DE228221C - - Google Patents

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DE228221C
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turnbuckle
turnbuckles
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Spannschlössern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen, Verrenkungen, Muskelkontrakturen u. dgl., welche es ermöglicht, das zu behandein de Glied zu strecken und es nicht nur vorübergehend, sondern längere Zeit in der Streckstellung zu halten.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Anwendung einer Streckvorrichtung bekannter Art in der Anwendung auf einen gelenklosen Körperteil.
Fig. 2, 3 und 4 geben in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel einer für die vorliegende Erfindung besonders geeigneten Streckvorrichtung wieder und
Fig. 5 und 6 veranschaulichen Anwendungsarten der Erfindung auf einen mit Gelenk versehenen Körperteil.
Die Vorrichtung kann zu beiden Seiten des erkrankten Körperteiles, sie kann aber auch nur auf einer Seite angebracht werden, je nachdem es die gegebenen Verhältnisse zweckmäßig erscheinen lassen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind an dem Unterschenkel eines Beines durch Anlegen von Ledergurten zwei Angriffspunkte 1 und 2 für die an sich bekannte Streckvorrichtung 3 in Form eines Spannschlosses geschaffen, das in den Fig. 2, 3 und 4 in einer für den vorliegenden Zweck besonders zweckmäßigen Ausführungsform wiedergegeben ist, und das auch bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 Anwendung findet.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist am Oberschenkel des Beines eine Hülse 4 mit Verschnürung und oberhalb des Knöchels eine ähnliche Hülse angebracht. An den Hülsen sind zweckmäßig zu beiden Seiten Drehzapfen 5 und 6 für die äußeren Gelenkpunkte von Kniehebeln vorgesehen, welche bei 7 und 8 ihre Mittelgelenke haben. Die Kniehebelschenkel 9, 10, 11 und 12 sind durch Spannschlösser 3 in der Längsrichtung verstellbar gemacht, von denen in Fig. 2, 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel in vergrößertem Maßstab wiedergegeben ist. Die Schenkelteile sind mit Schlitzen 13 und 14 versehen, endigen in Muttern 15 und 16 und sind mittels einer Spindel 17 mit Rechts- und Linksgewinde verbunden. Der Spindelbund 18 ist mit einer Anzahl von Löchern 19 versehen, in welche ein Dorn eingesteckt wird, um eine Drehung der Spindel in gewünschtem Sinne herbeiführen zu können. Je nach der Drehungsrichtung der Spindel wird eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Kniehebelschenkel herbeigeführt.
Über das Knie ist eine Kappe 20 gelegt, welche an den mittleren Gelenkpunkten 8 der Kniehebel festgehalten ist. Mit den Gelenken 7 und 8 sind Muttern 21 und 22 verbunden, an die wiederum gemeinsame Spindeln 23 mit Rechts- und Linksgewinde angeschlossen sind. Durch entsprechendes Drehen des Spindelbundes 24 werden bei Annäherung der Punkte 7
und 8 die Punkte 5 und 6 in der Pfeilrichtung nach außen bewegt, mithin das Bein gestreckt und gleichzeitig das gekrümmte Kniegelenk zwangsläufig geradegerichtet und in dieser Stellung gehalten.
Die in Fig. 5 wiedergegebenen Schenkel 9 und 11 können, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, geschweift ausgeführt werden; man kann schließlich die Streckvorrichtung dadurch wesentlich
ίο vereinfachen, daß man die Kniehebelschenkel 10 und 12 überhaupt fortläßt. Wenn man dann die Kniekappe beiderseitig mit einer Mutter 26 versieht und die durch die ösen 27· gesteckten Schraubenspindeln 28 in die Muttern 26 einführt, dann wird durch entsprechendes Drehen der Spindel 28 eine Annäherung der Mutter 26 an den Gelenkpunkt 29 in gleicher Weise herbeigeführt, wie dies mit der Einrichtung der Fig. 5 erreicht wird. Die Punkte 30 und 31 gehen wiederum in der Pfeilrichtung auseinander, und die Kappe 25, welche an das Knie angedrückt wird, bewirkt die Geradestellung des Beines. Die Schenkel der Kniehebel sind auch hier in der Längsrichtung durch Spannschlösser 3 verstellbar gemacht.
An Stelle der Schraubenspindeln 23 und 28 kann man starke Zugfedern anwenden, falls solche sich in einzelnen Fällen als ausreichend erweisen sollten. In allen Ausführungsbeispielen erfolgt die Streckung des zu behandelnden Körperteiles zunächst mittels der Spannschlösser 3, wozu noch bei mit Gelenken versehenen Körperteilen eine weitere Spannung mittels der dort zur Anwendung gebrachten Kniehebel erfolgt. Bei der Anwendung gelenkiger Streckvorrichtungen kann man natürlich zu deren Herstellung zum Teil auch Stäbe verwenden, welche keine besondere Streckvorrichtung besitzen.

Claims (2)

40 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Knochenbrüchen, Verrenkungen 0. dgl. unter Benutzung von Spannschlössern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schienen, die zum Teil oder sämtlich mit Spannschlössern
(3) ausgerüstet sind, derart zu einem gelenkigen Viereck vereinigt sind, daß das eine Paar der sich diagonal gegenüberliegenden Eckgelenke (5, 6) an den beiderseitigen Bändagenteilen angreift, während das andere Paar durch ein diagonales, mit Spannschloß versehenes oder als starke Zugfeder ausgebildetes Querglied (23, 24) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit je einem Spannschloß versehene, auf den beiderseitigen Bandagenteilen angeordnete Schienen (3, Fig. 6) gelenkig miteinander verbunden sind, und ein quer zur Längsrichtung derselben gerichtetes Spannschloß oder eine im gleichen Sinne wirkende Zugfeder mit dem einen Ende an jener Gelenkstelle (29), mit dem anderen Ende an einer die Ausbiegungsstelle des Knochengelenkes bedeckenden Kappe (25) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE228221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4256097A (en) * 1978-12-29 1981-03-17 Willis Robert E Orthopedic apparatus for protecting and supporting a bone joint

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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