<Desc/Clms Page number 1>
Gelenkkupplung.
Die Erfindung bezweckt,. durch eine besondere Ausgestaltung einer Gelenkkupplung die Beanspruchung der einzelnen Kupplungsteile möglichst gering zu halten und den Zusammenbau bzw. das Auseinandernehmen der Kupplung zu erleichtern, ohne dass die gegenseitige Schrägstellung, sowie die nötige Längsverschiebung beeinträchtigt wird, Dies wird mit Hilfe einer prismatischen Büchse erreicht, die an zwei parallelen Innenflächen mit dem einen zu kuppelnden Organ und an zwei senkrecht zu diesen Flächen stehenden Aussenflächen mit dem anderen zu kuppelnden Organ unter Wahrung der erforderlichen Beweglichkeit in Eingriff steht.
Durch die Erfindung ist es ermöglicht, ein umlaufendes Organ mit einer verhältnismässig kleinen öffnung an seinem Drehpunkte kreuzgelenkig mit einem anderen Teile zu kuppeln und durch dieses Kreuzgelenk grosse Kräfte zu übertragen. Die Bauart der Kupplung ist einfach und ermöglicht eine billige Herstellung derselben. Auch kann man bei dieser Kupplung die zusammenwirkenden Flächen vor der Zusammensetzung genau bearbeiten, während man bei der bisher üblichen Bauart die Zapfen paarweise ausrichten musste. Ferner ist der Raumbedarf der neuen Kupplung bedeutend geringer und die verhältnismässig grossen Zapfendrücke werden auf eine grosse Fläche verteilt, so dass der spezifische Druck wesentlich geringer ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. l bis 6 ein Ausführungsbeispiel der Gelenkkupplung nach der Erfindung, bei dem eine als Ausgleichsgetriebe für einen Kraftwagen dienende, als Kapselwerk ausgebildete Druckflüssigkeitsmasclline mit der Antriebswelle des Wagens gekuppelt wird ; und zwar zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die in dem Kolben des Motors eingebaute Kreuzgelenkkupplung nach der Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 bis 6 schaubildliche Darstellungen der einzelnen Teile der auseinander genommenen Kupplung, während Fig. 7 die Bauart der bisher gebräuchlichen Kreuzgelenkkupplungen schematisch veranschaulicht.
Fig. R zeigt in Perspektive die zerlegten Teile einer abgeänderten Ausführungsform der Verbindung zwischen Büchse und Achse des getriebenen Teiles.
Die mit dem treibenden Kolben der Druckflüssigkeitsmaschine zu kuppelnde anzutreibende Welle a (Fig. 3) des Wagens ist an ihrem Ende b rechteckig ausgestaltet und an zwei parallelen Seitenflächen mit symmetrisch angeordneten zylinderischen Vorsprüngen (Verstärkungen) c, d in eine Büchse c von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt so eingepasst, dass sie sich darin in der Längsrichtung verschieben kann.
Dabei entspricht die lichte Höhe der Büchse p der Höhenabmessung des Wellenendes b und die lichte Breite dem äussersten Abstande der Vorsprünge c und d.
EMI1.1
(Fig. 4) der Welle an den Innenflächen h, @ (Fig. 5) der Büchse, so dass bel einer Neigung der Welle o in der zur Zeichnung senkrechten Ebene die Büchse e an dieser Neigung teilnehmen muss, wahrend sich die Welle n bei einer Neigung in der Zeichnungsebene um einen bestimmten Winkel nach beiden Richtungen von der Mittellage aus drehen kann (Fig. 3) infolge der runden Form der Vorsprünge c. d, die an den senkrechten Innenflächen der Büchsen e anliegen.
In der Nabe des (treibenden) Kolbens M ist eine rechteckige Aussparung m vorgesehen, deren Breite der äusseren Breite der Büchse ss entspricht, so dass diese, in die Aussparung eingeschoben. mit ihren in der Zeichnung senkrechten Aussenfächen ;', k (Fig. 5) an den Innen-
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
herausgezogen werden, wenn man das Kreuzgelenk nachsehen will, während man bei dem Kreuzgelenk nach Fig. 7 zwar die Stange a herausziehen kann, jedoch dadurch nicht die Tragflächen der Gabeln freilegt.
Die Verbindung zwischen der Büchse e und dem Vierkant b kann auch eine feste sein, wie aus Fig. 8 hervorgeht, und die Büchse sich mit der Welle a, b in der Nabe des Kolbens n längs verschieben. An der Ober-und Unterseite der Buchse befindet sich dann beispielsweise je eine. mit Gewinde versehene Öffnung v, in welche ein Zäpfchen u eingeschraubt wird, das mit seinem glatten Teil in eine entsprechende Öffnung w des Vierkants b greift. Die zylindrischen Verstärkungen d werden dadurch überflüssig, da der Vierkant in der Büchse e nun nicht mehr sohlottern kann. Um der Längsverschiebung der Büchse mit der Welle a, b Rechnung zu tragen, erhält die Büchse an jeder Seite einen Zapfen (1 ;, die in entsprechenden Längsnuten der Kolbenausnehmung gleiten.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Gelenkkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Ausnehmung (m) mit parallelen Seitenwänden (o, p) des einen (treibenden) Teiles (n) eine Büchse (e) von geringerer Höhenabmessung eingesetzt und um eine durch ihren Mittelpunkt gehende und zu den Seitenwänden (0, p) senkrecht stehende Achse schwingungsfähig gemacht ist, wogegen das zu einem Vierkant (b) ausgebildete Ende des anderen (getriebenen) Teiles (a) derart in die Büchse eingesetzt wird,
EMI2.2
derselben um zwei einander senkrecht schneidende bezw. kreuzende Achsen zu sichern.