1172
andere Carbonylverbindungen. Wenn Luft als Sauerstoffquelle verwendet wird, wird der Abstron aus dem Dehydrogenierungsreaktor große Mengen relativ nicht-kondensierbarer Gase, wie Stickstoff, enthalten. Der gasförmige Abstrom kann auch wechselnde Mengen Dampf enthalten. Es ist eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Abtrennung der Carbonyl- und der anderen oxygenierten Verbindungen aus dem Gasstrom, der Kohlenwasserstoffe enthält, bereitzustellen.
Die oxygenierten Verbindungen stellen ernsthafte Verunreinigungen in dem ungesättigten Kohlenwasserstoffprodukt dar und müssen, um ein Produkt geeigneter Reinheit zu erhalten, z.B. ein Produkt mit einem Gehalt von einigen ppm an Carbonylverbindungen, im wesentlichen vollständig entfernt werden. Die im wesentlichen vollständige Entfernung der oxygenierten Verbindung ist aus verschiedenen Gründen recht schwierig. In erster Linie stellen die oxygenierten Verbindungen nur einen sehr kleinen Prozentanteil des zu reinigenden Gasstroms dar. Im allgemeinen werden die Carbonylverbindungen weniger als 5 Mol-% des zu reinigenden Gasstroms betragen, und es ist üblicher, daß sie weniger als bis zu 2,5 Mol-% des Gasstroms ausmachen. Im allgemeinen wird der Zustrom mindestens etwa 10 ppm Carbonylverbindungen, bezogen auf die anderen organischen Verbindungen, wie die Kohlenwasserstoffe, enthalten. Es ist daher recht schwierig, die oxygenierten Verbindungen wegen ihrer niedrigen Konzentrationen in dem Gasstrom zu entfernen. Ferner kann es schwierig sein, die oxygenierten Verbindungen von Verbindungen, wie Kohlenwasserstoffen, abzutrennen, unabhängig von deren relativer Konzentration. Es können Azeotrope zwischen den oxygenierten Verbindungen und den verschiedenen Kohlenwasserstoffen gebildet werden. Z.B. wird ein Azeotrop zwischen Acetaldehyd und Butadien-1,3 gebildet. Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren für die Entfernung von Carbonylverbindungen aus Gasströmen, die nur winzige Mengen an Carbonylverbindungen, bezogen auf den Gesamtgasstrom, enthalten, bereitzustellen.
30 9832/1172
Ältere Verfahren haben sich mit der. Abtrennung von oxygenierten Verbindungen aus oxydativen Dehydrogenxerungsprozessen befaßt. In den US-PS 3 308 201 und 3 336 414 werden oxygenierte Verbindungen durch Waschen mit einer wäßrigen Zusammensetzung entfernt. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die Carbonylverbindungen in das Waschwasser übertragen werden und noch aus diesem durch biologischen Abbau beseitigt werden müssen. Gemäß der US-PS 3 557 238 werden die Carbonylverbindungen mit dem Dampf aus dem Reaktorabstrom kondensiert, erneut verdampft und in den Dehydrogenierungsreaktor zurückgeführt. Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Zerstörung der Carbonylverbindungen bereitzustellen. Es ist ein weiteres Ziel, die Carbonylverbindungen zu zerstören ohne merklichen Verlust an Reaktionsprodukt oder merkliche Isomerisierung an einem der Produkte. Ein Ziel ist es auch, einen Katalysator bereitzustellen, der eine lange Lebensdauer besitzt und eine verringerte Tendenz zur Koksbildung aufweist. Ein weiteres Ziel ist es, ein Verfahren bereitzustellen, das in der Zerstörung von Formaldehyd besonders wirksam ist, da Formaldehyd schwierig aus wäßrigen Zussffimensd wirtschaftlich entfernt werden kann.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die Elemente -und deren Verbindungen der Gruppen IA, IB, HA, HB, IHB, IVB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems und deren Gemische die Zerstörung von oxygenierten Verbindungen in der Dampfphase katalysieren. (In der vorliegenden Anmeldung wird in allen Fällen auf das Periodische System der Elemente Bezug genommen, wie es aus Seite B-3 der 5I.Ausgabe des "Handbook of Chemistry & Physics", 1970-71, Chemical Rubber Publishing Company, erscheint.) Somit ist es möglich, den Reaktorabstrom direkt mit einem Katalysatorbett zu kontaktieren und die oxygenierten Verbindungen zu zerstören.
Im allgemeinen sind Atome der Metalle der Gruppen IA, IB, HA, HB, IHB, IVB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems und deren Gemische beim erfindungsgemäßen Verfahren wirksam.
0 9 8 3 2/1172
• _ 4 -
Die Atome können z.B. in Form der Metallverbindungen, wie Oxyde, Salze oder Hydroxyde, vorliegen. Viele dieser Metalle, Salze und Hydroxyde können während der Herstellung des Katalysators, während des Erhitzens in einem Reaktor vor der Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren verändert werden, oder sie werden unter den verschiedenen Reaktionsbedingungen in eine andere Form umgewandelt, jedoch wirken derartige Materialien weiterhin als wirksamer Katalysator im beschriebenen Verfahren, um eine Carbonylentfernung oder -zerstörung zu bewirken. Z.B. kann das Metall als Nitrate, Nitrile, Carbonate, Hydroxyde, Acetate, Sulfite, Silicate, Sulfide und ähnliches vorliegen. Z.B. können Eisennitrat und Eisensulfat mindestens bis zu einem gewissen Ausmaß während des Erhitzens in einem Reaktor auf eine Reaktionstemperatur von etwa 55O°C in die entsprechenden Oxyde umgewandelt werden. Solche Salze der beschriebenen Metallgruppen, die normalerweise bei den beschriebenen Reaktionstemperaturen stabil sind, können ebenfalls unter den Bedingungen der beschriebenen Reaktion wirksam sein. Jedoch sind einige Metallverbindungen wirksamer als andere Verbindungen desselben Metalls, und daher kann die Verbindung, die die wirkungsvollsten Ergebnisse liefert, ausgewählt werden. Vorzugsweise werden Katalysatoren, die unter den Bedingungen der Carbonylentfernung fest sind, verwendet. Vorzugsweise wird die Verbindung eine gewisse Basizität, z.B. wie im. Fall der Oxyde, Carbonate und ,Hydroxyde, aufweisen. Es wurde gefunden, daß Verbindungen, die nach dem Stand der Technik bekannt sind,als thermische oder oxydative Dehydrogenierungskatalysatoren oder als Hydrogenierungskatalysatoren für die erfindungsgemäße Zerstörung von Carbonylverbindungen wirksam waren.
Beispiele für bevorzugte Katalysatoren sind Mg, Ca, Sr, Ba, Ti, Zr, Cr, Mn, Cu, Zn, Pd, Pt, Co, Fe und deren Gemische. In der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente sind Fe und die Metalle der Platingruppe bevorzugt, wobei Fe besonders bevorzugt ist. Der Abdruck "deren Gemische" schließt ein deren Verbindungen, wie die Ferrite. Brauchbare Verbindungen schließen z.B. ein Berylliumoxyd, Magnesiumacetat, Ma-
3 0 9 8 3 2/1172
gnesiumbromid, Magnesiumoxyd, Magnesiumjodid, Calciumoxyd, Calciumacetat, Calciumoxalat, Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumjodid, Calciumfluorid, Calciumcarbonat, Strontiumnitrat, Strontiumchlorid, Strontiumoxyd, Strontiumhydroxyd, Strontxumcarbonat, Strontiumbromid, Bariumoxyd, Bariumchlorid, Bariumhydroxyd, Bariumsulfat, Bariumbromid, Bariumjodid, Berylliumchlorid, Kupfer-(II)-bromid, Kupfer-(I)-chlorid, Kupfer-(I )-oxyd, Kupfer-(II)-oxyd, Kupfer-(I)-silicid, Kupfer-(I)-sulfid, Kupfer-(II)-phosphat, Silberoxyd, Zinkfluorid, Zinkoxyd, Zink-ortho-phosphat, Zinkphosphid, Zink-ortho—silicat, Zink-meta-silicat, Zinksulfid, Cadmiumoxyd, Titandioxyd, Zirkonoxyd, CrBr„, Cr2O3, Mangandioxyd, Mangandisilicid, Eisen-(II)-oxyd, Eisen-(III)-oxyd, Fe3O4, Thoriumoxyd, CeOp, Verbindungen der Seltenen Erden einschließlich Gemische, wie Didymoxyde, und ähnliches und deren Gemische. Die Platinmetallelemente sind die Elemente der 5. und 6. Periode der Gruppe VIII des Periodischen Systems. Diese Elemente sind Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Bevorzugte Katalysatoren sind Platin, Palladium, deren Verbin-, düngen und Gemische daraus. Geeignete Katalysatoren §xnd,f°l*i ( ehe, wie Palladiummetall, Palladiummonoxyd,PlatinIi^) "b**Wi ~ 1XV / Platinmetall, Platin-Rhodium-Legierungen und ähnliches. Die Elemente der Gruppen IA, IB, HA, HB, IHB, IVB, VIB, VIIB, VIII und deren Mischungen sind die aktiven Hauptbestandteile des Katalysators. Alkalimetalle können vorzugsweise in einer Menge von bis zu 40 Gewichts—% der anderen metallischen Elemente (berechnet als Elemente) vorhanden sein, jedoch liegt diese Menge im allgemeinen im Bereich von etwa 0,5 bis 30 Gewichts-%. Die bevorzugten Alkalien sind Kalium, Natrium, Rubidium, Lithium und deren Gemische. Aluminium kann in recht großen Mengen vorhanden sein, jedoch ist genaue Wirkungsweise nicht bekannt, da Aluminium selbst die Reaktion nicht besonders katalysatiert. Nicht-Metalle, wie Siliciumdioxyd, können anwesend sein. Zusätze oder Anionen, die die Wirkung der beschriebenen Metallelemente unterdrücken oder desaktivieren, sollten vermieden werden. Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate oder Verbindungen, die in diese Verbindungen unter den Reaktionsbedingungen umgewandelt werden, um die Carbonylverbindungen zu
309832/1172
- 6 zerstören, werden bevorzugt.
Gute Ergebnisse wurden mit Katalysatoren erhalten, die Übergangselement(e) und/oder Elemente der Gruppen IA oder IIA des Periodischen Systems als überwiegende Metalle enthalten.
Ausgezeichnete Katalysatoren sind solche, welche Calcium als Bestandteil enthalten, wie CaO, oder bevorzugter Calcium in Kombination mit Aluminium und/oder Silicium, wie Calciumaluminat oder Calciumsilicat.
Zemente sind Kombinationen von Calcium, Aluminium und Siliciumdioxyd als Hauptbestandteile und können z.B. durch Sintern eines Gemisches aus Calciumcarbonat (als Kalkstein) mit einem Aluminiumsilicat hergestellt werden. Zemente werden auf den Seiten 684 bis 696, Band 4 der"Encyclopedia of Chemical Technology", 2. Ausgabe (1964) von Kirk Othmer besprochen, worauf hier Bezug genommen werden soll. Portland-Zemente werden klassifiziert als Typen I, II,. Ill, IV und V (ASTM C 150 - 63),und die Art III ist eine "bevorzugte.
Typische Zemente weisen, auf das Gewicht bezogen, etwa 15 bis 20 % Silicium, analysiert als SiO2, etwa 2 bis 6 oder 8 % Aluminium, analysiert als AIpO., (oder bis zu etwa 45 % für Zemente mit hohem Aluminiumoxyd-Gehalt und etwa 55 oder 60 bis 66 oder 70 Gewichts-% Calcium, analysiert als CaO, oder herab bis zu etwa 30 % CaO für die Zemente mit hohem Aluminiumoxyd-Gehalt) auf. Die Zemente können auch geringe Bestandteile, wie KgO und SOo enthalten. Die technische Beschreibung für Portland-Zement des Typs III ist,daß auf das Gewicht bezogen, es ein Gemisch von 5 % MgO enthält; wenn 3CaO-Al9O, 8 % oder weniger beträgt, sollte SO^ maximal 3,0 %, und wenn 3CaO-AIpOo mehr als 8 % beträgt, sollte SO-, maximal 4 % betragen. Der Glühverlust ist maximal 3 %, und der unlösliche Rückstand beträgt maximal 0,75 %.
309832/117 2
Ein bevorzugterKatalysator-Typ ist ein solcher, der Eisen enthält, und besonders bevorzugt werden solche, die Eisen als Hauptmetall oder Kationkomponente, auf das Gewicht bezogen, enthalten. Ausgezeichnete Katalysatoren sind diejenigen, die Eisen und mindestens ein oder mehrere Alkalimetalle, insbesondere K, Rb oder Na, wobei K bevorzugt wird, und/oder mindestens ein Erdalkalimetall, wie Mg, Ba, Ca, Sr und deren Gemische, enthalten. Ein anderer bevorzugter Katalysator ist Fe und Zn, mit oder ohne Alkalimetalle. Eisen und die anderen Verbindungen können als Oxyde oder andere Verbindungen vorliegen, oder sie können z.B. als Hydroxyde, Carbonate, Nitrate, Acetate usw. vorliegen. Eine Form ist als Ferrite, wie Magnesiumferrit, Manganferrit, Calciumferrit, Bariumferrit, Strontiumferrxt, Zinkferrit, Magnesiumchromiumferrit, Zxnkchromxumferrit, Calciumzinkferrit, deren Gemische und ähnliches. Die Ferrite können mehr als ein Metall, wie ange- zeigt, enthalten. Verfahren zur Herstellung von Ferriten sind z.B. in den US-PS 3 284 536, 3 270 080, 3 303 235, 3 334 152, 3 342 890, 3 526 675 u.a. beschrieben. Gemische von Eisenoxyd mit anderen Verbindungen, wie Oxyden, haben ausgezeichnete Ergebnisse geliefert. Somit kann Eisen als eine Verbindung oder als andere Kombination, wie ein Ferrit oder als ein Gemisch von Verbindungen mit mindestens einem Metall aus der Gruppe der Alkalimetalle, wie Li, Na, K. Rb, Erdalkalimetallen, wie Mg, Ca, Sr, Ba, Metallen der Gruppe IVB, wie Ti, Metallen der Gruppe VIB, wie Cr, Metallen der Gruppe VIIB, wie Mn, Metallen der Gruppe VIII, wie Co, Metallen der Gruppe IB, wie Cu, Metallen der Gruppe HB, wie Zn, kombiniert werden. Zusätzlich kann z.B. Al, Si, P, Bi vorhanden sein. Beispiele für Gemische aus Eisenoxyd mit anderen Verbindungen können in den US-PS 2 461 147 und 3 308 193 gefunden werden.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können als solche verwendet werden, oder sie können auf Katalysatorträger aufgebracht werden. Katalysatorträger sind bekannt und schließen solche Verbindungen ein, wie Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Siliciumcarbid usw. Verdünnungsmittel können in den Katalysator "ebenfalls einverleibt werden, sofern sie den Katalysator in seiner
309832/ 1172
Funktion nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise sollte der Träger eine kleine Oberfläche und eine geringe Acidität aufweisen.
Das zu behandelnde gasförmige Gemisch, das die Carbonylverbindungen als Verunreinigung enthält, kann aus verschiedenen Quellen erhalten werden.(Alle Angaben über die gesamten Mengen an CarbonylVerbindungen werden gemäß der ASTM-Methode D-1089 bestimmt und als Acetaldehyd ausgedrückt. Das Vorgehen ist derart abgewandelt, um die Analyse von Acetalen auszuschließen. Im allgemeinen enthalten die Carbonylverbindungen 1 bis 8 Kohlenstoff atome, z.B. 1 bis 6 Kohlenstoffatome, wenn eine C.-bis C^-Verbindung dehydrogeniert wird, und 1 bis 2 Carbonylgruppen. Formaldehyd ist in dieser Definition inbegriffen,) Jedoch ist die Erfindung für die Reinigung von gasförmigen Abströmen besonders geeignet, welche der oxydativen Dehydrögenierung von organischen Verbindungen einschließlich Kohlenwasserstoffen unter Anwendung von Luft oder Sauerstoff, verdünnt mit nicht-kondensierbaren Verdünnungsmitteln, wie Stickstoff oder Helium, entstammen. Beispiele für oxydative Dehydrogenierungsverfahren sind z.B. den US-PS 3 207 805, 3 284 536,
3 320 329, 3 342 890 und 3 476 824 zu entnehmen.
Organische Verbindungen, welche dehydrogeniert werden sollen, können acyclische, cycloaliphatische oder Alkylaryl-Verbindungen sein mit 3 oder 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, die mindestens zwei benachbarte Kohlenstoffatome enthalten, von welchen jedes mindestens ein Wasserstoffatom trägt. Olefine, Diolefine oder Verbindungen können von gesättigteren Verbindungen hergestellt werden, z.B. Butadien-1,3 aus η-Butan. Ein Gemisch aus Monoolefinen und Diolefinen kann ebenfalls hergestellt werden, wie ein Gemisch aus Butadien-1,3 und Butenen, aus einem Gemisch aus η-Butan und Buten als Beschickungsmaterial. Cyclohexan kann zu Cyclohexen und/oder Benzol dehydriert werden. Äthylbenzol oder Äthylcyclohexan kann zu Styrol dehydriert werden. Gute Ergebnisse können mit einem organischen AuEgangsmaterial, das mindestens 50, wie mindestens 75 Mol-% eines acyclischen aliphatischen Kohlenwasserstoffs enthält. Kohlenwasserstoffe mit
4 bis 5 Kohlenstoffatomen, die eine gerade Kette mit mindestens
309832/1 172
4 Kohlenstoffatomen enthalten, z.B. solche mit einer einzigen Doppelbindung, wurden verwendet, und es wird bevorzugt, die monoäthylenisch ungesättigten Verbindungen oder Gemische aus gesättigten und monoäthylenisch ungesättigten Verbindung zu verwenden. Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen stellen das bevorzugte Beschickungsmaterial dar, wobei n-Butan, η-Buten, Isopentan, Isopenten, Äthylbenzol und Gemische ausgezeichnete Ergebnisse geliefert haben.
Sauerstoff wird im allgemeinen der Dehydrierungszone in einer Menge im Bereich von etwa 0,20 Mol bis 2,0 oder 3,0 Mol Sauerstoff pro Mol zu dehydrierendem Kohlenwasserstoff zugeführt. Die bevorzugte Menge für den Sauerstoff beträgt etwa 0,3 bis 1,5 Mol Sauerstoff pro Mol zu dehydrierensdem Kohlenwasserstoff· Entweder Luft, Sauerstoff oder Sauerstoff, verdünnt mit einem Verdünnungsmittel, wie Stickstoff, Helium und ähnlichem, können verwendet werden. Der Sauerstoff kann in Gasform oder mittels eines festen Sauerstoffträgers, wie in der. US-PS 3 420 beschrieben, zugeführt werden. Dampf kann der Dehydrierungszone in Mengen von etwa 2. bis 40 Mol Dampf pro Mol zu dehydrierendem Kohlenwasserstoff zugeführt werden. Ein vorteilhafter Bereich liegt zwischen 2 und 20 Mol Dampf pro Mol Kohlenwasserstoff.
Die Dehydrierungsreaktion kann in Abwesenheit von Kontaktkatalysatoren durchgeführt werden, jedoch werden bessere Ergebnisse erhalten, wenn die Reaktion in Anwesenheit von Metall- oder Metallverbindungs-Katalysatoren abläuft. Der Dehydrierungsreaktor kann ein Festbett- oder Fließbett-Reaktor sein. Reaktoren, die üblicherweise für die Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen zu Butadien verwendet werden, können verwendet werden. Der Gesamtdruck in der Dehydrierungszone kann geeigneterweise etwa Atmosphärendruck betragen. Jedoch können auch höhere Drücke oder Vakuum verwendet werden. Drücke, wie von etwa Atmosphärendruck (oder darunter) bis zu etwa 8,03 kg/cm (100 psig) bis zu 15,1 kg/cm (200 psig) können angewandt werden. Die De— hydrierungsreaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur von mindestens etwa 25O°C, wie mehr als etwa 300°C oder 375°C,
309832/1172
- ίο -
durchgeführt, und die maximale Temperatur in dem Reaktor kann etwa 700 oder 800°C betragen oder vielleicht noch höher, wie 9Ö0°C, sein.
Der Abstrom von der Dehydrierungszone wird das unreine ungesättigte organische Produkt, verschiedene Verunreinigungen einschließlich der oxygenierten Kohlenwasserstoffe, nichtkondensierbare Gase und vielleicht etwas nicht-umgewandeltes Ausgangsmaterial, Sauerstoff und Dampf enthalten. (Der Ausdruck "nicht-kondensierbare" oder "inerte nicht-kondensierbare" Gase betrifft solche Gase, außer Kohlenwasserstoffe, wie Stickstoff, COp und CO, welche unter den angewandten Bedingungen nicht kondensieren.) Wenn Luft als Sauerstoffquelle verwendet wird, wird Stickstoff in großen Mengen als nicht-kondensierbares Gas vorhanden sein. Dampf kann in einer Menge von bis zu · 96 Mol-% des gesamten Abstroms anwesend sein, wie z.B. von etwa 5 bis 96 %. Auf wasserfreier Basis beträgt die organische Phase,einschließlich des dehydrierten Produkts, etwaigen nichtumgesetzten Ausgangsmaterials, oxygenierter Kohlenwasserstoffe, polymeren Materials und Teer und deren Vorläufer und jeglicher organischer Zersetzungsprodukte, im allgemeinen 1 bis 50 Mol-% des Abstroms, und im allgemeinen wird sie im Bereich von etwa 3 bis 30 Mol~% des Abstroms liegen. Auch auf wasserfreier Basis werden die nicht-kondensierbaren Gase, wie Stickstoff oder COp, im allgemeinen in einer Menge von etwa 20 bis 93 Mol-% des gesamtabstroms vorliegen, jedoch werden sie öfters im Bereich von etwa 40 bis 80 Mol-% liegen.
Die Abstromgase, welche die Dehydrierungszone verlassen, werden sich im allgemeinen bei einer Temperatur von mindestens 400 oder450 C befinden, wobei geeignete Bereiche zwischen 450 oder 500°C und 800 oder 9000C, in Abhängigkeit von dem besonderen Dehydrierungsverfahren, liegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Gase direkt dem Katalysatorbett für die Zerstörung der oxygenierten Verbindungen zugeführt, oder sie werden zumindest vor der Kondensation von Dampf aus den abströmenden Gasen demKatalysatorbett zugeführt.
309832/1172
- ii -
Das Katalysatorbett kann im selben Reaktorraum wie das Dehydrierungsbett enthalten sein, z.B. kann Füllmaterial gegebenenfalls zwischen dem Dehydrierungskatalysator und dem Carbonylzerstorungskatalysator zugegeben werden. Im allgemeinen wird der Reaktorabstrom vor dem Zusammentreffen des Katalysators für die Carbonylzerstörung nicht merklich abkühlen, und daher wird die Temperatur innerhalb derselben Bereiche wie für den Reaktorabstrom liegen. Gegebenenfalls kann die Gasbeschikkung vor dem Inkontaktbringen mit dem das Carbonyl zerstörenden Katalysator abgekühlt oder erhitzt werden, um eine optimale Temperatur für die Carbonylzerstörung zu ergeben, ohne das Produkt nachteilig zu beeinflussen. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, Teile oder Komponenten vom Reaktorabstrom vor dem Inkontaktbringen mit dem Katalysator zu entfernen. Im allgemeinen wird die Zusammensetzung, die dem Carbonylzerstorungskatalysator zugeführt wird, mindestens 3 oder 5 Mol unkondensierten Dampf pro Mol der gesamten organischen Verbindung, wie Kohlenwasserstoff, enthalten, und sie kann z.B. 3 bis 30 Mol Dampf enthalten. Der Reaktorab-
im
strom wird/allgemeinen weniger als 5 Mol-% freien Sauerstoff enthalten, und er kann anfänglich weniger als 1 Mol—% des Reaktorabstroms enthalten. Es ist möglich, Sauerstoff dem Reak— torabstrom vor dem Inkontaktbringen mit dem Carbonylzerstorungskatalysator zuzugeben, wie z.B. Zugabe von bis zu 5 Mol Sauerstoff pro Mol Carbonylverbindung, jedoch sollte Sorge dafür getragen werden, Explosionsgrenzen zu vermeiden.
Die gasförmige Zusammensetzung, die der Zone mit dem Carbonylzerstörungskatalysator zugeführt werden soll, wird vorzugsweise, mit Ausnahme von jeglichem anwesenden Wasser, etwa 3,5 bis 80 Mol—% ungesättigten Kohlenwasserstoff, etwa 0,005 bis 2,5 Mol-% Carbonylverbindungen und etwa 20 bis 93 Mol-% nicht-kondensierbare Gase Cd.h. nicht-kondensierbar unter den Bedingungen des Inkontaktbringens mit dem Katalysator) enthalten, wobei alles auf die Gesamtmole der Gaszusammensetzung, die dem Katalysator zugeführt wird, bezogen ist.
309832/1172
230A963
Nachdem der Katalysator während einer Zeitdauer benutzt wurde, kann er z.B. durch Oxydation mit Luft und/oder Dampf regeneriert werden. Verfahren für die Regenerierung von Dehydrierungskatalysator en, um Koks zu entfernen, können dabei angewandt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken. Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben.
Beispiele 1 bis 23
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um den Effekt bestimmter Katalysatoren zur Zerstörung von Carbonylverbindungen in einem Abstrom, welcher ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthält, zu veranschaulichen. In jedem Fall wurden 25 ecm des Katalysators, dessen Korngröße einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 3j36 bis 2,38 mm [6 bis 8.mesh
(1 mchj (U.S.. Standard)] entsprach, in einem Vycor-Reaktor von 2,54- cm./ eingesetzt. Die Reaktortemperatur wird innerhalb des Bereiches von 555 bis 575 C gehalten. Die Reaktorbeschickung besteht aus einem Gemisch aus 6 ml/Min, eines flüssigen Carbonyl gemisch es mit 0,3 Gewichts-% eines Gemisches aus Formaldehyd und Acetaldehyd (50 Gewichts-%/50 Gewichts-%), welches durch Hindurchleiten durch einen Demapfgenerator verdampft wird, 930 ml/Min, gasförmigem Stickstoff und 575 ml/Min, gasförmigem Butadien-1,3, wobei die Gasvolumina bei 760 mm und 0 C berechnet werden. In den Ansätzen, in welchen COp auch zugegeben wird, wird das Carbonylgemisch ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 6 ml/Min, beschickt, jedoch der Stickstoff mit 720 ml/Min., Butadien-1,3 mit 575 ml/Min, und CO2 mit 210 ml/ Min. In all diesen Beschickungen ist Dampf in einer Menge von 13 Mol pro Mol Kohlenwasserstoff vorhanden. Die Kontaktzeit der Beschickung mit dem Katalysator beträgt etwa 0,05 Sekunden. Die prozentuale Entfernung der Carbonylverbindungen wird durch die Hydroxylamin-HCl-Methode bestimmt, berechnet auf die Beschickung und den Abstrom als CH3CHO (vergl. "Analytical Chemistry", Band 23, 1758). In den Ansätzen, in welchen ein
3098 3 2/1172
Träger eingesetzt wurde, bedeuten % Träger Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Träger und aktiven Bestandteilen. Der Aluminiumoxyd-Träger ist ein Aluminiumoxyd-Träger vom Typ AMC, dessen Korngröße einem Sieb mit lichter Maschenweite von 3,36 bis 2,38 mm [6 bis 8 mesh (U.S. Standard)] entspricht. Die Bestandteile des Katalysators sind in Gewichts-% angegeben. In manchen Ansätzen wird der Katalysator absichtlich mit Koks überzogen, um seine Leistungsfähigkeit unter diesen nachteiligen Bedingungen, welche bei verlängertem Betrieb auftreten können, zu bestimmen. COp wird einigen Ansätzen zugegeben, um diese nachteilige Bedingung der Beschickung zu simulieren. Das Probeziehen wird etwa nach 30 Minuten begonnen, um dem Katalysator die Möglichkeit der Gleichgewichtseinstellung zu geben. Das Produkt wird dann während 80 Minuten gesammelt, und die gesammelte Probe wird zur Bestimmung der prozentualen Carbonylentfernung analysiert.
309832/1172
Bei
spiel
Katalysator
Gewichts-%
Träger
Gewichts-%
Alumini
umoxyd
C02-An-
wesenheit
% Carbo-
nylent-
fernung
1 33,6 ZnO,
1,4 Cu3(PO4)2
65 - nein 14
2 Quarzschnitzel nein 0
3 SAS 350 Al2O3 Alumini
umoxyd
nein 0
4 35 Calcium-
titanat
65 Alumini
umoxyd
nein 28
5 14,4 ZnO,
3,9 MnO , j
16,8 Cr2O3 i;
65 Alumini
umoxyd
nein 42
6 50 Sr(OH)2 50 nein 36 2)
7 50 Ca9SiO., nein 87
50 Calciumalu
minat 3)
-
8 50 Ca2SiO4 ja 64
50 Calciumalu- -
minat (vor
verkokst )
Alumini
umoxyd
9 38 2CaO-SiO2,
7 Calciumalu
minat,
5 K2CO3
50 - nein 94
10 fl Il ja 86
11 69,5 MgO,
20,3 SiO2,
ja 45
10 CaHPO4
12 Calciumaluminat mmt ja 75
13 98 Calciumalu
minat,
2 CuO
- ja 80
14 ι? ir
(vorverkokst)
ja 43
15 96 Calciumalu
minat,
2 CuO,
2 Cr2O3
ja 80
3098 32/1172
Bei Katalysator pO, (vor- Cr O3, 3(po4)2 Trager
spiel Gewichts-% verkokst) Calcxum- Gewichts-%
16 96 Calciumalu- 15,9 aluminat,
minat, 14,5 K2CO3
2 CuO, Calcium
2 Cr 9,7 aluminat,
21,4 Ca0SiO.,
17 59,9 Alumi
14,4 Calcium nium-
4,3 aluminat, oxyd
21,4 Ca2SiO4,
18 K3CO3 (vor 59,8 Alumi
14,5 verkokst ) nium-
4,3 Calcium oxyd
aluminat,
19 15,7 ZnO, Il
W K2CO3
12,92 CaSi 0
4,8 Calcium
17,1 aluminat,
20 14,5 Fe2O3, 66,6 Alumi
K2CO3 nium-
4,3 ff ti oxyd
4,3 (vorverkokst)
21 35 Ca 59,8 Alumi
nium-
oxyd
22 It
23 65 Al2O5
% Carbo-
CO2-An- nylentwesenheit fernung
la 43
59
ja
53
ja
ja
64
0 (verkokster
Katalysator)
1) Der Katalysator von Beispiel 5 wurde durch Ausfällung durch Vereinigung von ZnSO4*7HpO- + MnS04»H?0- und (NH4)2CrO^-Lösungen erhalten. Es wurde bei 400°C während 4 Stunden calciniert.
2) Die Wiederholung mit CO2 ergab 4 %.
3) In allen Beispielen handelt es sich beim Calciumaluminat um ein solches vom Typ Alcoa CA 25 mit der empirischen Molekularformel CaO«2,5 Al2O3.
309832/ 1172
Beispiele 24 bis 30
Unter Beschickung eines 25 ecm Katalysatorbetts (Korngröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 3i36 bis 2,38 mm (6 bis 8 mesh) mit einem dampfförmigen Gemisch aus 6 ml (als Flüssigkeit) pro Minute mit 0,3 Gewichts-% eines Formaldehyd/Acetaldehyd-Gemisches (50% / 50%) und 1500 ecm gasförmigem Stickstoff pro Minute wurde eine Reihe von Ansätzen durchgeführt.' Es wurden Ansätze von 4,2 bis.8,2 Minuten gefahren. Der Rektor war ein Vycor-Reaktor, und die Katalysatortemperatur betrug 540 bis 575°C. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel Katalysator, Gew.-%
% Carbonyl-Träger, Gew.-% entfernung
24 Quarzschnitzel - <i ■
25 CaO 92 Kieselgel
74,8 Al2O3
85
26
27
8 K2CO3
23,3 ZnO,
2,9 K2CO3
- 19
89
28 CaCO3 50
29 -TiO2 - 58
30 50 Ca2SiO4 91
50 Calcium-
aluminat
Es wurde ein Ansatz gefahren, um den Effekt des erfindungsgemäßen Katalysators auf die ungesättigten Kohlenwasserstoffprodukte, die dem Katalysator zur Carbonylentfernung zugeführt werden, zu bestimmen. Damit der Katalysator wirksam ist, sollte er nicht nur zur Entfernung der Carbonylverbindungen wirksam sein, sondern auch die ungesättigten Produkte, die dem Carbonylentfernungskatalysator zugeführt werden, nicht zerstören. Im Fall der oxydativen Dehydrierung von Butylenen zu Butadien z.B. enthält der Abstrom mit Carbonylverbindungen verunreinigtes Butadien, und der Abstron aus dieser Reaktion kann dem Katalysator für die Entfernung der Carbonylverbindungen zugeführt werden. Der Katalysator für die Entfernung der Carbonylverbindungen
sollte selektiv die Carbonylverbindungen zerstören, jedoch vorzugsweise
3098 3 2/1172
- 17 nicht das Butadien zerstören.
Beispiel 31
Durch Beschicken eines Reaktors für die oxydative Dehydrierung von 2,54 cm (1 inch) Durchmesser mit einem Gemisch aus 15 Mol Dampf und 0,55 Mol Sauerstoff (als Luft) pro Mol Buten-2 wird letzteres oxydativ zu Butadien-1,3 dehydriert. Die stündliche Flüssigkeits-Raum—Geschwindigkeit beträgt 1,5 (liquid hourly space velocity). Der Dehydrierungsabstrom enthält Butadien-1,3 mit einer Umwandlung von 60,0 Mol-%, einer Selektivität von 92,8 Mol-% und einer Ausbeute von 55,7 Mol—%, bezogen auf das in den Reaktor eingespeiste Buten-2. Die Temperatur des Abstroms der oxydativen Dehydrierung beträgt 5O4°C (940°F). Der Abstrom wird direkt einem Teilabschnitt von 2,54 cm Länge (1 inch) zugeführt,der ein en Aluminiumoxyd—Katalysatorträger (Typ AMC), dessen Teilchengröße einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 3>35 bis 2,38 mm (6 bis 8 mesh) entspricht, enthält, zugeführt und direkt einem Rohr aus rostfreiem Stahl mit 2,54 cm Durchmesser (1 inch) zugeführt, welches der Raum für den Carbonylentfernungskatalysator ist, der 50 ecm des Carbonylentfernungskatalysators enthält, der in Form von zylindrischen Pellets von 0,158 χ 0,158 cm (l/l6 χ l/l6 inch) vorliegt. Der Carbonylentf ernungskatalysator bestellt zu 80% (97% Bariumferrit - 3 % H3PO4) und zu 20 % aus K2CO3. Der Abschnitt des Decarbonylisierungskatalysators ist von einer elektrischen Heizung zur Temperaturkontrolle umgeben. Die Temperatur am oberen Teil des Decarbonylisierungskatalysatorabschnitts beträgt 5 4°C (975°F) und die Temperatur am Ausgang des Abschnitts 568,5°C (1O55°F). Der Abstrom aus dem Carbonylentfernungskatalysatorreaktor wird wiederum hinsichtlich Butadien-1,3 analysiert, und das Butadienprodukt wird, bezogen auf das Buten-2, das dem Dehydrierungsreaktor zugeführt wurde, berechnet. Unter diesen Bedingungen beträgt die Gesamtumwand— lung von Buten-2 61,1 Mol-%, die Selektivität beträgt 92,8 % und die Ausbeute 56,7 % Butadien. Die entfernten Carbonylverbindungen betragen 77 %, wodurch veranschaulicht wird, daß ein hoher prozentualer Anteil an Carbony!verbindungen entfernt
309832/ 1 172
wird und gleichzeitig eine hohe Selektivität und Ausbeute an Butadien weiterhin nach dem Durchleiten durch den Carbonylentfernungsabschnitt erzielt werden kann.
Beispiel 32
Beispiel 31 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß der Carbonylentfernungskatalysator zu 80 % aus 9 7,6 % Manganferrit und 2,4 % H3PO4 und zu 20 % aus K2CO3 besteht. Der Abstrom der oxydativen Dehydrierung befindet sich bei einer Tempera-
oo am oberen Ende
tür von 510 C (950 F), und die Temperatur/des Decarbonylierungsabschnitts beträgt 527°C (980°F) und beim Ausgang 56O°C (10400F). Der Abstrom der oxydativen Dehydrierung enthält Butaäien-1,3, entsprechend einer Umwandlung von 59,5 Mol-%, einer Selektivität von 92,5 % und einer Ausbeute von 55 %. Die prozentuale Entfernung der Carbonylverbindungen beträgt 59 %, und die Umwandlung,' Selektivität und Ausbeute nach dem Durchleiten durch den Carbonylentfernungsabschnitt betragen 59,1, 94,1 und 55,6 Mol-%.
Beispiele 33 bis 72
Es wurde eine Reihe von Ansätzen gefahren durch Beschickung mit einem Gemisch aus 6 ml/Min, einer Aldehydlösung (5O/5O-Gemisch aus HCHO und CH3CHO), 720 ml Stickstoff, 575 ml Butadien-1,3 und 210 ml COp. Es wurden 25 ecm des jeweiligen Katalysators, dessen Teilchengröße einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 3,36 bis 2,38 mm (6 bis 8 mesh) entspricht, verwendet. Die Beispiele 33 bis 42 geben die Ergebnisse von Proben, welche während 40 Minuten entnommen wurden, wieder, und die übrigen Beispiele geben die Ergebnisse von 80-minütigen Proben wieder, und in allen Beispielen wird der Katalysator zunächst während 30 Minuten zur Gleichgewichtseinstellung gefahren.
309832/ 1172
viiitiy Λ \ 25 Bariumferrit Träger % Carbo 80
Bei Katalysatorzusammen Gew.-% nyl ent
spiel setzung, Gewichts-% 59 Fe2O3, fernung 89
33 97,9 Magnesiumferrit, 3 Cr O3,
38 K2PO3 (vorverkokst)
59
2 H3PO4, 80 Bariumferrit,
0,2 Pd 1^ 2 K2CO3 D
34 ZnO (Harshaw Zn 0401) It t! SiO2 49 79
35 8,9 Fe2O3, (vorverkokst) 4
0,5 Cr2O,, 72,4 MgO, 87
5,7 K2CO3 18,4 Fe3O3,
36 Bio0~ + Fe0O, (Mischung, 4,6 CuO, 84
Molverhältnis 1:1) 4,6 K2O 1> 70 Alumini
37 30 Fe0O-. 1^ 15 Fe2O3, umoxyd 2) 46
15 Calcxumaluminat 75 Aluminium
38 14,4 Fe 0 oxyd 89
3 )
13,9 Calcxumaluminat ,
39 9,5 K?CO 85
4,1 ZnO
40 0,7 Cr2O3 93
41
42
70 Aluminium
43 oxyd
70,4 Alumini
44 umoxyd
Girdler ICI - 35 - 4 (Katalysator aus schwarzem Eisenoxyd, bestehend aus etwa 95% ^O d kli Mengen 0V0 und SiO2 2 2 77 Manganferrit,
3 H PO4,
20 k|cOj 1)
snd aus e O2, und kleineren
Al0O-,, CaO, MgO 2 5'
72
3 0 9 8 3 2/1172
Bei
spiel
Katalysatorzusammen
setzung , Gewichts-%
Träger
Gew.-%
% Carbo
nyl ent
fernung
47 97 Zinkferrit,
3 H,PO- "imprägniert
mit Cr2O3 D
85
48 4-5 % Palladium auf
Aktivkohle (Girdler
T 1484)
51
49 ZnO, CüO (Girdler G-GGB) 34
50
51
95 WO3 (Harshaw W-O6O2 T)
24,0 FeO
15.4 K~rnl.
Aluminium
oxyd
10
84
53 54 55 56 57 58 59
13,1 Calciumaluminat 5,7 ZnO, 1,2 Cr2O3
30 ZnCrFeO. (Ferrit) 70 Alumini-
6,41
umoxyd (nachfolgender Ansatz)
30 CeO,
1)
33 MgCrFeO4 33 ZnS a)
1)
33 KFeO,
1)
33 BaO,5ZnO,5Fe2°4
33 CaO,5ZnO,5Fe2°4
CaO,5ZnO,5Fe2°4
ZnS 1} ; 76 Fe2O3,
5 CaOJ1) 33 BaO,5ZnO,5Fe2°4
CoO
33 Nickelferrit
33 BiFeO-, 1)4)
1)4)
1)5)
1)5) 70 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
67 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
restl. %
Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
Girdler F 301
6 7 Aluminiumoxyd
6 7 Aluminiumoxyd
45 72 79 68
75 80
73
73 78
79
64 verkokst
26
309832/1172
Katalysatorzusanwnen- Träger (Molver- 67 Alumini- % Carbo-
Bei Setzung, Gewichts-% Gew,-% nicht- umoxyd nylent-
spiel 33 SrO-Fe2O3 fernung
66 hältnis 1:1, 50 Alumini 85
calciniert) umoxyd
50 ZrO0 restl. % Alu
67 miniumoxyd 73
25,1 Fe5O^,
68 19,4 ZrO2 ti 94
11,1 K2CO3
17,7 CaCO3,
69 21,8 ZrO2, If 76
9,9 K2CO3
16,4 FeO,
70 28,1 ZrO2, Il 66
11,1 K3CO3
6,9 CaO,
71 19,5 Fe2O3 restl. % AIu- 85
6,6 K2CO3 miniumoxyd
3,5 BaO,
72 22,1 Fe2O3, 86
0,8 H3PO4,
6,6 K2CO3
Fußnoten zu den Beispielen 33 bis
1) Der Katalysator wird 3 Stunden lang bei 56O°C mit einem Gemisch aus Dampf und Wasserstoff vorreduziert.
2) Das Aluminiumoxyd, das in den Ansätzen verwendet wurde, ist vom Typ AMC mit der Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit lichter Maschenweite von 3? 36 bis 2,38 mm (6 bis 8 mesh - U.S. Standard).
3) Calciumalumxnat Alcoa CA 25
4) Bei 75O°C hergestelltes Ferrit
5) Bei 10000C hergestelltes Ferrit
309832/1172

Claims (31)

- 22 Patentansprüche
1.) Verfahren zur Zerstörung von Carbonylverbindungen in einer Zusammensetzung, die das Produkt des Verfahrens der oxydativen Dehydrierung von organischen Verbindungen ist, wobei sie ein ungesättigtes organisches Produkt und als Verunreinigung Carbonylverbindungen enthält, dadurch' qekenn- · zeichnet, daß man die Zusammensetzung in der Dampfphase mit einem Katalysator zur Reaktion bringt, welcher einen Bestandteil, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus. den Elementen der Gruppen IA, IB, HA, HB, IHB, IVB, VIB, VIIB, VIII des Periodischen Systems,und deren Gemische enthält.
2. ) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie organische Verbindung ein Kohlenwasserstoff ist.
3.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mindestens ein Element der Gruppe HA enthält.
4.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Calcium enthält.
5.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Calcium, Aluminium und Siliciumdioxyd enthält.
6.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator auch eine geringe Menge eines Alkalimetalls enthält.
7.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator einen Bestandtei/1, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Calciumaluminat, Calciumsilicat, und deren Mischungen enthält.
309832/1 172
8.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Betriebszeitdauer im Verfahren der Katalysaj'■-"' tor durch Oxydation mit Sauerstoff regeneriert wird.
9. ) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung weniger als 5 Mol-% freien Sauerstoff enthält«
10.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung weniger als 1 Mol-% freien Sauerstoff enthält.
11*) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei.einer Temperatur von mindestens 4500C
durchgeführt wird.
12.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei e:
durchgeführt wird.
die Reaktion bei einer Temperatur von 450 bis 8000C
13.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Kupfer und Calcium enthält.
14.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator einen Bestandteil, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Calcium, Magnesium, Strontium,
Titan, Chrom, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Aluminium,
oder deren Gemische enthält.
15.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dehydrierenden Verbindungen ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffen mit 4 bis Kohlenstoffatomen.
16.) Verfahren zur Reduktion von Carbonylverbindungen in einem gasförmigen Strom, der Kohlenwasserstoffe, unkondensierten Dampf und Carbonylverbindungen als Verunreinigung in geringen Mengen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man
309832/1172
den gasförmigen Strom in der Dampfphase mit einem Katalysator, enthaltend einen Bestandteil, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Elementen der Gruppen IA, IB, HA, HB1 IHB, IVB, VIB, VIIB und VIII des Periodischen Systems, und deren Mischungen, umsetzt.
17.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in Form von Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten vorliegen.
18.) Verfahren zur oxydativen Dehydrierung von organischen Verbindungen zur Herstellung einer Zusammensetzung, welche ungesättigte organische Verbindungaiund Carbonyl verbindungen als Verunreinigung enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonylverbindungen durch ' ..tsetzung des Reaktorabstroms in der Dampfphase mit einem Katalysator, der Eisen enthält, reduziert.
19.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ferner ein Alkalimetall enthält.
20.) Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mindestens ein Element der Gruppe HA enthält.
21.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Kalium enthält.
22.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Ferrit enthält.
23.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Gemisch aus Eisenoxyd und Bariumoxyd enthält.
24.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Gemisch aus Eisenoxyd und Zinkoxyd enthält.
309832/1172
25.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Bariumferrit enthält.
26.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Zinkferrit enthält.
27.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Zirkon enthält.
28.) Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom ein Diolefinprodukt und Dampf enthält.
29.) Verfahren zur Herstellung von Butadien-1,3 durch oxydative Dehydrierung eines Bestandteils, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus n-Buten, η-Butan und deren Gemischen, wobei ein Reaktorabstrom erhalten wird, welcher Butadien-1,3
und Carbonylverbindungen als Verunreinigung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonylverbindungen
durch Reaktion des Reaktorabstroms in der Dampfphase mit einem Katalysator, enthaltend einen Bestandteil, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Elementen der
Gruppen IA, IB, HA, HB, IHB, IVB, VIB, VIIB, VIII
des Periodischen Systems und deren Gemischen, reduziert.
30.) Verfahren gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Calcium enthält.
31.) Verfahren gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Eisen enthält.
309832/1172
DE2304963A 1972-02-03 1973-02-01 Reinigung von ungesaettigten verbindungen Pending DE2304963A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22336372A 1972-02-03 1972-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2304963A1 true DE2304963A1 (de) 1973-08-09

Family

ID=22836202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2304963A Pending DE2304963A1 (de) 1972-02-03 1973-02-01 Reinigung von ungesaettigten verbindungen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4150063A (de)
JP (1) JPS4885503A (de)
AU (1) AU476153B2 (de)
BE (1) BE794908A (de)
CA (1) CA1001664A (de)
DE (1) DE2304963A1 (de)
FR (1) FR2170193B1 (de)
GB (3) GB1412534A (de)
IT (1) IT976840B (de)
NL (1) NL7301551A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4613724A (en) * 1985-07-09 1986-09-23 Labofina, S.A. Process for removing carbonyl-sulfide from liquid hydrocarbon feedstocks
US4830735A (en) * 1986-12-19 1989-05-16 Labofina, S.A. Process for removing carbonyl-sulfide from liquid hydrocarbon feedstocks

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4125568A (en) * 1977-06-29 1978-11-14 Mobil Oil Corporation Removal of carbonyl impurities
US4731351A (en) * 1983-10-14 1988-03-15 Phillips Petroleum Company Catalyst composition
US4954475A (en) * 1984-08-13 1990-09-04 General Electric Company Zinc-containing ortho-alkylation catalyst precursor and catalyst, and process of use in alkylation of phenols
US4775654A (en) * 1985-03-19 1988-10-04 Phillips Petroleum Company Composition of matter
US4774216A (en) * 1985-06-07 1988-09-27 Phillips Petroleum Company Composition of matter for oxidative conversion of organic compounds
US4899003A (en) * 1985-07-11 1990-02-06 Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. Process for oxydehydrogenation of ethane to ethylene
US4962272A (en) * 1989-05-30 1990-10-09 Aristech Chemical Corporation Treatment of arsine removal catalysts
NO306541B1 (no) * 1998-03-13 1999-11-22 Norsk Hydro As Katalysator
US20040068153A1 (en) * 2002-10-08 2004-04-08 Conoco Inc. Rare earth metals as oxidative dehydrogenation catalysts
US7205447B2 (en) * 2002-12-23 2007-04-17 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for removing aldehydes and/or ketones from an olefinic stream
CA2587476A1 (en) * 2004-11-18 2006-05-26 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. An improved process for the manufacture of an alkenyl aromatic compound under low steam-to-oil process conditions
AR052136A1 (es) * 2004-11-18 2007-03-07 Shell Int Research Un catalizador de deshidrogenacion a base de oxido de hierro con baja concentracion de titanio y la fabricacion y uso del mismo
EP1960325A1 (de) * 2005-12-16 2008-08-27 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Katalysatorenkörper zur verwendung in fischer-tropsch-reaktionen
US20110054128A1 (en) * 2009-08-31 2011-03-03 Guang Cao Controlling Prime Olefin Ratio In An Oxygenates-To-Olefins Reaction
JP5652151B2 (ja) * 2009-12-21 2015-01-14 三菱化学株式会社 共役ジエンの製造方法
JP5780072B2 (ja) * 2010-09-10 2015-09-16 三菱化学株式会社 共役ジエンの製造方法
CN102974357B (zh) * 2011-09-06 2015-09-30 北京中石润达科技发展有限公司 一种用于丁烯氧化脱氢制备丁二烯的晶格氧催化剂及其制备方法
EP2831021B1 (de) 2012-03-29 2019-11-27 TPC Group LLC Verfahren für oxidative dehydrierung mit verbesserter kontrollierbarkeit zur herstellung von butadien
CN104711550A (zh) 2013-12-13 2015-06-17 通用电气公司 表面处理方法及其所处理的装置
CN107398272B (zh) * 2017-08-09 2021-01-12 西安凯立新材料股份有限公司 一种甲醛室温催化用复合载体催化剂及其制备方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3476824A (en) * 1966-09-20 1969-11-04 Petro Tex Chem Corp Preparation of ethylenically unsaturated hydrocarbons with low acetylenic content
US3459824A (en) * 1968-03-04 1969-08-05 Phillips Petroleum Co Removal of contaminants from unsaturated hydrocarbon-containing mixtures
US3801669A (en) * 1972-02-03 1974-04-02 Petro Tex Chem Corp Purification of hydrocarbons

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4613724A (en) * 1985-07-09 1986-09-23 Labofina, S.A. Process for removing carbonyl-sulfide from liquid hydrocarbon feedstocks
US4830735A (en) * 1986-12-19 1989-05-16 Labofina, S.A. Process for removing carbonyl-sulfide from liquid hydrocarbon feedstocks

Also Published As

Publication number Publication date
GB1412533A (en) 1975-11-05
GB1412534A (en) 1975-11-05
GB1412535A (en) 1975-11-05
AU5069873A (en) 1974-07-04
AU476153B2 (en) 1976-09-16
CA1001664A (en) 1976-12-14
NL7301551A (de) 1973-08-07
US4150063A (en) 1979-04-17
JPS4885503A (de) 1973-11-13
BE794908A (fr) 1973-08-02
FR2170193B1 (de) 1977-08-19
FR2170193A1 (de) 1973-09-14
IT976840B (it) 1974-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2304963A1 (de) Reinigung von ungesaettigten verbindungen
DE1958290C2 (de) Oxydehydrierungskatalysator und seine Verwendung zur Umwandlung von Isoamylenen, Methylbutanolen und Gemischen hiervon in Isopren
DE60005969T2 (de) Verfahren zur herstellung von phenol und aceton
DE2124656A1 (de)
DE60312484T2 (de) Auf eisenoxid basierender katalysator, seine herstellung und seine verwendung bei einem dehydrierungsverfahren
DE2118344A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Metallferriten und deren Verwendung zum oxydativen Dehydrieren von organischen Verbindungen
DE2045854A1 (de) Verfahren zur oxydativen Dehydrierung von organischen Verbindungen unter Verwen dung eines modifizierten oxydativen Dehy drierungskatalysators
EP1694433B1 (de) Katalysator und verfahren zur herstellung von 1-olefinen aus 2-hydroxyalkanen
DE2539255A1 (de) Verfahren zur oxydativen hydrierung organischer verbindungen und katalysator dafuer
DE60117198T2 (de) Verfahren für die Herstellung von Olefinen durch oxidative Dehydrierung
DE2539238A1 (de) Verfahren zur oxydativen dehydrierung organischer verbindungen und katalysator dafuer
DE2731527A1 (de) Modifizierte zinkferrit-oxidative dehydrierungskatalysatoren
EP0718036A1 (de) Katalysator und Verfahren zur Isomerisierung von aliphatischen C4-C10-Monoolefinen
DE2136487A1 (de) Dehydrierungsverfahren
EP0081647B1 (de) Verfahren zur ortho-Methylierung von Phenolverbindungen
DE2626424C3 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen durch die Dehydrocyclodimerisierung
EP3004041A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrolein
US4083887A (en) Carbonyl removal from gaseous streams using ZnS
EP0405348B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formaldehyd
EP0046897A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pyridin
DE858403C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolen
DE2738269A1 (de) Verfahren zur herstellung von aceton aus isobutyraldehyd
DE2554648B2 (de) Verfahren zur herstellung von methacrolein
DE1941515C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 1,3-Butadien und Methacrolein
DE2824649A1 (de) Verfahren zur herstellung von styrol

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee