DE2124673B2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen, über eine PCM-Übertragungsstrecke - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen, über eine PCM-ÜbertragungsstreckeInfo
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Description
weils einer Vermittlungsstelle eine wesentlich größere Umschalter S3 A mit der Datensignalverarbeitungs-Anzahl
von Datensignalen zwischen den beiden mit- einrichtung KVA verbunden. Die Steuerung des Umeinander
verbundenen Vermittlungsstellen übertra- schalters S3A erfolgt durch eine Befehlssteuereingen
werden kann als es bei Verwendung der oben be- richtung BS ta, die eingangsseitig mit der Datenverartrachteten
Kennzeichenumsetzer bzw. Datensignal- 5 beitungseinrichtung KVA verbunden ist und die ausübertragungseinricbtungen
möglich war. gangsseitig mit dem Betätigungseingang des genann-
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Merk- ten Umschalters S 3 A verbunden ist.
male der Erfindung ergeben sich aus der nachstehen- Die vorstehend betrachtete Datenverarbeitungsein-
den Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten richtung KVA ist nun über die beiden PCM-Übertra-
Ausführungsbeispiels. 10 gungsleitungen L1 und L 2 mit einer Datenverarbei-
In der Zeichnung ist ein Ausschnitt zweier Ver- tungseinrichtung KVA der Vermittlungsstelle B Vermittlungsstellen
A, B dargestellt, bei denen es sich bunden. An dieser Datenverarbeitungseinrichtung
um herkömmliche Vermittlungsstellen handeln kann, KVB sind in der Vermittlungsstelle B in der vorstedie
über eine zwei PCM-Übertragungsleitungen L1, hend betrachteten Weise entsprechender Weise
L 2 umfassende PCM-Ubertragungsstrecke miteinan- 15 Datensignal Übertragungseinrichtungen Kl B an,
der verbunden sind. Von diesen PCM-Übertragungs- K2Ban, K2B ab und KlBab direkt angeschlosleitungen
Ll, L 2 vermag die PCM-Übertragungslei- sen, während zwei DatensignalübertragungseinrichtungL1
Signale nur von der VermittlungsstelleA zu tungen K3Ban und K3Bab über einen Umschalter
der VermittlungsstelleB hin zu übertragen, während S3B mit dieser Datenverarbeitungseinrichtung KVA
die PCM-Übertragungsleitung L 2 Signale nur von ao verbunden sind. Der gerade genannte Umschalter
der VermittlungsstelleB zu der Vermittlungsstelle A S3B wird auch hier durch eine Befehlssteuereinrich-Mn
zu übertragen vermag. tung BS tb gesteuert, die eingangsseitig mit der Da-
Die Vermittlungsstelle A weist eine Signalabgabe- tenverarbeitungseinrichtung KVB verbunden ist und
einrichtung SA ab und eine Signalaufnahmeeinrich- die ausgangsseitig mit dem Betätigungseingang des
tung Saan auf. Diese beiden Signaleinrichtungen sind as Umschalters S3B verbunden ist. Die Datensignaldabei
jeweils nur von einer Richtung her belegbar. Übertragungseinrichtungen der Vermittlungsstelle B
So ist die Signalabgabeeinrichtung SA ab nur von der sind mit einer Signalaufnahmeeinrichtung SB an bzw.
Vermittlungsstelle^ her selbst ansteuerbar, während einer Signalabgabeeinrichtung SB ab der Vermittdie
Signalaufnahmeeinrichtung SA an im vorliegen- lungsstelle B in entsprechender Weise verbunden wie
den Fall nur von der Vermittlungsstelle B her beleg- 30 dies bezüglich der in der Vermittlungsstelle A vorgebar
ist, und zwar über die PCM-Übertragungsleitung sehenen Datensignalübertragungseinrichtung erläu-
L 2. Mit den beiden betrachteten Signaleinrichtungen tert worden ist.
der Vermittlungsstelle A ist nun eine Reihe von hier Nachdem zuvor der Aufbau des in der Zeichnung
auch als Signalumsetzer bezeichneten Datensignal- dargestellten Systems erläutert worden ist, seien nunübertragungseinrichtungen
verbunden. So sind mit 35 mehr einige Betriebsfälle betrachtet. Zunächst sei ander
Signalabgabeeinrichtung SA ab die Datensignal- genommen, daß von der Vermittlungsstelle A eine
übertragungsemrichtungen KlAab, KlAab und Verbindung zu der VermittlungsstelleB hin aufge-
K3Aab verbunden. In entsprechender Weise sind baut werden soll, bzw. daß Datensignale von der
mit der Signalaufnahmeeinrichtung SA an der Ver- Vermittlungsstelle A zur Vermittlungsstelle B hin zu
mittlungsstelle A die Datensignalübertragungseinrich- 40 übertragen sind. Zu diesem Zweck soll die Datensitungen
K1A an, K2 A an und K3Aan verbunden. Die gnalabgabeeinrichtung SA ab der Vermittlungsstelle A
in die betreffenden Datensignalübertragungseinrich- mit der Datensignalübertragungseinrichtung KlAab
tungen jeweils eingetragenen Pfeile sollen dabei an- verbunden sein, so daß von dieser Datensignalüberdeuten,
daß die jeweilige Datensignalübertragungs- tragungsei η richtung aus Datensignale über die
einrichtung nur in der jeweils angegebenen Pfeilrich- 45 PCM-Übertragungsleitung L1 zu der Vermittlungstung
für eine Datensignalübertragung belegbar ist. So stelle B hin übertragen werden. In dieser Vermittkann
z.B. die Datensignalübertragungseinrichtung lungsstelleB mögen die betreffenden Datensignale
KlAab nur von der Signalabgabeeinrichtung SAab der Datensignalübertragungseinrichtung KlBan zuher
belegt werden, nicht aber von der anderen Seite geführt werden, die dann eine Einstellung der Signalher.
Dies hätte nämlich keine weiteren Auswirkun- 50 entnahmeeinrichtung SB an der Vermittlungsstelle B
gen, da nämlich durch diese Datensignalübertra- bewirkt. Dieser Datensignalübertragungsweg ist ingungseinrichtung
KlA ab in dem Fall keine Steuer- nerhalb der Datenverarbeitungseinrichtungen KVA,
vorgänge in der Signalabgabeeinrichtung SA ab aus- KVB durch gestrichelte Linien angedeutet. Wenn
gelöst werden können, da diese Signalabgabeeinrich- nun von der Vermittlungsstelle B bezüglich der
iung nicht auf die betreffende Datensignalübertra- 55 betreffenden Verbindung Datensignale in der Rückgungseinrichtung
eingestellt ist. Die betreffenden Da- wärtsrichtung, also von der Vermittlungsstelle B zur
tensignalübertragungseinrichtungen werden somit Vermittlungsstelle Λ hin zu übertragen sind, erfolgt
also jeweils gerichtet betrieben, was im übrigen auch dies über die PCM-Ubertragungsleitung L 2, wie dies
für die betrachteten Signalabgabe- bzw. Signalauf- die in den beiden Datenverarbeitungseinrichtungen
nahrneeinrichtungen zutrifft. 60 KVA und KVB eingezeichneten gestrichelten Linien
Die vorstehend betrachteten Datenübertragungs- erkennen lassen. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß
einrichtungen sind nun mit einer Kennzeichenverar- dabei für die betreffende Datensignalübertragung auf
beitungseinrichtung KVA verbunden. Dabei sind beiden PCM-Übertragungsleitungen Ll und L2 je-
die DateEsignalübertragungseinrichtungen Ki ab, weils derselbe Übertragungskanal innerhalb des je-
K 2 ab, K 2 an und K A an direkt mit dieser Daten- 65 weiligen Pulsrahmens ober Überrahmens benutzt
sigjialverarbeitungseinrichtung KVA verbunden. Die wird.
beiden noch vorgesehenen Datensignalübertragungs- Im folgenden sei nun angenommen, daß ein Ver-
einnchtungen K3Aab und K3 A an sind über einen bindungswunsch von der VermittlungsstelleB zur
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Vermittlungsstelle A -hin" besteht und daß dabei in Synchronisierzwecke und für die Datensignalüberträäer
Vermittllungsstelle B von der Signalabgabeeiri- gung benutzt werden), so können z. B. in jeder Verrichtung
SB ab die Datensignalübertragungseinrich- nüttlungsstelle.«4,B jeweils zehn Datehsignalübertra*
tüng Ki B ab für/einfe·· Datensignälabgabe belegt gungseinrichtungen vorgesehen sein, die jeweils nur
wird. Die von der Datfcnsignalübertragungseinrich- 5 in einer Verbindungsaufbaürichtüng belegbar sind
rung Ki B ab abgegebenen Datensignale gelangen und die jeweils einer entsprechenden Anzahl·' von
damit über den Umschalter 53B'(der ebenfalls wie Übertragungskanälen für die Datensignalüberträgung
der in der Vermittlungsstelle A vorgesehene entspre- fest zugeordnet sind, während zehn weitere Datensichende
Umschalter S3/ifin der sogenannten Sende- gnalübertragungseinrichtungen in beiden Übertrastellung
steht) und über"Jdie Datenverarbeitungsein- io gungseinrichtungen belegbar sein können, also sörichtung
KVB zu der PCM-Übertragungsleitung Ll wohl von der eigenen Vermittlungsstelle her als auch
hin, wie dies durch eine Strichpunktlinie in der Da- von der anderen Vermittlungsstelle. Diese zuletzt getenverarbeitungseinrichtiffig
KVB angedeutet ist. In nannten Datensignalübertragungseinrichtungen sind
der mit der PCM-Übertragungsleitung L 2 verbünde- dann einer entsprechenden Anzahl von Datensignalben
Datenvorarbeitungseinrichtung KVA gelangen 15 Übertragungskanälen auf dem PCM-Übertragungsleidie
betreffenden Datensignale, wie dies in dieser Da- tungen L1, L 2 fest zugeordnet. Erst wenn in der jetenverarbeirungseinrichtung
KVA ebenfalls durch weiligen Verbindungsaufbaurichtung die vorgeseheeine Strichpunktlinie angedeutet ist, zu dem Um- nen zehn in dieser Verbindungsaufbaurichtung belegschalter
53/1 hin, der sich zunächst noch in der Stel- baren Datensignalübertragungseinrichtungen auch
lung befindet, in der er die Datensignalübertragungs- ao belegt sind, können dann von der betreffenden Vereinrichtung
JC 2 A ab mit der Datenverarbeitungsein- mittlungsstelle aus die Datensignalübertragungseinrichtung
KVA verbindet (Sendestellung). Mit Auftre- richtungen und Übertragungskanäle belegt werden,
ten des betreffenden Datensignals am Eingang des die in beiden Übertragungsrichtungen belegbar sind.
Umschalters S3 A spricht jedoch die mit diesem Um- In Abweichung von den zuletzt betrachteten Verschalter
verbundene Befehlssteuereinrichtung BS ta 35 hältnissen kann auch so vorgegangen sein, daß die
an, durch die dann der Umschalter S 3 Λ umgeschal- insgesamt vorgesehenen Datensignalübertragungseintet
wird, wie dies durch eine Strichpunktlinie in die- richtungen und Datensignalübertragungskanäle in
sem Umschalter S 3 Λ angedeutet ist. Damit gelangen beiden Verbindungsaufbaurichtungen belegbar sind,
die betrachteten Datensignale zu der Datensignal- wobei der jeweiligen Vermittlungsstelle Λ, B für die
übertragungseinrichtung KiAan hin, die eben in 30 jeweilige Verbindungsaufbaurichtung jeweils die
der durch d.:n Pfeil angegebenen Richtung belegbar Hälfte der insgesamt vorhandenen Anzahl von Daist.
Die von der Datensignalübertragungseinricbhing tensignalübertragungseinrichtungen und Datensignal-
Ki A an an die VermittlungsstelleB zurückzuüber- Übertragungskanälen zur Verfugung gestellt wird. In
tragenden Datensignale (bei denen es sich z. B. um diesem Fall kann dann so vorgegangen werden, daß
Quittungszeichen, Rückwärtssignale usw. handeln 35 nach Belegung der für die jeweilige Verbindungsaufkann)
gelangen über den in den Datenverarbeitungs- baurichtung bereitgestellten Datensignalübertraeinrichtungen
KVA und KVB jeweils durch eine gungseinrichtungen und Übertragungskanäle durch
Strichpunktliiiie angedeuteten Weg zu der Datensi- die jeweilige Vermittlungsstelle dieser in der betrefgrialübertragungseinrichtung/£3Ba&
in der Vermin- fenden Verbindungsaufbaurichtung zumindest noch lungsstelle B. 40 eine Datensignalübertragungseinrichtung und ein die-
Werden Datensignale von der Datenübertragungs- ser zugehöriger Übertragungskanal zugeteilt wird, die
einrichtung Ki A ab der Vermittlungsstelle A über bzw. der an sich für eine Datensignalüberträgung in
die PCM-Übertragungsleitung Ll an die Vermitt- der anderen Verbindungsaufbaurichtung bereitge-
lungsstelle B angegeben, so wird in einer der vorste- stellt ist.
hend betrachteten Weise entsprechenden Weise der 45 Im Zusammenhang mit dem zuletzt betrachteten
in der Vermittlungsstelle B vorgesehene Umschalter Fall sei noch bemerkt, daß dabei so vorgegangen
53B durch seine in diesem Fall ansprechende Be- werden kann, daß der betreffenden eine Vennitt-
fehlssteueremrichtung VS tb umgeschaltet, so daß die lungsstelle von den an sich der anderen Vermitt-
betreffenden Datensignale zu der Datensignalüber- lungsstelle für eine Datensignalüberträgung bereitge-
tragungseinrichtunp KZBan hingelangen können, 5» stellten Übertragungskanälen bis auf einen Übertra-
von der aus dann die Signalaufnahmeeinrichtung gungskanal alle Übertragungskanäle zugeteilt werden
SB an der Vermittlungsstelle B angesteuert wird. können, wenn diese Übertragungskanäle und die da-
Die Organisation bei dem vorstehend betrachteten mit zugehörigen Datensignalübertragungseinrichtun-
System kann nun so getroffen sein, daß im Zuge der gen noch verfügbar sind.
Belegung von Übertragungskanälen bzw. Datensignal- 35 Im Zusammenhang mit der Bereitstellung von
Übertragungseinrichtungen zunächst die von der je- Übertragungskanälen innerhalb der Pulsrahmen sei
weiligen Vermittlungsstelle aus nur für eine Daten- bemerkt, daß hierfür jeweils eine bestimmte Anzahl
Signalabgabe belegbaren Datenübertragungseinrieh- der innerhalb aufeinanderfolgender Pulsrahmen auf
tungen und Übertragungskanäle auf der jeweiligen der die beiden Vermittlungsstellen Λ, Β miteinander
abgehenden PCM-Übertragungsleitung Ll bzw. L2 60 verbindenden PCM-Übertragungsstrecke auftretenbelegt
werden und daß dann diejenigen Übertra- den Zeitkanäle benutzt werden kann. Es ist aber
gungskanäle auf der jeweiligen PCM-Übertragungs- auch möglich, als Übertragungskanäle für die Datenleitung
belegt werden, denen Datensignalübertra- signalübertragung zwischen den beiden Vermittfungseinrichtungen
zugehörig sind, die in beiden Iungsstellen/4,B die Zeitfächer wenigstens eines
Übertragungsrichtungen belegbar sind. Geht man 65 Zeitkanals der innerhalb eines Pulsrahmens auf der
z. B. von einem 32/30-Kanal-System aus (von 32 Ka- die beiden Vermittlungsstellen miteinander verbinnälen
dienen 30 Kanäle für die Nachrichtensignal- denden PCM-Übertragungsstrecke liegenden Zeitkafibertragung,
während die beiden übrigen Kanäle für näle zu benutzen. Dabei kann dann jedes Zeitfach
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere
durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen in gesonderten Übertragungskanälen
zwischen über eine PCM-Übertragungsstrecke miteinander verbundenen, direkt gesteuerten Vermittlungsstellen,
in welchen die jeweiligen Datensignale entsprechend ihrer Übertragungsrichtung gesondert verarbeitet werden, wobei jedem Übertragungskanal
in der einen Vermittlungsstelle der miteinander verbundenen Vermittlungsstellen eine jeweils nur im Zuge des Aufbaus einer Verbindung
von der betreffenden Vermittlungsstelle odev nur im Zuge des Aufbaus einer Verbindung
zu dieser Vermittlungsstelle hin belegbare Datensignalübertragungseinrichtung zugeordnet ist,
während dem betreffenden Übertragungskanal in ao der anderen Vermittlungsstelle der miteinander
verbundenen Vermittlungsstellen eine jeweils nur im Zuge des Aufbaus einer Verbindung zu dieser
Vermittlungsstelle hin belegbare oder nur im Zuge des Aufbaus einer Verbindung von dieser »5
Verbindungsstelle weg belegbare Datensignal-Übertragungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der im Zuge des Aufbaus von Verbindungen
zwischen den miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B) jeweils nur in einer
Verbindungsaufbaurichtung belegbaren Datensignalübertragungseinrichtungen(iC3/la&;
KZBab) jeweils noch eine weitere Datensignalübertragungseinrichtung
(K3Aan; KSBan) zugeordnet
ist, die im Zuge des Auf baus einer Verbindung in zu der genannten einen Verbindungsaufbaurichtung
entgegengesetzter Verbindungsaufbau richtung zwischen den beiden Vermittlungsstellen-
(A, B) unter Ausnutzung des an sich für die genannte eine Verbindungsaufbaurichtung zu benutzenden
Übertragungskanals belegbar ist, und daß bei Bereitstellung jeweils einer bestimmten
Anzahl solcher in beiden Verbindungsaufbaurichtungen belegbarer Datensignalübertragungseinrichtungspaare
für eine Datensignalübertragung in der einen Verbindungsaufbaurichtung in der jeweiligen Vermittlungsstelle nach Belegung
einer bestimmten Mindestanzahl dieser Datensignalübertragungseinrichtungspaare in der betreffenden
Vermittlungsstelle zumindest ein Datensignalübertragungseinrichtungspaar, das an sich
für eine Datensignalübertragung in der anderen
Verbindungsaufbaurichtung bereitgestellt ist, für die genannte eine Verbindungsaufbaurichtung
bereitgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanäle
für die Datensignalübertragung eine bestimmte Anzahl der innerhalb aufeinanderfolgender
Pulsrahmen auf der die beiden Vermittlungsstellen (A, B) miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke
(Ll, L 2) auftretenden Zeitkanäle benutzt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanäle
für die Datensignalübertragung die Zeitfächer wenigstens eines Zeitkanals der innerhalb
eines Pulsrahmens auf der die beiden Vermittlungsstellen (A1B) miteinander verbindenden
PCM-Übertragungsstrecke (Ll, L 2) auftretenden Zeitkanäle benutzt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeitfach des für
die Datensignalübertragung jeweils benutzten Zeitkanals für die Bildung von zwei Übertragungskanälen
für die Datensignalübertragung unterteilt ist
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von
den von einer Vermittlungsstelle aus belegbaren Datensignalübertragungseinrichtungspaaren bis
auf ein Datensignalübertragungseinrichtungspaar alle übrigen S>atensignalübertragungseinrichtungspaare
der jeweils anderen Vermittlungsstelle für eine Datensignalübertragung zuteilbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Abgabe von gesonderten Zeichensignalen von der jeweiligen Vermittlungsstelle auf die Abgabe
der eigentlichen Datensignale von der betreffenden Vermittlungsstelle an die andere Vermittlungsstelle
diese genannte andere Vermittlungsstelle zur Abgabe von Datensignalen an die
genannte eine Vermittlungsstelle wirksam wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Aufnahme eines von der einen Vermittlungsstelle abgegebenen Datensignals in der anderen
Vermittlungsstelle diese andere Vermittlungsstelle dann zur Abgabe vor Datensignalen
an die genannte eine Vermittluiigsstelle wirksam wird, wenn sie das zuerst genannte Datensignal in
einer bestimmten Anzahl aufgenommen hat.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Zuteilung von für die eine Vermittlungsstelle an sich bereitgestellten Datensignalübertragungseinrichtungspaaren
an die andere Vermittlungsstelle eine Überwachung des Belegungszustands sämtlicher Übertragungskanäle auf der die beiden
Vermittlungsstellen (A,B) miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke (Ll, L 2) vorgenommen
wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Datensignalübertragung zwischen den miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B)
zunächst die jeweils nur in einer Verbindungsaufbaurichtung belegbaren Datensignalübertragungseinrichtungen
belegt werden und daß erst nach Belegung sämtlicher derartiger Datensignalüber
tragungseinrichtungen die in beiden Verbindungsaufbaurichtungen belegbaren Datensignal-Übertragungseinrichtungen
belegt werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vermeidung der Belegung ein und desselben, in beiden Verbindungsaufbaurichtungen belegbaren
Datensignalübertragungseinrichtungspaares von den beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen
(A ,B) her in jeder Vermittlungsstelle (A, B) eine Auslösesteuerung vorgenommen wird,
und zwar in der Weise, daß bei Nichtaufnahme eines Quittungssignals von der jeweils anderen
Vermittlungsstelle (B \A) her nach Abgabe eines
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entsprechenden Belegungssignals das jeweilige ten Signalverkehr zulassen, d. h. jeweils nur in einer
Datensignalübertragungseinrichtungspaar freige- Richtung betrieben werden, stehen für die Datensigebenwird.
gnalübertragung zwischen den beiden miteinander
11. Schaltungsanordnung nach einem der An- verbundenen Vermittlungsstellen insgesamt 32 Übersprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an 5 tragungskanalpaare zur Verfugung. Dabei werden die
den Verbindungsstellen der Vermittlungsstellen von der einen VermittlungssteDe an die andere Ver-
(A, B) und der PCM-Übertragungsstrecke (Ll, mittlungsstelle abgegebenen Datensignale über die
L 2) jeweils eine Kennzeichenverarbeitnngsein- Übertragungskanäle auf der einen PCM-Ubertrarichtung
(KVA, KVB) vorgesehen ist, die ent- gungsleitung übertragen, während die Datensignale
sprechend der Übertragungsrichtung der jeweili- io von der genannten anderen Vermittlungsstelle zu
gen Datensignale einen der in der jeweiligen der genannten einen Vermittlungsstelle über die anVermittlungsstelle
(A, B) vorgesehenen Datensi- dere vorgesehene PCM-Übertragungsstrecke übertragnalverarbeitungswege
mit der betreffenden gen werden.
PCM-Übertragungsstrecke (L 1, L 2) verbindet, Die vorstehend bereits erwähnten Kennzeichenum-
und zwar durch die jeweils übertragenen Daten- 15 setzer sind dabei den einzelnen, für die Datensignalsignale
gesteuert. übertragung vorgesehenen Übertragungskanälen je
weils zugeordnet bzw. zugeteilt. Normalerweise sind * die Kennzeichenumsetzer dabei so ausgelegt, daß sie
jeweils nur für eine Verbindungsaufbaurichtung be-
20 trieben werden können. Der Grund hierfür liegt, wie weiter unten noch näher ersichtlich werden wird,
Im Zuge der Entwicklung von Fernsprechsystemen darin, daß diese Kennzeichenumsetzer jeweils nur
ist man in letzter Zc;t dazu übergegangen, konventio- mit gerichtet betreibbaren Wähl- bzw. Steuereinrichnell
arbeitende Ven. ittlungsstellen über multiplexbe- tungen der jeweiligen Vermittlungsstelle verbunden
triebene Übertragungsstrecken miteinander zu ver- »5 sind, der sie zugehörig sind. Mit dem vorstehend erbinden.
Bei diesen Vermittlungsstellen handelt es wähnten Betrieb der Kennzeichenumsetzer ist jedoch
sich dabei im allgemeinen um direkt gesteuerte Ver- nicht ausgeschlossen, daß diese Kennzeichenumsetmittlungsstellen.
Die betr ffenden Vermittlungsstel- zer im Rahmen der jeweils aufzubauenden bzw. belen
können dabei als sogenannte Endstellen des reits aufgebauten Verbindung auch von der jeweils
Multplexsystems betrachtet werden. 3° anderen Vermittlungsstelle her Datensignal aufneh-
Bekanntlich müssen im Zuge des Aufbaus oder men können, die insbesondere durch Schaltkennzei-Abbaus
von Verbindungen und zum Teil auch wäh- chen bzw. durch Rückwärtszeichen gebildet sind,
rend des Bestehens von Verbindungen neben den je- Da die Anzahl der vorgesehenen Kennzeichenum-
weiligen Nachrichtensignalen noch gesonderte setzer der Anzahl der vorhandenen Übertragungs-Schaltkennzeichen
oder allgemein Datensignale be- 35 kanäle für die Übertragung von Datensignalen enttreffend
die jeweilige Verbindung übertragen werden. spricht, bedeutet dies, daß für die jeweilige Verbin-Im
Zusammenhang mit der Übertragung von pulsco- dungsaufbaurichtung zwischen zwei miteinander verdemodulierten
Signalen über eine PCM-Übertra- bundenen Vermittlungsstellen jeweils eine bestimmte
gungsstrecke ist es bereits bekannt (siehe z. B. »Sie- Anzahl von nur in dieser Verbindungsaufbaurichtung
mens-Zeitschrift«, 45, 1971, Heft 3, S. 119 bis 123), 4*>
belegbaren Kennzeichenumsetzem zur Verfügung jedem Nachrichtenübertragungskanal noch einen ge- steht. Damit ist also die Anzahl der von der jeweilisonderten
Übertragungskanal für die Übertragung gen Vermittlungsstelle aus zu der jeweils anderen
vermittlungstechnischer Kennzeichen bzw. für die Vermittlungsstelle hin aufbaubaren Verbindungen
Übertragung von Datensignalen zuzuteilen. In jeweils durch die Anzahl dieser Kennzeichenumsetzer be-32
Zeitfächer umfassenden Pulsrahmen wird dabei 45 grenzt.
jeweils das 16. Zeitfach für die Bereitstellung zweier Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
derartiger Übertragungskanäle herangezogen. Dem- einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise
gemäß tritt der dem jeweiligen Nachrichtenverbin- die insgesamt zwischen zwei Vermittlungsstellen für
dungskanal zugehörige bzw. zugeteilte Übertragungs- eine Datensignalübertragung vorhandene Übertrakanal
(für die Datensignalübertragung) jeweils alle 50 gungskanalkapazität in der Weise aasgenutzt werden
16 Pulsrahmen auf. Man spricht in diessm Zusam- kann, daß bei Bedarf in der jeweiligen Verbindungsmenhang
auch von einem 16 Pulsrahmen umfassen- aufbaurichtung eine zusätzliche Anzahl von Übertraden
Überrahmen. gungskanälen für die Datensignalübertragung zur
Im Zusammenhang nut einem PCM-System der Verfügung gestellt werden kann,
vorstehend betrachteten Art ist bereits vorgeschlagen 55 Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
worden, an den Trennstellen zwischen der eigentli- durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung,
chen PCM-Übertragungsstrecke und den Vennitt- Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß
lungsstellen, die in herkömmlicher Weise arbeiten praktisch allein durch Zuordnung von in einer Verkönnen,
sogenannte Kennzeichenumsetzer vorzuse- bindungsaufbaurichtung belegbaren Datensignalhen.
In diesen Kennzeichenumsetzem werden dann 60 Übertragungseinrichtungen zu Datensignaltibertradie
jeweils auftretenden, insbesondere durch Signali- gungseinrichtungen, die an sich in der anderen Dasierungskennzeichen
gebildeten Datensignale in eine tensignalübertragungsrichtung betreibbar sind, die
für den jeweiligen Zweck geeignete Form umgesetzt. Anzahl der an sich jeweils nur in einer Verbindungs-Nachdem
die zwischen den beiden miteinander ver- aufbaurichtung belegbaren Datensignalübertragungsbundenen
Vermittlungsstellen befindliche PCM- 65 kanäle für die jeweilige Belegungsrichtung maximal
Übertragungsstrecke zwei gesonderte PCM-Übertra- durch die Anzahl der insgesamt vorgesehenen Über·?
gungsleitungen oder z.B. PCM-Funkstrecken um- tragungskänäle gebildet sein kann, so daß also .bei
faßt, die jeweils für sich einen sogenannten gerichte- entspredheiidem Übertragungskanalbedarf von je-
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