DE2302808B2 - Kupplungsscheibe - Google Patents

Kupplungsscheibe

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Takashi Neyagawa; Fukutake Heiji Toyonaka; Kitano Seichi Shijonawate; Osaka Nishio (Japan)
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe, mit einer Tragscheibe, mehreren jeweils an deren äußerem Randbereich befestigten, radial auswärts vorstehenden Tragplatten mit einem zwischen den Kupplungsbelägen angeordneten, gewellten Pufferteil, das einen an dem einen Kupplungsbelag anliegend befestigten, planen Halterungsabschnitt, einen relativ zu diesem axial versetzt angeordneten, am anderen Kupplungsbelag anliegend befestigten Halterungsabschnitt, einem die Halterungsabschnitte verbindenden, geneigten Übergangsabschnitt sowie jeweils an der von diesem abgewandten Seite jedes Halterungsabschnitts angeordnete, relativ zum Übergangsabschnitt entgegengesetzt geneigte Schrägabschnitte mit gegen den am jeweils anderen Halterungsabschnilt befestigten Kupplungsbelag anliegendem Stützsteg aufweist.
Kupplungsscheiben müssen zur Erzielung eines weichen Eingriffes mit dem Antriebsteil beim Einrükken der Kupplung hohe Steifigkeit und stoßdämpfende Eigenschaften entsprechend dem von der Druckplatte zur Übertragung des Drehmomentes ausgeübten Druck besitzen. Bei den herkömmlichen Kupplungsscheiben besitzen die Tragplatten der Kupplungsbeläge jedoch entweder keine ausreichende Eigensteifigkeit oder keine ausreichende Stoßdämpfung, so daß kein weiches Einrücken erzielt wird und unerwünschte Geräusche und Vibrationen entstehen, die schädliche Auswirkungen auf die
rv utjtji ui iiiSbdn-.it_/v- ι nt»/ν. 11.
Bei der aus der US-PS 2587 837 bekannten Kupplungsscheibe dieser Art sind die Tragplatten jeweils mit dem inneren Randbereich ihres mit einem Kupplungsbelag anliegend verbundenen planen Halterungsabschnitts an der Tragscheibe befestigt, so daß zwar eine hohe Eigensteifigkeit, aber nur eine unzureichende Stoßdämpfung erzielt wird.
Bei der in der FR-PS 849990 beschriebenen Kupplungsscheibe weist die zur Halterung der Kupplungsbeläge dienende Tragscheibe durch radiale Schlitze unterteilte Außensegmente auf, deren Innenabschnitte alternierend nach beiden Seiten aus der Scheibenebene heausgebogen sind. Diese Kupplungsscheibe besitzt jedoch weder gesonderte Tragplatten noch gewellte Pufferteile. Ein derartiges alternierendes Ausbauchen wäre bei einer Kupplungsscheibe gemäß der US-PS 2587 837 wegen der bis in den Befestigungsbereich durchlaufenden Wellung der Tragplatten nicht durchführbar.
Die aus der US-PS 2333308 bekannte Kupplungsscheibe besitzt jeweils paarweise mittels eines gemeinsamen Fußteiles am Umfangsrand der Tragscheibe befestigte Zungen, die alternierend an einem der Kupplungsbeläge befestigt sind und zwischen sich gewellte Pufferelemente einschließen. Diese Pufferelemente sind jedoch keine Tragplatten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Kupplungsscheiben der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit ein'achen, unaufwendig zu fertigenden Tragplatten bei für den Einrückvorgang ausreichender Eigensteifigkeit verbesserte stoßdämpfende Eigenschaften ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kupplungsscheibe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
a) jede Tragplatte einen das Pufferteil mit einem an der Tragscheibe befestigten Fußteil verbindenden Hals aufweist,
b) der Hals rinnenartig gebogen ist und
c) die gewölbte Außenfläche des Halses gegen den mit dem Schwungrad zusammenwirkenden Kupplungsbelag anliegt
Da die Tragplatten zusätzlich auch mit der Außenfläche des Halses an dem mit dem Schwungrad zusammenwirkenden Kupplungsbelag anliegen, werden die bei der Berührung der Kupplungsbeläge mit den Reibflächen der Druckplatte und des Schwungrades auftretenden Stöße besser aufgenommen, so daß bei stoßartigem Eingriff der Reibfläche der Druckplatte mit dem gegenüberliegenden Kupplungsbelag eine besonders gute Dämpfung erzielt wird. Bei eingerückter Kupplung preßt jede Tragplatte unter dem von der Druckplatte ausgeübten Druck den Kupplungsbelag gegen die Reibfläche des Schwungrades und behält dabei zugleich hinreichende Eigensteifigkeit für eine stabile Drehmomentübertragung. Wegen des einfachen Aufbaus kann die Fertigung ohne Verwendung zusätzlicher Teile mit geringem Aufwand erfolgen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die obere Hälfte einer die Kupplungsscheibe enthaltenden Kupplung,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplungsscheibe längs der Linie II-H'-II der Fig. 3
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dei Kupplungsscheibe längs der Linie ΙΙΙ-ΙΙΓ-ΙΙΓ-ΙΙΙ dei Fig. 2, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in der Fig. 2 und 3 dargestellten Tragplatte.
Bei der in den Figuren dargestellten Kupplung is ein Schwungrad 1 mittels der Bolzen 2 an einer nich
dargestellten Antriebswelle befestigt und trägt seinerseits ein an seiner Seitenfläche mit Bolzen 3 befestigtes Kupplungsgehäuse 4. An diesem ist durch nicht dargestellte Verbindungsteile eine Druckplatte 5 axial verschiebbar befestigt. Die Druckplatte 5 rotiert somit jeweils gemeinsam mit dem Schwungrad 1. Am Kuplungsgehäuse 4 sind weiterhin durch Halterungselemente 6 eine Scheibenfeder 7 und diese schwenkbar lagernde Drahtringe 8 und 9 befestigt. Die Scheibenfeder 7 drängt mittels ihrer elastischen Federkraft die Druckplatte 5 gegen das Schwungrad 1. Ein nicht dargestelltes Ausrücklager verschiebt einen Finger la am inneren Umfang der Scheibenfeder 7 nach links in die dargestellte Stellung, wodurch die Druckplatte 5 zum Ausrücken der Kupplung vom Schwungrad 1 fortbewegt wird. In Fig. 1 ist die Kupplung dementsprechend in ihrer ausgerückten Stellung gezeigt.
Die Kupplungsscheibe 10 ist an ihrem Innenrand mit einer Nabe 11 verbunden, die über einen Keil mit der Hauptantriebswelle 12 drehfest verbunden ist, so daß diese bei eingerückter Kupplung das anzutreibende Teil einer mit hoher Gechwindigkeit zu betreibenden Vorrichtung oder dergleichen antreibt. Die Kupplungsscheibe 10 ist daher auf der Hauptantriebswelle 12 zu gemeinsamer, gleichgerichteter Drehung befestigt und innerhalb eines vorbestimmten Bereiches darauf axial verschiebbar. Die Kupplungsscheibe 10 umfaßt eine Tragscheibe 14, die mit der Nabe 11 über zwischengeschaltete, eine Vibration in der Drehrichtung aufnehmende Torsionsfedern 13 verbunden ist, weiterhin eine Mehrzahl von an der Tragscheibe
14 befestigten, elastischen Tragplatten 17 sowie zwei in deren Außenbereichen angeordnete, ringförmige Kupplungsbeläge 15 und 16, deren Reibungsflächen den entsprechenden Reibungsflächen la bzw. 5a des Schwungrades 1 bzw. der Druckplatte 5 gegenüberliegen. Wenn der Finger la von dem auf das Ausrücklager ausgeübten Druck freigesetzt wird, drängt die Scheibenfeder 7 durch ihre elastische Federkraft die Druckplatte 5 nach links, so daß diese sich gegen den Kupplungsbelag 16 anlegt und der Kupplungsbelag
15 gegen die Reibfläche la des Schwungrades 1 angedrückt wird und somit die Kupplungsscheibe 10 das Drehmoment vom Schwungrad 1 auf die Hauptantriebswelle 12 überträgt.
Unter dem auf die Druckplatte 5 ausgeübten Druck werden die Kupplungsbeläge 15 und 16 zwischen dem Schwungrad 1 und der Druckplatte 5 eingeklemmt und die Kupplung damit eingerückt. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Klemmkraft auf die Tragplatten 17, die außerdem zum Zeitpunkt der Berührung der Reibflächen auftretende Stoßvibration absorbieren und zur stabilen Drehmomentübertragung eine im Gleichgewicht mit der Klemmkraft während des vollen Einrückens stehende Steifigkeit besitzen.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist am Umfang der Tragscheibe 14 eine Anzahl von Tragplatten 7 angeordnet, deren jede ein mittels Nieten 18 an der Tragscheibe 14 befestigtes Fußteil 21 ist, ein zwischen den beiden ringförmigen Kupplungsbelägen 15 und 16 angeordnetes, an diesen durch Nieten 19 und 20 befestigtes Pufferteil 22 und ein diese mit dem Fußteil 21 durchgehend verbindendes Zwischenstück 23 auf weist.
Das Pufferteil 22 besitzt einen längs radial verlaufender Linien 24 durch plastische Verformung abgebogenen, in Umfangsrichtung geneigten Mittelabschnitt 25, einen an dem mit dem Schwungrad 1 zusammenwirkenden Kupplungsbelag 15 befestigten Halterungsabschnitt 26 und einen an dem der Druckplatte gegenüberliegenden Kupplungsbelag 16 befestigten Halterungsabschnitt 27. Die Halterungsabschnitte 26 und 27 bilden mit dem zwischen diesen liegenden, geneigten Mittelabschnitt eine durchgehende Einheit. Der Halterungsabschnitt 2ό trägt an seinem in Umfangsrichtung vom Mittelabschnitt entfernten Ende einen Stützsteg 29, der an dem mit der Druckplatte 5 zusammenwirkenden Kupplungsbelag 16 anliegt und durch einen Schrägabschnitt 28 mit dem Halterungsabschnitt 26 einstückig verbunden ist. Der Schrägabschnitt 28 ähnelt dem Mittelabschnitt 25. ist jedoch durch plastische Verformung längs der radial verlaufenden Linien 24 in entgegengesetzter Richtung geneigt.
Der Halterungsabschnitt 27 trägt an seinem in Umfangsrichtung vom Mittelabschnitt 25 entfernten Ende einen Stützsteg 31, der an dem mit dem Schwungrad 1 zusammenwirkenden Kupplungsbelag 15 anliegt und über einen Schrägabschnitt 30 mit dem Halterungsabschnitt 27 einstückig verbunden ist. Der Schrägabschnitt 30 entspricht dem vorstehend genannten Schrägabschnitt 28 und ist durch plastische Verformung längs der radial verlaufenden Linien 24 in der gleichen Neigungsrichtung abgebogen. Die Halterungsabschnitte 26 und 27 sind mit Löchern 32 und 33 für die Nieten 19 und 20 versehen. Das Fußteil 21 besitzt in ähnlicher Weise Löcher 34 für die Nieten 18.
Das Zwischenstück 23 verbindet das Fußteil 21 mit dem Halterungsabschnitt 27 des Pufferteiles 22 und bildet einen durch plastische Verformung erzeugten, rinnenförmig gebogenen Hals 35, dessen gewölbte Außenfläche gegen den Kupplungsbelag 15 aniiegt. Die Tragplatte 17 liegt daher einerseits an dem mit dem Schwungrad zusammenwirkenden Kupplungsbelag 15 an drei Stellen, nämlich dem Halterungsabschnitt 26, dem Stützsteg 31 und der Außenfläche des Halses 35, und andererseits mit dem mit der Druckplatte 5 zusammenwirkenden Kupplungsbelag 16 an zwei Stellen, nämlich dem Halterungsabschnitt 27 und dem Stützsteg 29 an.
Beim Einrücken der Kupplung kommt die Reibfläche 5a der Druckplatte 5 zunächst mit dem Kupplungsbelag 16 in Berührung. Da diese mit jeder Tragplatte 17 nur über zwei Flächen in Kontakt steht, kann die den Kupplungsbelag 16 tragende Tragplatte 17 die durch die Berührung der Druckplatte 5 mit dem Kupplungsbelag 16 entstehenden Stöße wirksam absorbieren. Beim vollständigen Eingriff der Kupplung wird der Kupplungsbelag 15 dagegen durch die Tragplatte 17 an drei Stellen, nämlich dem Halterungsabschnitt 26, dem Stützsteg 31 und der Außenfläche des rinnenförmig gebogenen Halses 35 gegen die Reibfläche 1« des Schwungrades 1 angepreßt, so daß der von der Druckplatte 5 ausgeübte Druck mit der Elastizität der Tragplatte 17 im Gleichgewicht steht und deren Steifigkeit und verbesserte Drehmomentübertragung sicherstellt.
Die vorstehend beschriebene, an Hand einer mittels einer Scheibenfeder ein- und ausgerückten Scheibenkupplung kann vom Fachmann auch ohne Schwierigkeiten bei solchen Kupplungen benutzt werden, bei welchen der übliche Kupplungs-Ausrückhebel die Druckplatte gegen das Schwungrad andrückt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplungsscheibe, mit einer Tr; dieibe, mehreren jeweils an deren äußerem Randbereich befestigten, radial auswärts vorstehenden Tragplatten mit einem zwischen den Kupplungsbelägen angeordneten, gewellten Pufferteil, das einen an dem einen Kupplungsbelag anliegend befestigten, planen Halterungsabschnitt, einen relativ zu die- 1( sem axial versetzt angeordneten, am anderen Kupplungsbelag anliegend befestigten Halterungsabschnitt, einen die Halterungsabschnitte verbindenden, geneigten Übergangsabschnitt sowie jeweils an der von diesem abgewandten Seite ' jedes Halterungsabschnitts angeordnete, relativ zum Übergangsabschnitt entgegengesetzt geneigte Schrägabschnitte mit gegen den am jeweils anderen Halterungsabschnitt befestigten Kupplungsbelag anliegendem Stützsteg aufweist, dadurch -' gekennzeichnet, daß
    a) jede Tragplatte (17) einen das Pufferteil (22) mit einem an der Tragscheibe (14) befestigten Fußteil verbindenden Hals (35) aufweist,
    b) der Hals (35) rinnenartig gebogen ist und -
    c) die gewölbte Außenfläche des Halses (35) gegen den mit dem Schwungrad (1) zusammenwirkenden Kupplungsbelag (15) anliegt.
DE19732302808 1972-01-21 1973-01-20 Kupplungsscheibe Expired DE2302808C3 (de)

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DE (1) DE2302808C3 (de)
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GB (1) GB1346129A (de)
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