DE2300351A1 - Geschlossenes niederdruckheisswassersystem - Google Patents

Geschlossenes niederdruckheisswassersystem

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DE2300351A1
DE2300351A1 DE19732300351 DE2300351A DE2300351A1 DE 2300351 A1 DE2300351 A1 DE 2300351A1 DE 19732300351 DE19732300351 DE 19732300351 DE 2300351 A DE2300351 A DE 2300351A DE 2300351 A1 DE2300351 A1 DE 2300351A1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0022Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with heating arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Geschlossenes Niederdruck-Heisswassersystem Die Erfindung betrifft ein Heisswassersystem, insbesondere für Spender heisser Getränke, mit einem Gehäuse, einer am Gehäuse angebrachten Mischanlage zum Kombinieren yon heissem Wasser mi t einem Geschmackskonzentrat.
  • Bei den meisten technischen Heisswasserquellen ist die Temperatur des gelieferten Wassers nicht hoch genug, um es mit anderen Bestandteilen in einem Speisespender zu vermischen und ohne zusätzliches Erhitzen sofort ausgeben zu können, Bei den meisten Heisswassersystemen wird daher ein Heisswassererhitzer irgend einer Form in Verbindung mit eine; Wasserbehälter verwendet. Diese Systeme .ird in einer Anzahl verschiedener Formen vorhanden, z.B. in @ombination mit einem geschlossenen oder offenen Behälter. Systeme mit geschlossenen Behältern können entweder Hochdruck- oder Niederdruck-Systeme sein. Alle bis jetzt verwendeten Systeme weisen bestimmte Nachteile auf, die anschliessend besohrieben sind.
  • Die meisten für Spender heisser Getränke verwendeten Heisswa sser-Vorra tsbehälter liefern bei Bedarf Wasser von un£:c fahr 80 bis 85 ° c. Widerstandswassererhitzer werden ent@eder unmittelbar in das Wasser getaucht oder sind in Wärmeaustauschbeziehung mit den Behälterwänden angeordnet, um so die Wassertemperatur zu steigern. Normalerweise wird ein verstellbarer Thermostat dazu verwendet, die Wassertemperatur automatisch auf eine gewünschte Temperaturhöhe einzustellen und die Temperatur dann dementsprechend zu regeln.
  • Die Heisswassersysteme enthalten auch ein Solenoid-Ventil zum Steuern der Wasserabgabe aus der Behälte:', und ein Strömungsregulierventil wird dazu verwendet, während eines vorbestimmten Getränkeentnahme-Zyklus eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten.
  • Bei einem häufig verwendeten System wird ein geschlossener Hochdruckbehälter verwendet. Wegen dem auf den Behälter einwirkenden Druck erfordert die Bauweise des Behälters hohe Kosten, da der Behälter Drücken zu widerstehen hat, und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um einen Überdruck ableiten zu können. In der Regel treten bei einem solchen System bei Versagen des Thermostats Schwierigkeiten auf.
  • Wenn während einer Zeit (in der Regel in der Nacht) während der der Spender nicht gebraucht wird, die Anlage versagt, steigt die Wassertemperatur und der sich ergebende Druck, bis eine im Behälter vorgesehene Sicherheitsvorrichtung den Druck ableitet. Da die Behälter solcher Systeme unmittelbar mit der Wasserzuleitung verbunden sind, staut sich der in Verbindung mit einem solchen Thermostatversagen steigende Druck im System. Wenn unter solchen Bedingungen eine Getränke-Portion dem System entnommen wird, spritzt das Wasser heftig aus der Entnahmeöffnung und kann eine Verletzung der Bedienungsperson zur Folge haben.
  • Hochdrucksysteme sind im allgemeinen weniger komplex als bei Niederdruck betricbene Systeme. Z.B. ist normalerweise keine äussore Anordnung nötig, um das sich ausdehnende einströmende Kaltwasser aufzunehmen. Der entsprechende Ausgleich wird vielmehr dadurch @@ erzielt, dass die Luft im Paum über der Wasser ableitung des Behälters zusammengedrückt wird. Ein bei diesem Merkmal auftretender nachteil ist jedoch, dass sich in der Luftkammer Gase sammeln, die während des Erhitzens aus dem Wasser frei werden, wie z.B. Chlor, Schwefeldioxyd etc., und die Konzentration dieser Gase im Behälter verleiht dem anschliessend ausgeschenkten Wasser einen Beigeschmak, der das heisse Getränk natürlich nachteilig beeinflusst.
  • Bci einem anderen häufig verwendeten System wird ein offener Behälter bei Druck eingesetzt. In diesem System ist ein Schwimmer oder eine andere signalgebende Vorrichtung in Kombination mit einem Solenoid-Ventil nötig, um den Wasse@spiegel zu erhalten und Wasserexpansion auszugleichen.
  • Ein zweites Solenoid ist in solchen Systemen nötig, um die Wasserabgabe bei einem Getränkeentnahme-Zyklus zu steuern.
  • Bei offenen Miederdruckbehältern ist es erforderlich, dass der Behälter @@höht ist in Bezug auf die Anordnung der Mischkammer im Spe@der, wo Wasser und Geschmackstkonzentrate vermischt werden, um einen maximalen Flüssigkeitsdruck zu erzielen und die Abflussgesch-rindigkeit aus dem Behälter zu beschleunigen. Dadurch wird notwendigerweise die Konstruktion des Spenders begrenzt. In solchen Systemen werden relativ grosse Leitungen minimaler Länge und ohne Biegungen und Verengungen verwendet, um die Strömungsgeschwindigkeit maximal zu erhöhen. Weiterhin muss die Ableitung den Behälter an seinem Boden verlassen und darf keine Senkungen und Erhöhungen aufweisen, in denen sich das Wasser sammeln und abkühlen könnte.
  • Bei einem dritten allgemein verwendeten system ist ein bei Niederdruck betriebener geschlossener Behälter vorgesehen.
  • fn diesem System ist eine automatische Ausgleichung der Wasserexpansion bei Erhitzung notwendig. Das Solenoid und die Strömungsregelvorrichtungen sind in der Zuleitung zum Behälter angeordnet und isolieren den Le-ltung.sdruck vom Behälter. Ein solches System kann als Verdrängungsfüllsystem klassifiziert werden, weil bei Einführung von Wasser in den Behälter von unten Wasser aus dem Oberteil des Behälters abfliesst.
  • Geschlossene Niederdruckbehälter sind zwar weit verbreitet, weisen jedoch viele Nachteile auf. Wenn keinerlei From einer Expansiorissteuerung vorgesehen ist, tropft Expansionswasser dauernd aus dem Behälter, wenn sich kaltes Wasser bei Brhitzung ausdehnt. Die üblicherweise vorgesehene Expansionssteuerung besteht aus einem Saugelement in Form einer Wasserstrahlpumpe und einem Expansionsgefäss. Letzteres ist mit dem Niederdruckbereich des Saugelements in der Abflusslinie des Behälters verbunden und bei Abziehen von Wasser aus dem Behälter durch die Saugvorrichtung wird durch die Wirkung der letzteren Wasser aus dem Expansionsgefäs,s gezogell, das sich mit dem abfliessenden Wasser des Behälters vermischt Um eine Senkung der Temperatur zu vermeiden (aus dem Expansionsgefäss stammendes Wasser senkt die Temperatur ,des aus dem Behälter abfllessenden Wassers) muss das Expansionsgefäss in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Behälter selbst angeordnet oder ein zusätzliches Heizsystem vorgesehen sein, welches das Expansionsgefäss selbständig heizt. Ein weiterer Nachteil dieser Systemforin ist die Neigung des Wassers, im Expansionsgefäss zu stagnieren. Auch neigt die normalerweise im Expansionsgefäss vcrgesehene Lüftung, die auch den Behälter lüftet, dazu, in der Zone des Saugelements durch Wasser verschlossen zu sein. Folglich bleibt Wasser am Ende Jeden Getränkeabgabe-Zyklus in der Behälterableitung zurück. Ein weiterer Nachteil dieser Systeme ist ein Tröpfeln am Saugelement während der Erhitzungs-Zyklen, und -zwar wegen der relativ kleinen Kapazität des Saugelements, was auch ein Tröpfeln aus dem Ableitungsrohr bewirkt. Zur Vermeidung dieses Problems wird die Betriebstemperatur häufig auf ungefähr 80° C reduziert, eine an der unteren Grenze des akzeptablen Temperaturbereichs liegende Eflärmung. Weiterhin ist das Ansetzen von Wasserstein eine besonders nachteilige Erscheinung in der Saugvorrichtung und verursacht eine Verstopfung und unregel- -mässige Tätigkeit. Ausserdem sind alle beschriebenen bekannten Systeme anfällig dafür, dass der Behälter bei Versagen des Thermostats ausbrennt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Heisswassersystem mit einem Getränkespender vorzusehen, bei dem viele der oben anhand der Besprechung des-Standes der Technik beschriebenen Nachteile von Hoch- und Niederdruckbehältern vermieden sind.
  • Insbesondere ist es Ziel dieser Erfindung, ein Heisswassersystem für Getränkespender mit geschlossenen.Niederdruckbehältern vorzusehen, wobei ein Expansionsgefäss venrendet wird3 das die Temperatur des aus dem Behälter abgegebenen Wassers nicht herabsetzt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Heisswassersystem für Getränkespender mit einem geschlossenen Niederdruckbehälter vorzusehen, in welchem die Wassertemperatur freier geaKShlt werden kann.
  • Noch ein wichtiges Ziel der Erfindung ist cs, ein TIoisswassersystem für Getränkespender mit minimalem Dampfvcr lust vorzusehen.
  • Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch das eingangs beschriebene Heisswassersystem mit folgenden weiteren Teilen: Einem Heisswasserbehälter mit einem in Wärmeaustauschbeziehung mit diesem stehenden Erhitzer zum Erhitzen von in den Behälter eingeführtem Wasser, einer am Boden des Behälters angeschlossenen Wasserzuleitung und einer mit Ventil versehenen Einrichtung PA zum Regulieren des Wasserstroms in den Behälter, einem Saugelement in der Leitung zwischen Ventil und Behälter, einem Expansionsgefäss, das so hoch angeordnet ist, dass seine vertikale Ausdehnung über dem Behälter angeordnet ist, einer mit ihrem eigenen Ende mit dem Bereich niedrigen Druckes des Saugelements und mit ihren anderen Ende mit dem Expansicnsgefäss.verbwndenen Leitung, einer an der Oberseite des Expansionsgefässes vorgesehenen Expansions- und Uberfliessöffnung und einer mit der Oberseite des Behälters verbundenen Ableitung crhitzten Wassers aus dem Behälter.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
  • Fig. 1 ist die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Spenders, und Fig, 2 ist eine schematische Seitenansicht des Cetränkespenders gern. Fig. 1 mit dem erfindungsgemässen IIeisswassersystem.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Getränkespender gehört zur Klasse der in der US-Patentschrift Nr. 3568887 vom 9. März 1971 und den -anhängigen US-Anmeldungen Ttr. 887671 und 36863 argemeldeten, jeweils am 23. Dezember 1969 und 15. Mai 1970, gezeigten Getränkespendern, welche alle an Jet Spray Cooler, Inc., Waltham, Massachusetts, abgetreten wurden. Das erfindungsgemässe Heisswassersystem ist eine Verbesserung gegenüber den im obigen Patent und früheren Patentanmeldungen dargestellten Heisswassersystemen. Dieses System eignet sich zur Verwendung für entweder Syrup oder Pulver als Geschmacksquelle gebrauchende Systeme. Es kann auch bei anderen Formen von Speisespendern, wie beispielsweise Suppenspendern, oder zur-Ausgabe von reinem heissen Wasser Verwendung finden.
  • Der Getränkespender von Fig. 1 enthält ein Gehäuse lo mit einem (nicht gezeigten) Syrup-Zuleitungskreis, einem in Fig. 2 genauer gezeigten Wasserzuleitungssystem 11 und einer (nicht gezeigten) elektrischen Steuerschaltung, Am Boden der Vorderwand des Gehäuses lo ist ein Tropfbrett 12 und über diesem, ebenfalls an der Vorderwand, eine Mischkammer 14 angebracht. Im oben erwähnten Patent 3568887 ist eine Ausführungsform dieser Mischkammer 14 gezeigt und genau beschrieben.
  • Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung des Zuleitungssystems 11 für heisses Wasser, das in einer gewünschten Temperatur der Mischkammer 16 zugeführt wird. Das System enthält einen Heisswasserbehälter 18, welcher an der Bodenwand 20 durch geeignete Halteelemente gehalten ist und einen Taucherhitzer 22 zum Erhitzen des Wassers im Behälter auf eine gewünschte Temperatur besitzt. Zwar ist in der gezeigten Ausführungsform der Erhitzer ein innerhalb des Behälters befindlicher Taucherbitzer, es kann der Erhitzer jedoch auch innen oder aussen an der Behälterwand zum Wärmeaustausch mit ihr angebracht sein, Jedenfalls sind Form und Anordnung des Erhitzers nicht kritisch für die vorliegende Erfindung. Gem. Fig. 2 ist an der Behälterwand 26 ein Thermostat 24 angebracht, der normalerweise im (nicht gezeigten) Erhitzerkreis angeordnet ist, um auf diese Weise die Funktion des Erhitzers 22 und dadurch die Wassertemperatur zu steuern.
  • Eine Zuleitung 28 erstreckt sich von der RUckriand 30 des Gehäuses lo zum Boden 32 des Behälters durch ein Solenoid-Ventil 40, eine Strömungsreguliervorrichtung 38, Zumessanordnung Pn, T-Verbindung 34 und Abflussleitung 36. Das Rohr der Abflussleitung erstreckt sich durch die Bodenwand 20 des Gehäuses lo, und ist, wie schon der Name sagt, eine Einrichtung zum Ausleeren des Heisswasserbehälters 18 aus beliebigen Gründen. Normalerweise ist ein Verschlusstück 37 in das Rohr der Abflussleitung 36 eingeschraubt, so dass das Rohr nicht aktiv ist, ausser als Teil der Zuleitung 28 zum Füllen des Behälters. Ein Stutzen 39 ist an das Ende der Zuleitung 28 aussen an der Rückwand 30 des Gehäuses angebracht, um einen Wasserschlauch mit dem Spender verbinden zu können.
  • Im Spendergehäuse lo unterbrechen die Strömungsreguliervorrichtung 38 und das Solenoid-Ventil 40 das Zuleitungsrohr 28.
  • Sie bilden zusammen ein herkömmliches Verdrängungsfüllsystem für den Heisswasserbehälter 18.-Das bedeutet, dass bei offenem Solenoid-Ventil Wasser in den Behälter 18 gelangt und ein gleiches Wasservolumen aus der Ableitung 42 aus dem Behälter in später genauer beschriebener Art und Weise austritt. Das Strömungsregulierungsventil 38 besitzt in der Regel eine veränderbare Öffnung, welche sich mit dem Druck verändert, sodass die Strömungsgeschwindigkeit gleich bleibt, so lange das Ventil offen ist.
  • Die Zumessanordnung PA unterbricht die Zuleitung 28 und fuflir tioniert als Messystem zum Steuern des Verhältnisses zwischen Geschmacksmittel und Wasser. Die Zumessanordnung PA bildet den Gegenstand der obengenannten Us-Anmeldung 887 671, die Einzelheiten der Anordnung sind kein Teil der vorliegenden Erfindung und daher nicht beschrieben. Die Anordnung wird nur schematisch dargestellt. Obwohl diese in Fig. 2 angedeutete Zumessanordnung für Syrup bestimmt ist, beschränkt sich die Erfindung der vorliegenden Anmeldung nicht auf Getränkespender, in denen Syrup verwendet wird. Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung ebenso für Pulver als Geschmacksmittel verwendende Spender verwendbar.
  • Ein Saugelement in Form einer Wasserstrahlpumpe oder sonstigen Einrichtung 44 ist in der Zuleitung 28 stromabwärts des Solenoids 40 und der Zumessanordnung PA vorgesehen. Ein Expansionsgefäss 46 ist durch ein Steigrohr 48 mit dem Niederdruckbereich des Saugelements 44 verbunden. In Fig. 2 sind das Expansionsgefäss 46, das Steigrohr 48, Bereich 28 a der Zuleitung 28 und der Behälter 18 gezeigt, welche eine U-Rohr-Form bilden.
  • Ein mit dem Oberteil des Expansionsgefässes verbundenes Lüftungsrohr 50 sorgt für die Entstehung eines Staudruckes über der Flüssigkeit im Gefäss. Da das Steigrohr 48 mit dem Niederdruckbereich des Saugelements 44 verbunden ist, wird durch den Zustrom in den Behälter 18 durch die Zuleitung 28 Wasser aus dem Gefäss 46 in den Behälter 18 gezogen.
  • Das Lüftungsrohr 50 ist mit der Vorderwand 51 des Gehäuses. lo verbunden, um auf diese Weise eine Auslassöffnung 52 unnittelbar über dem Tropfbrett 12 vorzusehen. Das als Abfluss aus dem Heisswasserbehälter 18 dienende Rohr 52 führt durch die Vorderwand 51 des Gehäuses unmittelbar in die Mischkammer 14.
  • Eine Leitung 54 verbindet das Lüftungsrohr 50 mit der Ableitung 4L. Wenn eine Bedienungsperson dem Spender ein heisses Getränkt entnehmen will, drückt er auf den Betätigungsknopf 56, weicher die (nicht gezeigte) Steuerschaltung im--Gehäuse lo in Gang setzt. Während des Entnahme-Zyklus ist das Solenoid-Ventil 40 in der. Zuleitung 28 des Heisswassersystems eine zeit--lang offen, wUhrend der Wasser aus dem Behälter 18 durch die Ableitung 42 verdrängt wird und in die Mischkammer 14 fliesst, In letzterer nzird das heisse Wasser mit Syrup oder Pulver vermischt, je nachdem, was im betreffenden Spender ver,zendet wird, und das mit dem Geschmacksmittel vermischte Wasser tritt durch die Entnahmeöffnung 58 nach aussen. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Wählscheibe 60 angedeutet, welche die Wahl zwischen einer grossen und kleinen Getränkemenge gestattet.
  • Eine solche Anordnung ist in der obengenannten US-Patentschrift 3 563 887 im Detail gezeigt.
  • Das Expansionsgefäss 46 des Systems hat keinen physilcalischen Kontakt mit dem Erhitzerbehälter 18. Es ist in-einer Höhe angeordnet, die mit den normalen Betriebs-Wasserspiegeln in Behälter 18 und seinem vertikalen Auslassrohr 42 b als Teil der Ableitung 42 zusammenfällt. Während der bei gefülltem Wasserbehälter 18 und geschlossenem Solenoid-Ventil 40 herrschenden statischen BedingunOen fliesst das Wasser im Heisswasserbehälte,r aufgrund der Schwerkraft aus dem Ablaufbereich 28 a der Zuleitung zurück, in dem Steigrohr 48 nach oben und in das Gefäss 461 bis ein Gleichmass hergestellt ist, Da Wasser buchstäblich durch Verkrängung aus dem Behälter 18 in die Mischkammer 14 eingeführt wird, ist es wesentlich, dass der Behälter 18 voll gehalten wird.
  • Es muss ein Gleichgewicht aufrecht erhalten bleiben, wobei das Wasservolumen im vertikalen Bereich des Steigrohres 48 und in dem Expansionsgefäss 46 verbleibt. Da das Solenoid-Ventil durch einen zeitlich festgelegten Zyklus gesteuert wird, muss die während einer vorbestimmten Zeitdauer aus dem Ex.pansionsgefäss 46 und dem Steigrohr 48 abgezogene Wassermenge konstant gehalten werden, da sie die durch die Zuleitung 28 zum Füllen des Behälters 18 hochgezogene Wassermenge ersetzt. Wenn das aus dem Expansionsgefäss und dem Steigrohr abgezogene Wasservolumen schwankt, ist die in den Behälter 18 während einer festgelegten Zeitdauer eingegebene Wassermenge nicht konstant, und folglich schwankt auch die aus dem Spender abgegebene Getränkemenge. Das Wasser volumen im Expansionsgefäss und Steigrohr muss stets grösser sein als das während des denkbar längsten Getränkeentnahme-Zyklus angesaugte, um eine vollständige Ausleerung des Gefässes und des Steigrohrs zu vermeiden.
  • In der Regel beträgt. die. Sauggeschwindigkeit 1 cc/see. bei einer Durchflussgeschwindigkeit durch das Saugelement von 39 cc/sec.
  • Bei einem Gesamtvolumen von ungefähr 15 cc im Expan.sicnsgefass und Standrohr beträgt die Maximallänge der Getränkeabgabezeit 15 Sekunden, wonach mit dem Wasser aus der Ilauptleitung Luft in den Behälter gezogen würde. Das Ausstossen der Luft aus dem Behälter 18 durch die Ableitung 42 würde Wirbel in der Leitung entstehen lassen und bewirken, dass einiges Wasser durch die tTebenleltung 54 in das Lüftungsrohr 50 fliesst.
  • Die Bedeutung dieses Gleichgewichts zwischen Behälter 18 und der Expansionsgefäss-Steigrohr-Kombination ist dann am grössten, wenn der Spender in sogenannten Schnelldienst-Anlagen betrieben wird, wo die Betriebsgeschwindigkeit der mechanischen Geschwindigkeit des Spenders angenähert ist. Bei kalt gefülltem und dann erhitztem Wasserbehälter 18 dehnt sich das Wasser im Behälter nach oben aus, was bewirkt, dass sich der Wasserspiegel im aus Expansionsgefäss 46 und Rohr 48 bestehendem Expansionszweig hebt, bis eine maximale Temperatur erzielt ist. Dies entspricht einer Ausdehnung von A bis B in Fig. 2, und die Volumenszunahme im Verhältnis zur Höhensteigung in Behälterableitungsrohr 42 und Expansionsgefäss 46 ist derart, dass sich die. Masse des Expansionswassers vor Erreichung der Höhe des abwährtsführenden Rohres 42 a im Expansionsgefäss gesammelt hat. Auf diese Weise wird ein Uberlaufen vermieden.
  • Bei rasch aufeinanderfolgenden Spendevorgängen (ungefähr vier Getränkeportionen in der Minute) wird durch die Tätigkeit der Saugvorrichtung während jeden Ausschenk-Zyklus Wasser aus dem Expansionsgefäss 46 gezogen. Bei einem 5 Sekunden dauernden Ausschenk-Zyklus und einer Ansauggeschwindigkeit von 1 cc/sec. werden für jede Getränkeportion 5 cc aus dem Expansionsgefäss entnommen. Dies wird im wesentlflchen wettgemacht durch Ausdehnung des in den Behälter eintretenden kalten Wassers. Bei einem Wasserverbrauch von ca. 188, g (6 2/3 Unzen) pro Getränkportion erfolgt eine Expansion von ungefähr 4 cc, der in den Behälter eingeführten und von 0° C auf 100° C erhitzten Menge kalten Wassers. Es sieht zwar so aus, als ob die Expansionsgefäss-Steigleitung-Kiombination sich aufgrund der Differenz zwischen Entnahme und Expansion bei anhaltender Getränkeentnahme schliesslich entleerten würde, dies tritt jedoch tatsächlich nicht ein, weil das Gefälle in Expansionsgefäss und Steigrohr abnimmt, was die Sauggeschwindigkeit reduziert. Diese Verminderung der Sauggeschwindigkeit reicht aus, um eine Entleerung des aus Expansionsgefäss und Steigrohr bestehenden Saugzweiges zu verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass eine Senkung der Getränketemperatur vermieden ist. Dadurch, dass das Wasser aus Expansionsgefäss und Steigrohr in die Kaltwasserzuleitung zum Behälter geführt wird, beeinflusst das Expansionswasser nicht die Temperatur des Wassers in der Ableitung 42.
  • Weiterhin ist in diesem Heisswasser-System der Durchmesser des Ableitungsrohres 42 nicht kritisch in Bezug auf die Leistung des Spenders. Der Durchmesser der Leitung sollte in der Regel 1,27 cm betragen. Dadurch wird der Widerstand gegen den austretenden-Strom auf ein Minimum reduziert und die Möglichkeit einer Blockierung durch zunehmenden Kesselstein vermindert. Weiterhin ist in der Abgabeleitung keine Saugvorrichtung vorgesehen, welche die Bildung eines Siedeorts und Ausspritzen von Wasser aus der Abgabeöffnung begünstigen könnte.
  • Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Systems ist der minimale Dampfverlust pro Getränk. Bei bekannten Vorrichtungen mit in dem Abgaberohr angeordnetem Saugelement findet bei unterhalb das Saugelement gefallenem Wasserspiegel in der Abgabeleitung keine Wasserübertragung aus dem Expansionsgefäss in den Behälter statt, und mit der Verdampfung sinkt der Wasserspiegel in der Abgabeleitung weiter. Daher ist die nach längerer Unterbrechung (über ein Wochen@nde) aus dem Spender abgegebene erste Getränkeportion aufgrund des Dampfverlustes klein. Dagegen wird im vorliegenden System durch die U-förmige Rohranordnung das Expansionsgefäss dauernd in effektiver Verbindung mit dem Hauptbehälter und seiner Ableitung gehalten, so dass Änderungen der Getränkeportionen nicht feststellbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Heisswassersystems ist, dass sich bei Entleerung des Hauptbehälters das Expansionsgefäss auch entleert. So kann während des Transports oder Zeiten der Aufbewahrung des Getränkespenders, wenn eine vollständige Entleerung des Wassersystems erwünscht ist um die Möglichkeit einer Stagnation zu vermeiden oder einer Beschädigung durch Einfrieren vorzubeugen, nur durch Öffnen der Abflussleitung 36 eine vollständige Entleerung herbeigeführt werden.
  • Eoch ein weiterer Vorteil des Systems ist darin zu sehen, dass während jedes Abgabe-Zyklus eine vollständige Wasserentleerung im Ableitungsrohr zur Mischkammer 14 vorgesehen ist. Während des normalen Zvic'us drückt der Druck des durch die Zuleitung 23 eintretenden Wassers Wasser aus der Oberseite des Hauptbehälters und hält di Ableitung 42 gefüllt, bis sich das Solenoid 40 am Ende des Zyklus schliesst. In diesem Augenblich entleert sich das Wasser in dem vertikalen Zweig 42 b der Ableitung 42 über dem Behalter 18 zurück in letzteren, während das Wasser in dem absteigenden Zweig 42 a aus der Mischkammer 14 in das Getränk fliesst. Bei den bekannten Systemen kann das Wasser nicht in den Hauptbehälter zurückfliessen, sondern entleert sich vielmehr in das Expansionsgefäss. Dadurch wird häufig eine Blockierung der Lüftungsöffnung im Expansionsgefäss hervorgerufen, so dass dessen Verbindung mit dem Hauptbehälter unterbrochen ist. Folglich kann sich das Wasser im absteigenden Zweig 42 a nicht frei in die Mischkammer entleeren, sondern tropft vielmehr langsam aus dieser, da Luft allmählich durch die Wassersäule austritt. Ausserdem stellt die Nebenleitung 54 eine Sicherheitsentleerung ft'r das System dar, für den Fall, dass die Mischkammer 14 blockiert ist.
  • Durch die vorstehende Beschreibung ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bIetet. Verglichen mit den bekannten Systemen wird durch die Kombination von Verbesserungen die Leistungsfähigkeit des vorliegenden Systems. wesentlich erhöht.

Claims (9)

  1. Ansprtlche
    29 eisswas.sersystem, insbesondere für Spender heisser Getränke, - mit einem Gehäuse, einer am Gehäuse angebrachten Mischanlage zum Kombinieren von heissem Wasser mit einem Geschmackskonzentrat, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende weitere Teile: Einen Heisswasserbehälter (18) mit einem in Wärmeaustauschbeziehung mit diesem stehenden Erhitzer (22) zum Erhitzen von in den Behälter eingeführtem Wasser, eine am Boden des Behälters (18) angeschlossene Wasserzuleitung (28) und eine mit Ventil (40) versehene Einrichtung PA zum Regulieren des Wasserstroms in den Behälter (18), ein Saugelement (44) in der Leitung zwischen Ventil (40) und Behälter (18), ein Expansionsgefäss (46), das so hoch angeordnet ist, dass seine vertikale Ausdehnung über dem Behälter (18) angeordnet ist eine mit ihrem einen Ende mit dem Bereich niedrigen Druckes des Saugelements (44) und mit ihrem anderen Ende mit dem Expansionsgefäss (46) verbundene Leitung (48), eine an der Oberseite des Expansionsgefässes (46) vorgesehene Expansions- und Uberfliessöffnung (40) und eine mit der Oberseite des Behälters (18) verbundene Ableitung (42b) erhitzten Wassers aus dem Behälter.
  2. 2. Heisswassersystem nach Anspruch 1, weiterhin d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , dass die Expansions- und Uberfliessöffnung (50) im Gefäss (46) eine Verbindung (52) mit der Aussenluft besitzt, und dass eine Nebenleitung (54) die überfliessöffnung (50) mit der Entnahmeleitung (42) verbindet,
  3. 3. Heisswassersystem, insbesondere für Getränkespender, g e -k e n n z e i c h n e t -d u r c h folgende weitere Teile: ein Behälter (18) und ein diesem zugeordneter Erhitzer (22) zum Steigern der Temperatur des Wassers im Behälter, eine mit dem Behälter (18) verbundene Wasserzuleitung (28), eine in der Zuleitung vorgesehene Einrichtung (44) zum Erzeugen eines Bereichs niedrigen Druckes, wenn Wasser durch die Leitung in den Behälter fliesst, ein Expansionsgefäss (46), das in einer Höhe angeordnet ist, die dem normalen 7asse-rspiegel im Be'i,'ilter (18) sowohl bei kaltem als auch erhitztem Wasser entspricht, eine das Expansionsgefäss (46) und den Bereich niedrigen Druckes in der Leitung verbindende Leitung (48), und eine mit dem Behälter (18) verbundene Ableitung (42).
  4. 4. Heisswassersystem nach Anspruch ,3, weiterhin d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , dass die Zuleitung (28) mit dem Boden (32) des Behälters (18) und die Ableitung (42) mit dem Oberteil des Behälters verbunden ist.
  5. 5. Heisswassersystem nach Anspruch ), g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Ventil (40) in der Zuleitung (28) zum Steuern der Wasserabgabe aus dem Behälter (1£) durch die Ableitung (42).
  6. 6. Heisswassersystem nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Ventil (40) stromaufwärts vom Bereich (44) niedrigen Druckes in der Zuleitung (28) angeordnet ist.
  7. 7. Heisswassersystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Expansionsgefäss (46) und der Behälter (18) physikalisch getrennt sind und kein Wärmeaustausch zwischen beiden stattfindet.
  8. 8. Heisswassersystem nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Ableitung (42) am Oberteil des Behälters (18) frei von Verengungen ist und einen Durchmesser von ungefähr 1.27 cm aufweist.
  9. 9. Ileisswassersystem nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine an der Oberseite des Expansionsgefasses (46) vorgesehene Expansions- und Überfliessöffnung (So), einen mit der Öffnung verbundenen Schlauch, durch welchen das aus dem Gefäss (46) überfliessende Wasser zu einem abgelegenen Punkt (42) abfliesst, und eine Schlauch und Ableitungsrohr (42) verbindende Leitung (54).
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DE19732300351 Expired DE2300351C2 (de) 1973-01-04 1973-01-04 Heißwasser-Getränkespender

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1000575A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-17 Beta Valve Systems Ltd. Ventil und Wassererhitzer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3586214A (en) * 1969-01-21 1971-06-22 Moyer Diebel Ltd Dispensing machines with multiple selection

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DE2300351C2 (de) 1984-03-15

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