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Beschreibung "Hammer mit Kunststoffstiel" Die Erfindung bezieht sich
auf einen Hammer mit Kunststoffstiel, an dem der Hammerkopf vermittels eines von,
einen keilförmigen Spalt begrenzenden Aufnahmelappen gebildeten Bundansatzes am
Stielende und eines zwischen diese eingetriebenen Keils befestigt ist.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Hammerkopfbefestigung
an den Kunststoffstielen durch zusätzliche Sicherungselemente noch sicherer zu gestalten
und möglichen Unfallgefahren durch Abfliegen des Hammerkopfes zu begegnen.
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Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird vorgeschlagen, die Innenkonturen
des Hammerauges und die Außenkonturen der Aufnahmelappen einander angepaßt doppelkonisch
oder näherungsweise doppelkonisch mit einer innen oder außen liegenden Verjüngung
auszubilden.
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Durch diese Ausbildung wird fürtden Hammerkopf ein formschlüssiger
Sitz auf dem Bundansatz erhalten, so daß er bereits ohne Keilbefestigung mit Vorspannung
auf-dem Stielende festgehalten wird.
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Der Befestigungskeil selbst weist in seiner Mitte vorzugsweise ein
über dessen Seitenflächen vorstehendes Führungsröhrchen auf, dem in den Innenflächen
der Aufnahmelappen Führungsrillen zugeordnet sind. Hierdurch wird der Keil beim
Einschlagen geführt und kann nicht verkanten.
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Als weitere Sicherung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das unter
dem Keil herausstehende Endstück des Führungsröhrchens mit einspringenden Lappen
auszustatten, die durch einen in das Röhrchen eingeschlagenen Sicherungsstift in
eine im Stiel vorgesehene Aushöhlung auseinandergespreizt w E. Hierdurch wird die
Lösung des eingeschlagenen Keils gänzlich ausgeschlossen.
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Den Sicherungsstift selbst kann man zusätzlich noch dadurch sichern,
daß man für ihn einen Knebelkerbstift verwendet.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
hervor.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Hammer mit Kunststoffstiel.und
eine Hammerkopfbefestigung gemäß der Erfindung, Fig. 2' und 2" sind Einzeldarstellungen
des Stiels mit dem Bundansatz zur Aufnahme des Hammerkopfes, Fig. 3' und 3" sind
Einzeldarstellungen des Befestigungskeils, Fig. 4' und 4" stellen einen speziellen
Sicherungsstift dar,
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung
des Hammerkopfes mit seinem Hammerauge.
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Mit 1 ist der Kunststoff stiel bezeichnet, der einen Bundansatz 2
besitzt, welcher aus den beiden Aufnahmelappen 3 besteht. Die Außenkonturen 4 der
beiden Aufnahmelappen 3 sind als ovaler Doppelkonus mit einer in der Mitte liegenden
Verjüngung ausgebildet. Diese Außenkonturen 4 der Aufnahmelappen 3 sind den Innenkonturen
5' des Hammerauges im Hammerkopf 5 angepaßt.
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Beim Aufschieben des Hammerkopfes 5 auf den von den Aufnahmelappen
3 gebildeten Bundansatz 2 des Stieles 1 erhält man infolgedessen einen formschlüssigen
Sitz. Diese Außenkonturen 4 des Bundansatzes 2 und entsprechend die Innenkonturen
5' des Hammerkopfes 5 können auch eine andere gleichwirkende Form haben, wie z.B.
einen Doppelkonus mit außen liegenden Verjüngungen.
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Durch die beiden Aufnahmelappen 3 wird der Hammerkopf 5 bereits ohne
Keil mit einer gewissen Vorspannung gehalten.
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Dieser Spanneffekt wird durch die Verdickung an den Aufnahmelappen
3 und die Verengungen im Hammerauge unterstützt.
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Für die Verkeilung des Hammerkopfes auf dem Kunststoffstiel dient
der Befestigungskeil 7. Dieser Befestigungskeil weist in der Mitte ein über dessen
Seitenflächen vorstehendes Führungsröhrchen 6 auf, dem in den Innenflächen der Aufnahmelappen
3 Führungsrillen 8 zugeordnet sind. Hierdurch ist stets eine einwandfreie Zentrierung
des Befestigungskeils gesichert. Der Befestigungskeil 7 weist an seinen außen liegenden
Seitenflächen
Rasterungen 11 und die Innen flächen der Aufnahmelappen 3 entsprechende Rasterungen
10 auf. Diese Rasterungen wirken sich beim Eintreiben des Keils in den Keilspalt
9 wie Widerhaken aus, so daß sich der Keil von sich aus nicht lösen kann.
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Nachdem die Verkeilung des Hammerkopfes auf den Hammerstiel mit dem
Befestigungskeil durchgeführt ist, wird eine zusätzliche Sicherung des Keils dadurch
geschaffen, daß man das unter dem Keil heraus stehende Endstück des Führungsröhrchens
mit einspringenden Lappen 13 ausstattet, die durch einen in das Röhrchen eingeschlagenen
Sicherungsstift 16 in eine im Stiel vorgesehene Aushöhlung 14 auseinandergespreizt
wert. Die hierdurch verursachte Verdickung 15 an dem Führungsröhrchen 6 wirkt als
Verankerung und als zusätzliche Sicherung gegen ein Hinausgleiten des Befestigungskeils.
Der Sicherungsstift 16 tritt über die Verdickung 15 hinaus und dient dadurch gleichzeitig
als Verstärkung des Stieles im gefährdeten Stielquerschnitt.
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Der Befestigungskeil 7 kann an der Kopffläche 12 etwas verbreitert
sein, um den Keilspalt 9 völlig abzudecken. Als Sicherungsstift kann ein Knebelkerbstift
nach DIN 1475 verwandt werden, der mit mittleren, leichten Verdickungen 17 zur Sicherung
gegen ein Herausgleiten versehen ist.
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(Patentansprüche)