DE7222838U - Vorhangschiene aus Kunststoff - Google Patents

Vorhangschiene aus Kunststoff

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DE7222838U
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curtain rail
ceiling
rail according
chambers
plastic
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DE7222838U
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SCHMIDT J RILOGA WERK
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SCHMIDT J RILOGA WERK
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Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
Kennwort■
Firma Riloga-Werk Julius Schmidt, 563 Remscheid, Haddenbacher Strasse 4o
Vorhangschiene aus Kunststoff
J Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhangschiene,
] bestehend aus einem Kunststoffhohiprö£il, das einen
J öder rnehreie nach unter, offene Läufkanäle für rollende
oder gleitende Aufhänger aufweise und durch Querwände in Kammern unterschiedlicher Größe unterteilt ist. Die bekannten Kunststoffvorhangschienen haben eine geringe Stabilität und biegen sich bei einer Belastung, insbesondere mit schweren Vorhängen durch. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird die Stabilität von Kunststoffschienen durch Versteifungen aus Metaxi und Holz vergrößert. Diese Versteifungen erhöhen die Herstellungs-ί kosten der Vorhangschiene beträchtlich. Des weiteren
besteht die Schwierigkeit, daß Metall und Holz andere Ausdehnungskoeffizienten haben als Kunststoff. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die Klebverbindung zwischen den Versteifungen und der Kunststoffschiene gelöst wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorhangschiene der eingangs beschriebenen Art aus Kunststoff zu schafffen, bei der zusätzliche Versteifungen aus Metall oder Holz nicht erforderlich sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Schienendecke im Bereich ihrer Längs-
ranker Spannrlppen .5«fwffist: und die Kammern teilweise durch Zwischendecken versteift sind, die vorzugsweise parallel zur Schienendecke verlaufen, wobei zwischen den Spannrippen Befestigungselemente angeordnet sind, die in ihrer wirksamen STellung sowohl der Schienendecke als auch den Zwischendecken eine Vorspannung verleihen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich die Kunststoffvorhangschienen auch bei Belastung nicht durchbiegen. Las liegt daran, daß die Vorspannung der Vorhanglast entgegenwirkt.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung werden die die Kammern versteifenden Zwischendecken in gleicher Höhe angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß auf einem verhältnismässig großen Bereich der Schienenbreite eine doppelte Decke vorhanden iEt. Dieses erhöht die Schiene !Stabilität der Schiene beträchtlich.
Vorteilhaft werden die Zwischendecken im geringen Abstand unterhalb der Schiene angeordnet, um eine gute Versteifung zu erreichen. Die Schienendecke und die Zwischendecken weisen vorteilhaft eine gleiche Wandstärke auf.
Um mehrere Vorhangschienen untereinander oder Retouren mit Vorhangschienen verbinden zu können, empfiehlt es sich, neben den durch Zwischendecken versteiften Kammern Befestigungskanäle vorzusehen, die Verbindungszapfen aufnehmen. Zweckmässig bestehen diese aus Kunststoff und weisen keilförmige, hintereinander angeordnete Zahnreihen auf, deren Spitzen nach aussen weisen. Die bisher gebräuchlichen Verbindungszapfen sind im Querschnitt meistens rund
nnd auf ihren Anssenflächen eben. Sofern sie im Paßsitz •ingebracht werden, müssen die entsprechenden Teile mit geringsten Toleranzen gefertigt sein. Die erfindungsgemässen Verbindungszapfen lassen dagegen mit ihren Zahnreihen weite Toleranzen zu. Die Spitzen der keilförmigen Zahnreihen lassen sich wegen ihrer Schrägflachen leicht in die Befestigungskanäle einführen und ergeben trotzdem einen festen Sitz. Um ein Lösen zu vermeiden l.ind die Zahnreihen vorteilhaft widerhakenförmig ausgebildet.
Die Verbindungszapfen können auch mit den Wänden der Befestigun^skanäle verklebt werden. In diesem Fail sind die Verbindungszapfen vorteilhaft in ihrer Mitte beidseitig mit einer Rille veris-/^n, die den Restklebstoff, der beim Einführen abgeschoben wird, aufnimmt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist_ die Erfindung in einem Aus führ uncrsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt einer erfindungsgemässen Vorhangschiene vor der Befestigung,
Fig. 2 dif in der Fig. 1 gezeigte Vorhangschiene nach der Befestigung,
Fig. 3 den Abschnitt einer Vorhangschiene mit eingesteckten Verbindungszapfen in Ansicht,
722283821.9.72 I
Fig. 4 einen Verbindungszapfen in Draufsicht Fig. 5 einen Verbindungszapfen in Seitenansicht.
Die. in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Vorhangschiene trägt das Bezugszeichen Io. Sie besteht aus einem Kunststoffhohlprofil 11, dessen Hohlraum 12 ciurUi Querwände 13 in Hemmern 14,15,16,17 und 18 unterschiedlicher Größe aufgeteilt wird. Die größte Kammer 16 nimmt die Befestigungsmittel 19 auf, von denen eine Schraube gezeigt ist. Zu beiden Seiten der größten Kammer 16 sind die Laufkanäle und 17 vorgesehen, die mit je eine ι Führungsschlitz 2o,21 ausgerüstet sind. In den LaufkanäDen 15 und 17 können sich die nicht gezeigten rollenden Aufhänger hin- und herbewegen, an denen die Vorhänge sitzen.
Die Decke 22 der Vorhangschiene Io ist biegsam und an ihren beiden Längsrändern mit je eirer Spannrikpe 23 bestückt. Die Kammern 15,16 und 17 sind unterhalb der Decke 22 durch Zwischendecken 24 versteift. Die Zwischendecken 24 Jiegen im gezeigten Ausführungsbeispi· 1 in glei her Höhe und erstrecken sich über die gesamte Schienenlänge.
Die Fig. 1 zeict die Vorhangschiene Io vor und die Fig. 2 nach ihrer Befestigung. An der Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß sich die Spannrippen 23 an der Wohnraumdecke 25 abstützen. Beim Anziehen der Schrauoe 19 werden sowohl die Decke 22 als auch die Zwischendecken 24 nach aussen gekrümmt und erhalten dadurch eine Vorspannung. Dieser Vorgang ermöglicht, daß die Vorhangkunststoffschiene Io ohne .usätzliche Versteifungen verwendet werden kann. Unter der Vorhanglast tritt eine Durchbiegung nicht auf, weil die erzeugten Vorspannungen dieses verhindern.
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An den Aussenseiten der beiren Laufkanäle 15,17 ist je ein Befestigungskanal 14 ur.i 18 vorgesehen, Diese nehmen Verbindungszapfen 26 auf. Hiermit lassen sich mehrere Schienen Io zusammensetzen. Ferner besteht die Möglichkeit mit Hilfe der Verbindungszapfen 26 Retouren an d~n Stirnseiten der Vorhangschiene Io anzubringen.
Die Verbindungszapfen 26 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Sie sind aus Kunststoff gefertigt und mit keilförmigen Zahnreihen 27 bestückt, die hintereinander liegen. Die Spitzen der Zahnreihen 27 sind, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, nach aussen gerichtet. In der Mitte der Verbindungszapfen 26 befindet sich eine Rille 28, die, sofern die Zapfen 26 in die 3efestigungskanäle 14 und 18 eingeklebt werden sollen, den restlichen Klebstoff aufnehmen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausfuhrungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch weitere Ausbildungen möglich- So könnten sowohl die Befestigungskanäle 14 und 18 als auch die Verbindungszapfen 26 quadratische Querschnitte aufweisen. Fernar könnten die Spitzen der Zahnreihen 27 widerhakenartig ausgebildet sein. In diesem Fall würde zwischen den zusammengesetzten Schienen Io bzw. zwischen der Schiene und den Retouren eine unlösbare Verbindung hergeste?lt.

Claims (7)

PATENTANWÄLTE LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · dipl-phys, MENTZEL 611 Ansprüche
1. Vorhangschiene, bestehend aus einem Kunststoffhohlprofil, das einen oder mehrere nach unten offene Laufkanäle für rollende oder gleitende Aufhänger aufweist und durch Querwände in Kammern unterschiedlicher Größe unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienendecke (22) im Bereich ihrer Längsränder Spannrippen (23) aufweiεt und die Kammern (14,15,16,17,18) teilweise durch Zwischendecken (24) versteift sind, die vorzugsweise parallel zur Echienendecke (22) verlaufen, wobei zv Ischen den Spannrippen (23) Befestigungselemente (19) angeordnet sind, die in ihrer wirksamen STellung sowohl der Schienendecke (22) als =\uch den Zwischendecken (24) eine Vorspannung verleihen.
2. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern (15,16,17) versteifenden Zwischendecken (24) in gleicher Höhe angeordnet sind.
3. Vorhangschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecken (24) in geringem Abstand unter der Schienendecke (22j angeordnet sind.
4. Vorhangschiene nach Anspruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet,, daß die Schienendecke (22) und die Zwischendecke (24) gleiche Wandstärke aufweisen.
5. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den durch Zwischendecken (24) versteiften Kammern (15,17) Befestigungskanäle (14,18) vorgesehen sind, die Verbindungszapfen (2*) aufnel.^en.
C. Vorhangschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen (26) aus Kunststoff bestehen und keilförmige, hintereinander angeordnete Zahnreinen (27) aufweisen, deren Spitzen nach ausden zeigen.
7. Vorhangschiene nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennreichnet, daß die Spitzen der Zahnreihen (27) widerhakenartig ausgebildet sind.
C. Vorhangschiene nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Verbindungszapfen (26) beidseitig e_ne Rille (28) angeordnet ist, die sich über die gesamte Breite des VerbindungszapferB (26) erstreckt,
722283G2U.72
DE7222838U Vorhangschiene aus Kunststoff Expired DE7222838U (de)

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