DE1475308B2 - Federbelastete Reibungskupplung - Google Patents

Federbelastete Reibungskupplung

Info

Publication number
DE1475308B2
DE1475308B2 DE1475308A DE1475308A DE1475308B2 DE 1475308 B2 DE1475308 B2 DE 1475308B2 DE 1475308 A DE1475308 A DE 1475308A DE 1475308 A DE1475308 A DE 1475308A DE 1475308 B2 DE1475308 B2 DE 1475308B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
lever
spring
pressure plate
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1475308A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1475308A1 (de
DE1475308C3 (de
Inventor
Martin John Temperance Mich. Hermanns
Orville Eangle Toledo Ohio Phelps
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Inc
Original Assignee
Dana Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dana Inc filed Critical Dana Inc
Publication of DE1475308A1 publication Critical patent/DE1475308A1/de
Publication of DE1475308B2 publication Critical patent/DE1475308B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1475308C3 publication Critical patent/DE1475308C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
    • F16D13/71Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/46Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D13/48Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
    • F16D13/50Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

2-2 in F i g. 1, in welcher gewisse Teile zwecks besserer Übersichtlichkeit weggelassen sind und in welcher andere Teile der Kupplung in der Einrückstellung bei stark abgenutzter Reibscheibe dargestellt sind,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Teilansicht mit der Deutlichkeit halber weggelassenen Teilen, während sich andere Teile der Kupplung in Ausrückstellung befinden, und
Fig. 5 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie 2-2 in Fi g. 1 mit der Deutlichkeit halber weggelassenen Teilen, welche den Ausrückhebel und die Andruckplatte in drei verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht.
Gemäß den F i g. 1 und 2, in welchen eine Kupplung in eingerücktem Zustand und bei nicht abgenutzten Reibscheiben dargestellt ist, weist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Abtriebsglied eine mit Innenkeilverzahnung versehene Nabe 12, die in Antriebsverbindung mit einer nicht dargestellten keilverzahnten Welle gebracht werden kann, sowie eine radial von der Nabe 12 abgehende und mit dieser antriebsmäßig verbundene Scheibe 14 auf. Die Scheibe 14 trägt zwei ringförmige Reibflächen bzw. Reibbeläge 16, die einander gegenüberliegend an jeweils einer Axialseite der Scheibe auf passende Weise befestigt sind und radial auswärts Abstand von der Nabe 12 besitzen.
Ein allgemein mit 18 bezeichnetes Antriebsglied ist um eine Achse 20 relativ zum Abtriebsglied 10 drehfähig gelagert und weist ein durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle angetriebenes Schwungrad 22, ein Gegendruckmittel bzw. Stützplatte 24, die mit Hilfe mehrerer Schrauben 26 fest mit dem Schwungrad 22 verschraubt ist, und eine Kupplungsdruckplatte bzw. Andruckplatte 28 auf. Die Andruckplatte 28 ist in Axialrichtung relativ zum Schwungrad 22 und zur Stützplatte 24 bewegbar und weist mehrere rückwärts abstehende, in Umfangsrichtung auf Abstände verteilte Treib- bzw. Mitnehmerlappen 30 auf, die in der Stützplatte 24 vorgesehene Öffnungen 32 durchsetzen. Die Andruckplatte 28 wird auf herkömmliche Weise über die in Antriebsberührung mit den Seitenkanten 34 der in der Stützplatte vorgesehenen Öffnungen 32 stehenden Ansätze bzw. Lappen 30 durch die Stützplatte 24 angetrieben. .
Die Lappen 30 stellen jeweils einen aus demselben Materialstück bestehenden Teil der Andruckplatte 28 dar und sind jeweils mit einer allgemein mit 36 bezeichneten Einstellschraube versehen, die in eine im Lappen vorgesehene Axialbohrung 38 eingeschraubt ist. Am Schaft jeder Schraube 36 ist je eine Kontermutter 40 und eine Scheibe 41 vorgesehen, um die Schraube festzulegen und somit ein von Hand einstellbares Mittel zu bilden, mit welchem die Axialstellung der Andruckplatte 28 auf herkömmliche Weise anfänglich eingestellt werden kann.
Zur axialen Verlagerung der Andruckplatte 28 in und außer Eingriff mit dem Abtriebsglied 10 ist eine Einrichtung vorgesehen, die vom Antriebsglied 18 getragen wird und mehrere Ausrückhebel 42 umfaßt, die jeweils eine radiale Längsachse aufweisen, radial zur Andruckplatte 28 angeordnet sind und jeweils auf einem Schwenkzapfen 44 verschwenkbar gelagert sind. Die Schwenkzapfen 44 bilden Sehnen der Stützplatte, sind jeweils an ihren beiden Enden in der Stützplatte 24 vorgesehene Öffnungen 46 eingesetzt und mit Hilfe von an ihren Enden außerhalb der Öffnungen ausgebildeten Flanschen 48 in diesen Öffnungen befestigt und durchsetzen Abstand voneinander besitzende Öffnungen 49 im jeweiligen Ausrückhebel 42, so daß letztere schwenkfähig an der Stützplatte angelenkt sind.
Eine allgemein mit 50 bezeichnete Federklammer dient zur federnden Verbindung des Kopfes 37 der zugeordneten Schraube 36 mit dem hakenförmigen Außenende 52 des zugeordneten Ausrückhebels 42. Jede Federklammer 50 weist einen den Kopf 37 der Schraube 36 untergreifenden Abschnitt 51 sowie einen zweiten Abschnitt 53 auf, der sich axial von der Schraube wegerstreckt und, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, über das Außenende 52 des Ausrückhebels 42 herumgehakt ist.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Ausrückhebel 42 um die Schwenkzapfen 44 herum zu verschwenken, so daß das Ende 52 des betreffenden Hebels 42 gemäß Fi g. 2 beim Verschwenken des Hebels im Uhrzeigersinn um den Zapfen 44 gegen die Fläche des Kopfs 37 der Schraube 36 drückt und die Andruckplatte 28 nach links in Eingriff mit dem Abtriebsglied 10 drängt. Wenn der Hebel 42 um den Zapfen 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, zieht das Hebelende 52 infolge seiner Verbindung mit der Schraube 36 über die Federklammer 50 die Andruckplatte 28 nach rechts und verlagert diese somit in die vom Abtriebsglied 10 getrennte Ausrückstellung.
Genauer gesagt, erstreckt sich jeder Ausrückhebel 42 vom betreffenden Schwenkzapfen 44 radial einwärts und läuft in einem radialen inneren Ende 56 aus, das an seiner rechten Seite mit dem üblichen Ausrücklager in Berührung zu gelangen vermag und durch dieses entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann.
Zwischen dem Innenende 56 und dem Schwenkzapfen 44 jedes Ausrückhebels 42 stützen sich zwei Druckfedern 54 betrieblich an ihm ab und drängen ihn um den Schwenkzapfen 44 im Uhrzeigersinn, so daß die Federn die Andruckplatte 28 über die zusammenwirkenden Hebel 42 gegen das Abtriebsglied 10 drängen.
Die Stützplatte 24 weist mehrere in Umfangsrichtung auf Abstände verteilte und längliche Öffnungen 57 auf, von denen jede einen allgemein mit 58 bezeichneten Andrucksitz aufnimmt, welcher eine sich über seinen ganzen Umfang erstreckende Schulter 59, die gemäß Fig. 2 an der rechten Seite der Stützplatte 24 an der Öffnung 57 anstößt, sowie eine Basis bzw. Boden 61 aufweist, welche die Öffnung 57 nach links durchsetzt und unter einem Winkel zur Stützplatte 24 angeordnet ist. Die Basis 61 ist mit zwei im wesentlichen nach rechts von ihr abstehenden Ringflanschen 63 versehen, deren Außendurchmesser jeweils kleiner ist als der Innendurchmesser der Federn 54 und die sich jeweils in die zugeordnete Feder hineinerstrekken. An jeder Basis 61 sind jeweils zwei zu beiden Seiten jedes Flansches 63 angeordnete Vorsprünge 60 vorgesehen, die sich in Richtung des Durchmessers des betreffenden Flansches 63 und parallel zum Schwenkzapfen 44 gegenüberliegen, konkav aus der • Basis 61 ausgebildet sind und sich im wesentlichen in Richtung auf die Rückseite der Stützplatte 24 erstrecken.
Die beiden Druckfedern 54 jedes Ausrückhebels erstrecken sich mit ihren Andruckenden 62 jeweils in einen Andrucksitz 58 hinein und liegen an den Vorsprüngen 60 an, wobei sie sich in geringem Ausmaß radial relativ zur Achse 20 frei um diese Vorsprünge
zu verschwenken vermögen.
Das Wirkende 66 jeder Feder 54 nimmt einen allgemein mit 64 bezeichneten Federsitz auf, der im wesentlichen die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze besitzt, sich konvex zur Feder 54 in diese hineinerstreckt und einen aus demselben Materialstück bestehenden Umfangs-Schulterflansch 68 aufweist, welcher die rechte Seite des Wirkendes 66 der Feder 54 übergreift und an diesem Ende anliegt.
Jeder Ausrückhebel 42 weist zwei im wesentlichen dreieckige, einstückig mit ihm ausgebildete Vorsprünge 70 mit abgerundeter Spitze auf, die im wesentlichen nach links von ihm abstehen, in verschwenkbarer Berührung mit jeweils einem Federsitz 64 stehen und zusammen mit letzterem ein Ausgleichmittel in Form eines Schwenklagers 72 bilden. Die von jedem Vorsprung 70 festgelegte Ebene steht senkrecht zum betreffenden Schwenkzapfen 44.
Der Abstand des Schwenklagers 72 vom Schwenkzapfen 44 ist größer als der Abstand zwischen letzterem und der Oberfläche des Schraubenkopfes 37, an welchem sich das Außenende 52 des betreffenden Ausrückhebels 42 abstützt. Hierdurch sowie durch die gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn wirkende, durch die Federn 54 auf den Hebel 42 ausgeübte Kraft ergibt sich ein mechanischer Vorteil gegenüber den durch die Andruckplatte 28 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Hebel 42 ausgeübten Abstützbelastungen. Außerdem wird auch beim Ausrücken der Kupplung ein merklicher mechanischer Vorteil geboten, da sich das Schwenklager 72 näher am Schwenkzapfen 44 befindet als das radiale Innenende 56 des mit dem Ausrücklager in Berührung gelangenden Ausrückhebels 42.
In Fig. 3 ist die Kupplung in Einrückstellung dargestellt, nachdem an den Reibflächen 16a des Abtriebsglieds 10 bereits beträchtlicher Verschleiß aufgetreten ist. Um in Andruckberührung mit dem Abtriebsglied zu gelangen, mußte sich die Andruckplatte 28 in Axialrichtung weiter von der Stützplatte 24 gegen das Schwungrad 22 verlagern; diese Bewegung wurde durch eine Ausdehnung der Federn 54 und ein im Uhrzeigersinn erfolgendes weiteres Verschwenken des Ausrückhebels 42 um seinen Schwenkzapfen 44 aus der in Fi g. 2 bei A angedeuteten Einrückstellung bei nicht abgenutzter Kupplung in die in F i g. 3 bei B angedeutete Stellung hervorgebracht, wobei sich die Feder 54 radial in Richtung auf die Achse 20 verschwenkt hat.
In F i g. 4 ist die Kupplung in ihrer Ausrückstellung dargestellt, in welcher die Andruckplatte 28 axial gegen die Stützplatte 24 und vom Abtriebsglied 10 sowie vom Schwungrad 22 weg verlagert worden ist. Diese Bewegung wird dadurch hervorgebracht, daß das nicht dargestellte Ausrücklager gegen die radialen Innenenden der Ausrückhebel 42 drückt und diese Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren jeweiligen Schwenkzapfen 44 aus der Stellung A oder B in die bei C angedeutete Stellung verschwenkt. Bei dieser Bewegung drückt der Ausrückhebel 42 die Feder 54 zusammen und letztere verschwenkt sich in Radialrichtung von der Achse 20 weg.
In Fig. 5, in welcher der Hebel 42 in seinen drei vorstehend beschriebenen Stellungen A, B und C veranschaulicht ist, sind drei Linien vom Ansatz 60 des Andrucksitzes 58 durch das Schwenklager 72 gezogen. Die Linie D verläuft durch das Schwenklager 72, wenn sich der Hebel in seiner »Verschleiß«-Stellung B befindet, die Linie E schneidet das Schwenklager bei in Einrückstellung A mit nicht abgenutzten Belägen stehendem Ausrückhebel, während die Linie F bei in der mit C bezeichneten Ausrückstellung stehendem Hebel durch das Schwenklager 72 gezogen ist. Diese Linien D, E und F entsprechen außerdem der Achse der Feder 54 bei ihrer radialen Verschwenkbewegung um die Ansätze 60, wenn der Ausrückhebel 42 um den Schwenkzapfen 14 verschwenkt
ίο wird.
Durch den Mittelpunkt des Schwenkzapfens 44 sind entsprechende, parallel zu den Linien D, E und F verlaufende Linien G, H bzw. J bezogen; der Abstand zwischen den parallelen Linien D-G, E-H und F-/ ist durch die Linien K, L bzw. M angedeutet und entspricht dem effektiven Abstand vom Schwenkzapfen 44 zu dem Punkt, an welchem die Kraft der Feder 54 am Hebel 42 angreift.
Beim Ausdehnen und Zusammendrücken der Druckfeder 54 während des Ein- bzw. Ausrückens der Kupplung werden der Federsitz 64 und der Vorsprung 70 veranlaßt, miteinander zusammenzuwirken, so daß sich die Feder in Radialrichtung etwas um dem Ansatz 60 verschwenkt und dabei die Angriffsrichtung der von ihr ausgeübten Federkraft ändert, während sich das Schwenklager 72 längs eines Bogens 74 relativ zum Schwenkzapfen 44 verlagert. Bei der Schwenkbewegung des Hebels 42 im Uhrzeigersinn wird der effektive Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 44 und dem Punkt, an welchem die Kraft der Feder 54 am Hebel 42 angreift, vergrößert, so daß der Abstand K gemäß F i g. 5 größer ist als der Abstand L, der seinerseits größer ist als der Abstand M.
Der effektive Abstand zwischen dem Außenende 52 des Hebels 42, mit welchem sich der Hebel an der Fläche des Schraubenkopfs 37 abstützt, und dem Schwenkzapfen 44 bleibt praktisch konstant, da die Gegenkraft der Andruckplatte 28 stets in derselben Richtung wirkt und sich das Außenende des Hebels über einen Kreisbogen von wesentlich kleinerem Radius bewegt als demjenigen des Bogens 74, so daß der mechanische Vorteil der Feder 54 entsprechend der Verschwenkstellung des Hebels 42 und der entsprechenden Stellung der Feder 54 geändert wird.
Wenn sich also der Hebel 42 im Uhrzeigersinn aus der Stellung C in die Stellung B verschwenkt, wird der mechanische Vorteil der Kraft der Feder 54 gegenüber der Gegenkraft der Andruckplatte 28 erhöht.
Bei sich abnutzenden Reibungsflächen 16 muß sich der Ausrückhebel 42 weiter im Uhrzeigersinn verschwenken, um die Andruckplatte 28 mit der Scheibe 14 in Berührung zu bringen, wobei sich die Feder 54 weiter ausdehnen muß und einen Verlust an Druck kraft erleidet. Als Ausgleich für diese verringerte Druckwirkung wird der mechanische Vorteil der Feder 54 durch die Vergrößerung des Abstands vom Schwenklager 72 zum Schwenkzapfen 44 erhöht. Durch Auswahl entsprechender Abmessungen und
60. Federn· kann diese Anordnung so ausgelegt werden, daß der Ausgleichfaktor dem Verlust an Druckwirkung der Federn 54 unmittelbar proportional ist, so daß der Einrückdruck zwischen dem Abtriebsglied 10 und dem Antriebsglied 18 während der gesamten Betriebslebensdauer der Reibflächen bzw. Reibbeläge 16 praktisch gleichmäßig bleibt.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß weniger Kraft zum Aus-
rücken der Kupplung erforderlich ist, da der effektive Abstand zwischen dem Schwenkpunkt 72 und dem Schwenkzapfen 44 beim Zusammendrücken der Federn 54 verkleinert wird, während sich der Abstand zwischen dem radialen Innenende 56 und dem Schwenkzapfen 44 in wesentlich langsamerem Ausmaß ändert, da die Bewegung des Ausrücklagers stets in derselben Richtung erfolgt. Hierdurch wird ein weiterer mechanischer Vorteil für das Ausrücken der Kupplung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 550/125

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Federbelastete Reibungskupplung mit mindestens einem Hebel, der in einem Lager eines Antriebsteiles schwenkbar gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden ist, die mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe zusammenarbeitet, wobei bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung die Druckplatte und die Kupplungsscheibe außer Eingriff gebracht werden und wobei ferner mindestens eine Druckfeder zwischen dem Hebel und dem Antriebsteil angeordnet ist, die über ein Gelenklager mit ihrem 1S einen Ende auf den Hebel einwirkt, ihn in entgegengesetzte Richtung drückt und hierbei die Druckplatte und die Kupplungsscheibe in kraftschlüssigen Eingriff bringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (64, 70) auf einer Geraden auf einem Aktionspunkt (72) zwischen einem Reaktionspunkt (60) im Bereich des anderen Federendes (62) und einem Punkt liegt, in dem diese Gerade eine durch das Lager (74) gehende weitere Gerade senkrecht schneidet, so daß sich der wirksame Hebelarm zwischen dem Aktionspunkt und dem Lager vergrößert, wenn der Hebel (42) in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird.
2. Federbelastete Reibungskupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (64, 70) aus einem kegelförmigen Aufsatz (70) am Hebel (42) und einem hiermit zusammenarbeitenden Federteller (64) mit kegelförmiger Vertiefung besteht.
40
Die Erfindung betrifft eine federbelastete Reibungskupplung mit mindestens einem Hebel, der in einem Lager eines Antriebsteiles schwenkbar gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden ist, die mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe zusammenarbeitet, wobei bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung die Druckplatte und die Kupplungsscheibe außer Eingriff gebracht werden und wobei ferner mindestens eine Druckfeder zwischen dem Hebel und dem Antriebsteil angeordnet ist, die über ein Gelenklager mit ihrem einen Ende auf den Hebel einwirkt, ihn in entgegengesetzte Richtung drückt und hierbei die Druckplatte und die Kupplungsscheibe in kraftschlüssigen Eingriff bringt.
Es ist eine federbelastete Reibungskupplung bekannt (USA.-Patentschrift 2 7r27 612), bei der mehrere in Umfangsrichtung verteilte Hebel vorgesehen sind, die in einem Lager eines Antriebsteiles schwenkbar gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden sind. Die Druckplatte arbeitet hierbei mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe zusammen. Bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung wird die Druckplatte und die Kupplungsscheibe außer Eingriff gebracht. Ein kraftschlüssiger Eingriff zwischen Druckplatte und Kupplungsscheibe findet hingegen dann statt, wenn die Hebel durch zugeordnete Druckfedern in die entgegengesetzte Richtung gedruckt werden. Die Druckfedern sind hierbei zwischen den Hebeln und dem Antriebsteil angeordnet.
Ein Nachteil der vorgenannten bekannten Kupplung besteht nun darin, daß sich bei einer Abnützung der Kupplungsbeläge der wirksame Federhebelarm verkleinert, was zur Folge hat, daß sich die Federvorspannkraft verringert. Dies bedeutet eine entsprechende Verringerung des durch die Kupplung übertragbaren Drehmomentes.
Ausgehend hiervon liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen und eine verbesserte Reibungskupplung in Vorschlag zu bringen, die eine automatische Kompensation und Nachstellung aufweist, wodurch die durch die Abnutzung des Kupplungsbelages bedingte Reduzierung der Federvorspannkraft ausgeglichen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gelenklager auf einer Geraden auf einem Aktionspunkt zwischen einem Reaktionspunkt im Bereich des anderen Federendes und einem Punkt liegt, in dem diese Gerade eine durch das Lager gehende weitere Gerade senkrecht schneidet, so daß sich der wirksame Hebelarm zwischen dem Aktionspunkt und dem Lager vergrößert, wenn der Hebel in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ergibt sich somit bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung eine automatische Nachstellung und Kompensierung bei einer Abnutzung des Kupplungsbelages, denn die hierdurch bedingte Reduzierung der Federvorspannkraft wird durch eine entsprechende Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes der Druckfedern ausgeglichen. Außerdem wird erfindungsgemäß noch zusätzlich der Vorteil erzielt, daß zum Ausrücken, d. h. Zum Lösen der Kupplung, eine relativ geringe Kraft nur erforderlich ist, denn bei einer Verschiebung des Betätigungshebels zum Ausrücken der Kupplung verringert sich der wirksame Hebelarm der Federn. Die erfindungsgemäße Reibungskupplung ist somit bezüglich des wirksamen Hebelarmes der Druckfedern sowohl bei einer Kupplungsbelagabnutzung als auch beim Ausrücken prinzipiell unterschiedlich im Vergleich zu der vorgenannten bekannten Kupplung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gelenklager aus einem kegelförmigen Aufsatz am Hebel und einem hiermit zusammenarbeitenden Federteller mit kegelförmiger Vertiefung. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung des Gelenklagers zwecks Verschwenkung bzw. Änderung der Wirkungslinie der Druckfeder erreicht. Außerdem ergibt sich der Vorteil einer besonders reibungsarmen Abstützung der Druckfedern an den zugeordneten Hebeln.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Rückseite der Kupplung, wobei bestimmte Teile der Einfachheit halber weggelassen und andere Teile aufgebrochen sind,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie
DE1475308A 1964-04-15 1965-03-31 Federbelastete Reibungskupplung Expired DE1475308C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US359936A US3276555A (en) 1964-04-15 1964-04-15 Clutch assembly

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1475308A1 DE1475308A1 (de) 1969-09-18
DE1475308B2 true DE1475308B2 (de) 1973-12-13
DE1475308C3 DE1475308C3 (de) 1974-07-11

Family

ID=23415900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1475308A Expired DE1475308C3 (de) 1964-04-15 1965-03-31 Federbelastete Reibungskupplung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3276555A (de)
BR (1) BR6568654D0 (de)
DE (1) DE1475308C3 (de)
SE (1) SE320850B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3394788A (en) * 1966-05-10 1968-07-30 Dana Corp Spring loaded clutch
GB1169333A (en) * 1967-04-06 1969-11-05 Dana Corp Improvements in or relating to Clutch Mechanisms
US3520388A (en) * 1969-03-17 1970-07-14 Dana Corp Clutch offering lowered clutch disengaging force and wear compensation
US3647036A (en) * 1970-07-06 1972-03-07 Teletype Corp Friction clutch
US3667582A (en) * 1970-07-27 1972-06-06 Borg Warner Radial spring clutch
US4936432A (en) * 1987-05-11 1990-06-26 Dana Corporation Internal assisted clutch components and assembly
US4760906A (en) * 1987-05-11 1988-08-02 Dana Corporation Internal assisted clutch
USRE34105E (en) * 1987-05-11 1992-10-20 Dana Corporation Internal assisted clutch
DE19755081B4 (de) * 1996-12-20 2011-06-30 ZF Sachs AG, 97424 Reibungskupplung
US6619458B2 (en) * 2001-02-27 2003-09-16 M/S. Clutch Auto Limited Pivot point release load adjuster assembly for use in a pull type angle spring clutch pressure plate assembly
US6805228B2 (en) * 2001-09-10 2004-10-19 Zf Sachs Ag Clutch lever with variable lever ratio

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128862A (en) * 1964-04-14 ludwig
US2727612A (en) * 1951-11-13 1955-12-20 Dana Corp Friction clutch
US2765892A (en) * 1952-10-11 1956-10-09 Borg Warner Friction clutch assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE1475308A1 (de) 1969-09-18
US3276555A (en) 1966-10-04
BR6568654D0 (pt) 1973-05-31
DE1475308C3 (de) 1974-07-11
SE320850B (de) 1970-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920932C2 (de) Verschleißkompensator für eine federbetätigte Reibscheibenkupplung
EP2191155B1 (de) Reibungskupplung mit verschleissnachstellung
DE69808414T2 (de) Reibungskupplung für kraftfahrzeuge mit verschleiss-nachstelleinrichtung
DE2836840B2 (de) Automatische Verschleißkompensationseinrichtung für eine mittels Membranfeder betätigte Reibungskupplung
DE19524827B4 (de) Reibungskupplung
DE112013006151T5 (de) Kupplung mit Verschleißnachstellung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE3041342A1 (de) Mehrscheiben-kupplung mit zwangsabhub und vereinfachter montage
DE1475308C3 (de) Federbelastete Reibungskupplung
CH654631A5 (de) Reibungskupplung.
DE19881098B3 (de) Reibungskupplung mit Vorrichtung zur Verschleißnachstellung der Reibbeläge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1575830C3 (de) Reibungskupplung
DE19755713B4 (de) Vorrichtung zur Verschleißkompensation für einen Kupplungsmechanismus
DE3525486A1 (de) Druckplatte fuer eine mehrscheibenkupplung mit zwangsweise gesteuertem abhub der zwischenplatten
DE2429602B2 (de) Automatische nachstellvorrichtung fuer eine reibungskupplung
DE2306777A1 (de) Mehrscheibenkupplung
DE3323995A1 (de) Gedrueckte membranfederkupplung mit selbsttaetigem verschleissausgleich im bereich des kippkreises
DE3817697A1 (de) Einstellring fuer kupplungen
DE2904791A1 (de) Selbstnachstellende scheibenkupplung
DE2059016A1 (de) Ringfederbelastete Reibungskupplung
DE19608772A1 (de) Reibungskupplung mit Erzeugung der Anpreßkraft durch zwei Federn
DE1284718B (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Zweischeibenkupplungen
DE19906405C2 (de) Zweischeibenkupplung
DE19517666A1 (de) Ausrückvorrichtung für eine Kupplung
DE19708520A1 (de) Reibungskupplung mit Abnutzungskompensation
DE1475307C (de) Vorrichtung zum Spielausgleich in den Gelenken einer Außenbackenbremse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977