DE494075C - Lagerung fuer sich beim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen an Spinn-, Zwirn-, Kettenscher- und aehnlichen Textilmaschinen - Google Patents

Lagerung fuer sich beim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen an Spinn-, Zwirn-, Kettenscher- und aehnlichen Textilmaschinen

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DE494075C
DE494075C DEST45329D DEST045329D DE494075C DE 494075 C DE494075 C DE 494075C DE ST45329 D DEST45329 D DE ST45329D DE ST045329 D DEST045329 D DE ST045329D DE 494075 C DE494075 C DE 494075C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/26Axial shafts or spigots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Lagerung für sich beim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen an Spinn-, Zwirn-, Kettenscher- und ähnlichen Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Lagerung für sichbeim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen an Spinn-, Zwirn-, Kettenscher-, und ähnlichen Textilmaschinen. Sie ist vorzugsweise für die Lagerung der Ablaufspulen bei Zwirnmaschinen geeignet.
  • Bei den bekannten Lagerungen der Ablaufspulen an Zwirnmaschinen sitzt eine die Garnspule (Kreuzspule, Scheibenspule o. dgl.) tragende Spindel gewöhnlich mit ihrem unteren Ende frei drehbar in einer Lageraussparung einer unteren Tragleiste und mit ihrem oberen Ende in einem in einer oberen Halteleiste befestigten Lagerauge. Das Abwickeln des Garnes von den Spulen erfolgt durch den Zug der Lieferwalzen unter Drehung der Spule.
  • Bei dieser Art der Lagerung ist fast immer ein ungleichmäßiger Lauf der Ablaufspule vorhanden. Auch kommt es häufig vor, daß durch den auftretenden Zug beim Abziehen des Fadens und durch die dadurch auftretende Massenbeschleunigung die Spule gegenüber dem Abzug des Fadens voreilt und der Faden mitgenommen wird, so da.ß er zunächst locker und nachher ruckartig entgegengesetzt zur Drehrichtung der Ablaufspule abgezogen wird. Die Nachteile dieser Vorgänge bestehen zunächst in einer ungleichmäßigen Lieferung des Garnes und der dadurch bedingten Ungleichmäßigkeit des erhaltenen Zwirnes, ferner in Fadenbrüchen und Schlingenbildung.
  • Zur Beseitigung dieser Übelstände sowie zur Erzielung eines gleichmäßigen Laufes der Spulen und einer gleichmäßigen Garnlieferung werden bei der Erfindung verschieden starke Bremsungen der Spulen angewendet und die Bremsung nach der gewünschten Liefergeschwindigkeit des Garnes, der Garnnummer und der gewünschten Drehung des Garnes eingestellt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das eine Spindellager verstellbar am Spulengestell angeordnet ist zwecks Herbeiführung einer durch Neigen der Spulenspindel veränderbaren Spulenbremsung entsprechend dem wechselnden Anpreßdruck der neigbaren Spulenspindel an das eine Spindellager. Die Verstellbarkeit des einen die Spulenspindel aufnehmenden Spindellagers kann gemäß der Erfindung z. B. dadurch erreicht werden, daß dieses verschiebbar und verstellbar in einem Lagerkörper des Spulengestelles sitzt. Ferner kann erfindungsgemäß das verstellbare Spindellager einen Lagerteil aus Reibung erzeugendem Werkstoff (z. B. Hartgummi, Vulkanfiber) haben, dessen Lagerflächengröße der gewünschten Reibung entsprechend bemessen ist. Außerdem kann zur Verstärkung der Bremsung an dem Lagerkörper noch ein schwenkbarer Bremsflügel vorgesehen sein, welcher sich in Bremsstellung mit einem Lagerklötzchen aus Reibung erzeugendem Werkstoff gegen die Spindel legt.
  • Die Lagerung der Erfindung ist sowohl bei stehender wie bei liegender Anordnung der Spulen verwendbar.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht der Lagerung mit hochgeklapptem Bremsflügel, und Abb. ia einen Schnitt nach io-io der Abb. i, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der Lagerung mit angelegtem Bremsflügel, Abb. 4 und 5 die Lagerung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten Spule, und zwar in Abb. 4 mit hochgeklapptem Bremsflügel und in Abb. 5 mit umgelegtem Bremsflügel.
  • Der zungenförmige Lagerkörper g aus Metall, welcher mit einem mit Schraubengewinde versehenen Fortsatz lt in die obere Tragleiste i des Spulengestelles eingeschraubt ist, hat einen Längsschlitz y, in welchem das Spindellager s verschiebbar und feststellbar sitzt. Dieser besteht aus dem Schieber t und dem in diesem schwingbar gelagertem Lagerklötzchen u aus Reibung erzeugendem Werkstoff mit Lageraussparung für die Spulenspindel c. Der Schieber t besteht aus einer den Lagerkörper g mit Spiel umfassenden Schlaufe, welche an einer Seite nach unten gerichtete, in Öffnungen v des Lagerkörpers g eingreifende Zacken t1 und an der anderen Seite nach oben gebogene Lappen t2 hat, in welchen eine das Lagerklötzchen u tragende Achse gelagert ist. Die Öffnungen v sind paarweise zu beiden Seiten des Schlitzes y und in geeigneten Abständen angeordnet. Der Schieber besitzt weiter Anschläge t3, die die Schwingbewegung des Lagerklötzchens u begrenzen. Durch Anheben des Schiebers t werden seine Zacken t1 aus der Öffnung v des Lagerkörpers g herausbewegt, und das Lager s kann alsdann auf dem Lagerkörper g verschoben werden. Zwecks Feststellung des Lagers s werden die Zacken t1 in ein Paar der Öffnungen v eingeführt. Die Öffnungen v haben eine solche Neigung, daß die Zacken t1 durch Stöße, Vibrationen o. dgl. nicht aus diesem herausspringen. Der Lagerkörper g ist an seinem freien Ende mit Zapfen y versehen, die ein Abrutschen des Lagers s verhüten.
  • Der umlegbare Bremsflügel m, welcher in Lageransätzen n am inneren Ende des Lagerkörpers schwingbar gelagert ist, besteht aus zwei Teilen ml und @n2, die zwecks Einstellung der Länge des Bremsflügels verstellbar zueinander sind und durch eine als Gewicht ausgebildete Klemmschraube w vereinigt und in der eingestellten Stellung gehalten werden. Um die Einstellung zu ermöglichen, ist der Teil m' mit einem Schlitz m3 versehen, durch welchen die in den Teil 1n2 eingeschraubte Klemmschraube w hindurchgeht. An seinen freien Enden trägt der Bremsflügel bzw. dessen Teil m' schwingbar ein Lagerklötzchen x, welches in seiner Ausbildung dem Lagerklötzchen et entspricht und ebenfalls aus Reibung erzeugendem Werkstoff besteht. Der Teil m' ist mit Anschlägen m4 zur Begrenzung der Schwingbewegung des Lagerklötzchens x versehen. In niedergeklappter Stellung des Bremsflügels (Abb. 3 und 5) umfasst das Lagerklötzchen u die eine Seite und das Lagerklötzchen x die andere Seite der Spulenspindel a. Der Bremsflügel na kann auch fortfallen. Die strichpunktierten Linien in Abb. 4 und 5 geben die verschiedenen Stellungen der Spulenspindel a an, welche bei der Lagerung gemäß der Erfindung ermöglicht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für sich beim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen anSpinn-, Zwirn-, Kettenscher- und ähnlichen Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine SpindeIlager (s) verstellbar am Spulengestell (i) angeordnet ist zwecks Herbeiführung einer durch Neigen der Spulenspindel (a) veränderbaren Spulenbremsung entsprechend dem wechselnden Anpreßdruck der neigbaren Spulenspindel (a) an das eine Spindellager (s).
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine die Spulenspindel (a) aufnehmende SpindeIlager (s) verschiebbar und feststellbar in einem Lagerkörper (g) des SpuIengestelles (i) sitzt.
  3. 3. Lagerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Spindellager (s) einen Lagerteil (u) aus Reibung erzeugendem Werkstoff (z. B. Hartgummi, Vulkanfiber) aufweist, dessen Lagerflächengröße der gewünschten Reibung entsprechend bemessen ist.
  4. 4. Lagerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerkörper (g) ein schwenkbar gelagerter Bremsflügel (m) mit an seinem vorderen Ende schwingbar gelagertem Lagerklötzchen (x) aus Reibung erzeugendem Werkstoff angeordnet ist, der sich in der niedergeklappten Stellung mit dem Lagerklötzchen (x) gegen die Spulenspindel (a) legt, nachdem er in seiner Länge entsprechend der Neigung der Spulenspindel (a) eingestellt und gegebenenfalls durch ein Gewicht (Schraube w) belastet ist.
DEST45329D 1929-01-19 1929-01-19 Lagerung fuer sich beim Ablaufen des Fadens drehende Garnablaufspulen an Spinn-, Zwirn-, Kettenscher- und aehnlichen Textilmaschinen Expired DE494075C (de)

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