DE2300500B1 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung von vermittlungstechnischen Kennzeichen von Fernsprechkanälen in einem Zeit multiplexkanal - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übertragung von vermittlungstechnischen Kennzeichen von Fernsprechkanälen in einem Zeit multiplexkanal

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DE2300500B1 DE19732300500 DE2300500A DE2300500B1 DE 2300500 B1 DE2300500 B1 DE 2300500B1 DE 19732300500 DE19732300500 DE 19732300500 DE 2300500 A DE2300500 A DE 2300500A DE 2300500 B1 DE2300500 B1 DE 2300500B1
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur übertragung von vermittlungstechnischen Kennzeichen von Fernsprechkanälen in einem Zeitmultiplexkanal zwischen der Umsetzung von vermittlungstechnischen Kennzeichen in Pulskennzeichen und umgekehrt dienenden Kennzeichenumsetzern zweier Endstellen.
Bekannt ist ein übertragungssystem für 32 Kanal-Zeitabschnitte mit jeweils 8 Bits, dessen 16. Kanal-Zeitabschnitt als Zeitmultiplexkanal der übertragung der Kennzeicheninformationen von 30 Fernsprechkanälen einer Kennzeichen-Zeitmultiplexeinrichtung dient. Um die übertragung der Kennzeichen aus 30 Fernsprechkanälen zu ermöglichen, wird ein Kennzeichen-Pulsrahmen mit 16 Kennzeichen-Kanalzeitabschnitten zu je 8 Bits gebildet, der die sechzehnfache Dauer eines Pulsrahmens des Ubertragungssystems hat. In einem Kennzeichen-Kanalzeitabschnitt werden die Kennzeicheninformationen von jeweils zwei Fernsprechkanälen übertragen, so daß jedem Fernsprechkanal in einem solchen Zeitabschnitt 4 Bits zugeordnet sind.
Mit Hilfe der in einem Zeitabschnitt einem Fernsprechkanal zugeordneten 4 Bits lassen sich alle anfallenden vermittlungstechnischen Kennzeichen übertragen, wobei die Ausnutzung der 4 Bits je nach Schaltzustand oder Schaltvorgang zeitlich sehr unterschiedlich ist. So wird beispielsweise im Schaltzustand der Belegungsbereitschaft einem entsprechenden Kennzeichen lediglich 1 Bit zugeordnet, während die restlichen Bits nicht benutzt sind.
Die Benutzung eines Fernsprechkanals ist gemäß der Beschaltung mit einem gehenden Kennzeichenumsetzer in der einen Endstelle und einem kommenden Kennzeichenumsetzer in der anderen Endstelle für gerichteten Verkehr vorgesehen, d. h. der Verbindungsaufbau — Belegung, Wählzeichengabe — ist richtungsgebunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, die es ermöglicht, einen derartigen Fernsprechkanal besser auszunutzen.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die übertragung von Kennzeichen für Belegungsbereitschaft, rückwärtige Sperrung und Belegung in dieser Schaltphase aus einer vorgegebenen Anzahl von Bits nicht benutzte Bits herangezogen werden, um einen Wechselverkehr zu ermöglichen.
In Fernsprechnetzen ist die Anwendung des wechselseitigen Verkehrs interessant, wenn geringe Bündelstärken, vor allem in den Netzausläufern, eine wirtschaftliche Ausnutzung der Leitungen in beiden Richtungen erforderlich machen. Daher sind Gleichstrom- und Wechselstrom-Übertragungen für Wechselverkehr entwickelt worden, die jeweils als Wählübertragungspaar UE-g und UE-k am Anfang und Ende einer Fernleitung eingesetzt sind.
Bei Belegung der Fernleitung von einer Vermittlungsstelle A über eine Wählübertragung Ue-g wird dabei die Wählübertragung Ue-g in der Vermittlungsstelle B für die Gegenrichtung mittels eines Kontaktes eines Belegungsrelais in der Wählübertragung Ue-Zc der Vermittlungsstelle B gesperrt. Doppelbelegungen werden beispielsweise bei Gleichstromübertragungen dadurch unterbunden, daß eine der Wählübertragungen Ue-g gegenüber der anderen bevorrechtigt geschaltet ist. Im Falle gleichzeitiger Belegungen von beiden Seiten setzt sich immer eine Richtung durch, während die andere Richtung unterbrochen wird. In anderen Fällen, beispielsweise bei Wechselstromübertragung, verzichtet man auf eine
Bevorrechtigung, so daß die Verbindungen nicht zum Ziele führen, wenn zwei Belegungen zusammentreffen. Ein Wechselverkehr für Kennzeichen bei Gleichstrom- und Wechselstromübertragung ist beispielsweise in dem Buch »Landesfernwahl II«, Führer, Verlag R. Oldenbourg, München-Wien, 1968, S. 217 bis 219 und 228 bis 230, beschrieben.
Die nachstehende Tabelle zeigt eine mögliche Anordnung der Kennzeichenwörter für Belegungsbereitschaft, rückwärtige Sperrung und Belegen. Für die hierfür benötigte Zeichengabe genügen in jeder Richtung zwei Kennzeichenkanäle Kl und K1 bzw. KY und KT beispielsweise für das erste Kennzeichenbit α und das vierte Kennzeichenbit d.
Kennzeichenwort
für Kennzeichen
ES2
Kennzeichenwort
für Kennzeichen
ES2->ESl
Kennzeichenbit
Kennzeichenkanal
Belegungsbereit
ESlESl
ES2 > ESl
Sperre JSSl ► ESl bei Belegen von ESl
Belegen ESl >■ ESl
Belegungsquittung ESl »· ESl
Auslösen ESl >■ ESl bei gleichzeitigem
Aufheben der Sperre ESl >■ £52
Auslösequittung ESl >· ESl
Sperre ESl »■ ESl bei Belegen von ESl
Belegen ESl > ESl
Belegungsquittung ESl >· £S2
Auslösen ES 2 ► ESl bei gleichzeitigem
Aufheben der Sperre ES2 > ESl
Auslösequittung ESl > ES2
Nicht belegt
Sperre ESl ► ES2
Sperre ES2 > ESl
Sperre
ESl »■ ES2
ES2 >■ ESl
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Anordnung vorteilhaft, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in den Endstellen jeweils ein gehender Kennzeichenumsetzer und ein kommender Kennzeichenumsetzer zu einem Kennzeichenumsetzerpaar zusammengefaßt sind, daß für jedes Kennzeichenumsetzerpaar ein Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandler und ein Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandler sowie eine Relaisanordnung vorgesehen ist, die aus einem ersten Relais mit einem ersten Arbeitskontakt und einem Ruhekontakt, einem zweiten Relais mit einem zweiten Arbeitskontakt, einem dritten Relais mit einem Umschaltekontakt und einem vierten Relais mit einem dritten Arbeitskontakt besteht, derart, daß ihr teilnehmerseitiger Eingang über eine Reihenschaltung, bestehend aus dem dritten Arbeitskontakt und dem ersten Relais, mit einer Betriebsspannungsquelle verbunden ist, daß ihr teilnehmerseitiger Ausgang über den Umschaltekontakt entweder unmittelbar oder über das zweite Relais mit Masse verbunden ist, daß der zweite Ausgang des Puls-Gleichstrom-Kennzeichen wandlers über das vierte Relais und der erste Ausgang des Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandlers über das dritte Relais
d Kl
a KY
d KT
L L . L L L L L 0
0 L L L L L L 0
0 L L L L L L L
L L L 0 L L L L
L L L 0 L L L 0
L L L 0 L L L L
L L L 0 0 L L L
L L L L 0 L L L
L L L L L L L 0
L L L 0 L L L 0
L L L L L L L 0
L L L 0 L L L L
mit der Betriebsspannungsquelle verbunden sind, daß der erste Eingang des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers über ein Verzögerungsglied und den ersten Arbeitskontakt mit Masse verbunden ist, daß der zweite Eingang des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers über eine Reihenschaltung, bestehend aus dem Ruhekontakt und dem zweiten Arbeitskontakt, mit Masse verbunden ist und daß eine Diode mit ihrer Anode am ersten Eingang des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers und mit ihrer Kathode am zweiten Ausgang des Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandlers vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn zur Realisierung der Relaisanordnung elektronische Schaltkreise verwendet werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen in der gegenseitigen übertragung des Kriteriums für Belegungsbereitschaft zwischen den beiden Endstellen unter Benutzung von einem Kennzeichenbit je Richtung, in der sofortigen (rückwärtigen) Sperrung der Gegenrichtung im Falle einer Belegung von einem gehenden Kennzeichenumsetzer aus durch Aufheben der Belegungsbereitschaft des zugeordneten kommenden Kennzeichenumsetzers der gleichen End-
stelle, in der Verminderung der Gefahrenzeiten für gleichzeitige Belegungen auf etwa 6 ms durch Ausnutzung der geringen Zeichenlaufzeiten eines PCM-Ubertragungssystems bzw. eines Datenkanals und in der Einrichtung der verzögerten Aussendung des Belegungskriteriums in die Gegenstelle (unter Benutzung eines anderen Bits), wodurch Blindbelegungen bei Doppelbelegungen vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch für Systeme geeignet, die von dem eingangs beschriebenen abweichen.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur wechselweisen übertragung von Kennzeichen für Belegungsbereitschaft, rückwärtige Sperrung und Belegen, und zwar einen gehenden Kennzeichenumsetzer KzU-g und einen kommenden Kennzeichenumsetzer KzU-k der Endstelle ES 1 und einen gehenden Kennzeichenumsetzer KzU-g' und einen kommenden Kennzeichenumsetzer KzU-k' der Endstelle ES 2. Die dargestellten Anordnungen in den Endstellen ESi und ES 2 sind die gleichen. Die über- " tragungsstrecke, die durch Kennzeichenkanäle Kl, K2 und KY und Kl' dargestellt ist, denen bestimmte Kennzeichenbits zugeordnet sind, führen über nicht dargestellte zentrale Kennzeichenumsetzer-, Multiplex- und Demultiplexeinrichtungen.
Die zur Erfindung gehörende Anordnung in der Endstelle ES 1 enthält einen Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandler Ul, einen Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandler 172, ein Relais C mit einem Arbeitskontakt el und einem Ruhekontakt c2, ein Relais R mit einem Arbeitskontakt r, ein Relais I mit einem Umschaltekontakt 1, ein Relais II mit einem Arbeitskontakt 2, ein Verzögerungsglied VG und eine Diode D.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 wird zusammen mit dem Betriebsdiagramm nach F i g. 2 erläutert. Im nicht belegten Zustand wird vom Kennzeichenumsetzer KzU-k' der Endstelle ES2 über das durch ein Prüfpotential am Ausgang A' zur abgehenden c-Ader erregte R '-Relais mit dem Arbeitskontakt r' das Kriterium »Belegungsbereit« über den Kennzeichenkanal K2' zur Endstelle ES 1 übertragen. Im Kennzeichenumsetzer KzU-g der Endstelle ESl ist dadurch das Relais II erregt, das mit dem Arbeitskontakt 2 Prüfpotential an den Eingang E zur ankommenden c-Ader legt. Der gleiche Signalisierungszustand besteht zwischen dem Kennzeichenumsetzer KzU-k der Endstelle ESl und dem Kennzeichenumsetzer KzU-g' der Endstelle ES2 über den Kennzeichenkanal K 2.
Bei einer Belegung spricht das C-Relais im Kennzeichenumsetzer KzU-g bzw. das C'-Relais im Kenn-Zeichenumsetzer KzU-g' an. Der Ruhekontakt c2 bzw. c 2' trennt die Aussteuerleitung für den Kennzeichenkanal K 2 bzw. K 2' auf, so daß der gehende Kennzeichenumsetzer KzU-g' bzw. KzU-g durch Abfall der Relais ΙΓ bzw. II in der Gegenstelle sofort gesperrt wird. Der Arbeitskontakt el bzw. cY gibt das Belegungskriterium verzögert um etwa die Prüf- " zeit des Wählers von 40 bis 60 ms über das Verzögerungsglied VG bzw. VG' und den Kennzeichenkanal Xl bzw. KY in die Gegenstelle, in der das I-Relais bzw. I'-Relais anspricht und mit dem Umschaltekontakt 1 bzw. Γ die Weiterbelegung des nachgeschalteten Wählers vornimmt.
Da beim Sperren über den Kennzeichenkanal K 2 bzw. KT lediglich die systemmäßige Laufzeit einschließlich der Zeiten durch Abtastung beim Zeitmultiplex eingeht, die jedoch relativ zu den Relais-Prüfzeiten und Schaltzeiten der angeschalteten Wähler klein ist, wird bei Belegung einer Endstelle die Sperrung der Gegenrichtung in kürzester Zeit ermöglicht, noch bevor das Belegungskriterium, das durch das Verzögerungsglied VG bzw. VG' verzögert ausgesendet wird, über den Kennzeichenkanal Xl bzw. KY in der Gegenstelle eingetroffen ist. Gleichzeitige Belegungen von beiden Seiten werden praktisch dadurch ausgeschlossen, daß die Gefahrenzeit zwischen Belegungsvorgang in der einen Endstelle und Sperrvorgang in der anderen Endstelle nur etwa 10 bis 20% der Wählerprüfzeiten von etwa 40 ms beträgt und damit hinreichend klein ist, so daß der Wähler auf einen freien Kennzeichenumsetzer KzU gesteuert wird. Durch die herabgesetzte Gefahrenzeit für Doppelbelegungen sind die zu erwartenden Verluste so gering, daß eine schaltungstechnische Variante für eine bevorrechtigte Richtung nicht erforderlich ist. Außerdem werden in diesen Fällen durch die Verzögerungsschaltungen VG bzw. VG' in den gehenden Kennzeichenumsetzern KzU-g bzw. KzU-g' die das Aussenden des Belegungskriterium verzögern, Blindbelegungen nachfolgender Wähler vollkommen unterbunden.
Die F i g. 2 zeigt den Betriebszustand aller Relais und aller Kennzeichenkanäle der Anordnung nach der F i g. 1 über der Zeit t. Zur Zeit i0 im Fall der beidseitigen Belegungsbereitschaft sind die Relais R, R', II und ΙΓ angezogen, und über die Kennzeichenkanäle Kl und KT werden Zeichen übertragen. Zum Zeitpunkt J1 erfolgt eine Belegung am Eingang E, wodurch das Relais C anzieht und das Relais IV abfällt, weil über den Kennzeichenkanal K 2 die Zeichenübertragung für die Belegungsbereitschaft des gehenden Kennzeichenumsetzers KzU-g' beendet wird. Nach der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes VG wird zum Zeitpunkt t2 ein Zeichen über den Kennzeichenkanal K1 übertragen, und das Relais Γ zieht an. Gleichzeitig fällt das Relais R' ab, und die Zeichengabe über den Kennzeichenkanal KT wird unterbrochen. Das Relais II wird jedoch weiterhin über die Diode D gehalten. Zum Zeitpunkt t3 erfolgt eine Auslösung am Eingang £, wodurch die Relais C und II abfallen, die Zeichengabe über den Kennzeichenkanal K1 beendet wird und das Relais Γ abfällt. Das Abfallen des Relais C bewirkt wieder eine Zeichengabe über den Kennzeichenkanal K 2, so daß das Relais ΙΓ anzieht und das gehende Kennzeichenmuster Kz U-g wieder belegungsbereit ist. Zum Zeitpunkt f4 ist die ausgelöste Verbindung ebenfalls wieder belegungsbereit, das Relais R' zieht an, und ein Zeichen wird über den Kennzeichenkanal KT übertragen, so daß das Relais II anziehen kann. Dieser Zustand entspricht dem Zustand zum Zeitpunkt f0.
Der Zustand der Anordnung zum Zeitpunkt t5 entspricht dem zum Zeitpunkt T1. Jedoch erfolgt jetzt eine Belegung von der anderen Seite über den Eingang £'. Dies hat zur Folge, daß diesmal die Zeichengabe nicht über den Kennzeichenkanal K 2 sondern über den Kennzeichenkanal KT unterbrochen wird, was ein Abfallen des Relais II bewirkt. Nach der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes VG' zum Zeitpunkt t6 wird ein Zeichen über den Kennzeichenkanal KY übertragen, und das Relais I zieht an. Gleichzeitig
fallt das Relais R ab, und die Zeichengabe über den Kennzeichenkanal K 2 wird unterbrochen. Das Relais II' wird jedoch weiterhin über die Diode D' gehalten. Zum Zeitpunkt i7 erfolgt eine Auslösung am Eingang E' mit der Folge des Abfallens der Relais C" und II', der Unterbrechung der Zeichengabe über den Kennzeichenkanal KV und des Abfallens des Relais I. Das Abfallen des Relais C bewirkt wieder eine Zei-
chengabe über den Kennzeichenkanal KT, so daß das Relais II anzieht. Zum Zeitpunkt i8 ist die ausgelöste Verbindung wieder belegungsbereit, das Relais R zieht an, und ein Zeichen wird über den Kennzeichenkanal K2 übertragen, so daß das Relais IP anziehen kann.
Dieser Zustand entspricht wieder dem Zustand zum Zeitpunkt i0.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409528/264

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur übertragung von vermittlungstechnischen Kennzeichen von Fernsprechkanälen in einem Zeitmultiplexkanal zwischen der Umsetzung von vermittlungstechnischen Kennzeichen in Pulskennzeichen und umgekehrt dienenden Kennzeichenumsetzern zweier Endstellen, dadurch gekennzeichnet, daß für die übertragung von Kennzeichen für Belegungsbereitschaft, rückwärtige Sperrung und Belegen in dieser Schaltphase aus einer vorgegebenen Anzahl von Bits nicht benutzte Bits herangezogen werden, um einen Wechselverkehr zu ermöglichen.
2. Anordnung zur Durchführung des Wechselverkehrs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endstellen (ESl, ES 2) jeweils ein gehender Kennzeichenumsetzer (KzU-g) und ein kommender Kennzeichenumsetzer (KzU-k) zu einem Kennzeichenumsetzerpaar zusammengefaßt sind, daß für jedes Kennzeichenumsetzerpaar ein Puls-Gleichstrom Kennzeichenwandler (Ul) und ein Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandler (U2) sowie eine Relaisanordnung vorgesehen ist, die aus einem ersten Relais (C) mit einem ersten Arbeitskontakt (el) und einem Ruhekontakt (c2), einem zweiten Relais (R) mit einem zweiten Arbeitskontakt (r), einem dritten Relais (I), mit einem Umschaltkontakt (1), und einem vierten Relais (II) mit einem dritten Arbeitskontakt (2) besteht, derart, daß ihr teilnehmerseitiger Eingang (E) über eine Reihenschaltung, bestehend aus dem dritten Arbeitskontakt (2) und dem ersten Relais (C), mit einer Betriebsspannungsquelle (B) verbunden ist, daß ihr teilnehmerseitiger Ausgang (A) über den Umschaltekontakt (1) entweder unmittelbar oder über das zweite Relais (R) mit Masse verbunden ist, daß der zweite Ausgang (UAl) des Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandlers (171) über das vierte Relais (II) und der erste Ausgang (UA 1) des Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandlers (Ul) über das dritte Relais (I) mit der Betriebsspannungsquelle (B) verbunden sind, daß der erste Eingang (UJBl) des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers (U 2) über ein Verzögerungsglied (VG) und den ersten Arbeitskontakt (el) mit Masse verbunden ist, daß der zweite Eingang (UE2) des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers (U2) über eine Reihenschaltung, bestehend aus dem Ruhekontakt (c2) und dem zweiten Arbeitskontakt (r), mit Masse verbunden ist, und daß eine Diode (D) mit ihrer Anode am ersten Eingang (UEl) des Gleichstrom-Puls-Kennzeichenwandlers (U 2) und mit ihrer Kathode am zweiten Ausgang (UA2) des Puls-Gleichstrom-Kennzeichenwandlers (Ul) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Relaisanordnung elektronische Schaltkreise vorgesehen sind.
60
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