DE2300671C3 - Mitnahmebolzen für Stirnseitenmitnehmer - Google Patents

Mitnahmebolzen für Stirnseitenmitnehmer

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DE2300671C3
DE2300671C3 DE19732300671 DE2300671A DE2300671C3 DE 2300671 C3 DE2300671 C3 DE 2300671C3 DE 19732300671 DE19732300671 DE 19732300671 DE 2300671 A DE2300671 A DE 2300671A DE 2300671 C3 DE2300671 C3 DE 2300671C3
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Karl 8500 Nuernberg Hertel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
    • B23B33/005Drivers with driving pins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

40
Die Erfindung betrifft einen in die Gehäusestirnfläche eines Stirnseitenmitnehmers einsetzbaren Mitnahmebolzen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 weiterhin genannten Merkmalen.
Derartige Mitnahmebolzen sind aus US 29 09 955 bekannt. Sie liegen in Dreieranordnung konzentrisch zu einer im Mitnehmergehäuse axial federnden Zentrierspitze für das Werkstück und weisen jeweils nur eine einzige Schneide auf, so daß sie bei Verschleiß ihrer Schneide ausgewechselt werden müssen.
Weiterhin ist es bekannt, an einem Stirnseitenmitnehmer mehrere Schneideneinsätze vorzusehen, die vergleichsweise zugleich die Funktion eines einschneidigen Mitnehmerkörpers erfüllen (DE-PS 6 53 745).
Schließlich ist es bekannt, Mitnehmerkörper in Form angespitzter Stifte auszubilden, die keine ausgeprägten Drehdruck- und Drehdruckgegenflächen besitzen und nur eine wirksame Schneide in Gestalt einer Spitze aufweisen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Mitnahmebolzen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er unter dem Gesichtspunkt, eine ausreichende Festigkeit bei geringem Werkstoffaufwand zu erreichen, länger verwendbar ist, ehe er als Ganzes ausgewechselt werden muß. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Nach Erreichung der Standzeit der in Betriebsstellung befindlichen Schneide des Mitnehmerkörpers braucht dessen Befestigung lediglich gelöst und eine der in Ruhestellung befindlichen, noch nicht verbrauchten Schneiden durch entsprechendes Wenden des Mitnehmerkörpers in Einsatzstellung gebracht zu werden. Nach dem erneuten Festklemmen des Mitnehmerkörpers ist dieser wieder voll einsatzbereit Ein Nachrichten am Stirnseitenmitnehmer ist nicht mehr erforderlich, da die Mitnehmerkörper maßgenau herstellbar und in einer Ausnehmung am Mitnahmebolzen gespannt sind.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 liegt die größte Längserstreckung des Mitnehmerkörpers etwa in der Richtung, in der die resultierende Druckkomponente der größten Belastung insbesondere während des Mitnahmevorganges ausgerichtet ist Die Abflachungen bzw. Abfasungen der Schneidenenden gemäß Patentanspruch 3 begünstigen ein zerstörungsfreies, leichtes Eindringen auch einer längeren Schneide des Mitnehmerkörpers in das Werkstück beim Spannungsvorgang und während der Werkstückzerspanung.
Der Mitnehmerkörper weist eine besonders einfach und sicher am Mitnahmebolzen spannbare, kompakte Umrißfü>rm auf, bei der die Summe der zur Verfügung stehenden Schneidenlängen in einem optimalen Verhältnis zu dem Mitnehmerkörpervolumen steht Bekanntlich ist Hartmetall, aus welchem d~>· Mitnehmerkörper vorzugsweise gebildet ist, ein verhältnismäßig teurer Werkstoff. Außerdem sind wegen des formbedingt verhältnismäßig kurzen Hebelarmes die im Betrieb auf den Mitnehmerkörper einwirkenden Biegebeanspruchungen verhältnismäßig gering. In dem durch Biegebeanspruchung am höchsten belasteten, von der in Einsatz befindlichen Schneide am weitesten entfernten Bereich weist der Mitnehmerkörper seine größte, der Biegebeanspruchung entgegenwirkende Querschnittsstärke auf.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung eines mit Bezug auf die Zeichnungsdarstellung im Uhrzeigersinn drehenden Stirnseitenmitnehmers,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Mitnahmebolzen mit dem prismatischen Mitnehmerkörper,
F i g. 3 eine Draufsicht entsprechend Pfeil III auf den Mitnahmebolzen gemäß F i g. 2,
Fig.4 eine Stirnansicht entsprechend Pfeil IV in Fig. 2,
F i g. 5 eine Seitenansicht des in dem Mitnahmebolzen gemäß Fig.2—4 gespannten Mitnehmerkörpers entsprechend Pfeil V in F i <*. 3,
F i g. 6 eine Draufsicht entsprechend Pfeil VI auf den Mitnehmerkörper gemäß F i g. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend Pfeil VII in Fig. 5,
F i g. 8 einen Schnitt analog F i g. 2 durch eine modifizierte Ausführungsform eines Mitnahmebolzens zur Spannung eines prismatischen Mitnehmerkörpers.
Der Stirnseitenmitnehmer 1 weist eine dem Werkstück zugewandte Stirnfläche 2 auf. Aus der Stirnfläche 2 stehen eine Mehrzahl von Mitnahmebolzen 3 hervor, die an ihrem vorderen Ende jeweils eine Schneide 4 aufweisen (F i g. 1).
Gemäß Ausbildung nach der Erfindung ist die Schneide 4 Teil eines Mitnehmerkörpers 47, der die Form eines regelmäßigen Prismas aufweist, dessen spitzwinkelige Kanten Schneiden 48 bilden. Der Schneidenwinkel 50 beträgt 65°. Nach der Darstellung
gemäß Fig.2 bildet die obere Schneidenfläche eine Drehdruckfläche 51 und die untere Schneidenfläche eine Drehdruckgegenfläche 52. Die Drehdruckfläche 51 schließt mit der zur Drehachse 29 des Stirnseitenmitnehmers 1 parallellaufenden Mittellängsaehse 30 eines die Mitnehmerkörper 47 aufnehmenden Mitnahmebolzens 56 einen Winkel 31 ein, der kleiner ist als der Winkel 32, den die Drehdruckgegenfläche 52 mit der Mittellängsachse 30 des Mitnahmebolzens 56 einschließt Die Drehdruckfläche 51 und die Drehd-uckgegenfläcie 52 einer in Betriebsstellung befindlichen Schneide 48 sind durch jeweils eine Prismenmantelfläche 49 gebildet Die Ecken zwischen den Schneiden 48 und den beiden Prismengrundflächen 53 sind rechtwinkelig zu ihren Winkelhalbierenden 54 abgeflacht Die Abflachungen sind mit 55 bezeichnet
Der Mitnahmebolzen 56 dient zur Halterung des Mitnehmerkörpers 47. Er weist zu diesem Zweck an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung zur Einlage des Mitnehmerkörpers 47 auf. An den Wandungen 57, 58,59 der Ausnehmung im Mitnahmebolzen 56 liegt der Mitnehmerkörper 47 mit den Prismenmantelflächen 49 der in Ruhestellung befindlichen Schneiden 48 an. Durch eine Zugankerschraube 60 ist eine Klemmpratze 61 in Pfeilrichtung 62 in den Mitnahmebolzen 56 einschraubbar. Die Klemmpratze 61 beaufschlagt dabei flächenförmig die sich an die Drehdruckfläche 51 anschließende Prismenmantelfläche 49 der benachbarten, in Ruhestellung befindlichen Schneide 48.
Der Mitnahmebolzen 63 unterscheidet sich in funktioneller Hinsicht nicht wesentlich yom Mitnahmebolzen 56. Anstelle einer Klemmpratze 61 weist er jedoch lediglich eine Ausnehmung zur Aufnahme des Mitnehmerkörpers 47 auf. Diese Ausnehmung befindet sich im Bereich einer Schützung 64, die das vordere Ende des Mitnahmebolzens 63 in eine obere Hälfte 65 und eine untere Hälfte 66 teilt Im Bereich des Schlitzes 64 ist eine Druckschraube 67 in den Mitnahmebolzen 63 eingeschraubt die die beiden Hälften 65,66 gegeneinander verspannt, wodurch der Mitnehmerkörper 47 analog der Ausführungsform gemäß F i g. 2 gespannt wird.
Wenn vorstehend der Erfindungsgegenstand als Mitnahmebolzen bezeichnet worden ist, so bedeutet dies nicht, daß der Erfindungsgegenstand in Form eines Bolzens vorliegen muß. Träger der Mitnehmerkörper können in gleicher Weise Ringe oder anders gestaltete Körper sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. In die Gehäusestirnfläche eines Stirnseitenmitnehmers einsetzbarer und dort befestigbarer Mitnahmebolzen mit einem im Bereich seines dem Werkstück zugewandten Endes in einer Ausnehmung des Mitnahmebolzens, z. B. mittels Schraube auswechselbar befestigten, eine aus Drehdruck- und Drehdruckgegenfläche gebildete Schneide zum formschlüssigen Eindringen in das Werkstück aufweisenden Mitnehmerkörper aus hartem Schneidwerkstoff, z. B. Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerkörper als mehrschneidiger Wendekörper (47) die Form eines regelmäßigen Prismas aufweist, wobei die Prismenmantelfläche (49) die Drehdruckflächen (51) bzw. die Drehdruckgegenflächen (52) der Schneiden (48) sind.
2. Mitnahmebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Drehdruckfläche (51) der in Betriebsstellung befindliehen Schneide (48) des Mitnehmerkörpers (47) einen kleineren Winkel (31) mit einer Parallelen (30) zur Drehachse (29) des Stirnseitenmitnehmers (1) einschließt als die Drehdruckgegenfläche (52).
3. Mitnahmebolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden einer Schneide (48) mit einer deren Eckkante brechenden Abflachung oder Abfasung (55) versehen sind.
4. Mitnahmebolzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken zwischen den die Schneiden (48) bildenden Prismenkanten und den beiden Prismengrundflächen (53) abgerundet oder etwa rechtwinklig zu den Winkelhalbierenden (54) zwischen den Schneiden (48) und den Prismengrundflächen (53) abgeflacht sind.
5. Mitnahmebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ausnehmungswandungen durch eine Klemmpratze (61) gebildet ist
DE19732300671 1973-01-08 1973-01-08 Mitnahmebolzen für Stirnseitenmitnehmer Expired DE2300671C3 (de)

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DE2300671A1 DE2300671A1 (de) 1974-07-25
DE2300671B2 DE2300671B2 (de) 1979-06-28
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DE102015005951A1 (de) * 2015-05-12 2016-11-17 Liebherr-Verzahntechnik Gmbh Werkstückspannvorrichtung mit Stirnseitenmitnehmer

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DE2300671B2 (de) 1979-06-28
DE2300671A1 (de) 1974-07-25

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