DE228771C - - Google Patents
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-
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
- G10F5/04—Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
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Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 228771 KLASSE 51 d. GRUPPE
WILHELM ERNST SPAETHE in GERA, Reusz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Notenbandführung für Klavierspielapparate,
selbstspielende Pianos und Flügel, Orchestrions u. dgl. Musikwerke. Eine oder mehrere in dem Notenbande vorgesehene Löcherreihen
laufen je zwischen oder über zwei Öffnungen im Saugstocke (Gleitblocke) hindurch.
Trifft eine solche Reihe beim Verschieben des Bandes auf das eine oder andere der Löcher,
ίο so wird auf pneumatischem Wege mittels Hebel o. dgl. das eine von zwei von der Motorwelle
getriebenen, in entgegengesetzter Richtung laufenden Rädern eingekuppelt. Durch eine auf ihrer Welle festsitzende Schnecke wird
dann eine Welle mit Armen o. dgl. bewegt, und dadurch werden die beiden Notenbandrollen
.gleichzeitig zurückgeschoben.
Zweck dieser Vorrichtung ist, den Lauf der Öffnungen des Notenbandes genau über den
Öffnungen im Saugstocke zu sichern.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung mit zwei Kettenradläufen α und b,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Stückes des Saugstockes mit einem Doppelloch,
Fig. 3 ein Schema des Kettenlaufes α für das linkslaufende Rad 16 der Fig. 1,
, Fig. 4 ein Schema des Kettenlaufes b für das rechtslaufende Rad 17 der Fig. 1,
Fig. 5 Schnitt A-B der Fig. 1,
, Fig. 4 ein Schema des Kettenlaufes b für das rechtslaufende Rad 17 der Fig. 1,
Fig. 5 Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ausführungsform ohne Kettenräder und Schnecke, mit direkter Steuerung
der Welle 12 durch den Doppelbalg 26.
In Fig. ι ist mit 1 der Saugstock bezeich-■
net; 2 ist die · Aufnahmerolle, 3 die Notenbandrolle und 4 das Notenband mit einer
mittleren Löcherreihe 5, 5, 5. Die Wellen 6 und 7 tragen Nutringe 8 und 9, in welche
die Arme 10 und 11 der senkrechten Welle 12
(s. auch Fig. 5) greifen. Welle 12 trägt den in die Schnecke 13 greifenden Arm 14.
Schnecke 13 sitzt auf Welle 15, auf der die Räder 16 und 17 befestigt sind und auf der
auch der über dem Wellenkeil 18 verschiebbare Nutring 19 angeordnet ist. 20 ist eine
Kettenführungsrolle. 21 und 22· sind auf der Motorwelle MW festsitzende, die Ketten a
und b ziehende Räder. Hebelarm 23 greift in die Nut des Nutringes 19 und ist durch
Stange 24 mit der Mittelplatte 25 des Doppelbalges 26 beweglich verbunden. 27 ist ein
pneumatischer Apparat, der den Doppelbalg
26 beeinflußt. 28 und 29 sind Luftleitungen, die von den Löchern 30 und 31 im Saugstocke
ι (Fig. 2) zum pneumatischen Apparat
27 führen.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform ohne Zwischentriebe, Räder und Schnecke dargestellt,
bei der die Mittelplatte 25 des Doppelbalges 26 mit Stange 24 direkt auf Arm 14
der Welle 12 wirkt.
Der Antrieb mit der aufrechten Welle 12, den Nutringen 10 und 11 und der Doppelbalg
26 sind aus der Patentschrift 210407 bekannt. *
Wirkungsweise.
Wenn das Notenband 4 auf die eine oder die andere Seite läuft, so werden die Löcher
der Löcherreihe 5,5,5 nur das eine oder an-
Claims (4)
1. Selbsttätige Notenbandführung für Klavierspielapparate, selbstspielende Pianos
und Flügel, Orchestrions u.'dgl. Musikwerke, bei welcher durch besondere Löcher
im Notenbande eine pneumatische Vorrichtung zur Einstellung des Notenbandes beeinfiußt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine oder mehrere Löcherreihen im Notenbande zwei öffnungen im Saugstock
beeinflußt werden.
2. Notenbandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem
Notenbande befindliche gelochte Mittellinie den Baß und Diskant teilt und gleichzeitig als Löcherreihe zur Notenbandführung
benutzt wird. ,45
3. Notenbandführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
allmählichen Einstellung (Verschiebung) des Notenbandes die Bewegung der Motorwelle
benutzt wird.
4. Notenbandführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Motorwelle rechts- und linkslaufende Räder antreibt, die durch geeignete Vorrichtung
"das gleichmäßige Vor- und Zurückschieben der Notenrollenlager bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228771C true DE228771C (de) |
Family
ID=489141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228771D Active DE228771C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228771C (de) |
-
0
- DE DENDAT228771D patent/DE228771C/de active Active
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