DE3908348C2 - Kupplungsscheibe mit Reibeinrichtung innerhalb der Reibbeläge - Google Patents
Kupplungsscheibe mit Reibeinrichtung innerhalb der ReibbelägeInfo
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- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe mit Tor
sionsschwingungsdämpfer, bestehend aus einer Nabe mit Verzahnung
zum drehfesten Verbinden mit einer Getriebewelle, einem Träger
für Reibbeläge, die zwischen einem Schwungrad und einer Anpreß
platte einspannbar sind, einer Torsionsfedereinrichtung zwischen
Träger und Nabe zur begrenzten Verdrehbarkeit gegen eine Feder
einrichtung sowie einer Reibeinrichtung, die bei Verdrehen wirk
sam wird und zwischen den Reibbelägen und einem diesen gegenüber
verdrehbaren Bauteil angeordnet ist.
Eine Kupplungsscheibe der obengenannten Bauart ist beispielsweise
aus der US-PS 2 274 174 bekannt. Bei dieser bekannten Kupplungs
scheibe werden die Reibbeläge nicht nur zur Übertragung des Dreh
momentes der Brennkraftmaschine herangezogen, sondern sie sind
nach radial innen verlängert ausgeführt und werden dort von bei
den Seiten her von den axial vorgespannten Deckblechen beauf
schlagt, welche gleichzeitig die Führung der Torsionsfedern über
nehmen. Auf diese Weise werden die Reibbeläge zusätzlich zur Er
zeugung einer Reibkraft bei Torsionsbeaufschlagung herangezogen.
Nachteilig ist bei dieser Konstruktion die Notwendigkeit, die
teueren Reibbeläge deutlich zu vergrößern, wodurch der Preis für
die Kupplungsscheibe fühlbar ansteigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungs
scheibe der obengenannten Bauart derart weiterzubilden, daß bei
zumindest gleicher Funktion eine Kostenreduzierung
der Konstruktion zu erwarten ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Durch das Heranziehen der Innenseiten der
radial inneren Bereiche der Reibbeläge zur Erzeugung der Reib
kraft ist es nicht notwendig, größere Reibbeläge vorzusehen, so
daß sich die Konstruktion durch einen niedrigen Preis und eine
hohe Reibkraft auszeichnet, da der Angriff der Reibelemente auf
einem sehr großen mittleren Durchmesser erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Reibelemente aus einem
Material, welches dünner als die lichte Weite zwischen den beiden
Reibbelägen ist, ist es möglich, diese mit einer gewellten Form
zu versehen, so daß sie mit Teilflächen an beiden Innenseiten an
liegen können. Bei nicht abgefederten Reibbelägen wird zur federn
den Anlage daher die Eigenspannung der Reibelemente herangezogen.
Zur Schaffung des Arbeitsbereiches der Reibelemente ist der Trä
ger in diesem Bereich mit Fenstern ausgestattet.
Bei Anordnung eines festen Reibbelages und eines über einen Trä
ger federnd angeordneten Reibbelages erfolgt die axiale Einspan
nung der Reibelemente erfindungsgemäß während des Einkuppelvor
ganges und der Wirksamkeit der axialen Federung der Reibbeläge.
Dabei können sämtliche Reibelemente zur Vergrößerung der Eigen
stabilität untereinander in Form eines umlaufenden Federringes
verbunden sein, wobei dieser Federring zwischen dem Innendurch
messer der entsprechenden Federsegmente und dem Innendurchmesser
der Reibringe angeordnet ist, die Materialstärke des Federringes
geringer als die Materialstärke des Federsegmentes ausgeführt ist
und der Federring im Bereich der Fenster des Trägers am ungefe
derten Reibbelag und umfangsmäßig dazwischen am gefederten Reibbe
lag anliegt. Durch diese Ausgestaltung ist ein sehr großer um
fangsmäßiger Anteil der Innenseiten der Reibbeläge zur Reibkraft
erzeugung herangezogen.
Bei einer Konstruktion mit fest an der Nabe und in gegenseitigem
Abstand voneinander angeordneten Deckblechen ist die Nabenscheibe
nach radial außen als Träger ausgebildet, der Federring über am
Umfang verteilte radiale Arme mit wenigstens einem der Deckbleche
fest verbunden und im Träger sind Fenster angeordnet, die die Be
wegungsfreiheit der Arme in Umfangsrichtung sicherstellen. Dabei
kann zur Verwirklichung einer stabilen Ausführung die Anordnung
der Arme so getroffen sein, daß sie abwechselnd in die eine bzw.
andere Richtung axial um 90° abgewinkelt und im Bereich des Au
ßenumfanges der Deckbleche an diesen fest angeordnet sind. Damit
ergibt sich sowohl eine stabile Befestigung des Federringes als
auch eine zusätzliche Verbindung der Deckbleche untereinander.
Bei einer Anordnung der Reibbeläge jeweils an einem Satz Feder
segmenten ist es vorteilhaft, die radial innere Begrenzung der
Federsegmente auf einem größeren Durchmesser als dem Innendurch
messer der Reibbeläge vorzusehen und in diesem Bereich die Reib
elemente anzuordnen. Die Begrenzung ihrer umfangsmäßigen Bewegung
wird dann durch die Übergangsbereiche dargestellt, die zwischen
den Federsegmenten und den Fußbereichen notwendig sind. In diesem
Falle kommt als Träger eines der beiden Deckbleche in Frage,
und jedes Reibelement ist über einen nach innen und axial abge
winkelten Fuß am Außendurchmesser der Nabenscheibe befestigt. Es
ist jedoch auch ohne weiteres möglich, als Träger für die beiden
abgefederten Reibbeläge eine Nabenscheibe vorzusehen, wobei dann
die Reibelemente mit einem oder beiden Deckblech(en) fest verbun
den werden müssen.
Wie die konstruktive Ausführung auch gewählt wird, von der Funk
tion her ist die Erzeugung einer ziemlich hohen Reibkraft mög
lich, wobei die sowieso vorhandenen Reibbeläge auf ihrer Rücksei
te, die sonst nicht verschlissen wird, zur Erzeugung der Reib
kraft herangezogen werden. Die hohe Reibkraft wird vor allem
durch den großen Abstand des Kraftangriffes von der Drehachse be
wirkt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand mehrerer Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungs
scheibe sowie einen Schnitt II-II durch die Anordnung der
Reibeinrichtung;
Fig. 3 bis 6 sowohl den Schnitt durch die obere Hälfte einer an
deren Kupplungsscheibe als auch Details in Ansicht und
Schnitt, ausgehend von dieser Kupplungsscheibe;
Fig. 7 und 8 den Teilschnitt und eine Teilansicht einer weiteren
konstruktiven Ausgestaltung einer Kupplungsscheibe.
In Fig. 1 ist die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe 1 wiederge
geben, die aus einer herkömmlichen Nabe 3 besteht, welche über
eine Verzahnung drehfest - aber axial verschiebbar - auf einer
nicht dargestellten Getriebewelle angeordnet ist. Die Kupplungs
scheibe ist rotationssymmetrisch zur Drehachse 5 angeordnet. An
der Nabe 3 ist eine radial verlaufende Nabenscheibe 7 vorgesehen,
die Fenster zur Aufnahme von Torsionsfedern 23 aufweist. Zu bei
den Seiten der Nabenscheibe 7 sind Deckbleche 8 und 9 angeordnet,
die untereinander drehfest verbunden sind und ebenfalls Fenster
zur Aufnahme der Torsionsfedern 23 aufweisen. Die Deckbleche 8
und 9 können gegenüber der Nabe 3 durch Lagerringe 13 geführt
sein. Das Deckblech 9 ist im Durchmesser größer als das Deckblech
8 ausgeführt und trägt im Bereich radial außerhalb der Torsions
federn 23 zu beiden Seiten fest angenietete Reibbeläge 6. Wird
diese Kupplungsscheibe 1 in einer Reibungskupplung zwischen ein
nicht dargestelltes Schwungrad und eine ebenfalls nicht darge
stellte Anpreßplatte eingespannt, so überträgt sie das Drehmoment
auf die Getriebewelle und die Torsionsfedern 23 gleichen in einem
bestimmten Ausmaß die von der Brennkraftmaschine herrührenden Un
gleichförmigkeiten aus. Um eine effektivere Torsionsdämpfung
durchführen zu können, ist weiterhin eine Reibeinrichtung vorge
sehen, die aus einzelnen am Umfang verteilten Reibelementen 16
besteht, welche jeweils mit einem axial abgewinkelten Fuß 17 auf
dem Außendurchmesser der Nabenscheibe 7 befestigt sind. Diese
Reibelemente 16 reichen durch Fenster 14 des als Träger ausgebil
deten Deckbleches 9 bis in den radial inneren Bereich der Reibbe
läge 6 hinein, wo sie unter Eigenspannung an den einander gegen
überliegenden Innenflächen der Reibbeläge 6 federnd aufliegen.
Die Reibelemente 16 sind dabei aus einem dünneren Material als
der Träger (Deckblech 9) hergestellt und gleichfalls in Umfangs
richtung gewellt ausgeführt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Fig. 2
zeigt den Schnitt II-II entspr. Fig. 1, und zwar in der unteren
Hälfte bei einer ungefederten Anordnung der Reibbeläge 6, wobei
die gewellt ausgeführten Reibelemente 16 während des Vernietungs
vorganges der Reibbeläge 6 am Träger 9 vorgespannt werden und so
mit die erwünschte Anpreßkraft aufweisen.
Es ist jedoch auch möglich, einen der beiden Reibbeläge 6 federnd
gegenüber dem Träger 9 anzuordnen, wobei dieser Reibbelag dann
über ein Federsegment 20 am Träger 9 befestigt ist (obere Hälfte
von Fig. 2). Bei einer solchen Ausführung kann das Reibelement 16
so ausgebildet sein, daß seine zur Reibungserzeugung notwendige
Axialverspannung erst während des Einkuppelvorganges der Kupp
lungsscheibe 1 erzielt wird. Bei einer solchen Konstruktion ist
es durchaus möglich, daß das Reibelement 16 im ausgekuppelten Zu
stand der Kupplungsscheibe 1 ohne Vorspannung zwischen den beiden
Reibbelägen 6 angeordnet ist.
Als Material für die Reibsegmente 16 kommt beispielsweise federn
des Stahlblech in Frage, welches am Außenumfang der Nabenschei
be 7 jeweils durch einen Schweißpunkt befestigt sein kann.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine Kupplungsscheibe 2 dargestellt,
bei welcher einerseits einer der beiden Reibbeläge gefedert ange
ordnet ist und andererseits die Anbindung der Reibbeläge über ei
ne Nabenscheibe erfolgt. Im vorliegenden Fall ist die Nabe 4 mit
zwei im Abstand gehaltenen Deckblechen 10 fest verbunden, während
die Nabenscheibe 11 gegenüber der Nabe 4 drehbar gegen die Kraft
der Torsionsfedern 23 gelagert ist. Die Nabenscheibe 11 ist nach
radial außen hin verlängert und als Träger 12 ausgebildet, der
mit den beiden Reibbelägen 6 und 18 drehfest verbunden ist. Dabei
ist der Reibbelag 6 direkt fest am Träger 12 vernietet, während
der Reibbelag 18 über mehrere am Umfang verteilte Federsegmente
20 mit dem Träger 12 verbunden ist. Das Federsegment 20 ist bei
nicht eingespannter Kupplungsscheibe gewellt ausgeführt und er
möglicht während des Einkuppelvorganges eine axiale Federung zwi
schen den beiden Reibbelägen 6 und 18. Wie Fig. 4 als Ansicht "A"
gem. Fig. 3 darstellt, sind die Federsegmente 20 mit einem Innen
durchmesser ausgebildet, der größer als der Innendurchmesser der
Reibbeläge 6 bzw. 18 ist, so daß der dazwischen verlaufende ring
förmige Bereich für die Anordnung der Reibelemente 21 verwendet
werden kann. In der vorliegenden Konstruktion, deren Einzelheiten
weiterhin aus den Fig. 5 und 6 entsprechend den Schnitten V-V
und VI-VI hervorgehen, ist ersichtlich, daß die Reibelemente 21
umfangsmäßig zu einem einteiligen Federring 22 zusammengefaßt
sind, wobei die Materialstärke dieses Federringes 22 dünner als
die Materialstärke des Federsegmentes 20 ausgeführt ist. Damit
ist es möglich, die Reibelemente 21 umfangsmäßig um die zwischen
den Fenstern 15 des Trägers 12 stehen gebliebenen Bereiche he
rumgeführt zu werden. Dies ist insbesondere aus Fig. 6 ersicht
lich. Der so entstandene Federring 22 ist über mehrere radial
verlaufende Arme 24 mit den beiden Deckblechen 10 fest verbunden.
Dabei verlaufen diese radialen Arme 24 in entsprechenden Fenstern
15 des Trägers 12, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich. Die
radialen Arme 24 sind noch im Bereich der Fenster 15 abwechselnd
in die beiden axialen Richtungen um 90° abgewinkelt und bilden
dort Füße 25 bzw. 26, die in entsprechende Ausschnitte 33 am Au
ßenumfang der Deckbleche 10 eingreifen und dort beispielsweise
vernietet sind. Damit ergibt sich eine recht stabile Befestigung
mit den beiden Deckblechen und somit mit der Nabe und eine zu
sätzliche axiale Verbindung der beiden Deckbleche untereinander.
Weiterhin weist die Konstruktion eine gute Ausnutzung der umfangs
mäßig zur Verfügung stehenden Reibfläche auf.
Die Funktion dieser Kupplungsscheibe - dies gilt prinzipiell für
sämtliche Ausführungsbeispiele - ist nun folgende:
Bei eingerückter Kupplung, d. h., bei zusammengepreßten Reibbe lägen, sind die Reibelemente zwischen die radial inneren Bereiche der einander gegenüberliegenden Innenseiten der Reibbeläge einge spannt und bei einer Drehmomentbeaufschlagung und Relativbewegung zwischen Träger und Nabe gegen die Kraft der Torsionsfedern er folgt auch eine Relativbewegung der Reibelemente gegenüber den Reibbelägen. Die so erzeugte Reibung dämpft die Torsionsschwin gungen, welche von der Brennkraftmaschine herrühren.
Bei eingerückter Kupplung, d. h., bei zusammengepreßten Reibbe lägen, sind die Reibelemente zwischen die radial inneren Bereiche der einander gegenüberliegenden Innenseiten der Reibbeläge einge spannt und bei einer Drehmomentbeaufschlagung und Relativbewegung zwischen Träger und Nabe gegen die Kraft der Torsionsfedern er folgt auch eine Relativbewegung der Reibelemente gegenüber den Reibbelägen. Die so erzeugte Reibung dämpft die Torsionsschwin gungen, welche von der Brennkraftmaschine herrühren.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Teilschnitt einer Kupplungsschei
be sowie eine Teilansicht "B". Bei dieser Konstruktion geht es
vor allem um die konstruktive Ausgestaltung bei einer Kupplungs
scheibe, bei der beide Reibbeläge 19 über Federsegmente 27 axial
elastisch an einem Träger angeordnet sind. In vorliegendem Falle
fungiert das eine der beiden Deckbleche 8 als Träger für die am
Umfang verteilten Federsegmente 27. Jedes der Federsegmente 27
weist einen Fußbereich 28 auf, über welchen es mit dem Außenbe
reich des Deckbleches 8 vernietet ist. Zwischen dem Fußbereich 28
und dem übrigen Bereich jedes einzelnen Federsegmentes 27 ist ein
umfangsmäßig eingezogener Übergangsbereich 32 vorgesehen. Radial
außerhalb dieses Übergangsbereiches 32 weisen die Federsegmen
te 27 eine radial innere Begrenzung entsprechend dem Durchmes
ser D auf, der größer als der Innendurchmesser d der Reibbelä
ge 19 ausgeführt ist. Der jeweils durch zwei umfangsmäßig aufein
anderfolgende Federsegmente 27 somit entstandene Bereich 31 dient
der Unterbringung von Reibelementen 29. Die Reibelemente 29 sind
umfangsmäßig gegenüber dem Bereich 31 so ausgebildet, daß sich
bei Maximalverdrehung keine Berührung mit den Übergangsbereichen
32 ergibt. Die Reibelemente 29 sind ähnlich der Ausführung entspr.
Fig. 2 in Umfangsrichtung gewellt ausgeführt, und zwar derart,
daß bei eingerückter Kupplung und im wesentlichen flach aneinan
der anliegenden Federsegmenten 27 eine Reibkraft erzeugt wird.
Die einzelnen Reibelemente 29 sind jeweils mit axial abgewinkel
ten Füßen 30 versehen und mit diesen im Bereich des Außenumfanges
fest an der Nabenscheibe 7 angeordnet. Es wird hierbei vorausge
setzt, daß die Ausbildung des Nabenbereiches von Fig. 7 mit der
von Fig. 1 übereinstimmt. Es ist jedoch auch ohne weiteres mög
lich, die Ausbildung der Reibeinrichtung gem. Fig. 7 auf eine
Konstruktion gem. Fig. 3 zu übertragen. Es ist dann allerdings
die Verbindung der Reibelemente untereinander durch einen Feder
ring nicht möglich.
Claims (10)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer, bestehend aus
einer Nabe mit Verzahnung zum drehfesten Verbinden mit einer
Getriebewelle, einem Träger für Reibbeläge, die zwischen einem
Schwungrad und einer Anpreßplatte einspannbar sind, einer Tor
sionsfedereinrichtung zwischen Träger und Nabe zur begrenzten
Verdrehbarkeit gegen eine Federeinrichtung sowie einer Reib
einrichtung, die beim Verdrehen wirksam wird und zwischen den
Reibbelägen und einem diesen gegenüber verdrehbaren Bauteil
angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Reibeinrichtung von den einander gegenüber
liegenden Innenseiten der radial inneren Bereiche der Reibbe
läge (6, 18, 19) gebildet ist, in die Reibelemente (16, 21,
29) mit axialer Vorspannung hineinreichen, die mit der Nabe
(3) drehfest verbunden sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibelemente (16, 21, 29) vorzugsweise aus Material beste
hen, dessen Dicke geringer als die lichte Weite der Innensei
ten der Reibbeläge (6, 18, 19) in Betriebsstellung ist, wobei
in Umfangsrichtung eine etwa gewellte Form ausgebildet ist,
mit Teilflächen, die umfangsmäßig abwechselnd an der einen und
der anderen Innenseite anliegen.
3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher die
Reibbeläge ungefedert am Träger befestigt sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibele
mente (16) mit Eigenspannung zwischen den Reibbelägen (6) an
geordnet sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (9) im umfangsmäßigen Bewegungsbereich der Reibele
mente (16) mit Fenstern (14) versehen ist.
5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1, 2 oder 4, bei welcher der
eine Reibbelag direkt und der andere axial federnd über mehre
re am Umfang verteilte Federsegmente am Träger befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Einspannung der Reibelemente (21) während des Einkuppelvorgan
ges durch die axiale Federung der Reibbeläge (6, 18) erfolgt.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Reibelemente (21) untereinander in Form eines umlau
fenden Federringes (22) verbunden sind, jedes Federsegment
(20) einen Innendurchmesser aufweist, der geringfügig größer
als der Außendurchmesser des Federringes (22) ist, die Mate
rialstärke des Federringes (22) geringer als die Materialstär
ke der Federsegmente (20) ist und der Federring (22) im Be
reich der Fenster (15) des Trägers (12) am ungefederten Reibbe
lag (6) und umfangsmäßig dazwischen am gefederten Reibbelag
(18) anliegt.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, bei welcher an der Nabe zwei
im Abstand befestigte Deckbleche vorgesehen sind, welche Fen
ster für Torsionsfedern aufweisen, wobei zwischen beiden eine
verdrehbare Nabenscheibe angeordnet ist, die ebenfalls Fenster
für Torsionsfedern aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabenscheibe (11) nach radial au
ßen als Träger (12) ausgebildet ist, der Federring (22) über
am Umfang verteilte radiale Federarme (24) mit zumindest einem der
beiden Deckbleche (10) fest verbunden ist und im Träger (12)
Fenster (15) angeordnet sind, die die Bewegungsfreiheit der
Arme (24) sicherstellen.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung der Federarme (24) mit den Deckblechen (10) ab
wechselnd jeder Federarm (24) mit seinem Fuß (25, 26) um 90° nach
jeder der beiden axialen Seiten abgewinkelt und im Bereich des
Außenumfanges des entsprechenden Deckbleches (10) mit diesem
fest verbunden ist.
9. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher der
Träger aus einer Scheibe mit an ihrem Umfang verteilt befe
stigten Federsegmenten besteht, die eine Federung beider Reib
beläge ermöglichen, wobei der Innendurchmesser der Reibbeläge
größer als der Außendurchmesser der Scheibe ausgeführt ist und
die Federsegmente über Fußbereiche an der Scheibe befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial innere Begrenzung der Federsegmente (27) auf einem
größeren Durchmesser (D) als dem Innendurchmesser (d) der
Reibbeläge (19) angeordnet ist und in diesem Bereich (31), der
umfangsmäßig vom Übergangsbereich (32) zwischen Federsegment
(27) und Fußbereich (28) begrenzt ist, die Reibelemente (29)
angeordnet sind und ihre axiale Einspannung während des Ein
kuppelvorganges erfolgt.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Träger eines der beiden Deckbleche (8) fungiert und jedes
Reibelement (29) über einen nach radial innen und axial abge
winkelten Fuß (30) am Außendurchmesser der Nabenscheibe (7)
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908348 DE3908348C2 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Kupplungsscheibe mit Reibeinrichtung innerhalb der Reibbeläge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908348 DE3908348C2 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Kupplungsscheibe mit Reibeinrichtung innerhalb der Reibbeläge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3908348A1 DE3908348A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3908348C2 true DE3908348C2 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=6376345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893908348 Expired - Fee Related DE3908348C2 (de) | 1989-03-15 | 1989-03-15 | Kupplungsscheibe mit Reibeinrichtung innerhalb der Reibbeläge |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3908348C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2690960B1 (fr) * | 1992-05-07 | 1998-03-20 | Valeo | Disque de friction pour embrayage, notamment pour vehicule automobile. |
US6105744A (en) * | 1999-04-23 | 2000-08-22 | Eaton Corporation | Welded annular disc and reinforcing plate assembly |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2274174A (en) * | 1939-07-21 | 1942-02-24 | Ernest E Wemp | Clutch member |
DE900302C (de) * | 1951-12-18 | 1953-12-21 | Daimler Benz Ag | Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
JPS5224691Y2 (de) * | 1972-01-21 | 1977-06-04 |
-
1989
- 1989-03-15 DE DE19893908348 patent/DE3908348C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3908348A1 (de) | 1990-09-20 |
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D2 | Grant after examination | ||
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