DE1475308B2 - Federbelastete Reibungskupplung - Google Patents
Federbelastete ReibungskupplungInfo
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Description
2-2 in F i g. 1, in welcher gewisse Teile zwecks besserer Übersichtlichkeit weggelassen sind und in welcher andere
Teile der Kupplung in der Einrückstellung bei stark abgenutzter Reibscheibe dargestellt sind,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Teilansicht mit der Deutlichkeit halber weggelassenen Teilen, während
sich andere Teile der Kupplung in Ausrückstellung befinden, und
Fig. 5 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie 2-2 in Fi g. 1 mit der Deutlichkeit halber weggelassenen
Teilen, welche den Ausrückhebel und die Andruckplatte in drei verschiedenen Arbeitsstellungen
veranschaulicht.
Gemäß den F i g. 1 und 2, in welchen eine Kupplung in eingerücktem Zustand und bei nicht abgenutzten
Reibscheiben dargestellt ist, weist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Abtriebsglied eine mit Innenkeilverzahnung
versehene Nabe 12, die in Antriebsverbindung mit einer nicht dargestellten keilverzahnten
Welle gebracht werden kann, sowie eine radial von der Nabe 12 abgehende und mit dieser antriebsmäßig
verbundene Scheibe 14 auf. Die Scheibe 14 trägt zwei ringförmige Reibflächen bzw. Reibbeläge 16, die einander
gegenüberliegend an jeweils einer Axialseite der Scheibe auf passende Weise befestigt sind und radial
auswärts Abstand von der Nabe 12 besitzen.
Ein allgemein mit 18 bezeichnetes Antriebsglied ist um eine Achse 20 relativ zum Abtriebsglied 10 drehfähig gelagert und weist ein durch eine nicht dargestellte
Antriebsquelle angetriebenes Schwungrad 22, ein Gegendruckmittel bzw. Stützplatte 24, die mit
Hilfe mehrerer Schrauben 26 fest mit dem Schwungrad 22 verschraubt ist, und eine Kupplungsdruckplatte
bzw. Andruckplatte 28 auf. Die Andruckplatte 28 ist in Axialrichtung relativ zum Schwungrad 22 und zur
Stützplatte 24 bewegbar und weist mehrere rückwärts abstehende, in Umfangsrichtung auf Abstände verteilte
Treib- bzw. Mitnehmerlappen 30 auf, die in der Stützplatte 24 vorgesehene Öffnungen 32 durchsetzen.
Die Andruckplatte 28 wird auf herkömmliche Weise über die in Antriebsberührung mit den Seitenkanten
34 der in der Stützplatte vorgesehenen Öffnungen 32 stehenden Ansätze bzw. Lappen 30 durch
die Stützplatte 24 angetrieben. .
Die Lappen 30 stellen jeweils einen aus demselben Materialstück bestehenden Teil der Andruckplatte 28
dar und sind jeweils mit einer allgemein mit 36 bezeichneten Einstellschraube versehen, die in eine im
Lappen vorgesehene Axialbohrung 38 eingeschraubt ist. Am Schaft jeder Schraube 36 ist je eine Kontermutter
40 und eine Scheibe 41 vorgesehen, um die Schraube festzulegen und somit ein von Hand einstellbares
Mittel zu bilden, mit welchem die Axialstellung der Andruckplatte 28 auf herkömmliche Weise anfänglich
eingestellt werden kann.
Zur axialen Verlagerung der Andruckplatte 28 in und außer Eingriff mit dem Abtriebsglied 10 ist eine
Einrichtung vorgesehen, die vom Antriebsglied 18 getragen wird und mehrere Ausrückhebel 42 umfaßt,
die jeweils eine radiale Längsachse aufweisen, radial zur Andruckplatte 28 angeordnet sind und jeweils auf
einem Schwenkzapfen 44 verschwenkbar gelagert sind. Die Schwenkzapfen 44 bilden Sehnen der Stützplatte,
sind jeweils an ihren beiden Enden in der Stützplatte 24 vorgesehene Öffnungen 46 eingesetzt
und mit Hilfe von an ihren Enden außerhalb der Öffnungen
ausgebildeten Flanschen 48 in diesen Öffnungen befestigt und durchsetzen Abstand voneinander
besitzende Öffnungen 49 im jeweiligen Ausrückhebel 42, so daß letztere schwenkfähig an der Stützplatte
angelenkt sind.
Eine allgemein mit 50 bezeichnete Federklammer dient zur federnden Verbindung des Kopfes 37 der
zugeordneten Schraube 36 mit dem hakenförmigen Außenende 52 des zugeordneten Ausrückhebels 42.
Jede Federklammer 50 weist einen den Kopf 37 der Schraube 36 untergreifenden Abschnitt 51 sowie einen
zweiten Abschnitt 53 auf, der sich axial von der Schraube wegerstreckt und, wie aus Fig. 2 deutlich
ersichtlich ist, über das Außenende 52 des Ausrückhebels 42 herumgehakt ist.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Ausrückhebel 42 um die Schwenkzapfen 44 herum zu verschwenken,
so daß das Ende 52 des betreffenden Hebels 42 gemäß Fi g. 2 beim Verschwenken des Hebels
im Uhrzeigersinn um den Zapfen 44 gegen die Fläche des Kopfs 37 der Schraube 36 drückt und die Andruckplatte
28 nach links in Eingriff mit dem Abtriebsglied 10 drängt. Wenn der Hebel 42 um den
Zapfen 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, zieht das Hebelende 52 infolge seiner Verbindung
mit der Schraube 36 über die Federklammer 50 die Andruckplatte 28 nach rechts und verlagert diese
somit in die vom Abtriebsglied 10 getrennte Ausrückstellung.
Genauer gesagt, erstreckt sich jeder Ausrückhebel 42 vom betreffenden Schwenkzapfen 44 radial einwärts
und läuft in einem radialen inneren Ende 56 aus, das an seiner rechten Seite mit dem üblichen Ausrücklager in Berührung zu gelangen vermag und durch
dieses entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann.
Zwischen dem Innenende 56 und dem Schwenkzapfen 44 jedes Ausrückhebels 42 stützen sich zwei
Druckfedern 54 betrieblich an ihm ab und drängen ihn um den Schwenkzapfen 44 im Uhrzeigersinn, so
daß die Federn die Andruckplatte 28 über die zusammenwirkenden
Hebel 42 gegen das Abtriebsglied 10 drängen.
Die Stützplatte 24 weist mehrere in Umfangsrichtung auf Abstände verteilte und längliche Öffnungen
57 auf, von denen jede einen allgemein mit 58 bezeichneten Andrucksitz aufnimmt, welcher eine sich
über seinen ganzen Umfang erstreckende Schulter 59, die gemäß Fig. 2 an der rechten Seite der Stützplatte
24 an der Öffnung 57 anstößt, sowie eine Basis bzw. Boden 61 aufweist, welche die Öffnung 57 nach links
durchsetzt und unter einem Winkel zur Stützplatte 24 angeordnet ist. Die Basis 61 ist mit zwei im wesentlichen
nach rechts von ihr abstehenden Ringflanschen 63 versehen, deren Außendurchmesser jeweils kleiner
ist als der Innendurchmesser der Federn 54 und die sich jeweils in die zugeordnete Feder hineinerstrekken.
An jeder Basis 61 sind jeweils zwei zu beiden Seiten jedes Flansches 63 angeordnete Vorsprünge 60
vorgesehen, die sich in Richtung des Durchmessers des betreffenden Flansches 63 und parallel zum
Schwenkzapfen 44 gegenüberliegen, konkav aus der • Basis 61 ausgebildet sind und sich im wesentlichen
in Richtung auf die Rückseite der Stützplatte 24 erstrecken.
Die beiden Druckfedern 54 jedes Ausrückhebels erstrecken sich mit ihren Andruckenden 62 jeweils
in einen Andrucksitz 58 hinein und liegen an den Vorsprüngen 60 an, wobei sie sich in geringem Ausmaß
radial relativ zur Achse 20 frei um diese Vorsprünge
zu verschwenken vermögen.
Das Wirkende 66 jeder Feder 54 nimmt einen allgemein mit 64 bezeichneten Federsitz auf, der im wesentlichen
die Form eines Kegels mit abgerundeter Spitze besitzt, sich konvex zur Feder 54 in diese
hineinerstreckt und einen aus demselben Materialstück bestehenden Umfangs-Schulterflansch 68 aufweist,
welcher die rechte Seite des Wirkendes 66 der Feder 54 übergreift und an diesem Ende anliegt.
Jeder Ausrückhebel 42 weist zwei im wesentlichen dreieckige, einstückig mit ihm ausgebildete Vorsprünge
70 mit abgerundeter Spitze auf, die im wesentlichen nach links von ihm abstehen, in verschwenkbarer
Berührung mit jeweils einem Federsitz 64 stehen und zusammen mit letzterem ein Ausgleichmittel
in Form eines Schwenklagers 72 bilden. Die von jedem Vorsprung 70 festgelegte Ebene steht
senkrecht zum betreffenden Schwenkzapfen 44.
Der Abstand des Schwenklagers 72 vom Schwenkzapfen 44 ist größer als der Abstand zwischen letzterem
und der Oberfläche des Schraubenkopfes 37, an welchem sich das Außenende 52 des betreffenden
Ausrückhebels 42 abstützt. Hierdurch sowie durch die gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn wirkende, durch die
Federn 54 auf den Hebel 42 ausgeübte Kraft ergibt sich ein mechanischer Vorteil gegenüber den durch
die Andruckplatte 28 entgegen dem Uhrzeigersinn auf den Hebel 42 ausgeübten Abstützbelastungen. Außerdem
wird auch beim Ausrücken der Kupplung ein merklicher mechanischer Vorteil geboten, da sich das
Schwenklager 72 näher am Schwenkzapfen 44 befindet als das radiale Innenende 56 des mit dem Ausrücklager in Berührung gelangenden Ausrückhebels
42.
In Fig. 3 ist die Kupplung in Einrückstellung dargestellt, nachdem an den Reibflächen 16a des Abtriebsglieds
10 bereits beträchtlicher Verschleiß aufgetreten ist. Um in Andruckberührung mit dem
Abtriebsglied zu gelangen, mußte sich die Andruckplatte 28 in Axialrichtung weiter von der Stützplatte
24 gegen das Schwungrad 22 verlagern; diese Bewegung wurde durch eine Ausdehnung der Federn 54
und ein im Uhrzeigersinn erfolgendes weiteres Verschwenken des Ausrückhebels 42 um seinen
Schwenkzapfen 44 aus der in Fi g. 2 bei A angedeuteten Einrückstellung bei nicht abgenutzter Kupplung
in die in F i g. 3 bei B angedeutete Stellung hervorgebracht, wobei sich die Feder 54 radial in Richtung
auf die Achse 20 verschwenkt hat.
In F i g. 4 ist die Kupplung in ihrer Ausrückstellung dargestellt, in welcher die Andruckplatte 28 axial gegen
die Stützplatte 24 und vom Abtriebsglied 10 sowie vom Schwungrad 22 weg verlagert worden ist. Diese
Bewegung wird dadurch hervorgebracht, daß das nicht dargestellte Ausrücklager gegen die radialen Innenenden
der Ausrückhebel 42 drückt und diese Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren jeweiligen
Schwenkzapfen 44 aus der Stellung A oder B in die bei C angedeutete Stellung verschwenkt. Bei dieser
Bewegung drückt der Ausrückhebel 42 die Feder 54 zusammen und letztere verschwenkt sich in Radialrichtung
von der Achse 20 weg.
In Fig. 5, in welcher der Hebel 42 in seinen drei vorstehend beschriebenen Stellungen A, B und C
veranschaulicht ist, sind drei Linien vom Ansatz 60 des Andrucksitzes 58 durch das Schwenklager 72 gezogen.
Die Linie D verläuft durch das Schwenklager 72, wenn sich der Hebel in seiner »Verschleiß«-Stellung
B befindet, die Linie E schneidet das Schwenklager bei in Einrückstellung A mit nicht abgenutzten
Belägen stehendem Ausrückhebel, während die Linie F bei in der mit C bezeichneten Ausrückstellung
stehendem Hebel durch das Schwenklager 72 gezogen ist. Diese Linien D, E und F entsprechen außerdem
der Achse der Feder 54 bei ihrer radialen Verschwenkbewegung um die Ansätze 60, wenn der Ausrückhebel
42 um den Schwenkzapfen 14 verschwenkt
ίο wird.
Durch den Mittelpunkt des Schwenkzapfens 44 sind entsprechende, parallel zu den Linien D, E und F
verlaufende Linien G, H bzw. J bezogen; der Abstand zwischen den parallelen Linien D-G, E-H und
F-/ ist durch die Linien K, L bzw. M angedeutet und entspricht dem effektiven Abstand vom Schwenkzapfen
44 zu dem Punkt, an welchem die Kraft der Feder 54 am Hebel 42 angreift.
Beim Ausdehnen und Zusammendrücken der Druckfeder 54 während des Ein- bzw. Ausrückens der
Kupplung werden der Federsitz 64 und der Vorsprung 70 veranlaßt, miteinander zusammenzuwirken, so daß
sich die Feder in Radialrichtung etwas um dem Ansatz 60 verschwenkt und dabei die Angriffsrichtung der
von ihr ausgeübten Federkraft ändert, während sich das Schwenklager 72 längs eines Bogens 74 relativ
zum Schwenkzapfen 44 verlagert. Bei der Schwenkbewegung des Hebels 42 im Uhrzeigersinn wird der
effektive Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 44 und dem Punkt, an welchem die Kraft der Feder 54
am Hebel 42 angreift, vergrößert, so daß der Abstand K gemäß F i g. 5 größer ist als der Abstand L,
der seinerseits größer ist als der Abstand M.
Der effektive Abstand zwischen dem Außenende 52 des Hebels 42, mit welchem sich der Hebel an der
Fläche des Schraubenkopfs 37 abstützt, und dem Schwenkzapfen 44 bleibt praktisch konstant, da die
Gegenkraft der Andruckplatte 28 stets in derselben Richtung wirkt und sich das Außenende des Hebels
über einen Kreisbogen von wesentlich kleinerem Radius bewegt als demjenigen des Bogens 74, so daß
der mechanische Vorteil der Feder 54 entsprechend der Verschwenkstellung des Hebels 42 und der entsprechenden
Stellung der Feder 54 geändert wird.
Wenn sich also der Hebel 42 im Uhrzeigersinn aus der Stellung C in die Stellung B verschwenkt, wird
der mechanische Vorteil der Kraft der Feder 54 gegenüber der Gegenkraft der Andruckplatte 28 erhöht.
Bei sich abnutzenden Reibungsflächen 16 muß sich
der Ausrückhebel 42 weiter im Uhrzeigersinn verschwenken, um die Andruckplatte 28 mit der Scheibe
14 in Berührung zu bringen, wobei sich die Feder 54 weiter ausdehnen muß und einen Verlust an Druck kraft
erleidet. Als Ausgleich für diese verringerte Druckwirkung wird der mechanische Vorteil der Feder
54 durch die Vergrößerung des Abstands vom Schwenklager 72 zum Schwenkzapfen 44 erhöht.
Durch Auswahl entsprechender Abmessungen und
60. Federn· kann diese Anordnung so ausgelegt werden, daß der Ausgleichfaktor dem Verlust an Druckwirkung
der Federn 54 unmittelbar proportional ist, so daß der Einrückdruck zwischen dem Abtriebsglied 10
und dem Antriebsglied 18 während der gesamten Betriebslebensdauer der Reibflächen bzw. Reibbeläge
16 praktisch gleichmäßig bleibt.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß weniger Kraft zum Aus-
rücken der Kupplung erforderlich ist, da der effektive Abstand zwischen dem Schwenkpunkt 72 und dem
Schwenkzapfen 44 beim Zusammendrücken der Federn 54 verkleinert wird, während sich der Abstand
zwischen dem radialen Innenende 56 und dem Schwenkzapfen 44 in wesentlich langsamerem Ausmaß
ändert, da die Bewegung des Ausrücklagers stets in derselben Richtung erfolgt. Hierdurch wird ein weiterer
mechanischer Vorteil für das Ausrücken der Kupplung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 550/125
Claims (2)
1. Federbelastete Reibungskupplung mit mindestens einem Hebel, der in einem Lager eines
Antriebsteiles schwenkbar gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden ist,
die mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe zusammenarbeitet,
wobei bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung die Druckplatte und
die Kupplungsscheibe außer Eingriff gebracht werden und wobei ferner mindestens eine Druckfeder
zwischen dem Hebel und dem Antriebsteil angeordnet ist, die über ein Gelenklager mit ihrem 1S
einen Ende auf den Hebel einwirkt, ihn in entgegengesetzte Richtung drückt und hierbei die
Druckplatte und die Kupplungsscheibe in kraftschlüssigen Eingriff bringt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenklager (64, 70) auf einer Geraden auf einem Aktionspunkt (72) zwischen einem Reaktionspunkt (60) im Bereich
des anderen Federendes (62) und einem Punkt liegt, in dem diese Gerade eine durch das Lager
(74) gehende weitere Gerade senkrecht schneidet, so daß sich der wirksame Hebelarm zwischen dem
Aktionspunkt und dem Lager vergrößert, wenn der Hebel (42) in die entgegengesetzte Richtung
gedrückt wird.
2. Federbelastete Reibungskupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gelenklager (64, 70) aus einem kegelförmigen Aufsatz (70) am Hebel (42) und einem hiermit
zusammenarbeitenden Federteller (64) mit kegelförmiger Vertiefung besteht.
40
Die Erfindung betrifft eine federbelastete Reibungskupplung mit mindestens einem Hebel, der in
einem Lager eines Antriebsteiles schwenkbar gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden
ist, die mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe
zusammenarbeitet, wobei bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung die Druckplatte und
die Kupplungsscheibe außer Eingriff gebracht werden und wobei ferner mindestens eine Druckfeder zwischen
dem Hebel und dem Antriebsteil angeordnet ist, die über ein Gelenklager mit ihrem einen Ende
auf den Hebel einwirkt, ihn in entgegengesetzte Richtung drückt und hierbei die Druckplatte und
die Kupplungsscheibe in kraftschlüssigen Eingriff bringt.
Es ist eine federbelastete Reibungskupplung bekannt (USA.-Patentschrift 2 7r27 612), bei der mehrere
in Umfangsrichtung verteilte Hebel vorgesehen sind, die in einem Lager eines Antriebsteiles schwenkbar
gelagert und mit einer axial verschiebbaren Druckplatte verbunden sind. Die Druckplatte arbeitet
hierbei mit einer ein Abtriebsteil bildenden und einen Kupplungsbelag tragenden Kupplungsscheibe zusammen.
Bei Verschiebung des Hebels in der einen Richtung wird die Druckplatte und die Kupplungsscheibe
außer Eingriff gebracht. Ein kraftschlüssiger Eingriff zwischen Druckplatte und Kupplungsscheibe findet
hingegen dann statt, wenn die Hebel durch zugeordnete Druckfedern in die entgegengesetzte Richtung
gedruckt werden. Die Druckfedern sind hierbei zwischen den Hebeln und dem Antriebsteil angeordnet.
Ein Nachteil der vorgenannten bekannten Kupplung besteht nun darin, daß sich bei einer Abnützung
der Kupplungsbeläge der wirksame Federhebelarm verkleinert, was zur Folge hat, daß sich die Federvorspannkraft
verringert. Dies bedeutet eine entsprechende Verringerung des durch die Kupplung übertragbaren
Drehmomentes.
Ausgehend hiervon liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen und
eine verbesserte Reibungskupplung in Vorschlag zu bringen, die eine automatische Kompensation und
Nachstellung aufweist, wodurch die durch die Abnutzung des Kupplungsbelages bedingte Reduzierung der
Federvorspannkraft ausgeglichen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gelenklager auf einer Geraden auf einem Aktionspunkt zwischen einem Reaktionspunkt im Bereich des
anderen Federendes und einem Punkt liegt, in dem diese Gerade eine durch das Lager gehende weitere
Gerade senkrecht schneidet, so daß sich der wirksame Hebelarm zwischen dem Aktionspunkt und dem Lager
vergrößert, wenn der Hebel in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ergibt sich somit bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung eine automatische
Nachstellung und Kompensierung bei einer Abnutzung des Kupplungsbelages, denn die hierdurch
bedingte Reduzierung der Federvorspannkraft wird durch eine entsprechende Vergrößerung des wirksamen
Hebelarmes der Druckfedern ausgeglichen. Außerdem wird erfindungsgemäß noch zusätzlich der
Vorteil erzielt, daß zum Ausrücken, d. h. Zum Lösen der Kupplung, eine relativ geringe Kraft nur erforderlich ist, denn bei einer Verschiebung des Betätigungshebels
zum Ausrücken der Kupplung verringert sich der wirksame Hebelarm der Federn. Die erfindungsgemäße
Reibungskupplung ist somit bezüglich des wirksamen Hebelarmes der Druckfedern sowohl bei
einer Kupplungsbelagabnutzung als auch beim Ausrücken prinzipiell unterschiedlich im Vergleich zu der
vorgenannten bekannten Kupplung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gelenklager aus einem kegelförmigen Aufsatz
am Hebel und einem hiermit zusammenarbeitenden Federteller mit kegelförmiger Vertiefung. Hierdurch
wird eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung des Gelenklagers zwecks Verschwenkung
bzw. Änderung der Wirkungslinie der Druckfeder erreicht. Außerdem ergibt sich der Vorteil einer
besonders reibungsarmen Abstützung der Druckfedern an den zugeordneten Hebeln.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Rückseite der Kupplung, wobei bestimmte Teile der Einfachheit halber weggelassen
und andere Teile aufgebrochen sind,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie
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