DE29904494U1

DE29904494U1 - Verbindungsscharnier für Plakatwandelemente o.dgl.

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Publication number: DE29904494U1
Application number: DE1999204494
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-03-11
Filing date: 1999-03-11
Publication date: 1999-09-02
Anticipated expiration: 2009-03-12
Also published as: DE10010930A1; FR2792025A1

Description

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Patentanwälte

Tel.: (089) 52 40 01 _Q Dr. Dieter v. Bezold

Fax: (089) 52 68 98 &Bgr;&Pgr;&THgr;&Pgr;&Pgr;&THgr;&Ggr; btr. bd _Dipl _{[ng Peter} schütz

e-mail: sombez@t-online.de D-80333 München Dipl. Ing. Wolfgang Heusler

ID/VAT DE 129730028 P/- ^{Oliver Hertz}

Europaische Patentanwälte

European Patent Attorneys &ngr;. Bezold & Sozien, Brienner Str. 52 ■ D-80333 München Mandataires Europeens

Zugelassen/admitted OHIM

14890 Sch/cr

Paul Mühl

Lizenzverwertung

Höslstraße 22

D-81927 München

Verbindungsscharnier für Plakatwandelemente oder dergleichen

Postbank München (BLZ 700 100 80) Kto. 69148-800 · HypoVereinsbank München (BLZ 700 200 01) Kto. 16 40 157 611 · SWIFT HYPO DE MM

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14890 Sch/cr

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsscharnier für Plakatwandelemente oder dergleichen, mit einem Gummiband, das mit seinen beiderseitigen Enden in Befestigungselementen verankert ist, welche an den miteinander zu verbindenden Plakatwandelementen angebracht werden.

Bei einem aus dem DBGM 92 07 506.1 bekannten derartigen Scharnier wird ein zum Fixieren von Bandagen bekanntes Gummiband verwendet, an dessen beiden Enden mit Krallen versehene Metallplättchen befestigt sind. Das Gummiband greift mit den beiden Krallenplättchen in den Hohlraum zwischen den doppelwandigen Plakatwandelementen ein, wobei die Krallen in dort vorgesehene Pappstreifen einhaken und die Gummibandenden so fixiert werden. Bei einem weiterhin aus der DE 36 22 869 Cl bekannten Vebindungsscharnier ist das Gummiband beiderseits in je einem Steckzapfen fixiert, von dem schräg seitlich zwei Sicherungsflügel wegragen, an deren Enden U-förmige Greifer sitzen. Der Steckzapfen wird so in das hohle Innere eines Plattenwandelementes hineingeschoben, daß die Sicheruhgsflügel zunächst zusammengedrückt werden, bis ihre Greifer in die Verbindungskanten zwischen den Wänden des Plakatwandelementes einrasten und auf diese Weise den Steckzapfen fixieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsscharnier für Plakatwandelemente oder dergleichen zu schaffen, welches keine Hohlraumkonstruktionen innerhalb der Plakatwandelemente erfordert, deren Ausbildung die Herstellungskosten erhöht und die Gefahr von Beschädigungen des Plattenmaterials im Bereich des Scharniers im Laufe der Benutzung mit sich bringt.

Diese Aufgabe wird durch die Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch die Verwendung von zusammensteckbaren, beiderseits des Plakatwandelementes angesetzten Halteplatten, die zwischen sich das Gummiband festhalten, werden die beim Gebrauch auftretenden Kräfte von den Halteplatten aufgenommen, anstatt sich an den Kanten des Plakatwandelementes auszuwirken, so daß dort keine Abnutzungen oder Beschädigungen zu erwarten sind. Auch läßt sich das erfindungsgemäße Scharnier bei massiven Plakatwandelementen verwenden, da keine Hohlräume zwischen den Hauptflächen erforderlich sind, sondern eine einfache Ausstanzung durch das gesamte Plakatwandelement hindurch Platz für das Gummiband schafft, das zwischen den beiden Halteplatten verläuft. Die Herstellung der Halteplatten als Spritzgußteile ist unkompliziert und ihre Montage an den Plakatwandelementen sehr einfach, da sie mittels Zapfen oder Stiften und zugehörigen Aufnahmeöffnungen sehr einfach und dennoch haltbar zusammengesteckt werden können. Im Plakatwandelement werden zum Durchtritt dieser Verbindungen passende Öffnungen gestanzt, was problemlos in einem Arbeitsgang mit der oben erwähnten Ausstanzung erfolgen kann.

Die Erfindung sei nun anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht zweier Halteplatten, von innen gesehen, gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Platten gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II,

Fig. 3 einen Querschnitt durch zusammengefügte Halteplatten mit einem eingelegten Gummiband und

Fig. 4 zwei miteinander zu verbindende Plakatwandelemente mit Ausstanzungen zur Anbringung der erfindungsgemäßen Vebindungsscharniere.

Fig. la zeigt zwei zusammengehörige Halteplatten 2a und 2b von ihrer Innenseite, mit der sie an ein Plakatwandelement 4 gemäß Fig. 4 angesetzt werden. Die Halteplatte 2a hat auf ihrer Innenseite eine längliche Vertiefung 6, in welche Rippen 8 der anderen Halteplatte 2b eingreifen, wenn die Platten am Plakatwandelemente montiert sind. Die beiden Rippen 8 bilden einen Aufnahmekanal 10 für ein Gummiband 12, welches in Fig. 3 veranschaulicht ist. An der Außenkante der Halteplatte 2b haben die Rippen 8 einen etwas zurückgesetzten Abschnitt 8a, der bei zusammengesetzten Halteplatten auf dem Flächenabschnitt 14 der Halteplatte 2a anliegt, während der übrige Teil der Rippen 8 in die Vertiefung 6 der Platte 2a eingreift.

Auf der gegenüberliegenden Seite enden die Rippen 8 in seitlich versetzten Abschnitten 8b, welche einen erweiterten Teil 10a des Aufnahmekanals 10 bilden, in welchem ein Verankerungselement 16 für das Gummiband 12 Platz findet. Dieses Verankerungselement kann z.B. durch eine Drahtschleife gebildet werden, wie sie etwa von Wurstenden her bekannt ist, also in Form einer um das Ende des Gummibandes herum gelegte Windung dicken Drahtes, die dann zusammengequetscht wird. Diese Art der Verankerung ist einfach und billig herzustellen und hält fest und sicher. Damit die Drahtwindung in dem erweiterten Teil 10a Platz findet, ist noch eine Ausnehmung 28 vorgesehen, in welcher ein Teil der Drahtwindung hineinpaßt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Verankerungen denkbar, mit denen die Gummibandenden in dem Teil 10a des Aufnahmekanals 10 festgehalten werden können.

Beiderseits der Vertiefung 6 ragen von der Halteplatte 2a Klemmstifte 18 weg, die in Klemmstiftöffnungen 20 hineinpassen,

welche an entsprechenden Stellen der anderen Halteplatte 2b ausgebildet sind. Diese Klemmstiftöffnungen werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Ringwülste 22 gebildet und die Passung der Klemmstifte 18 mit den Klemmstiftöffnungen 20 ist im Sinne eines Klemm- oder Preßsitzes gewählt, so daß die Platten 2a, 2b fest zusammengehalten werden, wenn sie beiderseits des Plakatwandelementes 4 zusammengesteckt und -gedrückt werden, wie dies im linken Teil der Fig. 3 veranschaulicht ist, während der rechte Teil in Fig. 3 den Zustand vor dem Zusammendrücken der Platten darstellt.

In Fig. 4 sieht man, mit welchen Ausstanzungen die Plakatwandelemente versehen werden, um die Halteplatten 2a, b mit dem Gummiband 12 montieren zu können. Die Löcher 24 dienen zum Durchtritt der Ringwülste 22, deren Öffnungen 20 die Klemmstifte 18 aufnehmen. Im Schlitz 26 finden die Rippen 8 Platz; man erkennt auch die Erweiterung 26a des Schlitzes 26 für den erweiterten Teil 10a des Aufnahmekanals 10. Überträgt man Fig. 3 auf Fig. 4, so kann man sich leicht vorstellen, wie das erfindungsgemäße Vebindungsscharnier an den Plakatwandelementen montiert wird, so daß diese gelenkig miteinander verbunden werden.

2a, b Halteplatten

4 Plakatwandelement

6 Vertiefung

8 Rippen

8a zurückgesetzter Abschnitt

8b seitenversetzte Abschnitte

10 Aufnahmekanal

10a erweiterter Teil

12 Gummiband

14 Flächenabschnitt

16 Verankerungselement

18 Klemmstifte

20 Klemmstiftöffnungen

22 Ringwülste

24 Löcher

26 Schlitz

26a Erweiterung

28 Ausnehmung

Claims

1. Verbindungsscharnier für Plakatwandelemente oder dergleichen, mit einem Gummiband, das mit seinen beiderseitigen Enden in Befestigungselementen verankert ist, welcher an den miteinander zu verbindenden Plakatwandelementen angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als beiderseits an ein Plakatwandelement (4) ansetzbare und durch in diesem vorgesehene Öffnungen (24, 26) zusammensteckbare Halteplatten (2a, b) ausgebildet sind, die einen Aufnahmekanal (10) für das Gummiband (12) bilden.

2. Verbindungsscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (2a, b) mit Klemmstiften (18) bzw. Klemmstiftöffnungen (20) ausgebildet sind, welche das Plakatwandelement (4) durchsetzen.

3. Verbindungsscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstiftöffnungen (20) als Ringwülste (22) ausgebildet sind.

4. Verbindungsscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (10) zwischen zwei aus der Halteplattenfläche herausragenden Rippen (8) gebildet wird.

5. Verbindungsscharnier nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf der Innenfläche einer der Halteplatten (2a) vorgesehene Vertiefung (6), in welche die auf der Innenfläche der anderen Halteplatte (2b) befindlichen Rippen (8) hineinragen.

6. Verbindungsscharnier nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (10) sich am rückwärtigen Ende zur Aufnahme eines am Gummibandende vorgesehenen Verankerungselementes (16) verbreitert (erweiterter Teil 10a).

7. Verbindungsscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (16) durch einen um das Gummiband (12) herumgelegten Klemmdraht gebildet wird.