DE230423C - - Google Patents

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DE230423C
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articulated
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DENDAT230423D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/44Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected the intermediate member being connected to the coupling parts by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE
LENTZ-GETRIEBE G.m.b.H. in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Bei der gebräuchlichen Kardanischen Kupplung dienen zur Kraftübertragung von einer Welle auf die andere Zapfen in Kreuzform, welche den treibenden Kupplungsteil mit dem getriebenen verbinden. Die Zapfen sind hierbei zylindrisch und sitzen an verhältnismäßig langen Hebelarmen, die in hohem Maße auf Biegung beansprucht werden. Demgegenüber sind auch Kreuzgelenkkupplungen bekannt
ίο geworden, bei denen das eine Paar oder beide Paare der Kreuzzapfen durch parallele Übertragungsflächen, die im letzteren Fall paarweise senkrecht aufeinanderstehen, ersetzt sind. Die parallelen, zueinander senkrechten Flächen sind z. B. an einem Gelenkblocke vorgesehen, zwischen dessen Flächen die zu kuppelnden Teile den Gelenkblock gabelförmig umgreifen, oder sind an dem als Buchse ausgebildeten Ende des einen Kupplungsteiles angeordnet, in dem sich der andere mit einem Vierkant mit in der Achsenrichtung gewölbten Flächen und zwischen diesen und den Innenflächen der Buchse vorgesehenen Paßstücken gelenkig führt. Ebenso ist eine Ausbildung der Oldhamschen Kupplung bekannt, bei der das die paarweise zueinander senkrechten Flächen tragende Zwischenstück als Rahmen oder Buchse ausgeführt ist. Diese Kupplung ist jedoch nur für die Verbindung von nicht in derselben Achse liegenden parallelen Wellen geeignet.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung der ersteren Art und bezweckt, diese die Übertragung großer Kräfte ermöglichende Kupplung auch für sich schneidende Wellen verwendbar zu machen, also als Gelenkkupplung auszubilden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Buchse des einen Kupplungsteiles und der andere, in der Radialebene unverschiebbare Kupplungsteil ebenfalls um eine auf den zugehörigen Übertragungsflächen senkrecht stehende Achse zur Buchse schwingbar gelagert ist. Da die Übertragung der Kraft nur durch Flächenpaare der Kupplung erfolgt, so können als Schwingachsen für die Buchse und den anderen Kupplungsteil sehr kurze und schwache Zapfen verwendet werden, deren Aufgabe nur die ist, die Buchse in ihrer Mittellage zu erhalten.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel einer solchen Gelenkkupplung dargestellt, bei der ein als Ausgleichsgetriebe für einen Kraftwagen bestimmter, als Kapselwerk ausgebildeter Druckflüssigkeitsmotor mit der Antriebswelle des Kraftwagens gekuppelt wird, und zwar zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die in den Kolben des Motors eingebaute Kreuzgelenkkupplung nach der Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 bis 6 schaubildliche Darstellungen der einzelnen Teile der auseinandergenommenen Kupplung; Fig. 7 zeigt schaubildlich die einzelnen Teile einer abgeänderten Ausführungsform der Verbindung zwischen Buchse und Achse des getriebenen Teiles. .
Die mit dem Kolben des Druckflüssigkeits-
.it
motors zu kuppelnde (getriebene) Treibwelle a (Fig. 3) des Kraftwagens ist an ihrem Ende b rechteckig ausgestaltet und an zwei parallelen Seitenflächen mit symmetrisch angeordneten zylindrischen Vorsprüngen c, d in eine Buchse e von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, deren lichte Weite in der Höhe der Höhenabmessung des Endes b der Welle α und in der Breite dem äußersten Abstände der Vor-Sprünge c, d entspricht, so eingepaßt, daß sie sich in der Buchse längsverschieben kann. Bei der Einführung der Welle α in die Buchse e liegen infolgedessen die parallelen Seitenflächen f, g (Fig. 4) der Welle an den Innenflächen k, i (Fig. 5) der Buchse an, so daß bei einer Neigung der Welle α in der zur Zeichnung senkrechten Ebene die Buchse e an dieser Neigung teilnehmen muß, während sich die Welle α in der in der Zeichnung wagerechten Ebene infolge der Form der Vorsprünge c, d, die an den senkrechten Innenflächen der Buchse e anliegen, um einen bestimmten Winkel nach beiden Richtungen von der Mittellage aus drehen kann (Fig. 3).
In der Nabe des (treibenden) Kolbens η ist eine rechteckige Aussparung m vorgesehen, deren Breite der äußeren Breite der Buchse e entspricht, so daß diese, in die Aussparung eingeschoben, mit ihren in der Zeichnung senkrechten Außenflächen /, k (Fig. 5) an den Innenflächen 0, p (Fig. 3 und 6) der Nabe des Kolbens η anliegt, während die Höhe der Aussparung m diejenige der Buchse e übertrifft, damit diese bei einer Neigung der Welle a in der Senkrechtebene an dieser Neigung teilnehmen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Kupplung ist die Buchse e in der Senkrechtebene um Zapfen q, r drehbar, die in die Nabe des Kolbens η eingeschraubt sind (Fig. 1 und 2).
Die als Träger der Buchse e in der Aussparung m dienenden Zapfen q, r werden durch die Kräfte in keiner Weise beansprucht, sondem sichern nur die Lage der Buchse. Die Treibwelle α kann aus der Buchse e leicht herausgezogen werden, wenn das Kreuzgelenk nachzusehen ist.
Die Verbindung zwischen der Buchse e und dem Vierkant b kann auch gelenkig sein, wie aus Fig. 7 hervorgeht, und die Buchse kann sich mit der Welle a, b in der Nabe des Kolbens η längs verschieben. An der Ober- und Unterseite der Buchse befindet sich dann beispielsweise je eine mit Gewinde versehene Öffnung v, in welche ein Zapfen u eingeschraubt wird, der mit seinem glatten zylindrischen Teil in eine entsprechende öffnung w des Vierkantes b greift. Die zylindrischen Verstärkungen c, d werden dadurch überflüssig, da das Vierkant in der Buchse e durch die Zapfen u gegen Verschiebung gesichert ist.
Um der Längsverschiebung der Buchse e mit der Welle a, b Rechnung zu tragen, erhält die Buchse an jeder Seite Zapfen x, die in entsprechenden Längsnuten der Kolbenausnehmung gleiten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: ■
1. Gelenkkupplung, bei der die Kraftübertragung mittels paarweis paralleler, zueinander senkrechter Flächen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Zapfenkreuz einer gewöhnlichen Kreuzgelenkkupplung ersetzende vierkantige Buchse
(e) in einem vierkantigen Loch (m) des einen Kupplungsteiles (n) um Zapfen (q, r) schwingt, und der andere Kupplungsteil (b) von vierkantigem Querschnitt in einem Vierkantloch der Buchse (e) in einer Ebene schwingbar angeordnet ist, die zu der Schwingungsebene der Buchse (e) senkrecht steht.
2. Ausführungsform der Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse der Buchse (e) durch zwei einander gegenüberliegende einschraubbare Stifte (q und r) gebildet wird.
3. Ausführungsform der Gelenkkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des einen als Vierkant (b) ausgebildeten Kupplungsteiles mittels zweier einander gegenüberliegender zylindrischer Wulste (c, d) in -der zur
" Schwingachse der Buchse (e) senkrechten Mittelebene des Vierkantes erhalten wird.
4. Ausführungsform der Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (e) mit dem Vierkant des· j Kupplungsteiles (b) durch Zapfen (u) gelenkig verbunden und in dem viereckigen Loch (m) des. äußeren Kupplungsteiles (n) um Zapfen (%) schwingbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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