DE2302609A1 - Vorrichtung zum verbinden mehrerer naehgutlagen - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden mehrerer naehgutlagen

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DE2302609A1 DE19732302609 DE2302609A DE2302609A1 DE 2302609 A1 DE2302609 A1 DE 2302609A1 DE 19732302609 DE19732302609 DE 19732302609 DE 2302609 A DE2302609 A DE 2302609A DE 2302609 A1 DE2302609 A1 DE 2302609A1
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Description

PATENTANWA LTjL
DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-IXG. W. GOLLWITZER · DIPL-ING. f. W. MOLL
G74 LANDAU/PFALZ · AAI SCIIÜTZENIIOF
TEL. 00341/3000,0035 · TELEX 453333 '
Vestra-Union S.A., Paris (Prankreich)
"Vorrichtung zum Verbinden mehrerer Nähgutlagen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden mehrerer Nähgutlagen, die im Bereich einer Einlegestelle an . mindestens einer Stelle zueinander ausgerichtet, mit Hilfe eines Förderers von der Sinlegestelle zur Stichbildestelle' einer Nähmaschine gebracht v/erden. Letztere hat eine Führungsvorrichtung, welche, um die Nähgutlagen im Bereich der Stichbildestelle aufzunehmen,, für jede Nähgutlage mit einer eigenen Auflageplatte ausgestattet ist. Die miteinander verbundenen Nähgutlagen liegen dabei auf einem Auflagetisch auf wenn sie die Stichbildestelle verlassen.
Zum Verbinden mehrerer Nähgutlagen, beispielsweise zum Herstellen von randparallelen Nähten an Nähgutlagen beliebiger Kontur, wurde eine Führungsvorrichtung vorgeschlagen, die im Bereich der Stichbildestelle der Nähmaschine für jede Nähgutlage eine eigene Auflagefläche vorsieht. Hierdurch wurde es im Zusammenhang mit einer in bestimmter Weise von der Vorschubbeviogung der Nähgutlagen abgeleiteten Ausrichtkomponente für diese erstmals möglich, mehrere übereinanderllegende Nähgutiagen während des Nähvorganges zueinander auszurichten, ohne hierzu Steuermittel bekannter Art verwenden zu müssen, üie wegen ihres konstruktiven Aufbaues aufwendig sind. Eine Flhrungs-
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vorrichtung, bei welcher sich der Rand einer jeden Nähgutlage unabhängig von der anderen Nähgutlage selbst steuert, erfordert aber im Bereich des Nahtanfanges der Nähgutlagen ein genaues Einlegen derselben. Da zudem im Bereich der Stichbildestelle für jede Nähgutlage eine eigene Auflageplatte vorgesehen ist, die Nähgutlagen daher einzeln eingelegt und im Bereich des Nahtanfanges ausgerichtet werden müssen, ist der EinlegeVorgang zeitaufwendig und erhöht demzufolge in erheblichem Maße die Taktzeit der Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, die miteinander zu verbindenden Nähgutlagen innerhalb einer von der Stichbildestelle entfernten Einlegestelle aufeinander aufzulegen und - soweit erforderlich - zueinander auszurichten, um sie dann gemeinsam so zur Stichbildestelle zu bringen, daß jede Nähgutlage auf der ihr zugeordneten Auflageplatte zur Auflage kommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Nähmaschine mit einer Führungsvorrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß im Bereich der Einlegestelle eine die einander benachbart liegenden Nähgutlagen trennende Zwischenplatte ,zur Aufnahme der jeweils oberen Nähgutlage angeordnet ist und die Auflageplatte der Führungsvorrichtung, welche zwei einander benachbarte Nähgutlagen trennt, bis zur-Zwischenplatte reicht, die nach dem Einlegen der unteren Nähgutlage zusammen mit der Auflageplatte auf die untere Nähgutlage absenkbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, die N'lhgutlagen schon im Bereich der Einlegestelle durch die Zwischenplatte zu trennen, die untere Nähgutlage unterhalb der Zwischenplatte und damit auf ihrer Auflageplatte aufliegend zur Stichbildestelle der Nähmaschine zu bringen und damit die zum Einlegen der Hahgutlagen erforderliche Zeitdauer-- in die Nähzeit der vorangehenden Nähgutlagen zu bringen. Duron das Absenken der Zwischenplatte auf die bereits eingelegte untere
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Nähgutlage wird dabei der weitere Vorteil erreicht, daß sich die untere Nähgutlage während des Einlegevorganges der oberen Ne'hgutlage nicht mehr verschieben kann und die zu ihrer Festhaltung erforderlichen Mittel das Einlegen der oberen Nähgutlage in keiner V/eise behindern.
Um das gleichzeitige Absenken der Auflage- und der Zwischenplatte konstruktiv in möglichst einfacher Weise durchführen zu können, ist gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung das freie Ende der Auflageplatte mit.der Zwischenplatte verbunden.
Zur Erleichterung des Einlegens und Ausrichtens der unteren Nähgutlage ist der Zwischenplatte mindestens ein vorzugsweise winkelförmig ausgebildeter höhenbewegbarer Anschlag zugeordnet, der nach dem Einlegen der Nähgutlagen durch eine Hubbewegung aus der späteren Bewegungsbahn derselben gebracht werden kann. .
Das Einlegen beider Nähgutlagen kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erleichtert und dann auch vergleichsweise einfach mechanisiert werden, x-ienn das Ende der Zwiselenplatte in einem spitzen Winkel zur Ebene des Auflagetisches angeordnet ist.
Beim Bewegen der ausgerichteten Nähgutlagen von der Einlege- zur Stichbildestelle muß darauf geachtet werden, daß sich diese während ihrer Förderbewegung nicht relativ zueinander bewegen. Da auch der Anfang der Nähgutlagen lagerichtig unter d,e Nadel bzw. unter den Drückerfuß der Nähmaschine gebracht werden muß und das Nähgut aufgrund seiner geringen Steifigkeit nicht geschoben, d.h. nicht vorwärts gedrückt werden darf, liegt der Erfindung noch eine weitergehende Aufgabe zugrunde, nämlich gleichzeitig einen Förderer zu schaffen, der eine sichere Führung der Nähgutlagen von der Einlegestelle bis zur Stichbildestelle der Nähmaschine gewährleistet.
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D.ese weitere Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Förderrichtung des zwischen der Einlege- und der Stichbildestelle angeordneten Förderers senkrecht zur Stichbilderichtung gerichtet ist und der Förderer die Nähgutlagen von deren Unterseite her durchdringende Haltenadeln aufweist, die innerhalb -eines senkrecht zur Stichbilderichtung verlaufenden Schlitzes bewegbar sind. Die so erfaßten Nähgutlagen können dabei mit ihrem einen Ende direkt unter die Nadel bzw. den Drückerfuß der Nähmaschine geführt werden, so daß ein gegenseitiges Verrutschen unmöglich ist.
Zum Erfassen und Abgeben der Nähgutlagen ist es zweckmäßig, die Haltenadeln im Bereich der Stichbilde- und der Einlegestelle höhenbewegbar anzuordnen und ihnen an der Einlegestelle je einen Niederhalter für die Nähgutlagen zuzuordnen, der alternierend zum Anschlag bewegbar ist.
Um die bereits miteinander verbundenen Nähgutlagen auf möglichst einfache Art aus dem Bereich der Stichbildestelle zu bringen, ist gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung der Auflagetisch in dem der Stichbildestelle nachfolgenden Bereich in zwei höhenverschiedene Abschnitte unterteilt, 'wo- . bei zwischen den beiden Abschnitten Austrit^tdüsen für' einen die Nähgutbewegung unterstützenden Luftstrahl angeordnet sind.
Die Erfindung ist anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: . Λ
Fig. 1 eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig.
Fig. J5 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 in Prinzipdarstellung
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Linie V-V der Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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Fig. 1 zeigt einen Auflagetisch 1, auf dem in an sich bekannter V/eise eJne Nähmaschine 2 angeordnet ist. Die Nähmasohine 2 hat eine mit einem nicht dargestellten Greifer zusammenarbeitende Nadel 3, einen von einer Drückerstange 4 (siehe Fig. 3) getragenen Drückerfuß 5 und einen Stoffschieber Vor der Stichbildestelle der Nähmaschine ist eine Führungsvorrichtung 7 für die miteinander zu verbindenden Nähgutlagen angeordnet, die eine im spitzen Winkel zur Stichbilderichtung verlaufende Führungsschiene 8 sovn e zwei im Abstand übereinander angeordnete und sich von der Führungsschiene 8 zur Seite erstreckende Platten 9> 10 aufweist.
Die Nähgutlagen werden der Stichbildestelle so zugeführt, daß sich die untere Nähgutlage zwischen dem Auflagetisch und der Auflageplatte 9 befindet, während die obere Nähgutlage. zwischen der Auflageplatte 9 und der oberen Platte 10 aufgenommen ist. Dies bedeutet, daß die untere Nähgutlage während des Nähvorganges auf dem Auflagetisch 1 und obere Nähgutlage auf der Auflageplatte 9 aufliegt.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist die Auflageplatte 9 bis in den Bereich einer seitlich der Stichbildestelle angeordneten Einlegestelle 11 verlängert und dort mit einer zum Auflagetisch 1 im wesentlichen parallel gerichteten Zwischenplatte 12 verbunden, die innerhalb bestimmter Grenzen höhenbewegbar ist. Außerhalb der größten Umrißform der miteinander zu verbindenden Nähgutlagen ist die Zwischenplatte 12 mit als Führung dienenden, den Auflagetisch 1 durchdringenden Stiften 13 versehen, die unterhalb des Auflagetisches 1 mit e nem Hubmittel 14, beispielsweise einem Elektromagneten oder Luftzylinder, verbunden sind. Zum gegenseitigen Ausrichten der V.'dh- ^utlaoen ir.t im Bereich der Zwischcnplatte 12 ein von zwei im V'inkel zueinander angeordneten Abschnitten 15, 16 gebildeter /.nnchla.j 17 vorgesehen, der mit einem Hubmittel lC verbunden int, und no vielt vom Auf lage tisch 1 abhebbar ist daß beide Uäh^utla^ca unter ihm hindurch bewegt v/erden können.
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Um die Nähgutlagen von der Einlegestelle 11 zur Stichbildesteile zu bringen, ist ein Förderer 19 vorgesehen, dessen Förderrichtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung gerichtet ist. Der Förderer hat einen nicht dargestellten Antriebs-Motor und weist jeweils paarweise angeordnete Haltenadeln 20 auf, die von einem gemeinsamen Träger 21 aufgenommen und entlang der in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeuteten Bewegungsbahn bewegbar sind. Der Auflagetisch 1 ist hierzu mit zwei im Bereich der Stichbildestelle beginnenden und im Bereich der Einlegestelle 11 endenden Schlitzen 22 versehen.
DJe Haltenadeln 20 werden zusammen,mit ihrem Träger 21 auf nicht näher dargestellte V/eise im Bereich der Einlegestelle 11 angehoben, sie durchdringen dabei beide miteinander zu verbindende Nähgutlagen von unten her, führen in der angehobenen Lage die eigentliche Förderbewegung aus, um dann im Bereich der Stichbildestelle zur Freigabe der Nähgutlage wieder in ihre untere Lage zurückbewegt zu werden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, sind die - bezogen auf diese Fig. - linken Haltenadeln 20 seitlich des Anschlages 17 angeordnet um einerseits im Bereich der Stichbildestelle seitlich des Greifers genügend Raum für die Haltena-^ dein 20 zu haben und andererseits die Ecke der Nähgutlagen genau unter die Nadel 3 der Nähmaschine 2 bringen zu können.
Den Haltenadeln 20 sind im Bereich der Einlegestelle 11 Niederhalter 2j5 für die Nähgutlagen zugeordnet, die an ihrer Unterseite mit je einem sich parallel zur Förderrichtung erstreckenden Schlitz 24 versehen sind. Die Niederhalter 2^ sind auf nicht näher dargestellte Art und Weise mit dem Hubmittel lS des Anschlages 17 verbunden und werden alternierend zum Anschlag 17 auf und ab bewegt.
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Um die miteinander verbundenen Nähgutlagen aus dem Bereich der Stichbildestelle zu bringen, ist der Auflagetisch 1 in dem der Stichbildestelle nachfolgenden Bereich in zwei höhenverschiedene Abschnitte 25, 26 unterteilt (siehe Fig. 4). Zwischen den beiden Abschnitten sind zwei Austrittsdüsen 27 für einen die Nähgutbewegung unterstützenden Luftstrahl angeordnet.
Unterhalb des Abschnittes 26 des Auflagetisches 1 sind v/eitere Austrittsdüsen 28 für einen die Wegführbewegung und das Stapeln der miteinander verbundenen Nähgutlagen unterstützenden Luftstrahl angeordnet, der in später noch zu beschreibender Weise mit einer am Auflagetisch 1 befestigten Tragstange sowie einer Klemmstange 30 zusammenwirkt, die ihrerseits mit Hilfe eines Luftzylinders J51 parallel zur Nähgutvorschubrichtung bewegbar ist.
Zum Trennen der Fadenkette ist die Nähmaschine 2 in üblicher Weise mit einer Einrichtung 352 sowie zwei Kontaktelementen 33* 3^ versehen, die, nachdem die Nähgutlagen durch den Förderer unter die Nadel der Nähmaschine gebracht sind, die Steuerung der Nähmaschine und der nachgeordneten Stapeleinrichtung übernehmen.
Fig. 5, die einen Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 1 darstellt, zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses umfaßt einen Auflagetisch 4l, in dem Stifte 53 höhenverschiebbar angeordnet sind, die an ihrem oberen Ende eine Zwischenplatte 52 tragen. Auch hier ist die Zwischenplatte 52 mit der Auflageplatte 9 der Führungsvorrichtung 7 verbunden und wird durch dem Hubmittel lh entsprechende Hubmittel 54 auf und ab bewegt. Das Ende 52! der Zwischenplatte 52 verläuft hier im spitzen Winkel zum Aufragetisch 4l, was das Einlegen sowohl der unteren als auch der oberen Nähgutlage wesentlich erleichtert. Um das Einlegen beider IJähgutlagen noch weiter zu erleichtern, kann das Ende 4l ' des Auflagetisches 4l ebenfalls im spitzen Winkel zur Horizontalen angeordnet sein. Der Zwischenplatte 52 ist auch hier ein Anschlag 57 zugeordnet, der mit einem Hubmittel 5^ verbunden und damit ebenfalls höhenbewegbar ist.
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6 -
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei davon ausgegangen, daß sich sämtliche Teile der Vorrichtung in ihrer Ausgangslage befinden. Dies bedeutet, daß sich die Haltenadeln 20 des Förderers 19 im Bereich der Einlegestelle 11 unterhalb der Auflagefläche des Auflagetisches 1, die Zwischenplatte 12 und die Niederhalter 23 in ihrer angehobenen Stellung befinden und der Anschlag 17 seine abgesenkte Lage einnimmt.
In dieser Stellung der genannten Teile wird die untere Nähgütlage innerhalb der Einlegestelle 11 auf den Auflagetisch aufgelegt und dabei unter der Zwischenplatte 12 hindurch bis zum abgesenkten Anschlag 17 geschoben, wobei die Seitenkanten der Nähgutlage an den Abschnitten 15, 16 des Anschlages grob ausgerichtet v/erden.
Durch Betätigen der Hubmittel· 14 wird be: noch abgesenktem Anschlag 17 die Zwischenplatte 12 auf die untere Nähgutlage abgesenkt. Jetzt wird die obere Nähgutlage auf die Zwischenplatte aufgelegt und mit ihrer, bezogen auf Fig. ί, linken vorderen Ecke an den beiden Abschnitten 15> 16 des Anschlages 17 ausgerichtet. Da die Auflageplatte 9 mit der Zwischenplatte 12 verbunden ist, befindet sich die untere Nähgutlage unterhalb der Auflageplatte 9, während die obere Nähgutlage, sowohl auf der Zwischenplatte 12 als auch auf der Auflageplatte 9 aufliegt. Jetzt wird der Anschlag 17 durch Betätigen seines Hubmittels 18 vom Auflagetisch abgehoben; dabei werden gleichzeitig die Niederhalter 23 abgesenkt. Diese drücken aber nur so fest auf die Nähgutlagen auf, daß dieselben noch unter ihnen hindurchbewegt werden können.
Nach dem Absenken der Niederhalter 23 wird der Förderer 19 zugeschaltet. Die Haltenadeln 20 führen zunächst ihre nach aufwärts gerichtete Bewegung aus und durchstechen dabei von unten kommend beide Nähgutlagen. Die so von den Haltenadeln 20 fixierten Nähgutlagen werden unter den Niederhaltern 23·
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hindurehbewegt, wobei die Spitzen der Haltenadeln 20 durch die. Schlitze 24 der Niederhalter 23 gleiten und die Haltenadeln 20 selbst innerhalb der Schlitze 22 des Auflagetisches und somit entlang der in Fig. 1 mit einem Pfeil gekennzeichneten Bewegungsbahn bewegt werden. Während dieser Bewegung liegt die untere Nähgutlage auf dem Auflagetisch 1 auf, die obere Nähgutlage ruht auf der Auflageplatte 9-
Naehdem die Nähgutlagen den Bereich der Einlegestelle 11 verlassen haben, werden die Zwischenplatte 12 und die Niederhalter 23 angehoben, während der Anschlag 17 abgesenkt wird. Die nächstfolgenden Nähgutlagen können schon jetzt auf vorbeschriebene Weise eingelegt werden.
Sobald die von den Haltenadeln 20 aufgenommenen Nähgutlagen den Bereich der Stichbildestelle erreicht haben, werden sowohl die Haltenadeln 20 als auch der Drückerfuß 5 eier Nähmaschine abgesenkt. Die beiden Nähgutlagen sind damit lagegerecht unter die Nadel 3 der Nähmaschine geführt. Die untere Nähgutlage befindet sich dabei zwischen dem Auflagetisch 1 und der Auflageplatte 9 und die obere Nähgutlage zwischen der Auflageplatte 9 und der oberen Platte 10.
Die Nähmaschine wird durch Betätigen eines der Kontaktelemente 33> 3^ in Gang gesetzt, wobei der der Führungsschiene 8 der Führungsvorrichtung 7 zugekehrte Rand der beiden Nähgutlagen gleichgerichtet wird und diese randparallel miteinander verbunden werden.
Während des Nähvorganges unterstützt der zwischen dem oberen Abschnitt 25 und dem unteren Abschnitt 26 des Auflagetisches durch die Düsen 27 austretende Luftstrahl die Vorschubbewegung des Nähgutes. Sobald das vordere Ende beider Nähgütlagen um einen bestimmten Betrag über dem unteren Abschnitt 26 des Auflagetisches hängt, wird der Luftzylinder 31 betätigt.
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Dadurch führt die Klemrnstange 30 eine zur Vorschubbewegung des Nähgutes parallel gerichtete Bewegung aus und klemmt die Nähgutlagen an der Tragstange 29 festyWenn die Nähgutlagen die Stichbildestelle verlassen haben, wird die Fadenkette durch die Einrichtung 32 getrennt. Gleichzeitig wird der aus den Düsen 28 austretende Luftstrahl freigegeben und dadurch das hintere Ende der Nähgutlagen über die Tragstange 29 geblasen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt das Einlegen der Nähgutlagen in analoger Weise. Da das Ende 52' der Zwischenplatte 52 und evtl. im 'Bedarfsfalle auch das Ende 4l' des Auflagetisches 4l zur Horizontalen geneigt ist, wird das Einlegen der Nähgutlagen wesentlich erleichtert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verrichtung zum Verbinden mehrerer Nähgutlagen, die im Bereich einer Einlegestelle an mindestens einer Stelle zueinander ausgerichtet, mit Hilfe eines Förderers von der Einlegestelle zur Stichbildestelle einer Nähmaschine gebracht v/erden, die eine Führungsvorrichtung aufweist, Vielehe zur Aufnahme der Nähgutlagen im Bereich der Stichbildestelle für jede Nähgutlage mit einer eigenen Auflageplatte ausgestattet ist, v.'obei die miteinander verbundenen Nähgutlagen die Stichbildestelle auf einem Auflagetisch aufliegend verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlegestelle (11) eine die einander benachbarten Nähgutlagen trennende Zvjischenplatte (12, 52) zur Aufnahme der jeweils oberen Nähgutlage angeordnet ist und die zwei einander benachbarte Nähgutlagen trennende Auflageplatte (9) der Führungsvorrichtung (7) bis zur Zwischenplatte (12, 52) reicht, die nach dem Einlegen der unteren Nähgutlage zusammen mit der Auflageplatte (9) auf die untere Nähgutlage absenkbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Auflageplatte (9) mit der Zwischenplatte (12, 52) verbunden ist.
    ;5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenplatte (12, 52) mindestens ein Anschlag (17) zum lagerichtigen Einlegen der jevfeils unteren' Hähgutlage zugeordnet ist und der Anschlag (17) höhenbevreg- . bar ist.
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    η -
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (52') der Zwischenplatte (52) in einem spitzen Winkel zur Ebene des Auflagetisches (1) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr net, daß die Förderrichtung des zwischen der Einlegestelle (11) und der Stichbildestelle angeordneten Förderers (19) senkrecht zur Stichbilderichtung gerichtet ist und der Förderer (19) die Nähgutlagen von deren Unterseite her durchdringende Kaltenadeln (20) aufweist, die innerhalb senkrecht zur Stichbilderichtung verlaufender Schlitze(22) des Auflagetisches (1) bewegbar sind. ■
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenadeln (20) im Bereich der Stichbilde und Einlegestelle (11) höhenbewegbar sind und ihnen an der Einlegestelle (11) Niederhalter (23) für die Nähgutlagen zugeordnet sind, die alternierend zum Anschlag (17) höhenbewegbar sind. ■
    7· Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (1) für die Nähgutlagen in dem der Stichbildestelle nachfolgenden Bereich in zwei höhenverschiedene Abschnitte (25, 26) unterteilt ist und zwjsehen den beiden Abschnitten Austrittdüsen (27) für einen die Nähgutbewegung unterstützenden Luftstrahl angeordnet sind.
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IT976566B (it) 1974-09-10
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