DE49512C - Litzenflechtmaschine - Google Patents
LitzenflechtmaschineInfo
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- DE49512C DE49512C DENDAT49512D DE49512DA DE49512C DE 49512 C DE49512 C DE 49512C DE NDAT49512 D DENDAT49512 D DE NDAT49512D DE 49512D A DE49512D A DE 49512DA DE 49512 C DE49512 C DE 49512C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/34—Beater, or beat-up, mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher verwendeten Litzenflechtmaschinen sind mit einem Schöllchen ausgestattet, das aus
einem Flacheisen besteht, dessen eines Ende je nach den Verhältnissen abgekröpft ist und in
eine Art offener Oese, Mulde oder Gabel endigt, die möglichst central zum Spulenlauf über der
Maschine aufgesteckt ist und die eigentliche Flechtstelle bildet.
Durch die stetig wechselnde Lage der Flechtfäden und die Erschütterungen der Maschine
verschiebt sich das Geflecht in der Mulde des Schöllchens bald nach links, bald nach rechts,
und diese Bewegung hat zur Folge, dafs die Kanten einer Litze ebenfalls den Ort wechseln
und dadurch statt gerade wellenförmig, krumm, verbogen oder verschoben ausfallen.
Man hat versucht, diesem Uebelstande durch schwere Belastung der Flechtfäden zu begegnen,
was nur sehr wenig hilft und andere grofse Nachtheile in sich birgt.
Mit mehr Erfolg hat man ein anderes, jetzt fast allgemein in Benutzung stehendes Mittel
angewendet, darin bestehend, dafs man auf die im Schöllchen gebildete Litzen, je möglichst
an den Kanten, zwei Schnüre aufdrücken läfst, die oberhalb irgend wie bequem so befestigt
sind und unterhalb des Schöllchens entsprechend schwere Gewichte tragen, dafs sie auf der Litze
und innerhalb der Schöllchenmulde ziemlich stets die gleiche Lage zu den Litzenkanten einnehmen.
Durch den so entstehenden Druck auf die Litze ist dieselbe an der Hin- und Herverschiebung
ziemlich gehindert. Leider aber verschieben sich die Gewichte infolge der stetigen Erschütterung der Maschine selbst und
mit ihnen dann die Schnüre und die Litze, und so wird die Kante derselben immer noch nicht
so gerade, als wünschenswerth.
Diesem Uebel gründlich abzuhelfen und mit
Sicherheit eine gerade Kante des Geflechtes zu erhalten, ist Zweck vorliegender Erfindung.
Dieselbe ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. .
Der besseren Erläuterung wegen zeigt zunächst:
Fig. ι eine Seitenansicht der bisher üblichen Einrichtung zur Erzielung des beabsichtigten
Zweckes,
Fig. 2 eine Vorderansicht der bisher üblichen Einrichtung zur Erzielung des beabsichtigten
Zweckes.
Die folgenden Figuren zeigen das neue Flechteisen, und zwar ist:
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsart des neuen Schöllchens,
Fig. 4 ein Grundrifs einer Ausführungsart des neuen Schöllchens,
Fig. 5 ein Querschnitt desselben durch die Mulde;
Fig. 6, 7 und 8 sind die correspondirenden Ansichten einer anderen Ausführungsart;
Fig. 9 zeigt das neue Schöllchen im Schöllchenhalter montirt.
Die Lösung des gestellten Problems wird zunächst dadurch erzielt, dafs für jede Litzenbreite ein Schöllchen gewählt wird, dessen verfügbarer
Muldenumfang der Breite der Litze entspricht. Statt aber den Mulden- oder Oesen-Umfang
innen einfach glatt und direct in den Eingangsschlitz übergehen zu lassen, wie das
gewöhnlich geschieht, sind an den Eingangsecken die Nasen oder Vorsprünge m gebildet
(Fig. 4 und 7), so dafs in jeder Mulde links und rechts vom Eingangsschlitz eine Ecke η
entsteht, und der Kreisbogenumfang n-n entspricht nun der Breite der Litze.
Es ist einleuchtend, dafs der so in der Mulde eingeschlossenen Litze, da sie mit ihren Kanten
in den Ecken η geführt ist, jede Bewegung nach links oder rechts unmöglich ist und absolut
gerader Abzug und daher unbedingt gerade Kantenbildung erfolgen mufs.
Es ist dies jedoch nicht der einzige Vortheil, den das neue Schöllchen bietet, denn, wie schon
oben erwähnt, hat man einerseits, um die Schwankungen zu verhüten, die Flechtfäden
schwerer belastet. Dies ist jetzt nicht mehr nöthig, man kann vielmehr die leichteste, zulässige
Fadenspannung wählen und erhält doch gerade Kanten. Bei gleicher Qualität derWaare
können z. B. erfahrungsgemäfs die Spannungsgewichte im Verhältnifs von 3:5 — etwa 32 g
zu 52 g — reducirt werden und man erhält doch noch schönere Kanten, als wenn man die
in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung benutzt, während es ohne diese überhaupt unmöglich
ist, auch nur eine einigermafsen gerade Kante zu erhalten.
Die zuletzt erwähnte Anordnung mit Führung des Geflechtes durch Aufdrücken der belasteten
Schnüre w w, Fig. 1 und 2, hat aber
weiter den anderen Nachtheil, dafs die herunterhängenden Gewichte hinderlich sind, und
dafs infolge des continuirlichen Gleitens der Schnüre auf der Litze jene bald verschlissen
sind und häufig erneuert werden müssen. Fällt dann ein Gewicht, ohne gleich vom beaufsichtigenden
Arbeiter bemerkt zu werden, so wird die Kante der Litze sofort krumm.
Ein anderer nicht minder wichtiger Nachtheil des alten Verfahrens besteht ferner darin, dafs
beim Anfang der Arbeit oft stundenlang probirt werden mufs, bis die richtige zulässige niedrigste
Spannung ausgefunden ist, welche noch eine gerade Kante ergiebt.
Es bedingt dies nicht nur Zeit, sondern auch Waarenverlust, da ja natürlich das Anfangsstück
wegen der Schwankungen in der Kante, namentlich bei besserer Waare, abgeschnitten werden
mufs.
Fig. 10 zeigt eine Verticalansicht einer gewöhnlichen
Litzenflechtmascbine,
Fig. 11 einen Grundrifs derselben,
Fig. 12 eine Detailansicht der Montirung des
neuen Schöllchens,
Fig. 13 einen Grundrifs von Fig. 12.
Die Fig. ι ο und 11 lassen erkennen, wie die
Flechtfäden A von den Klöppeln B, welche im Grundrifs nur durch schwarze Punkte — die
Klöppelfüfse vorstellend — angedeutet sind, während in der Verticalansicht der besseren
Uebersichtlichkeit wegen nur die Mittellinien der Klöppel veranschaulicht sind, nach dem
Flechteisen C geführt sind und aus diesem als fertige Litze über die Streichschiene D nach
den Walzen E gehen.
Aus dem Schöllchen C kommt die Litze in Form einer abwickelbaren Hohlfläche heraus,
um dann glatt gestreckt über D hinweggeführt zu werden.
Die Montirung des Flechteisens ist die gewöhnliche.
Die Fig. 11 und 13 lassen im besonderen
erkennen, dafs eine Wanderung der Litze im Auge des Flechteisens nicht möglich ist, weil
die Kanten derselben in Ecken η anstofsen und so jegliche Verschiebung unmöglich machen,
während der nach allen Richtungen ausgeübte Zug der Fäden das Uebereinanderlegen der
Litze verbietet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Litzenflechtmaschine, bei welcher die Herstellung gleichmäfsig gerader Kanten da1 durch gesichert ist, dafs im Schöllchen (C) besondere der Litzenbreite entsprechende Vorsprünge zur Führung der Litzenränder angebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49512C true DE49512C (de) |
Family
ID=324431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49512D Expired - Lifetime DE49512C (de) | Litzenflechtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49512C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0498944A2 (de) * | 1991-02-09 | 1992-08-19 | AUGUST HERZOG MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG | Flechtscholle |
-
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- DE DENDAT49512D patent/DE49512C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0498944A2 (de) * | 1991-02-09 | 1992-08-19 | AUGUST HERZOG MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG | Flechtscholle |
EP0498944A3 (en) * | 1991-02-09 | 1992-09-23 | August Herzog Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Braid condensing device |
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