DE1430588C - Schlepper mit Allradantrieb, insbe sondere fur die Landwirtschaft - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Schlepper mit Allradantrieb, insbesondere für die Landwirtschaft, dessen Rahmen aus zwei um die Längsachse des Schleppers gegeneinander verschwenkbaren, mit je einem Radpaar ausgerüsteten Teilen besteht.

Solche Schlepper sind bekannt, wie die deutsche Patentschrift 937 507 und das deutsche Gebrauchsmuster 1861858 zeigen. Bei diesen bekannten Schleppern ist das vordere gegen das hintere Rahmenteil um die Längsa'chse des Schleppers dadurch verschwenkbar, daß ein an dem einen Rahmenteil in Richtung der Schlepperlängsachse herausragender Drehzapfen in einer ihm entsprechenden, am anderen Rahmenteil angeordneten Führungsbüchse gelagert ist. Diese Art der Drehverbindung zwischen den beiden Rahmenelementen führt naturgemäß zu erheblichen Biege- und Scherbeanspruchungen an den beiden Lagerteilen, so daß besonders hochbelastbare Anordnungen vorgesehen werden müssen. '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe zu schaffen und die gegenseitige axiale Verschwenkbarkeit der beiden Rahmenteile in einer Weise herbeizuführen, bei der die von den Lagerungsteilen aufzunehmenden Momente kleiner ausfallen, so daß die spezifische Materialbeanspruchung geringer gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Schlepper der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Rahmenteile jeweils als Kastenelemente ausgebildet und durch ein dem Kastenquerschnitt entsprechendes Verbindungsrohr schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei der Durchmesser des Kastenquerschnitts und damit des Verbindungsrohres durch den Einbau des Antriebsaggregats innerhalb des Profils bestimmt ist.

Die erfindungsgemäße Lösung beruht darauf, daß als Schwenklager für die beiden Teile nicht achsnahe, sondern achsfernere zylindrische Auflageflächen herangezogen werden. Das bedeutet nicht nur eine erheblich günstigere Situation hinsichtlich der Größe der auftretenden Momente, sondern auch bezüglich der Höhe der spezifischen Auflagedrücke.

Der dadurch erzielbare Fortschritt gegenüber den bekannten Einrichtungen äußert sich in Einsparun-. gen an Material und in der Verringerung fertigungstechnischer Anforderungen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht, wobei der kastenförmige Rahmen im Bereich des Verbindungsrohres teilweise aufgeschnitten ist, und

F i g. 2 eine Draufsicht.

Die beiden Rahmenteile. bestehen aus Kastenelementen 1 α und. 1 b. Sie sind durch ein Verbindungsrohr 2 schwenkbar miteinander verbunden. Im Inneren ist der Motor 3 angeordnet, der über die Kupplung 4 auf das Getriebes arbeitet. Der Raumbedarf dieses Antriebsaggregats bestimmt die Größe des Kastenquerschnitts und damit auch den Durchmesser des Verbindungsrohres 2. Die Antriebswellen 6 α und 6 b für das vordere und das hintere Differential 7 α und 7 b liegen in einer tieferen Ebene.

Die vordere Radachse 8 α und die hintere Radachse 8 b, die die Räder 9 α und 9 b tragen, durchdringen jeweils die Kastenelemente 1 α und 1 b.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlepper mit Allradantrieb, insbesondere für die Landwirtschaft, dessen Rahmen aus zwei um die Längsachse des Schleppers gegeneinander verschwenkbaren, mit je einem Radpaar ausgerüsteten Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile jeweils als Kastenelemente (1 a, 1 b) ausgebildet und durch ein dem Kastenquerschnitt entsprechendes Verbindungsrohr (2) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei der Durchmesser des Kastenquerschnitts und damit des Verbindungsrohres durch den Einbau des Antriebsaggregats (3,4,5) innerhalb des Profils bestimmt ist.