DE228546C - - Google Patents
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- DE228546C DE228546C DENDAT228546D DE228546DA DE228546C DE 228546 C DE228546 C DE 228546C DE NDAT228546 D DENDAT228546 D DE NDAT228546D DE 228546D A DE228546D A DE 228546DA DE 228546 C DE228546 C DE 228546C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 228546 KLASSE 12 e. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Es ist in der Technik allgemein bekannt, zwecks Mischens eines Gases mit einer Flüssigkeit
das Gas derart in die Flüssigkeit einzuleiten, daß die letztere dabei in eine mehr
5 oder weniger vollkommene Wirbelbewegung versetzt wird. Wollte man also nun mittels
dieser Flüssigkeitsbewegung ein Abscheuern von sich etwa um die Gaseinströmöffnungen
herum ansetzenden Salzkrusten erzielen, so ίο wären diese Anordnungen an sich wohl dazu
geeignet. Sie haben aber den Nachteil, daß durch die das ganze Bad umfassende 'Bewegung
für das sich bildende und abzuziehende Salz kein Ruhepunkt vorhanden ist, der die
Bildung und das Abziehen der Salze ohne Betriebsunterbrechung gestattet. Da ferner jede
einzelne Öffnung meist ihre eigene Wirbelbewegung bildet, so ist bei ungünstiger Beaufschlagung
derselben leicht ein Zusetzen möglich, da eine Beeinflussung im Sinne der
Krustenentfernung durch die von den Nachbaröffnungen erzeugten Flüssigkeitsströme nicht
statthat. Dies erklärt sich ohne weiteres dadurch, daß es sich bei den bekannten Anas
Ordnungen bisher nicht um das Durchleiten und teilweise Absetzen fester Stoffe wie im
vorliegenden Falle, sondern um ein Vermischen von Gas und Flüssigkeit handelte.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß der Flüssigkeit nur in einem
bestimmten Gebiet, und zwar in der Ebene . der Gaseintrittsöffnungen eine gleichförmig
kreisende Bewegung durch die unter geringem Überdruck einströmenden Gase erteilt
wird, indem die Gaseintrittsöffnungen schräg zum zugehörigen Radius bzw. beinahe tangential
ausgebildet sind. Da nämlich infolge des an diesen Gaseintrittsöffnungen herrschenden
größten Gehalts an salzbildenden Verbindungen der Niederschlag derselben auch am
größten ist, so führt eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Öffnungen, die praktisch
nie ganz zu vermeiden ist, leicht dazu, dieselben zu verstopfen. Dies wird nun durch
die gerade an dieser Stelle kreisende Badflüssigkeit verhindert, indem die ersten Ansätze
schon immer gleich abgeschliffen und abgestoßen werden. Auf diese Weise ist es
möglich, die durch die Gesamtheit der schräg eintretenden Gasströme erzeugte Flüssigkeitsbewegung
zur Einwirkung im Sinne der Krustenabscheidung auf minder beaufschlagte Öffnungen, die vielleicht gar nicht zur Flüssigkeitsbewegung
beitragen, auszunutzen. Trotzdem ist aber eine Salzausscheidung und Abziehung nicht behindert, da sich die Flüssigkeitsbewegung
allmählich nach dem Mittelpunkt und unteren Salzbecken hin verliert.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der gekennzeichneten Erfindung in Fig. 1 in
einem senkrechten Schnitt durch einen Sättigungskasten und in Fig. 2 in dem zugehörigen
.wagerechten Schnitt.
Das oben mit der Haube α abgeschlossene runde Gefäß b besitzt eine mittlere Vertiefung c
am Boden, die zur Aufnahme des ausfallenden
Salzes dient, das mittels der Strahlpumpe d von Zeit zu Zeit aus dem Bade entfernt wird.
Die Gase treten durch Rohr e in den Verteilring f ein, der mit dem Gefäß b gleich ein ein-
Nach Durchdringen das Gefäß b durch
heitliches Ganzes bildet.
der Säure verlassen sie
Rohr g.
der Säure verlassen sie
Rohr g.
Nun sind in dem Verteilring f die Eintrittslöcher h derart unter einem steten Winkel angeordnet,
daß die einzelnen Gasströme schräg in das Bad eintreten und somit auf dieses ein Drehmoment ausüben, das zur Einleitung
und Erhaltung einer Kreiselbewegung der Flüssigkeit dient. Die verhältnismäßig große
Wandstärke des aus Blei hergestellten Ringes f gestattet, durch einfaches Schiefstellen
der Durchbrechungen h eine genügende Beeinflussung in dem gewünschten Sinne zu
erzielen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gefäß für die Bildung fester Salze durch Einwirkung von Gasen auf Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bade gelagerte Gaseintrittsrohr mit schrägen, ein und dieselbe Richtung im Sinne der Kreiselbewegung zeigenden Gaseintrittsöffnungen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228546C true DE228546C (de) |
Family
ID=488934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228546D Active DE228546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228546C (de) |
-
0
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