DE2301576C3 - Vorrichtung zum Handhaben von Mikrofilm-Fensterkarten in einem Rückvergrößerungsgerät - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von Mikrofilm-Fensterkarten in einem RückvergrößerungsgerätInfo
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- DE2301576C3 DE2301576C3 DE2301576A DE2301576A DE2301576C3 DE 2301576 C3 DE2301576 C3 DE 2301576C3 DE 2301576 A DE2301576 A DE 2301576A DE 2301576 A DE2301576 A DE 2301576A DE 2301576 C3 DE2301576 C3 DE 2301576C3
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- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hand haben von Mikrofilm-Fensterkarten und geht aus von
dem Stand der Technik der USA.-Patcntschr.ften 3 180 637 und 3 556 651. Diese zeigen^ Vomchtungen.
welche einzelne Fensterkarten dei Rci..c nac. von
einem Stapel aus zu einer optischen Projektionsstation befördern, an der der Mikrofilm in einer Fensterkarte
„„m lichtpfad in der Projektionsstation abgetastet
wird, wonach die abgetastete Fensterkarte aus der Pro
jektionsstation wieder hinausbefördert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine verbesserte und vereinfachte mechanische Kartenhandhabungsvorrichtung
anzugeben, wobei alle Funktionen ausgeführt werden sollen mit geringstem Aufwand an Handhabung
der Karten, manueller Untersuchung. Entfernung oder Ersatz, emer Fensterkarte an der optischen Projektionsstation.
Die Erfindung sieht ein Mikrofilm-Rückvergroßerungsgerät
vor mit einer Kartenhandhabungsvorrichtung, die eine einzelne Mikrofilmfensterkarte erfaßt
und mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit durch eine Projektionsstalion befördert, an der der Mikrofilm
abgetastet wird. Die Vorrichtung weist eine Kartenvorschubmechanik auf, die die Karten der Reihe
nach zu einer Projektionsstation befördert. An der Projektionsstation ist eine transparente Platte mit einer
Auflagefläche angeordnet, die sich zwischen ersten und zweiten Stellungen über die Lichtbahn hinweg bewegt,
die senkrecht zur Auflagefläche verläuft. Es ist eine Mechanik vorgesehen, die eine zur Projektionsstation
beförderte Fensterkarte auf die Auflagefläche so auflegt, daß der Mikrofilm bei der Bewegung der Plante
die Lichtbahn überquert. Diese Auflegemechanik weist ein nahe an der Platte angebrachtes Gatterglied auf,
das die Bewegung der zur Projektionsstation beförder ten Fensterkarte an einer vorherbestimmten Stelle anhält, und ferner eine Klemmplatte, die in einer von der
Platte entfernten Freisetzungsstellung bewegbar ist sowie in einer Klemmstellung, in der die Klemmplatte
eine Fensterkarte gegen die Auflagefläche der transparenten Platte drückt. Eine mit der Klemmplatte in Verbindung
stehende Nockenvorrichtung bewegt die Klemmplatte in die Freisetzungsstellung, während eine
Fensterkarte zur transparenten Platte befördert wird und bewegt die Klemmplatte in die Kiemmstellung
nachdem die Fensterkarte ihre vorherbestimmte Lage eingenommen hat Mit der transparenten Platte ist ferner
eine Vorrichlung verbunden, die diese Platte aus der ersten in eine zweite Stellung bewegt, und zwar mit
einer vorherbestimmten Geschwindigkeit, nachdem die Fensterkarte ihre Lage auf der transparenten Platte
eingenommen hat
Die Erfindung wird nunmehr ausführten be-.hrieben.
In den Zeichnungen ist die
F i g. 1 «-Lie schematische Darstellung einer Mikrofilm-Ausdruckniaschine
zum Herstellen einer vergrößerten Abbildung des MikrofiJmbildes mit einer Kartenhandhabungsvonichtung
nach der Erfindung, »5
F i g. 2 eine schematische Darstellung, von der Linie
2-2 in der F i g, 1 aus gesehen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kartenhandhabungsvorrichlung
nach der Erfindung, wobei gewisse Bauteile weggelassen wurden, ao
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Karten
handhabungsvorrichtung, wobei die Vorder- und Seitenwandungen weggelassen wurden, um die Bauteile im
Innenraum der Vorrichtung zu /eigen.
Γ i g. 5 eine schaubildliche Darstellung der unteren, as
der vorderen und der linken Seite des Antriebs für die Kartenhandhabungsvorrichtung und die
F i g. 6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung des in der Fig.5 dargestellten Antriebs, wobei
gewisse Teile der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden.
Die F i g. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung
eine Mikrofilm Ausdruck- oder Vergrößerungskopiermaschine 10 zum Herstellen einer vergrößerten
Kopie einer Abbildung auf einem Mikrofilm. Die Maschine IO weist eine optische Projektionsstation 11 und
eine Vorrichtung /um Handhaben von Mikrofilmfensterkanen
12 nach der Erfindung auf. Die Kartenhandhabungsvorrichtung 12 ermöglicht das Einlegen einer
Mikrofilm-Fensterkarte 14 in die Projektionsstation 11 vonf Hand, oder die Fensterkarten 14 werden selbsttätig
der Reihe nach und einzeln von einem Kartenstapel aus zur Projektionsstation 11 befördert. Die Kartenhandhabungsvorrichtung
12 bewirkt eine Bewegung einer Karte 14 an der Projektionsstation 11 rechtwinklig
durch eine Lichtbahn hindurch, wobei der in der Fensterkarte 1Λ befindliche Mikrofilm abgetastet wird,
und wobei eine Druckvorrichtung der Maschine 10, die aus einer der in den genannten USA.-Patentschriften
beschriebenen Ausführungen bestehen kann, oder unter Anwendung des in der USA.-Patentschrift 3 457 070
beschriebenen Verfahrens eine vergrößerte Kopie der graphischen Information auf dem Mikrofilm herstellt.
Bti Verwendung einer Druckvorrichtung unter Anwendung
des in der USA.-Patentschrift 3 457 070 beschriebenen Verfahrens wird während der Bewegung
eines Mikrofilms durch die Projektionsstation 11 eine Abbildung von einem Spiegel 18 auf ein lichtempfindliches
Mittel, das auf einer sich drehenden Trommel 20 ruht projiziert, welches lichtempfindliche Mittel aus
einer transparenten und nichtleitenden Folie auf einer sensibilisierten, zuvoi aufgeladenen und lichtempfindlichen
Schicht auf einer leitenden Unterlage besteht. Das Lichtbild fällt auf das lichtempfindliche Mittel bei Anwesenheit
einer negativen Koronaentladung aus einer Spannungsquelle 19 und bewirkt bildmäßige Aufladungen
im entgegengesetzten Sinne zu den Anfangsaufladungen in der lichtempfindlichen Schicht. Das lichtempfindliche
Mittel wird dann an einer Lichtquelle 21 vorbeibewegt, um den Kontrast in der latenten Abbildung
zu erhöhen, und ferner wird das lichtempfindliche Mittel an einer Vorrichtung 22 vorbeigeführt aus der
vom lichtempfindlichen Mittel Partikel wahlweise angezogen werden, und ferner wird das lichtempfindliche
Mittel mit einer Rezeptorfolie in Berührung gebracht die aus einer Vorrichtung 24 an einem Spalt zwischen
der Trommel 20 und einer Walze 26 zugeführt wrid. Die Trommel 20 trägt die Folie an einer Koronaentladungsquelle
28 vorbei, wobei das aus Partikeln bestehende Abbild auf die Folie übertragen wird, und
schließlich wird die Folie zu einer Vakuumwalze 30 geleitet, die die Folie von der Trommel 20 abtrennt und
zu einer Fördervorrichtung 32 leitet Die Fördervorrichtung 32 befördert die Folie zu einer Empfangsschale
36 an einer Heizeinrichtung 34 vorbei, die ein Aufschmelzen der aus Partikeln bestehenden Abbildung
auf die Folie bewirkt Das lichtempfindliche Mittel wandert an einer reinigenden Koronaentladungsquelle
37 und an einer Reinigungsbürste 38 vorbei und wird dann von einer positiven Koronaentladungsquelle 40
wieder gleichmäßig aufgeladen.
Die Mikrofilm-Fensterkartenhandhabungsvorrichtung 12 nach der Erfindung ist in den F i g. 3 und 4
zusammen mit der optischen Projektionsstation 11 der
Maschine 10 dargestellt. Die Projektionsstation Il besteht aus einer Lampe 4V, einem Reflektor 44 einem
ersten Kondensorlinsensystem 46, das das Licht über einen Lichtpfad und durch eine Fokalebene leitet (über
die ein Mikrofilm rechtwinklig zum Lichtpfad bewegt wird) und zu einer Projektionsoptik 48, die die auf dem
Mikrofilm enthaltene graphische Information auf das lichtempfindliche Mittel projiziert. Die Fensterkartenhandhabungsvorrichtung
12 weist auf eine als Ganzes mit 50 bezeichnete Zuführungsvorrichtung zum Zuführen
einzelner Fensterkarten 14 der Reihe nach über eine vorherbestimmte Bewegungsbahn zur optischen
Projektionsstation 11 aus einem Stapel 52 von Fensterkarten
sowie eine an der Bewegungsbahn angeordnete Vorrichtung, die eine entweder von Hand oder von der
Zuführungsvorrichtung 50 zugeführte Fensterkarte 14 rechtwinklig durch den Lichtpfad an der Projektionsstation 11 befördert. Die Fensterkartenhandhabungsvorrichtung
12 weist ferner eine Auswerfervorrichiung auf. die die Fensterkarten 14 aus der Projektionsstation
11 hinausbefördert, nachdem der Mikrofilm einmal oder mehrmals durch den Lichtpfad hindurchbewegt
worden ist, sowie eine als Ganzes mit 54 bezeichnete Stapelvorrichtung, die die aus der optischen Projektionsstation
11 hinausbeförderten F^nsterkarten 14 empfängt und /usammenstapelt.
Die Zuführungsvorrichtung 50 weist einen Aufbewahrungskasten für die Fensterkarten auf mit einer
rechteckigen Öffnung 56 in einem Rahmen 58 für die Kartenhandhabungsvorrichtung 12 und die Maschine
10. Die öffnung 56 ist so groß bemessen, daß um den Rand der senkrecht aufgestellten Fensterkart»n herum
ein kleiner Spielraum besieht. Am Rahmen 58 ist ein unter der Einwikung einer Feder 62 stehendes Folge-
?!ied 60 gleitbar gelagert, das eine schräg angeordnete Fläche 64 aufweist, die das eine Ende eines Packens 52
von Fensterkarlen 14 gegen eine Antriebsrolle 66 an einer im Rahmen 58 drehbar gelagerten Welle 67
drückt, während auf den Fensterkartenstapel 52 nur ein geringer oder gar kein Druck gegen einen Anschlagstift
68 ausgeübt wird, der in den Rahmen 58 eingesetzt ist. Soll dem Stapel 52 eine Fensterkarte 14 entnommen
werden,, so wird eine noch zu beschreibende Antriebsvorrichtung in Betrieb gesetzt, die die Antriebsrolle 66
in Umdrehung versetzt; wobei die anliegende Fensterkarte 14 über die Oberseite des Stapels 52 hinweg und
über die Kante eines Sperrgliedes 70 hinweggeschoben wird.dasam Rahmen58 mit Abstand von der Antriebs
rolle66 einstellbar angebracht ist und das Entfernen
von nur einer Fensterkarte 14 vom Stapel 52 zuläßt. Die Antriebsrolle 66 befördert die abgesonderte Fensterkarte
14 über eine geradlinige Bewegungsbahn /wischen einer Leerlaufrolle 74 und einer Rolle 72 hindurch,
die gleichfalls von der Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Die Beförderung erfolgt durch einen
geschlitzten Führungsblock 73 hindurch zur Projektionsstation 11.
Die Vorrichtung, die eine zur Projektionsstation 11 beförderte Fensterkarte 14 mit dem Mikrofilm rechtwinklig
durch den Lichtpfad bewegt, weist eine transparente Platte 76 mit einer Auflagefläche 78 auf. die am
Rahmen 58 angebracht und parallel zur Auflagefläche 78 in eine erste und in eine zweite Stellung bewegbar
ist. Die Auflagefläche 78 der Platte 76 ist auf die Bewegungsbahn ausgerichtet, über die die Fensterkarte von
der Zuführungsvorrichtung 50 befördert wird, und verläuft rechtwinklig durch den Lichtpfad. Eine noch zu
beschreibende Ausrichtungsvorrichtung hält eine aus der Zuführungsvorrichtung 50 empfangene Fensterkarte
14 an einer vorherbestimmten Steile auf der Platte 76 lösbar fest Die Bewegungsstrecke zwischen der ersten
und der zweiten Stellung der Platte 76 entspricht der Breite der Information auf dem Mikrofilm an der
Fensterkarte 14, so daß bei der Bewegung der Platte 7b aus der ersten in die zweite Stellung der Mikrofilm vom
Licht im Lichtpfad in der Querrichtung abgetastet wird.
Die transparente Platte 76 ist an einem Schlitten 80 angebracht, der am Rahmen 58 geradlinig bewegbar
gelagert ist. Der Schlitten 80 ist mit drei Lagcrgliedern 82 versehen (F i g. 5). die auf zwei parallelen, am Rahmen
58 befestigten Stangen 84 gleitbar gelagert sind. Die Stangen 84 sind so angeordnet, daß die Platte 76
sich in einer zur Auflagefläche 78 parallelen Ebene rechtwinklig durch den Lichtpfad der Projektionsstation
11 zwischen der ersten Stellung der Platte 76, die von einem einstellbaren Anschlagglied 86 am Rahmen
58 bestimmt wird, und der zweiten Stellung der Platte 76 bewegt, die, wie später noch beschrieben wird, dadurch
bestimmt wird, wenn der Schlitten 80 mit einem am Rahmen 58 angebrachten Mikroschalter 87 in Berührung
gelangt.
Das Anschlagglied 86 kann mittels eines Einstellhebels 88, der in Ausschnitte 89 am Rahmen 58 einrastet,
in begrenztem Ausmaß parallel zur Bewegung des Schlittens 80 schrottweise bewegt werden, wobei der
Schlitten in eine Einstellung bewegbar ist. bei der der Mikrofilmeinsatz an der Fensterkarte 14 in der vollen
Breite abgetastet wird, und ferner in eine Stellung, in der eine begrenzte Abtastung des Mikrofilmeinsatzes
erfolgt. Diese begrenzte Abtastung kann von Nutzen sein, wenn nur ein Teil des Mikrofilms vergrößert kopiert
werden soll.
Die Bewegung der Platte 76 aus der ersten in die zweite Stellung wird von einer Vorrichtung durchgeführt,
die eine mit der Trommel 20 der Druckvorrichtung verbundene Antriebsweile 90 aufweist, die eine
zeitbestimmte Drehung ausführt. Die Antriebswelle 90 steht über eine elektrische Kupplung 92 mil einer Riemenscheibe
94 in Verbindung, die einen Riemen 96 antreibt,
der um die Riemenscheibe 94 und eine am Rah men 58 drehbar gelagerte Leerlaufriemenscheibe 98
herumgeführt ist. Der Antriebsriemen 96 ist an einer Stelle an einer Stange 100 befestigt, die am Schlitten 80
befestigt ist, der die Platte 76 trägt. Soll von einem Mikrofilm an einer auf der Platte 76 ruhenden Fensterkaftc
14 eine Kopie angefertigt werden, so versorgt eine noch zu beschreibende Steuervorrichtung für die Maschine
10 die elektrische Kupplung 92 für einen vorherbestimmten Teil der Druckperiode mit Strom, wobei
ίο der Schlitten 80 aus der ersten Stellung in die zweite
Stellung synchron mit der Drehung der Trommel 20 bewegt wird. Stößt die Stange 100 am Schlitten 80 in
der zweiten Stellung gegen den Mikroschalter 87. so wird die elektrische Kupplung 92 ausgeschaltet. Die
spätere Rückführung des Schlittens 80 in die erste Stellung erfolgt mittels einer auf eine Schnurrolle 104 einwirkenden
Torsionsfeder 10Z auf welche Schnurrolle ein Teil einer Schnur 106 aufgewickelt wird, die /wischen
der Schnurrolle 104 und dem Schlitten 80 ver
ao läuft.
Die Ausrichtungsvorrichtung zum lösbaren Festhalten einer von der Zuführungsvorrichtung 50 zugeführten
Fensterkarte 14 an einer vorherbestimmten Stelle auf der Platte 76 weist eine Klemmplatte 108 auf. die
am Schlitten 80 angebracht ist und in eine von der Platte 76 entfernte Freisetzungsstellung und in einer Einklemmstellung
an der Platte 76 bewegbar ist. wobei eine Fens'erkarte 14 an die Plane 76 angeklemmt wird,
wenn die Fensterkarte die genannte vorherbestimmte
3» Lage einnimmt. Die Antriebsvorrichtung bewegt die
Klemmplatte 108 in die I reisetzungsslellung während
der Arbeit der Zuführungsvorrichtung 50, so daß ein..· Fensterkarte auf der Platte 76 zwischen den Rollen 110
und 112 gegen ein Sperrglied 114 an der vorherbc stimmten Stelle bewegt wird. Das Sperrglied 114 ist am
Schlitten 80 angebracht und wird von der Antriebsvorrichtung in eine Schließstellung bewegt, in der die Bewegung
einer Fenstetk;irte auf der Platte 76 an der
vorherbestimmten Stelle unterbrochen wird, sowie in eine Offenstellung, bei der eine Fensterkartc von der
Platte 76 von der Antriebseinrichtung entfernt werden kann, wenn die Klemmplatte 108 in der Freisei/ungv
stcllung steht.
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist. besteht die Klemmplatte 108 aus einer rechteckigen und transparenten
Glasplatte, die an den Schlitten 80 mittels eines Scharniers 116 angelenkt ist und eine Bewegung in die
Klemmstellung und in die Freisetzungsstellung ausführen kann. Am Schlitten 80 sind zwei L-förmigc Blaitfedem
118 befestigt, die die Klemmplatte 108 in die Klemmstellung zu bewegen suchen. An der Klemmplatte
108 ist ein waagerecht verlaufender plattcnarti gcr Arm 120 befestigt, der in einem Schlitz 122 gleitbar
gelagert ist. der an einem verbreiterten hakenförmigen Ende 124 eines L-förmigen Armes 126 vorgesehen ist.
welcher Arm am Rahmen 58 auf einer Welle 128 verschwenkbar gelagert ist. Der Arm 126 ist aus einer ersten
Stellung, in die er von einer Feder 13© gedrückt wird, die zwischen dem Ende 124 und dem Rahmen 58
angeordnet ist. und in der die Klemmplatte 108 in der Klemmstcllung festgehalten wird, in eine zweite Stellung
verschwenkbar, in der das mit dem Arm 120 im
Eingriff stehende Ende 124 die Klemmplatte 108 in der Frcisetzungsstellung hält. Der Arm 120 ist genügend
lang bemessen, so daß bei allen Stellungen des Schlittens 80 dei Eingriff mit dem Arm 124 aufrechterhalten
bleibt.
Die Klemmplatte 108 kann auch von Hand in die
Frcisctzungsslellung bewegt werden, so daß eine Fcnslerkarle.
14 von: Hand eingelegt oder herausgenommen werden kann. An der Platte 108 ist ein senkrecht
verkaufender Arm 132 angebracht, der von Hand zum Bewegen der Klemmplatte 108 in die Freisetzungsstellung
betätigt werden kann. Der Schlitz 122 am Arm 126 ist genügend weit bemessen, so daß die Platte 108 von
Hand in die Freisetzungsstellung bewegt werden kann, ohne daß der Arrni 126 eine entsprechende Bewegung
in die zweite Stellung ausführt.
Die beiden Rollen oder Walzen 110 und 112 am Schlitten 80 bestehen aus einer Leerlaufrolle 112 und
einer Rolle 110 an einer Welle 111, die von der Antriebsvorrichtung angetrieben wird und eine von der
Zuführungsvorrichtung 50 zugeführte Fensterkarte gegen das Sperrglied 114 befördert. Der Spalt zwischen
den Rollen 110 und 112 ist auf die Auflagefläche 78 an
der Platte 76 ausgerichtet. Die Rolle 112 ist am Schlitten 80 rechtwinklig /ur eigenen Achse und zur Achse
der Rolle 110 bewegbar angebracht und wird von einer ao
Feder gegen die Rolle 110 gedrückt, so daß eine zwischen die Rollen 1110 und 112 zugeführte Fensterkarte
14 zwischen zwei Führungsplatlen 134 und gegen das Sperrglied 114 befördert wird, wenn das Sperrglied 114
in der Schließstellung steht. Der Federdruck und der Reibungskoeffizient zwischen der Rolle 110 und einer
Fensterkarte 14 sind so gewählt, daß bei einer fortgesetzten Drehung der Rolle 110 nach dem Anstoßen der
Fenstcrkarlc i4 an das Sperrglied 114 die Rolle 110 auf
der Fensterkarte 14 rutscht, ohne diese zu beschädigen.
An den an die Rollen 110 und 112 angrenzenden Kanten sind die Führungsplatten 134 mit konvergierenden
Flanschen 135 versehen, die die angetriebenen Fensierkartcn zwischen den Platten 134 führen, und die
an den oberen Kanten gegenüber dem Schlitten 80 eine Fcnsterkarlc 14 führen, die von Hand /wischen die
Klemmplatte 108 und die Platte 76 eingelegt worden ist. Außerdem sind die Rollen 110 und 112 an der dem
Schlitten 80 gegenüberstehenden Seite mit einer abgeschrägten Fläche 137 versehen, welche Flächen eine 40»
solche von Hand eingelegte Fensterkarte 14 in den Spalt /wischen den Rollen 110 und 112 einführen.
Die die Antriebsrolle 110 tragende Welle Ul ist in
einer /ur Bewegungsebene einer Karte 14 parallelen Ebene gelagert und verläuft geneigt in der Bewegungsrichtung
der Karte bis /11 einer Linie, die senkrecht zur
Bahn verläuft, wobei einer angetriebenen Fensterkarte 14 eine Antru-bskraf!komponente erteilt wird, die die
Karte 14 in Richtung /um Schlitten 80 antreibt, wobei
gesichert wird, daß die Kante der Fensterkarte 14 sich
an die ßasisfläche des Schlittens 80 anlegt. Wenn die
eine Kante einer Fensierkarte 14 am Schlitten 80 und
eine andere Kante am Sperrglied 114 anliegt, so ist die
Fensterkartc auf dem Schlitten 80 genau ausgerichtet,
so daß der Mikrofilm an der Fensterkarte auf der Plat ie 76 eine vorherbestimmte Lage einnimmt.
Das Sperrglied 114 ist am Schlitten 80 drehbar in
einer Ebene gelagert, die rechtwinklig zur Bahn zwischen der SchlicU&tcilung an dem einen Ende der Führungsplattcn
134 nach den F i g. 3 und 4 und der Offen
stellung verlauft, in der cine I ensterkarte 14 von der
Platte 76 entfernt werden kann. Das Sperrglied 114 ist
nut einem Arm 139 versehen, der einen Schiit/ aufweist,
der in der Bewegungsrichtung des Schlittens 80
verläuft. Ein Kipphcbclarm 141 stehl von einer Welle
138 aus vor. die am Rahmen 58 drehbar gelagert ist und
auf die Stangen 84 axial ausgerichtet ist. Der Kipphebelarm 141 greift bei aMen Stellungen des Schlittens 80
in den Schlitz am Arm 139 ein. Wird die Welle 138 von der Antriebsvorrichtung gedreht, wie später noch beschrieben
wird, so wird das Sperrglied 114 vom Kipphebelarm 141 in die Offen- und in die Schließstellung
verschwenkt.
Bei der Bewegung des Sperrgliedes 114 in die Offenstcllung
und bei der Drehung der angetriebenen Rolle 110 durch die Antriebsvorrichtung wird eine Fensterkarte
14 aus der Projektionsstation 11 entfernt und zur Stapelvorrichtung 54 befördert.
Die Antriebsvorrichtung für die Kartenhandhabungsvorrichtung
12 betreibt die Karlenzuführungsvorrichtung derart, daß eine Fensterkarte aus dem Stapel
52 zur Projektionsstation U befördert wird, während zugleich eine zuvor benutzte Fensterkarte aus der
Projektionsstation 11 entfernt wird. Die Antriebsvorrichtung bewegt die Klemmplatte 108 in die Freisetzungsstellung
und das Sperrglied 114 in die Offenstellung, und ferner entfernt die Rolle 110 eine Fensterkarle
14 von der Platte 76. während zugleich die Zuführungsvorrichtung 50 eine neue Fensterkarte 14 auf die
Platte 76 befördert. Die Antriebsvorrichtung bewegt dann das Sperrglied 114 in die Sperrstellung, so daß die
Bewegung der neuen Fensterkarte 14 an der vorherbestimmten Stelle auf der Platte 76 beendet wird, wonach
die Klemmplatte 108 in die Klemmstellung bewegt wird. Hiernach schaltet sich die Antriebsvorrichtung
von selbst ab.
Die Antriebsvorrichtung begrenzt außerdem die Drehung der Antriebsrolle 6b. um eine folgende Zuführung
von Fensterkarten 14 aus dem Stapel 52 zu verhindern, während die Drehung der angetriebenen Rollen
72 und 110 eine längere Zeit fortgesetzt wird, um die neue Fensterkarte 14 zur Projektionsstation zu befördern.
Wie in den F i g. 3. 5 und b dargestellt, steht der Antriebsmotor
140 über einen Zeitgebungsriemen 114 mit
einer Riemenscheibe 142. einem Zahnrad 146 und mit einem Zahnrad 148 in Verbindung, welche Scheiben
und Räder sämtlich an einer Welle 150 befestigt sind. Das Zahnrad 146 kämmt mit einem Zahnrad 152. das
über eine Reibungskupplung 154 mit der Welle 67 verbunden ist. die die Antriebsrolle 66 trägt. Das Zahnrad
152 kämmt mit einem Zahnrad 156, das die Rolle 72 antreibt. Das Zahnrad 148 kämmt mit einem großen
Zahnrad 158, das an einer Welle 160 befestigt ist. an der ferner befestigt sind ein Kettenzahnrad 161. eine erste
Kurvenscheibe 162 (Fig.b) und eine /weite größer«
Kurvenscheibe 164.
An der Kante der Kurvenscheibe 1*4 liegt ein«
Nachlauf π »lic 184 eines Armes 182 an. der an der WeIU
128 befestigt ist. auf der der L-förniigc Arm 126 dreh
bar gelagert im. der die Klemmplatte 108 aus dei Klemmstellung in die Freisetzungsstellung bewegt. Ai
der Welle 128 ist ferner ein Arm 186 angebrach
(F i g 3). der einen normalerweise offenen Mikroschal
(er 188 schließt, wobei der Motor 140 mit einer clektri
sehen Stromquelle verbunden wird. Nimmt der Am 182 eine zweite Stellung ein, in der die Nachlaufrolfc
184 den kreisrunden Hauptteil der Kurvenscheibe 16*
verfolgt, so befindet sich die Klemmplatte 108 in de Freiset/ungsstcllung. und der Arm 186 halt den Mikru
schalter 188 geschlossen, so daß der Motor 140 Stror
erhält. In der ersten Stellung des Armes 182. in die e
von der feder 130 gedrückt wird, wenn die Rolle 184 i
einen Ausschnitt 190 an der Kurvenscheibe 164 cinra stet, kann die Klemmplatte 108 ihre Klemmstellung ur
tcr der Einwirkung der Federn 118 einnehmen, wäl
ίο
rend der Arm 186 den Mikroschalter 188 nicht betätigt,
so daß der Motor 140 keinen Strom erhält.
An der Welle 150 ist ein Arm 166 befestigt, der in
eine erste und eine zweite Stellung verschwenkbar ist, an einer Ecke 168 mit der Kurvenscheibe 162 im Eingriff steht, und der einen Ansatz 170 aufweist, der in
einen Teil der Reibungskupplung 154 eingreift, und ferner weist der Arm einen Schlitz 174 auf, in den ein
Kipphebelarm 176 eingreift, der von der Welle 138 ab-
in die Offenstellung verschwenkt wird, so daß die angetriebene Rolle 110 die Fensterkarte 14 von der Platte
76 entfernen kann, und ferner wird der Ansatz 170 aus
über die Bewegungsbahn verhindert, so daß die Rolle aus dem Stapel 52 keine neue Fensterkarte zur angetriebenen Rolle 72 befördern kann. Eine geringe
Drehung der Kurvenscheibe 164 durch den Motor 140 bewirkt, daß die Rolle 184 sich aus dem Ausschnitt 190
entfernt, wobei der Arm 126 eine Drehung ausführt und
die Klemmplatte 108 in die Freiselzungsstellung bewegt, so daß eine Fensterkarte 14 sich zwischen der
μ iicuciariu .~..., —. Platte 76 und der Klemmplatte 108 bewegen kann mit
.g^unTmit'dern Spe^gÜecM 14 in Verbindung steht. 10 der Folge, daß der Mikroschaller 188 geschlossen und
Der Nachlaufarm 166 nimmt seine zweite Stellung ein, der Motor 140 unabhängig von der Maschinensteuerwenn die Ecke 168 am Nachlaufarm 166 sich in einen einrichtung mit Strom versorgt wird. Kurz nach der
Ausschnitt 178 an der Kurvenscheibe 162 unter der Bewegung des Armes 182 in die zweite Stellung befinEinwirkung einer Feder 180 hineinbewegt. Bei Einnah- det sich die Kurvenscheibe 162 in einer Drehstellung,
me der in der F i g. 6 dargestellten zweiten Stellung ist 15 bei der die Ecke 168 des Nachlaufarmes 166 in den
der Ansatz 170 von der Reibungskupplung 154 ge- Ausschnitt 178 einfallen kann, wobei das Sperrglied 114
trennt, so daß die Antriebsrolle 66 sich mit dem Zahnrad 152 drehen kann, wobei das Sperrglied 114 in die
Offenstellung verschwenkt wird. Bei Einnahme der ersten Stellung, in der die Ecke 168 am Nachlaufarm 166 ao der Reibungskupplung 154 ausgerückt, so daß die Rolle
am kreisrunden Teil der Kurvenscheibe 162 anliegt, be 66 eine Fensterkarte 14 vom Stapel 52 zur angetriebenen Rolle 72 befördern kann. Die nachfolgende. 90°
umfassende Drehung der Kurvenscheibe 162 bewirkt eine Bewegung des Nachlaufarmes 166 zurück in die
25 erste Stellung, bei der die Ecke 168 am kreisiunden
Abschnitt der Kurvenscheibe 162 anliegt, wobei der Ansatz 170 in die Reibungskupplung 154 wieder eingreift und eine weitere Drehung der Antriebsrolle 66
und eine Zuführung von mehr als einer Fensterkarle
dem einen Ende auf einer Welle 196 drehbar gelagert 30 vom Stapel 52 verhindert. Die Kurvenscheibe 164 hält
ist. die ein doppeltes Kettenzahnrad 198 trägt, während den Arm 182 während ungefähr einer Umdrehung der
das entgegengesetzte Ende des Armes 192 an der WeI- Kurvenscheiben 162 und 164 in der zweiten Stellung
Ie 160 verschwenkbar angebracht ist. und ebenso ist das fest, so daß der Antriebsmotor 140 genügend lange in
entgegengesetzte Ende des Armes 194 an der Welle Betrieb bleibt, um die Beförderung einer neuen Fcn-111 verschwenkbar angebracht. Zwei Ketten 200 und 35 sterkarte 14 zur Platte 76 zu ermöglichen, während die
202 treiben das Zahnrad 161 und ein Zahnrad 206 an Klemmplatte 108 in der Freisetzungsstellung gehalten
der Welle 111 über das doppelte Kettenzahnrad 198 an. wird. Hat die Kurvenscheibe 164 eine vollständige Um-Die Arme 192 und 194 führen eine Schwenkbewegung drehung ausgeführt, so bewegt sich der Arm 182 wie
auf den Wellen 160. 111 und 196 aus, wobei der Schiit- der in dessen erste Stellung, wobei der Mikroschalter
ten 80 bewegt wird. 40 188 geöffnet und der Motor !40 ausgeschaltet wird, so
daß die Klemmplatte 108 eine neue Fensterkarte 14 an die Platte 76 an der Projektionsstation 11 anklemmen
kann.
Die Stapelvorrichtung 54 zum Zusammenstapeln der karte 14 beschrieben. Zu Beginn nimmt die Kurven- 45 aus der Projektorstation 11 entfernten Mikrofilm Fenscheibe 164 eine Drehstellung ein, bei der die Rolle 184 sterkarien 14 weist eine Trommel 208 auf, an deren
findet sich der Ansatz 170 im Eingriff mit der Reibungskupplung 154, wobei eine Drehung der Antriebsrolle 66
mit dem Zahnrad 152 verhindert wird, während das Sperrglied 114 sich in der Schließstellung befindet.
Die Antriebsvorrichtung steht ferner mit der am Schlitten 80 angebrachten angetriebenen Rolle 110. Die
Antriebsvorrichtung weist einen ersten und einen /weiten Tragarm 192 und 194 auf, von denen jeder Arm mit
Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung bei der Zuführung einer neuen Fensterkarte zur Projektionsstation 11 und bei dem Entfernen einer zuvor auf der Platte 76 befindlichen Fenster-
am Nachlaufarm 182 im Ausschnitt 190 ruht, so daß der
Arm 182 in der ersten Stellung steht. Der Arm 186 wirkt daher nicht auf den normalerweise offenen Mi-
sten 220 befördert werden. Die Trommel 208 weist einen großen Durchmesser von vorzugsweise mehr als
kroschaher 188 ein, so daß der Motor 140 ke.nen 50 j0 cm auf, um eine übermäßig starke Krümmung der
Strom erhält, während der Arm 126 eine Stellung ein Fensterkarten 14 zu vermeiden Die Trommel 208 ist
nimmt, bei der die Klemmplatte 108 ihre Klemmstel mit axial auf Abstand stehenden und radial verlaufen
lung einnehmen kann. Die Kurvenscheibe 162 nimmt den Flauschen 210 versehen die aus zusammendrück -anfangs eine Drehstellung ein, bei der der Nachlaufarm baren Schaumgummistreifen bestehen und am Rahmen
166 mit dem kreisrunden Abschnitt der Kurvenscheibe 55 58 drehbar so gelagert, daß der AuBenrand der Flansche 210 allgemein tangential zur Ebene der Bewegungsbahn durch die Projektionsstation 11 verläuft. Die
Flansche 210 sind an der Trommel 208 so angeordnet, daß sie ir.:i einer Fensterkarte 14 in Berührung gelan-60 gen.
Eine gekrümmte Führungsplatte 212 mit einer Führungslippe 214 am Eingangsende 213 erstreckt sich
über ungefähr 180' um die Außenseite der Trommel
162 nahe am Ausschnitt 178 in Berührung steht. Das Sperrglied 114 wird daher in die Schließstellung vor
schwenkt, während der Ansatz 170 in die Reibungs kupplung 154 eingreift und eine Drehung der Antriebsrolle 66 verhindert. Um die Antriebsvorrichtung in Bc
trieb zu setzen, wird der Motor 140 von der Steuereinrichtung für die Maschine 10 kurzzeitig eingeschaltet.
Hierbei werden die Kurvenscheiben 162 und 164 sowie
g die Außenseite de
208 herum bis zu einem Ausgangsende 215 und drückt
die Rollen 72 und 110 gedreht, wobei die Rolle 110 ^11
anfangs auf der Fensterkarte an der Projektionsstation 6S eine zwiy-hender Platte 2? ^Jnd deTTrOTn
14 von der Klemmplatte 108 an die Platte 76 angc die Fensterkarte 14 vom Ausgangsendc 213 aas m den
klemmt wird, wobei das Sperrglied 114 eine Bewegung Sammelkasten 220 befördern Die FfihrunesDlatte 21Ü
ist am Rahmen 50 nur an einem Ansatz 217 am Ausgangsende 215 befestigt und wird von einer Feder 219
gegen die Trommel 208 gedrückt, so daß zwischen den Flanschen 210 und der Fensterkarle 14 unter der Führungsplatte
2(2 ein Rcibungskontakl hergestellt v/erden.
Die Trommel 208 wird von einem Motor 216 über einen Treibriemen und eine Riemenrollc 218 angetrieben.
Der Motor 216 wird zusammen mit dem Motor 140 ein- und ausgeschaltet, so daß die Stapelvorrichlung
54 zum Aufnehmen einer Fensterkarte 14 aus der Projektionsstaiion 11 bereitgehalten wird.
Die Stapelvorrichtung befördert eine Fensterkarte vom Ausgangsende 215 der Führungsplatte 212 aus
senkrecht in det Stapelkasten 220. An der Antriebswel-Ie
für die Trommel 208 ist ein Arm 222 verschwenkbar angebracht, der eine leerlaufende Riemenscheibe 223
und am entfernt gelegenen Ende eine Riemenscheibe 224 trägt. Um die Riemenscheiben 223, 224 und um die
Trommel 208 ist zwischen den Flanschen 210 in einer ao Nut 228 ein Antriebsriemen mit einem kreisrunden
Querschnitt herumgeführt. Eine Feder 226 sucht den Arm 222 in Richtung zum Antriebsriementeil 225 an
der Riemenscheibe 224 und zum Stapelkasten 220 zu verschwenken. Die an der Führungsplatte 212 austre- »5
tenden Fensterkarten 14 werden vom Treibriemen 225 über den Stapelkasten 220 oder über die in diesem aufgestapelten
Fensterkarten 14 hinweg gegen eine Endwandung 227 befördert.
|ede in den Stapelkasten 220 hineinbeförderte Fensterkarte 14 bewirkt ein Verschwenken des Armes 222
im Uhrzeigersinne gegen die Kraft der Feder 225, so daß der Arm mit dem Wachsen des Stapels der Fensterkarten
im Stapelkasten immer weiter zurückweicht. Der Treibriemen übt unter der Einwirkung der Feder
226 durch Reibung eine starke Antriebskraft auf die Fensterkarten 14 aus. Der Treibriemen 225 ist nur mit
schwacher Spannung um die Trommel 208 und die Riemenscheiben 223 und 224 herumgeführt, so daß der
Treibriemen 225 seifen Lauf beendet und von der Trommel 208 nicht mehr angetrieben wird, nachdem
der Treibriemen eine Fensterkarte von der Führungsplatte 212 aus gegen die Endwandung 227 befördert
hat, wobei die Fensterkarle auf Grund der Reibung mit dem Treibriemen gegen die Endwandung 227 gedrückt
wird. Die Fensterkarte wird hierbei nicht beschädigt.
Die Mikrofilm-Ausdruckmaschine 10 weist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung auf, mit der die Arbeitsweise
der Maschine den Bedienungsvorschriften entsprechend bestimmt werden kann. Beispielsweise kann
von jeder Fensterkarte 14 eine vorherbestimmte Anzahl (1 oder mehr) von Vergrößerungskopien selbsttätig
angefertigt werden, wobei die Steuereinrichtung die entsprechenden Vorrichtungen so oft wie gewünscht in
Betrieb setzt und die Fensterkarte 14 an der Projektionsstation 11 gegen eine neue Karte austauscht, nachdem
die gewünschte Anzahl von Vervielfältigungen hergestellt worden sind.
Die Maschine kann auch ohne Mitwirkung der Kartenzuführungsvorrichtung
50 von Hand betrieben werden, um eine gewünschte Anzahl von Vergrößerungs
kopien einer Vorlage anzufertigen. Ebenso kann auch eine einzelne Fensterkarte von Hand eingelegt und vor
dieser Kopien hergestellt werden.
Außerdem kann mit Hilfe der Steuereinrichtung dit
Antriebsvorrichtung zu betrieben werden, daß ein* Fensterkarte 14 an der Projektionsstation 11 gegei
eine andere Karte ausgetauscht wird, ohne daß eini Kopie hergestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:J. Mikrofilm-Rückvergrößerungsgerät mit einer Kartenhandhabungsvorrichtung zum Bewegen S einer einzelnen Mikrofiim-Fensterkarte mit einem im Fenster befindlichen Mikrofilm mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch den Lichtpfad einer Projektionsstation zum Abtasten des Mikrofilms, welche Kartenhandhabungsvorrichtung aufweist eine Zuführungsvorrichtung mit einer Antriebsvorrichtung zum Befördern der Fensierkarten der Reihe nach in einer ersten Richtung zur Projektionsstation, eine Platte mit einem transparenten Teil und einer auf die erste Richtung ausgerichteten Auflagefläche, welche Platte an der Projsktionsstation durch den Lichtpfad hindurch in eine ersie und eine rweke Stellung bewegbar gelagert ist, wobei der Lichtpfad senkrecht zur genannten Auflagefläche verläuft, eine Vorrichtung, die eine /ur Projck- ao tionsstation beförderte Fensterkarte auf eine vorherbestimmte Stelle auf der Auflagefläche so ausrichtet, daß der Mikrofilm am transparenten Teil den Lichtpfad überqueri:, wenn die Platte aus der ersten in die zweite Sxllung bewegt wird, eine »5 Klemmplatte, die in eint von der genannten Platte entfernte Freisetzungsstellung und in eine Klemmstellung bewegbar ist, in der die Klemmplatte eine Fensterkarte an der genannten Platte gegen die Auflagefläche drückt, und eine Kurvenscheibenvorrichtung, die von der Antriebsvorrichtung angetrieben wird und mit der Klemmplatte in Verbindung sieht, und die die Klemmplatte in die Frcisct/ungs steüung bewegt, wenn eine Fensterkarte zur genannten Platte befördert wird, und die die Klemmplatte in die Klemmstellung bewegt, nachdem die Fensterkarle zur Projektionsstation befördert worden ist. und eine Vorrichtung, die die genannte Platte, die aus der bewegbar gelagerten Platte mit dem transparenten Teil und der ausgerüsteten Auflagefläche für die Fensterkarte besteht, aus der ersten in die zweite Stellung mit der genannten vorherbe stimmten Geschwindigkeit bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Platte (76) in einer zur genannten ersten Richtung parallelen Richtung bewegbar gelagert ist. und daß die ausrichtende Vorrichtung ein Sperrglied (114) aufweist, das nahe an der Platte (76) angeordnet ist und bei Einnahme einer Schließstellung die Bewegung einer zur Projektionsstation (11) beförderten Fensterkarte (14) über die Auflagefläche an der genannten vorherbestimmten Stelle verhindert.
- 2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die genannte ausrichtende Vorrichtung ein Glied (130) aufweist, das die Klemmplatte (108) in die Klemmstellung zu bewegen sucht, und daß die Klemmplatte (108) mit der Kurvenscheibenvorrichtung (164. 18Z 124, 122, 120) in Verbindung steht und eine Bewegung der Klemmplatte (108) aus der Klemmstellung in die Freisetzungsstellung entgegen der Einwirkung des federnden Gliedes (130) von Hand zuläßt, so daß eine neue Fensterkarte (14) an Stelle der auf der Auflagefläche (78) ruhenden Fensterkarte von Hand eingelegt werden kann.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine nahe am Sperrglied (114) angeordnete Rolle (110) aufweist, die reibungsmäßig auf eine Fensterkarte ii4\ an der genannten vorherbestimmten Stelle auf ä? Plat«ΓΑ einwirkt, daß die Rolle (110) m,t der Antriebsvorrichtung in Verbindung steht und m Umdrehung versetzt wird, wenn die Zuf.ihrungsvor-SuÄ betrieb ist.daßIdas^Sperrglied(114) £ e nc Schließstellung bewegbar .st sow.e.n eme Offenstellung, die von der Bewegungsbahn der Fen-SerkarVe über die Platte (76) entfernt gelegen ,st. und da« dirKurvenscheibenvorrichtung (162, 166) «Λ Hern Soerrglied (114) in Verbindung steht und so SngShiusTdaß das Sperrglied (114, in die Offenstellung bewegt wird, so daß eine Fensterkarte <14) an der Belichtungsstation in der genannten ersten Richtung durch die Drehung der Rolle (110 be. der Bewegt der Klemmplatte (108) in d.e Fre.se,-zungssiellung durch die Kurvensche.benvomchtung (164 182) während des anfänglichen Arbe.tens der Zufuhrungsvorrichtung (50) hinausbefördert w.rd, und daß das Sperrglied (114) «1 die Schl.eßste lung zurückgeführt wird, bevor eine neue Fensterkarte zur vorherbestimmten Stelle befördert w.rd.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |