DE2304866A1 - Scheibenwischer fuer atemmasken und schutzhauben - Google Patents

Scheibenwischer fuer atemmasken und schutzhauben

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/082Assembling eyepieces, lenses or vision-correction means in or on gas-masks

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Description

Präge rwerk Aktiengesellschaft 24 L ü b e c k , Moislinger Allee 53/55
Scheibenwischer für Atemmasken und Schutzhauben
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Atemmasken und Schutzhauben mit gewölbtem Augenfenster und dieses durchsetzende Drehachse. Scheibenwischer auf der Innenseite der Augenfenster sind dann erforderlich, wenn die Gefahr der Kondensation von Feuchtigkeit an der Sichtscheibe besteht.
Es sind Atemschutzmasken mit einem schwenkbaren Scheiben·* wischer und einer nach außen gewölbten Fensterscheibe bekannt, bei der die Fensterscheibe derart gewölbt ist, daß sie einen Teil der Grundfläche und des Mantels eines sich nach oben verbreiternden Kegelstumpfes bildet, und der Schwenkpunkt des Scheibenwischers in oder in der Nähe der Rotationsachse des Kegelstumpfes angeordnet ist. Dabei ist weiterhin bekannt,
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daß die Wischfläche des Scheibenwischers der Kegelmantelfläche entsprechend gekrümmt ist. Auch kann der bekannte Scheibenwischer zwei nebeneinander liegende Wischflächen aufweisen, von denen jede in ihrer Form dem Randstück der Fensterscheibe« an das sie in der einen Endlage des Wischers herangeführt ist, angepaßt ist. Die beiden Wischflächen können an ihren Enden zu einem ringförmigen Wischer verbunden sein (DBP 1 153 260).
Es ist weiterhin eine Atemschutzmaske mit einer nach außen gewölbten Fensterscheibe bekannt, bei der die Fensterscheibe derart gewölbt 1st, daß sie einen Teil eines Kegelmantels oder des Mantels und der Deckfläche eines Kegelstumpfes bildet, dessen Spitze bzw. gedachte Spitze im Bereich des unteren Teils der Fensterscheibe liegt und auf der Kegelachse der Fensterscheibe ein schwenkbarer Scheibenwischer gelagert ist (DBP 1 164 832).
OtT Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Atemmasken mit einfacher Scheibe einen Scheibenwischer zu schaffen, der auch bei gekrümmten Augenfenstern mit Sicherheit die gesamte Sichtsoheibenfläche überstreicht, einfach im Aufbau und in der Herstellung und der leicht zu handhaben und zu warten ist.
Die Erfindung besteht bei dem eingangs genannten Scheibenwischer darin, daß der Scheibenwischer zwei an den Seiten
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der Sichtscheibe diese durchsetzenden Drehachsen besitzt, deren innen liegenden Enden durch einen beweglichen, elastischen und der Innenwand der Sichtscheibe anliegenden Wischkörper verbunden sind. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Scheibenwischer statt der Sichtscheibe den Maskenkörper durchsetzt.
Durch die Krümmung der Sichtscheibe und die dadurch erzwungene Spannung liegt der Wischkörper während des Wischvorganges, bewirkt durch Drehung einer oder beider Drehachsen,, der Sichtscheibe ständig von innen an. In der Ruhestellung liegt er am oberen oder unteren Scheibenrand. Eine Störung im Sichtfeld wird sicher vermieden.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung besteht der Wischkörper aus einem elastischen Stützkörper in Form einer Spiralfeder, elastischem Gummi-, Kunststoffstab od. dgl·, der von einem Wischmaterial ummantelt ist. Es kann vorteilhaft sein, daß der Stutzkörper einen, von einem runden Querschnitt abweichenden, wie dreieckigen Querschnitt od. dgl., besitzt.
Die Spiralfeder oder ein elastischer Gummi-, oder Kunststoffstab sind besonders zweckmäßige Ausführungen des Wischkörpers, sie sind einfach in der Herstellung, sicher in der Erhaltung der AnIagespannung, gering im Gewicht und pflegeleicht. Das saugfähige Wischmaterial ist imstande, flüssiges KlarSichtmittel aufzusaugen. Wenn durch die Feuchtigkeit an
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der Innenseite der Sichtscheibe das Klarsichtmittel entfernt ist, dann wird der Scheibenwischer einige Male betätigt und dadurch ein neuer Klarsichtfilm aufgetragen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 9.
Der Scheibenwischer nach der Erfindung erhöht durch bessere Sichtmöglichkeiten sowohl durch die Jetzt mögliche Verwendung größerer und in der Fläche einfacherer Maskenfenster, als auch der möglichen leichteren Reinigung und Klarhaltung, die Sicherheit des Geräteträgers und erweitert seinen Tätigkeitsbereich. Er ist überraschend einfach im Aufbau und in der Handhabung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
j£s neigen
Pig. 1 eine ¥or<iepanslcht einer Maske,
Pigi 2 ein Mmsfcetifenster nach Fig· 1 in
Sehnittebene A-B,
Pig. 5 einen Teilsclmitt in der Sehnittebene A-B durch den ÄnsehluS Wischkörper - Drehachse
409832/OOSi ,
Pig. 4 einen Wischkörper im Schnitt.
In dem Rand des Maskenkörpers 1 1st durch die Spannschelle 2 die Sichtscheibe 2 gehalten. Unterhalb dieser ist das MaskenanschlußstÜGk ^ in den Maskenkörper
I eingesetzt. Die Sichtscheibe 3 wird rechts und links von den Drehachsen 5 durchsetzt, an denen innen die Spiralfeder 6 befestigt ist, die als Wischkörper 7 ausgebildet ist. Die starke Krümmung der Sichtscheibe 3 zeigen die Fig. 2 und J. Die Drehachsen 5* die außen mit einem Griffhebel 8 oder einem Drehknopf versehen sind, durchsetzen die Sichtscheibe 3 je in einer Buchse 9 und sind mit einer Ringnut 10 und einem Rundschnurring
II od. dgl. zur Abdichtung versehen. An der inneren Verlängerung 12 der Drehachse 5, die unter einem Winkel zur Sichtscheibe geneigt ist« ist die Spiralfeder 6 befestigt^ Die Spiralfeder 6 folgt beim Drehen der Drehachsen 5 zwangsläufig infolge ihrer Spannung der gekürmmten Scheih«nform und legt sich deren innere Oberfläche an.
Die Drehachsen 5 können auch unmittelbar neben der Sichtscheibe 3 im Maskenkörper 1 angeordnet sein. Für den Wischkörper 7 kann anstelle der Spiralfeder 6 ein elastisches Rundmaterial, z.B. ein Gummi- oder Kunst-
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Stoffstab gewählt werden. Der Querschnitt kann außer rund oder dreieckig auch eine andere geeignete Form haben.
Der Wischkörper 7 nach Pig. 4 besteht aus einer, von dem Wischmaterial IJ ummantelten, Spiralfeder 6. Das Wischmaterial ist aus einem saugfähigen Material 14 gebildet« um das ein durchlässiger und abriebfester Mantel 15 gelegt ist. Als Material für den Mantel 15 eignet sich beispielsweise Fensterleder. Bei Wahl dieses Werkstoffes, der von Natur aus saugfähig ist, kann auch auf die zusätzliche Einlage eines saugfähigen Materials l4 verzichtet werden. Der Wischkörper 7 ist mindestens an einem Ende von der Verlängerung 12 der Drehachse 5 lösbar. Das Wischmaterial 15 läßt sich dann von der Spiralfeder 6 oder dem elastischen Stab abziehen und reinigen; es ist damit auf einfache Weise pflege- oder auswechselbar.
Im allgemeinen wird sich beim Drehen zunächst eines Griffhebels 8 nur die eine Seite des Wischkörpers 7 nach oben bewegen, so daß er danach S-förmig der Sichtscheibe 1 anliegt. Beim Drehen des zweiten Griffhebeis wird dann die S-förmige Lage aufgehoben. Der Wischkörper legt sich dann in der ganzen Länge dem entgegenge-
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setzten Sichtscheibenrand an* Bei diesen beiden Bewe gungen ist die ganze Sichtscheibe bestrichen worden.
Wenn eine der beiden Drehachsen 5 mit genügend geringem Spiel ausgeführt wird, und die Sichtscheibe 1 nicht zu groß ist, kann ein Griffhebel 8 zum Schwenken ausreichen. Sobald von diesem die Bewegung eingeleitet wird, springt der Wischkörper 7 durch das selbsttätige Mitdrehen der zweiten Drehachse in seine entgegengesetzte Lage.
Nach Ablauf der beschriebenen Wischbewegung befindet sich der Wischkörper entweder in seiner oberen oder seiner unteren Endlage entlang dem Rand der Sichtscheibe bzw. liegt am Rand der Sichtscheibe, so daß das Sichtfeld durch den Scheibenwischer praktisch nicht gestört wird.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Scheibenwischer für Atemmasken und Schutzhauben mit gewölbtem Augenfenster und dieses durchsetzende Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenwischer zwei an denSelten der Sichtscheibe (3) diese durchsetzenden Drehachsen (5) besitzt, deren Innen liegenden Enden durch einen beweglichen, elastischen und der Innenwand der Sichtscheibe (3) anliegenden Wischkörper (7) verbunden sind.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Scheibenwischer statt der Sichtscheibe (3) den Maskenkörper (1) durchsetzt.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischkörper (7) aus einem elastischen Stützkörper In Form einer Spiralfeder (6), elastischen Gummi-, Kunststoffstab od.dgl. besteht, der von einem Wlschmaterial (13) ummantelt 1st.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper einen, von einem runden Querschnitt abweichenden, wie dreieckigen Querschnitt od. dgl· besitzt*
5. Schelberwlscher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper von einem saugfähigen Material (14) und dieses von einem Mantel (15) ummantelt 1st« ■
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6. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (5) durch den Rand der Sichtscheibe (3) geführt sind.
7· Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (5) unmittelbar neben der Sichtscheibe (3) durch den Maskenkörper (1) geführt sind.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Drehachse (5) eine in den Rand der Sichtscheibe (3) bzw. in den Maskenkörper (1) eingesetzte Buchse (9) dient und daß die Drehachsen (5) mit einer Ringnut (10) zur Aufnahme eines abdichtenden Rundschnurringes (11) versehen sind.
9* Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Drehachsen (5) mit einem Griffhebel (8) oder einem Drehknopf versehen ist.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischkörper (7) bzw. sein Stützkörper mindestens mit einer Drehachse (5) lösbar verbunden und das saugfähige Material (14) bzw. Mischmaterial (13) auswechselbar angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1110582A1 (de) 1999-12-23 2001-06-27 Auergesellschaft Gmbh Anschlussteil einer Atemschutzmaske

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1110582A1 (de) 1999-12-23 2001-06-27 Auergesellschaft Gmbh Anschlussteil einer Atemschutzmaske

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NL7401025A (de) 1974-08-05
US3890647A (en) 1975-06-24
FR2215980A1 (de) 1974-08-30
DD110609A5 (de) 1975-01-05
DE2304866B2 (de) 1976-09-30
FR2215980B1 (de) 1978-11-10
PL88576B1 (de) 1976-09-30

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