DE2304050A1

DE2304050A1 - Drahthalter zum befestigen von draehten an pfosten

Info

Publication number: DE2304050A1
Application number: DE19732304050
Authority: DE
Inventors: Bruno Brandstetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-27
Filing date: 1973-01-27
Publication date: 1974-08-01

Description

Drahthalter zum Befestigen von Drähten an Pfosten Die Erfindung betrifft einen Drahthalter aus Kunststoff zum Befestigen von Spanndrähten oder Drahtzäunen an Pfosten, mit einem dichten Abschluß gegen das Rohrinnere.
Es ist zwar ein Drahthalter mit einem dichten Abschluß gegen das Rohrinnere des Pfostens bekannt - Offenlegeschrift 1921170 -, dieser Diahthalter hat aber den großen Nachteil, daß er zuerst montiert werden muß, und anschliessend muß der Spanndraht durchgezogen werden. Auch können mit diesem Drahthalter keine Drahtgeflechte am Pfosten befestigt werden. Bei einer Beschädigung des Drahthalters kann kein neuer eingesetzt werden, ohne daß der ganze Zaun ab- und wieder neu montiert werden muß. Auch ist die Herstellung dieses Drahthalters durch das Einlegen der Schraube beim Spritzvorgang sehr aufwendig und teuer. Das Spritzgußwerkzeug muß für die H;nterschneidungen bei der Querbohrung Seitenzüge besitzen. Dadurch kann die optimale Anzahl der Formkavitäten für diesen Artikel nicht in las SpritzguBwerkzeug eingebaut werden. Auch ist die Herstellung des Spritzgußwerkzeuges kompliziert und dadurch teuer.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Drahthalter zu finden, der absolut vollstandig das Rohrinnere des Pfostens gegen Feuchtigkeit abdichtet und jederzeit montiert werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Forderung von einem Drahthalter erfüllt, der aus einem elastischen, biegsamen Verbindungssteg besteht, an dessen beiden Enden Ösen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben angebracht sind. Eine der beiden Ösen ist so gestaltet, daß sie den Schraubenkopf aufnimmt. Die andere Öse ist mit einer Dichtlippe zum Abdichten des Pfostens verseh.
Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Drahthalter Fig. 2 einen Schnitt durch den Drahthalter in montiertem Zustand Fig. 3 einen Lärgaschnitt des Drahthaltes, der in bereits gebogener Form gespritzt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Drahthalter mit einem Verbindungssteg 10 und zwei Endlosen 11 und 12 gespritzt. Der Verbindungssteg 10 ist so in'der Dimension ausgelegt, daß er ein geringes Biegemoment über die Hochkante im Schnitt besitzt, aber eine große Zugfestigkeit hat. Die Öse 11 hat am unteren Fand die Dichtlippe 14 mit der Bohrung 13. Die andere Öse 12 hat eine Bohrung für den Schraubenschaft 16 und eine Bohrung für den Schraubenkopf 15. Um den Schraubenkopf vor Witterungseinflüssen zu schützen, wird der Deckel 17 nach der Montage in die Bohrung für den Schraubenkopf 15 eingedrückt, wie in Fig. 2 ersichtlich. Bei der Montage des Drahthalters wird der Verbindungssteg 10 über den Draht 19 gebogen und über die Ösen 11 und 12 an den Pfosten 23 mit einer Schraube 20 geschraubt, wie in Fig. 2 ersichtlich. Anschliefxend wird der Schutzdeckel 17 aufgedrückt.
Dieser Drahthalter hat den Vorteil, daß er auch nach der Spannen des Drahtes montiert werden kann. Auch sind jederzeit Drahtmaschen und Drahtgeflechte montierbar.
Die Fertigung des Drahthalters ist einfach und er kann durch die-optimale Anzahl der Formkavitäten in der Spritzgußform rationell hergestellt werden. Auch ist keine Einlegearbeit mehr notwendig.
Der Drshthalter kann auch so gefertigt werden, daß er in gebogenem Zustand gespritzt wird, wie in Fig. 3 ersichtlich. Nur ist für diese Herstellung n'Drahthaltern ein Seitenzug für die entstehende Querbohrung 22 und ein nach außen laufender Schlitz 21 notwendig.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

*1) Drahthalter, der das Rohrinnere des Pfostens gegen Feuchtigkeit vollständig abdichtet, zum Befestigen von Drähten und Drahtgeflechten, dadurch gekennzeichnet, daß um den- Draht 19 der Verbindungssteg 10 gebogen wird und mit einer Schraube 20 über seine Ösen 11 und 12 mit dem Pfosten 23 verschraubt wird.
2. Anspruch 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Drahthalter gebogen gespritzt wird -Fig. 3 - und der Draht 19 über den Schlitz 21 in die vorgesehene Bohrung 22 eingebracht werden kann.
3. Anspruch 3 nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Featsohrauben des Drahthalters am Pfosten 23 in die Schraubenkopfbohrung 15 ein Schutzdeckel 17 aufgedrückt wird.