DE2303607B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Strickbarkeit von Garnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Strickbarkeit von Garnen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Strickbarkeit eines aufgespulten Garnes, das für die Weiterverarbeitung zu Textilien vorgesehen ist und das mit einem Garn-Garn-Abrieb-Widerstand, Henkel-(Nad3l-)Gam-Abrieb-Widerstand sowie Biege-Widerstand unter konstanter Geschwindigkeit beaufschlagt wird sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Die Qualität maschinell hergestellter Strickwaren oder dergleichen Textilien fällt häufig bereits deshalb unterschiedlich aus, weil das verwendete Garn die maschinelle Behandlung mehr oder weniger gut überstanden hat. Die Verstrickbarkeit eines Garnes hängt in erster Linie natürlich von seil er Zusammensetzung, dann aber auch von seiner Herkunft und seiner Vorbehandlung ab. Darüber hinaus unterscheiden sich Garne gleicher Zusammensetzung, gleicher Herkunft und gleicher Vorbehandlung häufig sehr stark in ihrem Verhalten bei maschineller Verarbeitung, vor allem in der Leichtigkeit oder Schwere, mit der sie gewirkt oder gewebt werden können. Es erweist sich daher als wünschenswert, vor der Verarbeitung von Garnen eine Information darüber zu erhalten, ob das zur Weiterverarbeitung vorgesehene Garn gut, mittel oder mangelhaft strickbar ist.
Dei Grund, warum mehrere verschiedene Kriterien zur Abschätzung der Garnqualität notwendig sind, Hegt darin, daß oei der Durchführung eines Garnes durch eine Wirkmaschine im praktischen Betrieb das Garn nicht nur einer, sondern mehreren verschiedenen Zugkräften und Widerständen unterworfen ist. Diese Kräfte und Widerstände umfassen im allgemeinen:
1. Abspulwiderstand (der entstent, wenn Garn von einer Kreuzspule, einem Konus od. dgl. abgewickelt wird),
2. eine Garn-Garn-Abriebkraft (auch Kreuzwiderstand oder Abrieb genannt, worunter die gegenseitige Abriebfestigkeit eines Garnes bei sich kreuzenden Garnteilen verstanden wird),
3. Nadel-Garn-Abriebkraft (d. h. Abriebwiderstand zwischen einem Garn und einer Nadel, durch die es geführt ist),
4. Garn-Biegemoment (d. h. die beim einmaligen oder wiederholten scharfen Abbiegen eines Garnes auf es ausgeübte Kraft).
5. Garn-Zugfestigkeit und Verlängerung am Reißpunkt,
6. Elastizitätsmodul des Anzugsmoments und
7. Garnunebenheit (U %).
Für ein spezielles Garn sind diese Widerstände und Kräfte nicht selbständig, sondern stellen eine einzelne Kraft dar, weil sie an verschiedenen Stellen über die gleiche Garnlänge hin angreifen, und üblicherweise erfordert eine Abschätzung tier Garnqualität ausgebildete Fachkräfte zur Ausführung der verschiedenen Tests.
Es ist zwar aus der Textilpriiftechnik bekannt, die Gebrauchseigenschaften von Garnen zu bestimmen (Handbuch der Werkstoffprüfung, 2. Auflage, 5. Band, H. Sommer: Die Prüfung der Textilien, Berlin, Göttingen, Heidelberg 1960, S. 1046 bis 1048). Diese Prüfungen sehen eine Dauerbelastung eines bestimmten Garnstückes mit Scheuerung an Fasern oder Nadeln vor, wobei aus dem dann eintretenden Bruch der Faser auf die Eigenschaft des Garnes geschlossen wird (Fr.-Dillmann-Methode). Füi den vorliegenden FaJi zeigt sich jedoch, daß aus den absoluten Werten einiger Gebrauchseigenschaften keine verläßlichen Aussagen über die Strickbarkeit des Garnes bei Weiteigverarbeitung gewonnen werden können. Außerdem kann es vorkommen, daß das in großen Längen aufgespulte Garn abschnittweise verschiedene Strickbarkeit besitzt, so daß Einzelprüfungen von Garnstükken aus einer Spule nicht verläßliche Auskunft geben können.
Aus der US-PS 32 09 589 ist es bekannt, an einem kontinuierlich durch eine Meßvorrichtung durchlaufenden Garn die Reibung des Garnes beim Umlenken um einen Reibungskörper zu messen. Da das Garn unter konstantem Zug gehalten wird, führt unterschiedliche Reibung zu Unterschieden zwischen der Geschwindigkeit des in die Vorrichtung einlaufenden Garnes und der Geschwindigkeit, mit der das Garn die Vorrichtung verläßt. Der Reibungskörper kann auch durch eine Überkreuz-Führung des Garnes ersetzt werden, so daß mit der bekannten Vorrichtung auch der Garn-Garn-Abrieb-Widerstand eines kontinuierlich durchlaufenden, unter konstantem Zug stehenden Garnes gemessen werden kann.
Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich jedoch eine verläßliche Aussage über die Strickbarkeit eines Garnes aus mehreren Gründen nicht gewinnen. Selbst wenn man das durchlaufende Garn nacheinander in der gleichen Vorrichtung einem Garn-Garn-Abrieb-Widerstand und einem Garn-Reibungskörper-Abrieb-Widerstand aussetzen würde, werden keineswegs alle die Strickbarkeit eines Garnes maßgeblich beeinflussenden Faktoren erfaßt. Außerdem steht das Garn bei der Weiterverarbeitung in Strickmaschinen nicht unter konstantem Zug, so daß eine Vei vendung des der bekannten Vorrichtung zugrunde liegenden Prinzips keine verläßlichen Beurteilungsmaßstäbe über die Strickbarkeit des Garnes vor seiner Weiterverarbeitung erbringen kann.
Der Erfindung liegt dahei die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine zu seiner Ausführung geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit dem bzw. der die Strickbarkeit des Garnes vor seiner Weiterverarbeitung bestimmt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, daß das Garn abgespult, mit den genannten Widerständen gemeinsam beaufschlagt und mit konstanter Geschwindigkeit aufgespult wird, daß der additiv aus dem Abspulwiderstand sowie den beaufschlagten Widerständen resultierende zusammengesetzte Widerstand des gezogenen Garns vor dem Aufspulen angezeigt wird und daß zur Klassifikation des Garnes der resultierende, zusammengesetzte Widerstand mi einem für mittlere Strickbarkeit erwarteten zusam mengesetzten Widerstand verglichen wird. Dami wird auf jede quantitative Bestimmung einzelner Widerstände verzichtet; statt dessen wird das Garn seriell mit vier Widerständen beaufschlagt, wobei ir Nachbildung der in den Strickmaschinen herrschenden Verhältnisse das Garn auf konstanter Geschwindigkeit gehalten und die Strickbarkeit an Hand des resultierenden, zusammengesetzten Widerstandes beurteilt werden kann.
Zur Ausführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung zur Bestimmung der Strickbarkeit von Garnen hinsichtlich von an ihnen bei ihrer Weiterverarbeitung auftretenden Beanspruchungen durch Scheuerung und andere Widerstände mit einer Anordnung zur Erzeugung von Widerständen, die auf das Garn ausgeübt werden, und einen Abwickelwiderstand, einen Garn-Garn-Abrieb-Widerstand, einen Henkel-(Nadel-)Garn-Abrieb-Widerstand und einen Biege-Widerstand umfassen und mit einem Gerät zur Anzeige der Größe der Widerstände, wobei sich diese Vorrichtung nach der Erfindung dadurch auszeichnet, daß am Eingang der Vorrichtung eine Einrichtung zum Abspulen des durch die Anordnung geführten Garnes von einer zylindrischen oder konischen Kreuzspule und am Ende der Vorrichtung einer Aufspulvorrichtung für das Garn mit konstanter Geschwindigkeit vorgesehen ist, daß die Anordnung zur Erzeugung von Widerständen aus einer oder aus einer Reihe von horizontal auf einer Tafel angeordneten Führungsrolle(n) und aus einem oder einer Reihe von entsprechend darunter angeordneten Nadeln und Nadelhalter(n) besteht, daß das Gerät zur Größenanzeige der Widerstände, das zwischen der Anordnung zur Erzeugung von Widerständen und der Aufspulvorrichtung angeordnet ist, eine lose Rolle, die unter und zwischen zwei Umlenkrollen angeordnet und von einer nach abwärts weisenden Kraft beaufschlagt ist, sowie zum Vergleich mit mindestens einem vorgegebenen Standardwert eine bzw. mehrere Vergleichsmarken aufweist. Die solcherart ausgebildete Vorrichtung vermeidet großen Aufwand und erlaubt eine kontinuierliche Beurteilung am durchlaufenden Garn.
Es empfiehlt sich, die an der losen Rolle angreifende Kraft ein an sie angehängtes, bewegliches Gewicht darstellen zu lassen. Die lose Rolle kann dann um einen Gleichgewichtszustand nach oben oder unten sichtbar ausweichen und damit die gewünschte Anzeige liefern. Alternativ kann das Gerät eine frei hängende Kette aufweisen, deren eines Ende mit der losen Rolle in Verbindung steht und deren anderes Ende feststellbar beweglich ist, wodurch der auf die lose Rolle nach unten wirkende Gewichtsteil der Kette variierbar ist. Weiter kann die Kette an einem Ende festgelegt und an der Seite der losen Rolle bewegt werden, um ihre Position zu sichern. Schließlich kann zum Kreuzen des Garnes wenigstens eine Führungsrolle um eine quer zur Rollenachse verlaufende Achse einstellbar verdrehbar sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Garnqualitätsprüfungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i e. 2 eine vergrößerte, nersnp.lctivisrhp
lung einer beweglichen Führungsrolle, die in der die Führungsrolle 7 geführt; auf diese Weise wird
Vorrichtung gemäß F i g. 1 Verwendung findet, der Abspulwiderstand des der Führungsrolle 7 zuge-
F i g. 3 eine vergrößerte, perspektivische Darstel- führten Garnes an der Spule 6 erzeugt. Vorzugsweise
lung eines in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwen- wird die Höhe der Rolle ti bis zu 20 cm über dem
deten Nadelhalters, 5 imaginären Scheitelpunkt des Garn-Konus gewählt;
F i g. 4 eine vergrößerte, perspektivische Darstel- indem die Rolle 6 auf verschiedene Höhen eingestellt
lung der in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwende- wird, kann weiterhin die optimale Höhe für die Posi-
ten losen Rolle, tionierung einer Rolle zur Aufnahme spannungslosen
Fig.5a und 5b graphische Darstellungen der Garnes (Schlackerrolle) in einer Wirkmaschine be-
Stellung der losen Rolle, aufgezeichnet über die Zeit, io stimmt werden. Die Form der konischen Kreuzspule
wobei die Stellung unter dem Einfluß akkumulierter, und die Wirkeigenschaften verändern sich natürlich
auf das Garn einwirkender Widerstände schwankt, für ein und dasselbe Garn; wenn es erwünscht ist,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform einer Garn- den Schlackerwiderstand außer acht zu lassen und
qualitäts-Prüfungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die Wirkqualitäten lediglich von anderen Garneigen-
F i g. 7 a und 7 b ein der F i g. 6 ähnliches, schema- 15 schäften her zu bestimmen, dann kann dies dadurch
tisches Diagramm, das eine andere Möglichkeit zur erreicht werden, daß eine Vorrichtung zur Spannung
Durchführung eines Garnes durch Nadeln erläutert, des zuzuführenden Garnes oder ein Magnet-Spanner
uncj zwischen der konischen Kreuzspule 4 und der Rolle 6
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform eines Teiles vorgesehen wird.
aus der Garnqualitäts-Prüfungsvorrichtung gemäß ao An der Vorderseite der Tafel 2 sind sechs Füh-
der Erfindung. rungsrollen befestigt und sitzen auf gemeinsamer
Die Abschätzung der Garnqualität findet auf der Höhe längs einer Linie, die parallel zur Oberseite und
Basis einer Anzahl von Kriterien statt, und die Garne in dem oberen Abschnitt der Tafel 2 verläuft. Von
werden allgemein unter »gut« (d. h., sie lassen sich links nach rechts (d. h. in Vorschubrichtung des
glatt verwirken und ergeben Fertigprodukte ohne as Garnes) sind die Rollen als erste die obenerwähnte
Wirkfehler), »mittel« (d. h., sie können verwirkt wer- Führungsrolle 7, als zweite die Führungsrolle 8, als
den, jedoch gewöhnlich nur unter Überwindung ge- dritte die Führungsrolle 9, als vierte die Führungs-
wisser Schwierigkeiten, wobei dauernde Nacheinstel- rolle 10, als fünfte die Führungsrolle 11 und als
lungen nötig sind, um brauchbare Endprodukte zu sechste die Führungsrolle 12. Die Rollen 8, 9 sind
erhalten) oder »unbrauchbar« (d.h., entweder ein 30 bewegliche Rollen, die jeweils an einem Ausleger
Verwirken ist unmöglich, oder selbst wenn es mög- Sd, 9 d sitzen, der von einem vertikalen Halteschaft
lieh ist, sind die Fertigprodukte unverkäuflich) ein- 8 a, 9 a herabreicht; die Halteschafte 8 a, 9 a selbst
gestuft. werden von Lagern Sb, 9 b gehalten, die an der Ta-
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche fei 2 befestigt sind, die Schafte 8 a und 9 a sind mit Bezugszeichen gleiche Teile. Gemäß den Fig. 1 bis 4 35 Nockenplatten 8c, 9c versehen, die bei Eingriff mit weist die Vorrichtung eine Grundplatte 1 auf, an der Nockenabschnitten an den Lagern Sb, 9 b eine Dreeine vertikale Tafel 2 befestigt ist. In der Nähe einer hung der Rollen 8, 9 um 180° gestatten. Wenn ein Seite der Tafel 2 befindet sich ein aufrechter Spulen- Garn zunächst über eine oder beide der Rollen 8, 9 körper 3, der ein Lager für einen Konus 4 aus Garn, geführt wird und dann die Rolle einmal gedreht wird, Wolle, Seide oder anderem zu prüfenden Material 40 und zwar von oben gesehen in Uhrzeigerrichtung, bildet,' das hier mit dem Begriff »Garn« bezeichnet legt sich das Garn über Kreuz, so daß ein Drehen der wird. Der Zuführpunkt des zu prüfenden Garnes von Rolle eine Überkreuz-Reibung des Garnes erzeugt, dem Konus 4 zu der auf der Tafel 2 sitzenden und was bedeutet, daß eine Reibung zwischen zwei Abnoch zu beschreibenden Einrichtung ist eine Füh- schnitten ein und desselben Garnes erzeugt wurde, rungsrolle 7; das von der Kreuzspule 4 abgewickelte 45 Da alle Rollen 6, 7, 8, 9,10, 11,12 Teil der Prüf-Gara wird der Eintrittführungsrolle 7 durch einen vorrichtung für die Garnqualitäten sind, ist es offen-Führungsarm 5 zugeführt, auf dem eine Umlenk- sichtlich erwünscht, daß sie genau auf Garn-Zugberolle 6 befestigt ist. An einem Ende 5 a des Führungs- lastungen usw. ansprechen und vom Einfluß äußerer armes ist ein Schwenkzapfen 5 c befestigt, der gleitend Kräfte unbeeinflußt bleiben. Dazu ist bei dieser Ausin einer Führungsnut 2 a an der Rückseite, in der 50 führungsform der Erfindung vorgesehen, daß alle Nähe des oberen Randes der Tafel 2 und parallel zu Rollen mit Lagern ausgerüstet sind, die Rotationsdiesem verlaufend sitzt Der Führungsann erstreckt reibungskräfte auf einem Minimum halten. Natürlich sich nach oben und außen bezüglich der Tafel 2, werden die Berechnungen nicht beeinträchtigt, wenn wenn man von vorne blickt, offensichtlich nach oben der Widerstand gleichförmig in allen Rollen zulinks. Und die bereits erwähnte Rolle 6 ist am äuße- 55 nimmt, so daß es grundsätzlich möglich ist, auch ren Ende SÄ des Führungsarmes 5 befestigt Der offene Lager zu verwenden. Jedoch ist es vom Stand-Führungsann 5 kann sich seitlich in beiden Richtun- punkt eines zuverlässigen und dauerhaften Betriebes gen frei bewegen, da der Drehzapfen 5 c gleitend in der Rollen her wirtschaftlich, abgedichtete Schmierder Führungsnut 2 a der Tafel sitzt; weiter ermöglicht lager vorzuziehen. Wenn es weiterhin bequem sein der Drehzapfen 5 c eine Einstellung des Winkels, un- &> sollte, können die Rollen 6, 7 auch einfache Fühter dem der Führungsarm 5 von der Tafel 2 absteht; rungsrollen sein, da nur geringe Zugspannung auf das der Einstellbereich ist so getroffen, daß die Höhe des Garn zwischen diesen Punkten ausgeübt wird, so daß Armendes 5 fc und damit die Rolle 6 über der Grund- die Rollen sogar selbst nicht drehend ausgeführt platte 1 um einen beliebigen Betrag bis etwa 100 cm werden können,
verändert werden kann. «5 An der Vorderseite der Tafel 2 sind drei Nadel-
Von der konischen Kreuzspule 4 auf den Spulen- halter 13,15,17 in einer Ebene und längs einer linie
körper 3 abgespultes Garn wird nach oben geführt, befestigt, die unterhalb der obenerwähnten Höhe der läuft über die Rolle 6 und wird dann nach unten über sechs Führungsrollen und parallel zu ihr liegt Die
ι«
Nadelhalter 13, IS, 17 liegen jeweils zwischen der Stange 21 (d. h. der äußeren Stirnseite bezüglich der
ersten Führungsrolle 7 und der zweiten Führungs- Tafel 2). Der Ansatz 24 biegt sich nach innen (d. h.
rolle 8, zwischen der zweiten Führungsrolle 8 und auf die Tafel 2 zu), und sein Ende 24 α liegt unter-
der dritten Führungsrolle 9 und zwischen der dritten halb der Mitte des Mittelabschnittes 21c der Stange
Führungsrolle 9 und der vierten Führungsrolle 10. 5 21. An das Ende 24 a des Ansatzes ist eine nach
Jeder Halter weist eine feste Platte (13 a, ISa, 17 a) unten durchhängende, flexible Kette 23 angesetzt,
sowie eine an ihr angesetzte bewegliche Platte (13 b, deren anderes Ende an einer noch zu beschreibenden
15 b, 17 ft) auf, wobei eine Nadel zwischen beiden feststellbaren Haltestange 32 befestigt ist. Der Mittelgehalten wird. Die von den Haltern 13, 15 und 17 abschnitt 21c der Führungsstange 21 verläuft durch gehaltenen Nadeln sind jeweils die erste Nadel 14, io den unteren Abschnitt eines abgewinkelten Bügels eine zweite Nadel 16 und eine dritte Nadel 18. Die 26, der zum Anfügen verschieden großer Gewichte Nadeln 14, 16, 18 liegen daher auf einer Linie, die 25 vorgesehen ist. Am oberen Abschnitt des abgeunterhalb und parallel zu derjenigen Linie liegt, auf winkelten Bügels 26 sitzt eine lose Rolle 20, deren der die Rollen 7, 8, 9, 10, 11, 12 liegen. Drehachse parallel zum Mittelabschnitt 21c der Füh-
Von der konischen Kreuzspule 4 abgewickeltes is rungsstange 21 liegt. Die Konfiguration dieser verGarn wird über die Einführungsrolle 6 zur ersten schiedenen Elemente ist so eingerichtet, daß der Führungsrolle 7 geführt, dann durch die erste Nadel Mittelpunkt der losen Rolle 20, die Mitte des mitt-14 gefädelt, über die zweite Führungsrolle 8 geführt, leren Abschnittes 21 c der Führungsstange, das Geclurch die zweite Nadel 16 gefädelt, über die dritte wicht 25 und das Ende 24 a des Ansatzes 24 in einer bewegliche Führungsrolle 9 geführt, durch die dritte ao gemeinsamen Vertikallinie liegen. Für den Fall, daß Nadel 18 gefädelt und zur vierten Führungsrolle 11 die Stange 21 geradlinig ist, kann sie durch die Achse geführt. Der sich daran anschließende Weg des Gar- der losen Rolle 20 geführt werden, wobei der Ansatz ries wird weiter unten beschrieben. 24 und der Bügel 26 integral angeformt sind.
An verschiedenen Stellen des Garnweges, das in An der der ersten Führungsrolle 7 gegenüberliedlieser Weise über die Rollen und durch die Nadeln 25 genden Seite der Tafel 2 und an einer Stelle untergefädelt wurde, wird ein Widerstand erzeugt. Diese halb der Nadelhalter 13, 15, 17 ist eine vorstehende Widerstände sind: Schlackerwiderstand an der Ein- Stange 29 angeordnet, und vertikal unterhalb der führungsrolle 6, Abriebwiderstand zwischen dem Querstange 29 sitzt eine Aufwickelspule 30, die eine Garn und der ersten, zweiten und dritten Nadel 14, Kerbe 31 α zum Abschneiden des Garnes bei voller
16 und 18, Garn-Biegewiderstand an den Stellen, an 30 Spule 31 aufweist. Die Querstange 29 und die Aufdenen es bei dtr ersten, zweiten und dritten Nadel wickelspule 30 werden von einem Motor 31 ange-14, 16, 18 abgebogen wird, sowie ferner der Über- trieben, der hinter der Tafel 2 angeordnet ist. Die kreuz-Abriebwiderstand in der Nähe der Führungs- Drehzahl des Motors 31 kann beliebig eingestellt rollen 8, 9, wenn die beweglichen Rollen 8, 9 wie werden, beispielsweise mit Hilfe einer Schleifkontakterwähnt gedreht werden. Da diese verschiedenen Wi- 35 vorrichtung für die Steuerung der Speisespannung, derstände nacheinander auf das gleiche Garn einwir- Der Motor 31 kann bei der gewählten Drehzahl ken, addieren sich ihre Wirkungen zu einem einzigen konstant umlaufen. Mit anderen Worten, die Umdre-Aufnahmewiderstand an der fünften Führungsrolle hungszahl der Aufwickelspule 30 kann durch den 11. Die Zugbelastung in dem Garn ist bei seinem Motor 31 gesteuert werden, und die Umdrehungs-Durchlauf durch die erste Nadel 14 vergleichsweise 40 zahl der Spule 30 kann stroboskopisch bestimmt und klein, und Zugschwankungen lassen das Garn sprin- nach Bedarf geregelt werden.
gen, so daß es von daher vorteilhaft ist, die erste Wie bereits erwähnt, wird das Garn von der koni-
Nadel 14 mit einer weiteren Klammer oder einem sehen Kreuzspule 4 abgewickelt, über die Einfüh-
Blockierteil 19 zu versehen, das nach Schließen der rungsrolle 6 geführt, dann durch die Nadeln 14, 16,
Nadelöse eingesetzt wird. 45 18 sowie über die Rollen 7, 8, 9, 10 zur fünften Füh-
An der Vorderseite der Tafel 2 ist eine schmale, rungsrolle 11 geführt. Von dieser Führungsrolle 11
vertikale Führungsnut 27 ausgebildet. Die Führungs- wird das Garn nach unten geführt, läuft um und
nut 27 liegt auf einer Linie, die zwischen den ima- unter der losen Rolle 20 vorbei, führt wieder nach
ginären vertikalen Linien durch die fünften und oben über die sechste Führungsrolle 12, gelangt dann
sechsten Führungsrollen 11 und 12 liegt. Das obere 5° wiederum nach unten, und zwar mehr in Querrich-
Ende der Führungsnut 27 liegt an einer Stelle, die rung, und wird um die Querstange 29 geführt und
unterhalb der die Rollen 7, 8, 9, 10, 11, 12 verbin- gelangt von dort nach unten auf die Aufwickelspule
denden Linie liegt. Die Führungsnut 27 erstreckt sich 30. Die freie Rolle 20 kann frei nach oben oder unten
bis zu einem Punkt, der ungefähr in der Höhe der reiten, da die Enden 21a, 21b ihrer Führungsstange
Nadelhalter 13, 15, 17 liegt. Am oberen Ende der 55 in der Führungsnut 27 und der Führungsschiene 28 Führungsnut 27 ist ein fester Halteann 28 α befestigt, gleiten können. Daher muß die abwärts gerichtete,
der senkrecht von der Vorderseite der Tafel 2 vor- auf die lose Rolle 20 einwirkende Kraft eine solche
steht. Der Arm 28 a trägt eine schmale, vertikale Größe haben, daß der sich aus den aufaddierten
Führungsschiene 28, die parallel zur Führungsnut 27 Widerständen auf dem Weg zwischen Rolle 6 bis
ihr gegenüberliegt. Ein Ende 21a einer Führungs- 60 Rolle 11 ergebende Aufwickelwiderstand ausgegli-
stange 21 ist verschiebbar in die Führungsnut 27 ein- chen wird. Das heißt, wenn die auf die freie Rolle
gesetzt und das andere Ende 21 b der Führungsstange 20 einwirkende abwärts gerichtete Kraft größer ist
21 ist in der Führungsschiene 28 verschiebbar ein- als die Kraft des aufaddierten Aufwickelwiderstan-
gesetzt. Die Führungsstange 21 kann entweder gerad- des, wird die lose Rolle 20 absinken, und wenn sie
linig oder von U-Form nrit geradlinigen Schenkeln 65 geringer ist, wird die lose Rolle 20 hochsteigen. Es
sein. Im letzteren Fall ist an sie ein Ansatz 24 ange- ist natürlich möglich, die oberen und unteren Gren-
formt oder an ihr befestigt und erstreckt sich von ihr zen einer derartigen Auf- und Abbewegung der freien
nach unten, und zwar in der Nähe des Endes 21 b der Rolle 20 durch Stopper einzustellen, die geeignet in
iin
sein
M vorgesehen
Das geprüfte Garn wird von der sechsten Führungsrolle 12 sehr langsam seitlich abgeführt und auf die Aufwickelspul 30 fikl Di Vh W°M gilt auch in letzterem Fall das Vorstehern Gesagte
Bei dem Führunesschlitz 33 ist eine Skala 35 vor gesehen, diefür,ed? SteKtoSSÄ» M Ϊ Abl d t S
g sehr langsam seitlich abgeführt und auf gesehen, diefür,ed? SteKtoSSÄ» M Ϊ
die Aufwickelspule 30 aufgewickelt. Die Vorschub- 5 Ablesen des Gesamtgewichtes ermöS unter Ei* geschwindigkeit des Garnes hängt natürlich von der Schluß des Gewichtes S losen RoUe 20 Sst da>
10 wozu die Kraft des
SäHss
geschwindigkeit beträgt 25 m/min, die etwa der Geschwindigkeit der Nadeloperation in praktischen Wirkmaschinen entspricht; die anderen Geschwfndig" keiten sind für strenge Vergleichsprüfungen vorge ehen. Bei gegebener Winkelgeschwindigkeit der Spule 30 nimmt die Umfangsgeschwindigkeit und damit de GarngeschwindigkeitVatürlich mit der autJSS- n ten Garnmenge auf die Spule 30 zu, und daher wird das Garn durch die Kerbe 31a abgeschnitten wenn die aufgewickelte Garnmenge einen voKmmten" Betrag erreicht hat. Alternativ kann die Garn eschwindigkeit, mit der das Garn von der Testvorrichtung weggeführt wird, dadurch konstant gehalten werden, daß das Garn durch zwei Walzen abgenommen und an anderer Stelle aufgespult wird
Die obenerwähnte feststellbaVeHaltestange 32, an der ein Ende der Kette 23 befestigt ist, sitzt glei bar in einem vertikalen Führungsschuh 33, der paralle zur Führungsnut 27 in der Vorderseite der TMe12 ausgebildet ist. Die feststellbare Haltestange 32"rajrt durch den Schlitz 33 und ist an ihrem anderen Ende auf der Rückseite der Tafel 2 mit einer Winden- 3, Kette od. dgl. verbunden, mit der die Stellung der Stange 32 in dem Schlitz 33 willkürlich e «gestell werden kann. Eine derartige FeststellvorrirhtZl kann beispielsweise eine Kefte sZ ä an eS Ende mit der inneren Stirnseite der Haltestange 32 verbunden und deren anderes Ende mit einer Winde od. dgl. verbunden ist, die über ein Rad 34 an der Vorderseite der Grundplatte 1 steuerbar ist Das Drehen des Rades 34 in einer bestimmtet Richtung wickelt die Kette auf und hebt die Haltestange 32 « während ein Drehen des Rades in der entgefeneesetzten Richtung die Kette abwickelt und ein Absfn ken der Haltestange 32 ermöglicht
Die Kette 23 ist an dem Ansatz 24 bei der losen Rolle und an der Haltestange 32 befestigt und S zwischen beiden Stellen frei. Das Gewicht der Kette 23, mit dem der Ansatz 24 (und damit die lose Rolle 20) einerseits und die Haltestange 32 andererseits beaufschlagt werden, hängt von dir jeweiSen Se der Kette zwischen dem untersten Kettenpunkt £ « Kette 23 und dem Ende 24a des Ansatzes 24 einer seits und dem äußeren Ende der Haltestange 32 an dererseits ab. Diese Längen können je nach Notwen digkeit verändert werden, indem die Höhe der Halte" stange 32 in dem Führungsschütz 33 auf die oben 6« beschriebene Weise verändert wird Mit andere Worten, das Gewicht der Kette 23, das auf die Halte
stange 32 einerseits oder über dem Ansatz 24 auf die lose Rolle 20 andererseits wirkt, kann je nach geeet>ener Notwendigkeit verändert werden. Das Gewicht 6, ier Kette 23 kann über die Kette gleichmäSg ver- «flt sein; auf Wunsch kann jedoch das Gewicht der Kette pro Längenabschnitt stetig zunehmen Gleich-28 sh fre auf und ^ ^ * ^ ^ < ^ Differau derL"I bewegen kann) hang von der
Kraft- ab Mitand™^ S ^
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muß um en ™ t Ha testange 32 bewegt werden
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init JeJ^Sn ?."ng u™ natUFiICh SoKe S p5 Zusatzgeraten versehen werden,
an der r η . Jftierlot u^ einstellbare Füße
SÄJ? SAS? lf Γ ^ Tafd 2 in ^1?" oder mere An · f kOnnen; Weiter kÖnnen ober^ AnihIaI ^Γ'8 »T™ vorßesehen sein' die bei
S zer auf ^'ht /° '" °berC Oder ""^ ScSam fiir J S' ^" es kan" dne Wam" Ro!?3 Sse Bef VOrSeseilen sein' daß die lose zie e Priifnn B.e8renzun|en überschreitet. Für spe-
ΐΡ 1St ·S 3Uch mÖglich' das Garn durch
*^*** V°T Einführun8 in die ;.fg laufen zu lassen; in Fällen, bei denen
w'rd Sf^ *"*?*«*«** Zugspannung erzeugt Tchen Pnf\ gee!?hter Zugspannungsgeber zwi-
ingescS^"T^ \^ "5^ FührungsrolIe 7 taufchbarS 7„* ' Andererseits er8eben aus"
RnIWT Zu|sPannungsvornchtungen zwischen den W^ "die 7 *™ Ver8leich™öglichke:t und Prii-
™f JFugiPmnmrih i h
die 7 er8leich™öglichke:t und Prii
efprühma JFugiPmnm8swrrichturigeii wie auch fui/h?fi ^ u* °araiIuaIi«t Wenn ein in der Prü-™^ befindliches Garn reißt, sollte der Motor zur t ?h Tug 1" Garavorschubes angehalten werden. ίΑ^!^ ermö8licht die Verwendung aus-
-^ daS gldche Garn einen Ver' ^ Wle auch eine Prüfung des Garnes.
zy1'nderföra»ge oder eine konische Kreuz-"S ra P^enden Garn sitzt auf dem
1 mr Rolle 6 auf dem Ausle^' ?ghrt, an der Abspulwiderstand erzeugt
, ^ den Füh™ngsrollen und durch die n!hTu,·^11' wodurch Abrieb-, Biege- und ^aae|-w»derstand erzeugt werden und wo außerdem ^Vi!*"?1 e beweS"'chen Rollen gedreht werden, u^rk';euz-w>derstand erzeugt wird, wird dann IOSeD RoUe hindurchgtführt, auf die eine SSL™^ ge"?tete κ^ zum Ausgleich der auf-e! Widerstandskraft einwirkt, und wird
^ ^?" der A^ahmespule aufgewickelt Selbst · , Jp.e u sch,windigkeit der Aofnahmespule konj h]a*** Ste»«ig der losen RoUe nicht fest,
S^ *Kh 3Uf 0^* des EinflusseS ^ ««Λκΐβ, insbesondere des Aberstandes. Diese Schwankung in der Stellung
11 ^ 12
der losen Rolle ist in F i g. 5 erläutert. Obgleich da- auf eine Kette ausgeübten Gewichtes und durch nach Schwankungen vorliegen, sind sie im allgemei- Vergleich des Wertes mit Standardwerten ist es mögnen jedoch gleichmäßig um einen vorgegebenen lieh, den gesamten Auf spul-Widerstand des Garnes Punkt herum verteilt, der diejenige Stellung der Rolle zu bestimmen. Der so gemessene Widerstand ist eine repräsentiert, an der die durch den aufgesammelten 5 Summe aus dem Abrieb Garn-Garn, aus dem Abrieb Widerstand ausgeübte Kraft dem Gewicht der auf- von Garn-Nadel und aus dem Biegemoment und gehängten Kette das Gleichgewicht hält; dies deshalb, repräsentiert daher sinen Wert, der eine direkte Beweil bei in irgendeiner Stellung festgesetzter Halte- Stimmung der Eigenschaften des Garnes gibt, das in stange 32 das an der Haltestange 32 befestigte Ket- praktischen Wirkmaschinen verwendet werden soll,
tenende ebenfalls festliegt, während das andere an io Ein Verfahren für einen derartigen Vergleich bedem Ansatz 24 a befestigte Ende der Kette 23 mit steht darin, daß zunächst die Klassen der Garnqualider losen Rolle 20 frei auf und ab beweglich ist. tat bestimmt werden, beispielsweise gut, mittel und Wenn die summierte Widerstandskraft ansteigt und schlecht, basierend auf Faktoren wie das Verhältnis die lose Rolle 20 anhebt, wird das am Ansatz 24 der Herstellbarkeit guter Produkte, das Auftreten befindliche Ende der Kette 23 ebenfalls angehoben, 15 von Bruchstellen oder sonstiger Fehler usw., wie sie und die Länge der Kette 23 auf der Seite der losen bei der tatsächlichen industriellen Produktion von Rolle 20, und damit d?s die lose Rolle 20 beauf- Bedeutung sind. Dann wird ein bestimmtes Gewicht schlagende Gewicht der Kette 23, wird automatisch 25 gewählt und ohne Verwendung der Kptte23 bevergrößert. In ähnlicher Weise vermindert sich das stimmt, an welcher Stelle die lose Rolle 20 durch das auf die Rolle 20 einwirkende Kettengewicht automa- 20 Gewicht 25 zur Ruhe gebracht wird, wenn ein gutes tisch, wenn die summierte Widerstandskraft abnimmt Garn in der erfindungsgemäßen Vorrichtung geprüft und die lose Rolle 20 abwärts bewegen läßt. wird. Danach kann die Prüfung anderer Garne unter
Für jedes Garn besitzt daher die lose Rolle 20 Verwendung des gleichen Gewichtes 25 auf ihre Quaeine Stelle, die dem Gleichgewichtspunkt entspricht; lität hin dadurch durchgeführt werden, daß beobachein Verfahren zur Bestimmung der gesamten Auf- 25 tet wird, an welche Stelle die Rolle 20 relativ zur spul-Zugspannung eines Garnes besteht daher darin, vorher eingestellten Marke gelangt. Bei guter Garndie Stellung der Haltestangen 32 so einzustellen, daß qualität wird sich die Rolle 20 an der vorher eingedie lose Rolle 20 um diesen Punkt herum zur Ruhe stellten Marke befinden, bei einer mittleren Garnkommt, und dann auf der Skala 35 abzulesen, wel- qualität wird sich die Rolle um die Marke nach oben ches Gewicht auf die Rolle 20 ausgeübt wird, d. h., 30 und unten bewegen, und bei einer schlechten Garnweiche Kraft die gesamte Aufspul-Zugspannung aus- qualität wird das Gewicht 25 vollständig aufgehoben, löst. Der abgelesene Wert kann dann mit eingestell- und die Rolle 20 wird über die vorher eingestellte ten Werten verglichen werden, so daß das Garn als Marke ansteigen. Es ist natürlich notwendig, vorher gut, mittel oder schlecht klassifiziert werden kann. eine gewisse Anzahl verschiedener Richtwerte zu be-Ein Verfahren zur Bestimmung der Garnqualität be- 35 stimmen, um verschiedenen Wirk-Bedingungen und steht daher darin, die Auf- und Abbewegung der verschiedenen Garnarten gerecht zu werden,
losen Rolle 20 zu beobachten und den ungefähren Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es nicht nur Mittelpunkt seiner Auf- und Abbewegung zu notie- möglich, das geprüfte Garn in die drei Qualitätsstufen ren; die Stellung der Haltestange 32 so einzustellen, gut, mittel oder schlecht einzureihen, sondern darüber bis die Rolle 20 in der Nähe des Mittelpunktes zur 40 hinaus genauere Aussagen zu gewinnen, da ein AnRuhe kommt, und dann an der Skala 35 abzulesen. steigen der losen Rolle 20 von dem unteren Stop auf Ein anderes Verfahren zur Bestimmung der gesam- eine eingestellte Marke eine Verbesserung der Garnten, aufsummierten Aufspulspannung eines Garnes qualität anzeigt und ein Anstieg der Rolle 20 über die besteht darin, zu notieren, welcher Skalenwert für eingestellte Marke hinaus zu dem oberen Stop hin den Haltearm 32 eingestellt werden muß, um den 45 anzeigt, daß die Garnqualität schlechter geworden ist. Lagerarm 21 der losen Rolle an einem unteren Stop Mit der beschriebenen Vorrichtung kann weiterhin zur Ruhe kommen zu lassen. Es sollte hier bemerkt in der Nähe der Nadeln ein Überkreuz-Widerstand werden, daß die Auslenkung der Rolle 20 nach oben dadurch erzeugt werden, daß das Garn mit sich selbst und unten in einem Zyklus schwankt und daß der über Kreuz geführt wird, wenn es durch die Nadeln gewählte untere Stop in einer Höhe mit dem unter- 50 gelaufen ist. Dadurch wird der Kontakt zwischen sten Punkt der am wenigsten nach unten reichenden Garn und Nadeln verstärkt, so daß eine größere Kraft Bewegung liegen sollte; ein geeigneter Pegel für einen näher bei den beweglichen Rollen erzeugt wird; diese unteren Stop ist in Fig. 5b als ausgezogene Linie durch die Nadeln erzeugte zusätzliche Kraft ist wirkdargestellt. Es hat sich experimentell ergeben, daß sam für die Bestimmung beispielsweise von Garndann, wenn die Amplitude der Auf- und Abbewe- 55 Unebenheiten.
gung der Rolle 20 weniger als 5 cm beträgt, die Weiter ist es in Fällen, bei denen sich Probleme gleiche Bestimmung der Garnqualität erhalten wird, aus einer zu großen, erzeugten Zugkraft ergeben, wenn ein Gewicht 25 allein ohne Kette 23 benutzt möglich, den Überkreuz-Widerstand in einfacher wird. Die Qualität des zu prüfenden Garnes kann da- Weise dadurch auszuschalten, daß die beweglichen durch bestimmt werden, daß ein eingestelltes Ge- 60 Rollen nicht gedreht werden. In diesem Fall besteht wicht W (Fig. 6) verwendet wird und daß beobachtet der gesamte Widerstand aus dem Abrieb Garnwird, ob es den gleichen Einfluß hat, als wenn das Nadeln, aus dem Biegemoment und aus dem Abspul-Garn sich in der Vorrichtung befindet Widerstand, und ist dennoch für industrielle Anwen-
Somit wird ein Garn abgespult und durch Ab- dungsfälle geeignet
schnitte geführt, bei denen Abrieb und Knickungen 65 Im Zusammenhang mit Fig. 6 wird jetzt eine
erzeugt werden, und wird dann zu einer Stelle ge- zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
bracht bei der die verschiedenen Widerstände zu- Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung
sammengenommen wirken. Durch Bestimmung des sind die Rollen 7, 8, 9, 10 in gleichem Abstand an
803
13 " 14
der Vorderseite des oberen Teiles eines vertikalen Prüfungen an Standard-Material bestimmt Wenn die Tafelabschnittcs P befestigt, und in einer gegenüber Kraft des Garnzuges größer ist als die halbe Summe der Verbindungslinie der Rolle 7, 8, 9, 10 unterhalb des Gewichtes der Rolle 20 und des Standard-Gewich- und parallel verlaufenden Linie sind drei Nadelhalter tes W, dann steigt die lose Rolle 20 zu dem oberen 13, 15, 17 von üblicher Bauart befestigt, die einen 5 Stop 43 an; wenn die Zugkraft kleiner ist als der eben leichten Austausch der Nadeln 14, 16, 18 verschie- erwähnte Wert, bewegt sich die Rolle 20 nach unten dener Maße ermöglichen. Der Nadelhalter 13 liegt zu dem unteren Stop 42; und wenn die Zugkraft sowie zwischen den Rollen 7 und 8, der Nadelhalter 15 liegt die nach unten wirkende Kraft aus Gewicht der Rolle zwischen den Rollen 8 und 9, und der Nadelhalter 17 20 plus Gewicht W ungefähr gleich sind, bewegt sich liegt zwischen den Rollen 9 und 10. In der Nähe von io die Rolle 20 zwischen dem oberen und unteren Stop, und ausgerichtet auf den Tafelabschnitt P befindet Der Wert des Gewichtes W und die Stellungen der sich ein kleiner vertikaler Tafelabschnitt Q von der Stoppe 42, 43 werden bezüglich eines Standard-Gargleichen Höhe wie der Tafelabschnitt P, jedoch nes bestimmt. Das bedeutet, daß Garne früher beschmaler, der etwa ein Viertel der Breite des Tafel- stimmter Qualität durch die Abschnitte P und Q geabschnittes P besitzt. In der Nähe des Kopfes des 15 führt werden und daß dann beobachtet wird, welches Tafelabschnittes Q sind zwei Rollen "1 und 12 auf Gewicht W die RoUe 20 zu welchen Stellungen bringt, einer Linie befestigt, die parallel zur oberen Begren- um die Standard-Stellungen der Stoppe und die Werte zung des Tafelabschnittes Q (und ebenso der Tafel P) des Gewichtes W zu bestimmen. Um danach die Quaverläuft, jedoch geringfügig höher als die Verbin- lität eines Garnes auf der Grundlage des Bieje-Nadeldungslinie durch die Rollen 7, 8, 9, 10 liegt. Unter ao Garns, Überkreuz-Abrieb-Widerstandes zu bestim- und zwischen den Rollen 11, 12 ist eine lose Rolle 20 men, ist lediglich die Beobachtung nötig, zi: welcher angeordnet. In der Nähe des Tafelabschnittes Q an Stelle die lose Rolle 20 sich mit einem angehängten der von dem Tafelabschnitt P wegweisenden Seite ist Gewicht W bewegt, wonach das Garn sofor als gut, eine Aufspuleinheit 30 angeordnet, auf der das Garn mittel oder schlecht klassifiziert werden kam . mit konstanter Geschwindigkeit aufgespult wird. In 35 Ein alternatives Verfahren zur Durchführung eines der Nähe der Einführungsseitc des Tafelabschnittes P, Garnes durch den Abschnitt P besteht gemäi F i g. 7 das ist die Seite an der Rolle 7 und die dem Tafel- darin, die Rollen 8 und 9 nicht zu drehen, sondern abschnitt Q gegenüberliegende Seite, ist ein Spulen- vielmehr das Garn an Stellen über Kreuz zu führen, körper 3 angeordnet, und über dem Spulenkörper 3 an denen es durch die Nadeln verläuft. Dieses Ver- und etwa auf der gleichen Höhe wie die Spulen 7,8,9 30 fahren (F i g. 7 a) ist besonders nützlich zur Feststel- und 10 ist eine Spule 6 mit minimaler Drehreibung lung einer Garn-Unebenheit. In Fällen, bei denen angeordnet, bei der übliche Maßnahmen wie Lager, sich Probleme aus zu großem Widerstand ergeben, Snellscher Draht usw. vorgesehen sind und die eine kann das Garn durch den Abschnitt P ohne gegen-Führung zur Steuerung des Abspulens von Garn bil- seitige Überschneidung (Fig. 7b) geführt werden. In det. Zwischen der Rolle 6 und der Rolle 7 ist eine 35 dem Abschnitt Q kann die Zugkraft natürlich direkt Garn-Zugspannungsvorrichtung 41 fakultativ vorge- durch eine Federbelastung W statt durch ein Gewicht sehen. gemessen werden, wie das in Fig. 8 gezeigt wird. In
Eine konische oder zylindrische Kreuzspule 4 aus diesem Fall ist der insgesamt auf das Garn einwireinem zu prüfenden Garn A wird auf den Spulenkör- kende Widerstand, der als Aufspul-Zug auf das Garn per 3 aufgesetzt und das Garn A abgespult, nach 40 wirkt, direkt durch die Feder-Gegenbelastung W oben geführt, über die Rolle 6 und durch die Zug- meßbar.
Spannungsvorrichtung 41 und über die Rolle 7 ge- Die Klassifikation von Garnen usw. durch die
führt, dann über die Nadel 14, die Rolle 8, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie durch die tat-Nadel 16, über die Rolle 9, durch die Nadel 18, über sächlichen Wirkverfahren entsprechen einander die Rolle 10 und dann über die Rolle 11 geführt, 45 genau, wie das in der Vergleichstabelle I dargestellt dann unter der losen Rolle 20 und über die Rolle 12 ist. Die geprüften Materialien bestanden aus 100°/o und schließlich herab zu der Aufspuleinheit b0 geführt. Baumwollgarn. Baumwoll- und Acryl-Mischungen In dem Abschnitt P können die Rollen 8, 9 auf unterschiedlicher Numerierungszahlen und merceri-Wunsch gedreht werden, so daß sich eine Überkreuz- siertem Garn. Weiter wurden Testmaterialien mit Reibung des Garnes ergibt. Der Weg des Garnes A 50 gleicher Garnnumerierung, jedoch verschiedener Bedurch die verschiedenen Teile des Abschnittes P ist handlung (Mercerisierung, Weichmacherbehandlung) den Einflüssen verschiedener Widerstände und Kräfte verwendet. Die mit einem Dreieck markierten Posten unterworfen die Abrieb-Widerstand, Biege-Wider- betreffen einen nichtmercerisierten Rohseidenfaden, stand, Nadel-Garn-Widerstand und gegebenenfalls und die mit zwei Dreiecken markierten Posten sind Überkreuz-Widerstand umfassen. Diese Widerstände 55 die gleichen Posten, jedoch mit Appretur-Nachbehandaddieren sich, und wenn das Garn A in den Ab- lung (nachträglichem Wachsen). schnitt Q einläuft, werden sie zu einer einzigen Zug- Die in Tabelle I mit einem Stern versehenen Zah-
kraft verknüpft. Der Abschnitt Q dient zur Bestim- len sind ungewöhnlich große Zahlen, und die am mung des Wertes dieser einzigen Zugkraft, was da- weitesten rechts stehende Spalte gibt die Klassifikation durch erreicht wird, daß ein Gewicht W von genorm- 60 der Testmaterialien an, wie sie aus der oben beschrietem Wert an die lose Rolle 20 angehängt und dann benen ersten Ausführungsform der Erfindung gewonbeobachtet wird, zu welcher Stelle sich die lose Rolle nen wurde.
bewegt. Zur Unterstützung dieser Beobachtung Tabelle II zeigt die Werte von Standard-Gewich-
sind zwei Stopper oder Stop-Markierungen 42, 43 an ten, die zur Prüfung verschiedener Materialien geeigder Vorderseite des Abschnittes Q und im Auf- und 65 net sind, um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Abweg der losen Rolle 20 vorgesehen. Die Stellung eine Klassifikation des geprüften Materials in mindeder unteren Stoppermarke 42 und die Stellung der stens drei Klassen, nämlich gut, mittel oder schlecht, oberen Stoppermarke 43 sind auf der Grundlage von zu haben.
Tabelle I
Nr. Arten der P üfgarne Abspulwider-
stand
Übeirreuz-
Abriebkraft
Abrieb Garn-Stricknadel Maßzahl der Biegemo-
ment · 10~l
Garn-Garn Abriebkraft I Stricknadel
(g) (g) (E) I 18 (gern)
H 100% Baumwolle und 0,38 11,7 31,5 18 1,31
IAA mercerisiertes Garn 30/2 0,35 9.5 24,0 18 . 31
3 0,30 9,2 22,8 18 i',30
4 0,38 9,7 20,9 18 1,74
5 0,47 *18,1 *49,3 18 ♦4,19
6 0,44 *15,2 ♦42,5 18 ♦2.20
7 *O,98 11,2 *41,5 18 *2,27
8^ 100% Baumwolle und 0,32 10,7 26,5 18 0,97
9 λλ mercerisiertes Garn 40/2 0,30 8,9 22,8 18 0,97
10 0,35 9,1 18,4 18 1,20
11 0,25 9,7 22,7 18 1,14
12 0,40 11,7 ♦27,1 26 ♦1,80
\l& 100% Baumwolle und 0,25 10,2 25,8 26 0,78
14 mercerisiertes Garn 56/2 0,28 8,7 19,6 26 0,83
15 0,25 10,0 »24,8 26 0,85
16 0,24 7,7 20,8 18 0,89
17' Gemischtes Garn aus 0,30 11,7 23,4 18 1,16
18 Baumwolle und Acryl 0,33 9,7 20,3 18 1,13
19 32/2 0,44 •14,5 *29,7 18 1,19
20 Gemischtes Garn aus 0,31 9,0 16,5 18 0,97
21 Baumwolle und Acryl 0,26 8,3 17,9 18 0,93
22 32/42 0,39 10,2 *26,4 0,94
Tabelle I (Fortsetzung)
/.ugKratt
(g)
Zu*
Verlängerung
Elastizitäts Garn- Klassifzierung nach der Erfindung
Nr. 827 6,4 modul
(g/d)
Unebenheiten
(Vo)
nach tatsächlichem
Wirken
annehmbar
827 6,4 40,6 8,5 annehmbar ausgezeichnet
2ΔΔ 833 4,8 40,6 ausgezeichnet ausgezeichnet
3 902 4,6 63,0 8,6 ausgezeichnet annehmbar
4 1141 6,2 67,2 8,4 annehmbar ♦ nicht annehmbar
5 1043 4,0 61,0 8,2 nicht annehmbar * nicht annehmbar
6 977 5,1 87,1 8,6 nicht annehmbar ♦nicht annehmbar
7 589 6,3 63,6 9,0 nicht annehmbar annehmbar
8* 589 6,3 39,9 8,6 annehmbar ausgezeichnet
9 AA 604 4,4 39,9 ausgezeichnet ausgezeichnet
10 773 5,5 64,4 9,1 ausgezeichnet annehmbar
11 586 5,7 64,4 8,5 annehmbar * nicht annehmbar
12 399 5,3 45,9 9,5 nicht annehmbar annehmbar
13<* 424 4,0 45,6 10.9 annehmbar annehmbar
14 548 4,6 67,9 11,5 annehmbar * nicht annehmbar
15 444 4,0 70,2 10,8 nicht annehmbar ausgezeichnet
16 432 8,8 66,0 10,6 ausgezeichnet annehmbar
17" 423 5,7 23,7 9,6 annehmbar ausgezeichnet
18 414 5,7 31,2 9,2 annehmbar • nicht annehmbar
19 · 428 6,1 30,1 9,1 nicht annehmbar ausgezeichnet
20 404 5,7 32,4 8,5 ausgezeichnet ausgezeichnet
21 399 4,9 31,8 9,2 ausgezeichnet • nicht annehmbar
22 36,5 9.1 nicht annehmbar
Die beiden Verfahren zur Bestimmung der Qualität eines Materials sind, wie bereits erwähnt, einmal die Verwendung lediglich eines Gewichtes ohne die Kette 23, wobei dann ein Garn als gut, mittel oder schlecht klassifiziert werden kann, oder andererseits die Verwendung der an die lose Rolle angehängten Kette 23, wobei dann die Garnqualität über einen kontinuierlichen Bereich wie auch in bezug auf die drei Klassen gut, mittel, schlecht bestimmt werden kann.
Da bei dem zweiten Verfahren die Bestimmung kontinuierlich durchgeführt werden kann, kann die Qualität an Hand einer gequantelten Skala ermittelt werden.
Die Garn-Aufspulgeschwindigkeit betrug bei beiden Verfahren 50 m/min, und die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle I eingetragen, in der sie
mit denjenigen Ergebnissen verglichen werden, die sich aus dem Betrieb tatsächlicher Wirkmaschinen ergeben. Man sieht, daß sich eine äußerst gute Übereinstimmung zwischen den jeweiligen Ergebnissen ergibt. Somit ist die Klassifikation von Garn und ähnlichen Materialien gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die gleiche wie die bei tatsächlichen industriellen Verfahren, jedoch liefert die Erfindung diese gleiche Klassifikation, ohne daß es nötig wäre, eine Reihe besonderer Tests auszuführen, vielmehr genügt eine einfache und schnell abgeschlossene Operation, die, wie gezeigt wurde, keine geschulten Fachkräfte erfordert. Die Erfindung beschleunigt daher und vereinfacht die Garnklassifikation und bringt daher gewaltige Vorteile.
Tabelle Π Garnart Gam- Maßzahl T Qfrt
Nu me- der Strick
100% Baumwolle und rierung nadel
1
(S)
mercerisiertes Garn 30/2 18 80
100% Baumwolle und
mercerisiertes Garn 40/2 18 60
100% Baumwolle und
mercerisiertes Garn 56/2 26 40
Gemischtes Garn aus
Baumwolle und Acryl 32/2 18 80
Gemischtes Garn aus
Baumwolle und Acryl 32/42 18 60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Pateatansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung der Strickbarkeit eines aufgespulten Garnes, das für die Weiterverarbeitung zu Textilien vorgesehen ist und das mit einem Garn-Garn-Abrieb-Widerstand, Henkel - (Nadel -) Garn - Abrieb - Widerstand sowie Biege-Widerstand unter konstanter Geschwindigkeit beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn abgespult, mit den genannten Widerständen gemeinsam beaufschlagt und mit konstanter Geschwindigkeit aufgespult wird; daß der additiv aus dem Abspulwiderstand sowie den beaufschlagten Widerständen resultierende zusammengesetzte Widerstand des gezogenea Garnes vor dem Aufspulen angezeigt wird und daß zur Klassifikation des Garnes der resultierende, zusammengesetzte Widerstand mit einem für mittlere Strickbarkeit erwarteten zusammen- ao gesetzten Widerstand verglichen wird.
2. Vorrichtung zur Bestimmung der Strickbarkeit von Garnen hinsichtlich von an ihnen bei ihrer Weiterverarbeitung auftretenden Beanspruchungen durch Scheuerung und andere Widerstände zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einer Anordnung zur Erzeugung von Widerständen, die auf das Garn ausgeübt werden und einen A.bwickelwiderstand, einen Garn-Garn-Abrieb-Widerstand, einen Henkel-(Nadel-) Garn-Abrieb-Widerstand und einen Biege-Widerstand umfassen, und mit einem Gerät zur Anzeige der Größe der Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang zur Vorrichtung (1) eine Einrichtung (5, 6) zum Abspulen des durch die Anordnung geführten Garnes (A) von einer zylindrischen oder konischen Kreuzspule (4) und am Ende der Vorrichtung eine Aufspulvorrichtung (30, 31) für das Garn mit konstanter Geschwindigkeit vorgesehen ist, daß die Anordnung zur Erzeugung von Widerständen aus einer oder aus einer Reihe von horizontal auf einer Tafel (2) angeordneten Führungsrolle(n) (8, 9) und aus einem oder einer Reihe von entsprechend darunter angeordneten Nadeln und +5 Nadelhalter(n) (13, 14, 15, 16, 17, 18) besteht, daß das Gerät zur Größenanzeige der Widerstände, das zwischen der Anordnung zur Erzeugung von Widerständen und der Aufspulvorrichtung angeordnet ist, eine lose Rolle (20), die un- 5" ter und zwischen zwei Umlenkrollen (Π. 12) angeordnet und von einer nach abwärts weisenden Kraft (W; W; 23, 25) beaufschlagt ist, sowie zum Vergleich mit mindestens einem vorgegebenen Standardwert eine bzw. mehrere Vergleichsmarken (35) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der losen Rolle angreifende Kraft ein an sie angehängtes, bewegliches Gewicht (W; 25) darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadui-h gekennzeichnet, daß das Gerät eine frei hängende Kette (23) aufweist, deren eines Ende (24) mit der losen Rolle (20) in Verbindung steht und deren anderes Ende (32) feststellbar beweglich ist, wodurch der auf die lose Rolle nach unten wirkende Gewichtsanteil der Kette variierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kreuzen des Garnes wenigstens eine Führungsrolle (8, 9) um eine quer zur Rollenachse verlaufende Achse einstellbar verdrehbar ist.
DE2303607A 1972-01-26 1973-01-25 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Strickbarkeit von Garnen Expired DE2303607C3 (de)

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DE2303607A1 DE2303607A1 (de) 1973-08-23
DE2303607B2 true DE2303607B2 (de) 1975-04-17
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