DE229813C - - Google Patents

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DE229813C
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Germany
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lamp
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cylinder
mining
bolt housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 229813 KLASSE 4 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1909 ab.
Die magnetisch zu lösenden Verriegelungen der Sicherheitsgrubenlampen müssen natürlich in einer von außen normal unzugänglichen Kammer untergebracht werden, damit der Bergmann nicht durch unbefugte Hantierungen den Riegel zurückdrängen bzw. herausnehmen und so die Lampe öffnen kann. Da nun der Einbau einer ganzen Menge derartiger Riegelformen bei der erstmaligen Herstellung eine Zugänglichkeit zu ihrem Gehäuse von außen voraussetzt, so wird die dazu erforderliche Öffnung nachträglich mit einem festen, meist aufgelöteten Deckel verschlossen. Die leichte Zerbrechlichkeit der die Riegel in der Sperrstellung haltenden Federn, die starke Verschmutzung der Verriegelung in der Grube erfordern aber von Zeit zu Zeit eine Öffnung der Kammer, die durch Ablöten oder Entnieten des Deckels nur immer unbequem er-
möglicht ist. '
Die Erfindung betrifft die Lösung der damit gestellten Aufgabe, indem das Riegelgehäuse mit einem zwangläufig beweglichen Deckel versehen wird, der sich bei auseinandergenommener Lampe frei öffnen läßt, aber bei ordnungsgemäß zusammengebauter Lampe durch Anlegen an irgendeinen Teil derselben sich selbsttätig gegen Verschieben sichert. Während also für die Benutzung der Lampe in der Grube die gleiche Sicherheit wie bei dem alten festen Deckel vorhanden ist, kann in der Lampenstube das Riegelgehäuse für Reinigung und Ersatz einzelner Teile in bequemster Weise geöffnet und auch ebenso wieder geschlossen werden.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführurigsformen der Erfindung, und zwar stellen Fig. 1 im Schnitt und Fig. 2 im Grundriß einen schieberartig beweglichen Deckel dar, während Fig. 3 im Querschnitt einen Klappenverschluß und Fig. 4 im Grundriß einen in seiner Ebene drehbaren Deckel zeigen.
In dem in üblicher Weise gegen den Lampentopf α durch Gewinde oder Bajonettverschluß festgelegten Lampenring b ist das Gehäuse c für den Sperriegel d vorgesehen, der unter dem Druck der Feder e steht, die ihn ständig in die Eingriffslage drängt. Dies Gehäuse c ist nun mit dem Deckel f versehen, der sich in einer radial gerichteten, schwalbenschwanzförmig oder ähnlich unterschnittenen Nut führt. Diese Nut ist nun nach innen konisch erweitert, so daß der entsprechend gestaltete Deckel f nur von innen eingeschoben und auch ebenso geöffnet werden kann. Im geschlossenen Zustand legt sich der Deckel dabei gegen den Lampenzylinder g Άτι, so daß er dadurch völlig gesichert ist. Je nach der Federanordnung kann der Schieber statt oben auf dem Ring auch unter demselben liegen. Die konische Ausgestaltung der Nut empfiehlt sich dabei gegenüber der entsprechenden Ausbildung einer die nur einseitige Verschiebung des Deckels f gestattenden festen Abschlußkante wegen der leichteren Herstellung der Nut einerseits wie anderseits wegen der bequemen Öffnungsmög-
lichkeit durch normal gegen die Deckelkante gerichtete Schläge. Je nach Art des eingebauten Riegels kann die Lage des Abdeckschiebers f eine verschiedene sein. Bei den sogenannten Wiedenfeidriegeln und ähnlichen ist es z. B. zweckmäßig, den Schieber senkrecht von unten einschiebbar an der Außenseite des Lampenringes anzuordnen. Durch Aufsetzen des Lampenringes auf dem Vorsprung des Lampentopfes
ίο sichert sich der Schieber genau wie oben beschrieben.
In der Anordnung nach Fig. 3 ist der Deckel f klappenartig mittels eines Scharnieres k am Lampenring gelagert und legt sich mittels einer rechtwinkligen Abbiegung i ebenfalls vor den Lampenzylinder g, und zwar am besten etwas federnd, so daß sein Zurückklappen wiederum nur nach Auseinandernehmen der Lampe möglich ist. Um dabei ein zwangsweises Öffnen des Deckels f etwa durch Unterschieben eines meißelartigen Körpers und Aufbiegen auszuschließen, wird er allseitig um seine Wandstärke satt in das Metall des Lampenringes eingelassen; auf diese Weise werden dann derartige unbefugte Bemühungen vereitelt.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung besitzt einen um einen festen Zapfen k in seiner Ebene verdrehbaren Deckel f, der sich mit seinem nach der Rundung des Lampenzylinders g ausgeschnittenen Teil gegen diesen schließend anlegt, so daß auch hier durch die normale Zusammensetzung der Lampe eine völlige Sicherung des Deckels gegen Verdrehen eintritt. Um dabei, wie vorher angedeutet, ein gewaltsames Aufbrechen des Deckels f zu verhüten, wird derselbe im übrigen als Kreisfläche um den Zapfen k ausgebildet und ebenfalls um seine Dicke in den Lampenring b eingelassen. Der Umstand, daß dabei der Deckel f wenig größer wird wie die Halbkreisfläche, gestattet an sich noch, diese Einbettung in Gestalt einer Unterschneidung auszubilden.
In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Deckel f aus magnetisierbarer*! Stoff hergestellt gedacht, so daß er bei ordnungsgemäßer Entriegelung durch einen Magneten gleich als Polstück dienen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Grubenlampe mit Magnetverschluß, bei welcher das Innere des Riegelgehäuses nach öffnen der Lampe zugänglich wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänglichkeit von einem Deckel abhängt, der sich bei auseinandergenommener Lampe frei und leicht (ohne Bewegung von Schrauben oder ähnlichen Mitteln) öffnen läßt, bei zusammengebauter Lampe sich aber durch Anlegen an irgendeinen Teil derselben selbsttätig gegen Verschieben sichert.
2. Grubenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Deckel (f) schieberartig in einer schwalbenschwanzförmig unterschnittenen, nach dem als Sicherung dienenden Lampenteil (Topf, Zylinder) zu sich konisch erweiternden Nut führt, so daß er nur bei geöffneter Lampe eingeschoben werden kann, sich aber bei geschlossener Lampe durch Gegenlegen gegen den Lampenzylinder oder Topf sichert.
3. Grubenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (f) scharnierartig am Riegelgehäuse gelagert ist und mit einer winkligen Abbiegung sich schließend gegen den Lampenzylinder legt, wobei durch allseitige Einlassung des Deckels um seine Wandstärke in das Metall des Riegelgehäuses ein gewaltsames Abheben unmöglich gemacht wird.
4. Grubenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (f) als ein um den zentrischen Zapfen (k) drehbarer Teil einer Kreisfläche ausgebildet ist, die sich mit ihrer Abflachung schließend gegen den Lampenzylinder legt, wobei der Deckel ebenfalls um seine Dicke eingelassen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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