DE2718515C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine orthopädische Fixiereinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Fixier
einrichtung ist aus der US 22 38 870 bekanntgeworden.
Ferner ist es nach dem Stand der Technik gemäß der FR
13 75 189 bekannt, die Kugel von Kugelgelenken zwischen zwei
plattenförmigen Bauelementen einzuklemmen. Diese mehrere
Jahrzehnte alten Lehren sind jedoch insofern nachteilig, als
daß die Befestigungen nicht die optimale Festigkeit auf
weisen. Auch ist die sphärische Formgebung der Platten in
der Herstellung unvorteilhaft.
Ferner gibt es eine Reihe von Vorschlägen für orthopädische
Einrichtungen zum Fixieren von Knochenbrüchen, wobei die
Einrichtung aus einer Mehrzahl von Einzelteilen besteht, die
miteinander und mit den gebrochenen Knochen verbunden werden
können. Die Verbindung mit den Knochen geschieht dabei über
Nägel, wodurch insgesamt eine Art Netzwerk entsteht, das die
gebrochenen Knochen in der gewünschten Normalstellung zu
sammenhält, damit der Heilungsprozeß in bekannter Weise
ablaufen kann. Man kann solche Einrichtungen auch bei der
Behandlung von Arthrose einsetzen.
Solche Einrichtungen haben im wesentlichen ein Längsteil,
mindestens zwei Universalgelenke zur Verbindung des
Längsteils mit den Knochennägeln und eine Einstellanordnung
zum Einrichten des Abstandes zwischen den Universalgelenken
an dem Längsteil. Üblicherweise liegt ein Satz mit einer
Vielzahl verschieden langer Längsglieder und mit einer
größeren Anzahl aus Universalgelenken vor, so daß der Arzt
beim Eingriff jeweils zweckmäßig bemessene Einzelteile der
Einrichtung zur Hand hat.
Einrichtungen dieser Art haben gegenüber dem ebenfalls
bekannten Gipsverband eine Reihe von Vorzügen; es ist aber
bekannt, daß solche mechanischen Fixiereinrichtungen auch
Nachteile haben. So ist ein wesentlicher Nachteil darin zu
sehen, daß das oben angesprochene "Netzwerk" außerordentlich
engmaschig und außerdem sehr kräftig sein muß, damit man die
notwendige Festigkeit erhält. Es ist auch schon die
Notwendigkeit aufgetreten, zur Erzielung der erforderlichen
Festigkeit mehrere solcher Einrichtungen als Ganzes
anzuwenden. Dies bedingt aber, daß man einen erheblichen
Vorrat an Einzelelementen zum Zusammenbau solcher
Einrichtungen benötigt, was wiederum die Kosten erhöht. Ein
relativ enges Netzwerk, d. h. zum Beispiel eine Anzahl von
mehreren Längsgliedern bei einem Knochenbruch macht aber den
Bruch selbst relativ schlecht zugänglich, was einer der
ursprünglichen Vorteile des hier abgehandelten Verfahrens
bei der Fixierung von Knochenbrüchen war.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die ein
gangs genannte Fixiereinrichtung derart zu verbessern, daß
ihre Herstellung wesentlich vereinfacht wird und auf sphä
rische Hülsen verzichtet, während die Festigkeit der Kugel
gelenke gleichzeitig verbessert wird. Die erfindungsgemäße
Lösung ist im Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche
beschreiben besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Er
findung.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 und 2 in Draufsicht bzw. Seitenansicht ein
erstes Einzelteil eines Universalgelenkes;
Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und von unten ein
zweites Bauteil des Gelenks;
Fig. 5 und 6 in Seiten- und Endansicht ein drittes
Bauteil des Gelenks;
Fig. 7 im Querschnitt ein viertes Bauteil des
Gelenks.
Fig. 8 in Seitenansicht ein aus den Bauele
menten nach den Fig. 1 bis 7 be
stehendes Universalgelenk;
Fig. 9 in Seitenansicht ein Längsglied zur
Verbindung mit dem Gelenk nach Fig. 8;
Fig. 10 und 11 in Draufsicht und Stirnansicht ein
erstes Bauteil einer Stelleinrichtung;
Fig. 12 teilweise geschnitten eines von zwei
gleichen zweiten Bauelementen der
Stelleinrichtung;
Fig. 13 und 14 in Seitenansicht und Draufsicht ein
drittes Bauteil der Stelleinrichtung;
Fig. 15 in Seitenansicht eine Stelleinrichtung
bestehend aus den Bauteilen gemäß den
Fig. 10 bis 14;
Fig. 16 in perspektivischer Darstellung eine
Fixiereinrichtung aus den in den ande
ren Figuren dargestellten Bauteilen
mit mehreren Nägeln.
Das erste Bauteil des Universalgelenks ist eine Platte 10
(Fig. 1 und 2) von im wesentlichen T-förmiger Gestalt. Der
mittig abstehende Fortsatz 11 der Platte ist dabei dünner
als das Querteil 12. Der Fortsatz 11 weist eine kreisförmige
Öffnung 13 auf; die Öffnung weist auf einer Seite der Platte
an ihrem Umfang eine konische Abschrägung 14 auf.
Der Fortsatz 11 weist an seinem freien Ende noch eine klei
nere zylindrische Bohrung 15 mit Innengewinde auf. Das Quer
teil 12 hat an seiner freien Längskante eine Vielzahl von
Teil-zylindrischen Ausnehmungen 16, die quer zum Längsteil
verlaufen. Diese Ausnehmungen haben alle den gleichen Radius,
und dienen zur Aufnahme der üblichen Knochennägel durch Klem
mung, wie noch beschrieben wird. Die Ausnehmungen sind erkenn
bar in drei Gruppen zusammen gefaßt, wobei aufeinander folgende
Ausnehmungen innerhalb einer jeden Gruppe einen Abstand von
einander haben, der kleiner als der Radius der Ausnehmungen ist.
Es sind am Querteil 12 noch zwei weitere kreisförmige Bohrungen
17 ausgebildet, die zwischen den drei Gruppen von Ausnehmun
gen hindurch gehen (siehe hierzu Fig. 2), wobei diese Bohrun
gen 17 an ihren den Ausnehmungen 16 gegenüber liegenden En
den jeweils eine Gegenbohrung aufweisen, wie ebenfalls aus
den Fig. 1 und 2 klar erkennbar ist. Zusätzlich weist das
Querteil 12 noch zwei durchgehende Bohrungen 18 in der aus
Fig. 2 erkennbaren Lage und Orientierung auf. Die Bohrungen 18
befinden sich in der Nähe des Übergangs zwischen Querteil 2
und Fortsatz 11. Die Bohrungen 18 sind an ihrem Umfang auf der
der Abschrägung 14 gegenüber liegenden Seite mit einer Gegen
bohrung versehen.
Das zweite Bauelement des Universalgelenks ist eine dem Quer
teil 12 des ersten Bauelementes ähnliches Teil 20 (Fig. 3 und
4). Die Teile 12 und 20 haben etwa gleiche Gestalt und die
gleiche Dicke; am Teil 20 ist eine entsprechende Anzahl von
Ausnehmungen 21 an einer Kante angebracht, die den Ausnehmun
gen 16 am Querteil 12 gegenüber stehen und zum Einklemmen der
Nägel dienen. Das Teil 20 weist ferner zwei durchgehende
Bohrungen 22 mit Innengewinde auf, die mit den Bohrungen 17 im
Querteil 12 fluchten, wenn die Teile 10 und 20 gemäß ihrer
Orientierung in den Fig. 2 und 3 zum Einklemmen der Nägel an
einander gelegt werden.
Das dritte Bauteil des Universalgelenks ist eine Platte 30
(Fig. 5 und 6), die dem Ansatz 11 am Bauteil 10 entspricht,
aber länger ist. Die Platte 30 weist eine Öffnung 31 mit konisch
gestaltetem Rand 32 entsprechend der Öffnung 13 mit der
konischen Gestaltung 14 auf. Ferner sind drei Bohrungen 33 und
34 vorgesehen, die mit den Bohrungen 15 und 18 im Teil 10
fluchten, wenn die kreisrunden Öffnungen 31 und 13 mitein
ander fluchten. Die Bohrungen 34 weisen dabei Innengewinde
auf.
Das vierte Bauelement des Universalgelenks ist im wesent
lichen ein rotationssymmetrischer Körper 40 (siehe Fig. 7),
mit einem Kugelabschnitt 41, einem Verbindungsabschnitt 42
und einem Befestigungsabschnitt 43 in achsialer Ausrichtung.
Der Kugelabschnitt 41 weist als Außenfläche die Gestalt des
größten Teils einer Kugel auf und die anderen Abschnitte
sind im wesentlichen zylindrisch ausgebildet; durch die
Anordnung aus den drei Abschnitten geht eine achsiale
Bohrung, wobei im Verbindungsabschnitt eine Querbohrung 44
ausgebildet ist und das freie Ende der durchgehenden Bohrung
bis zur Querbohrung 44 ein Innengewinde aufweist, wie
Fig. 7 klar zeigt. Der Durchmesser des Kugelabschnitts 41 ist
größer als der der Öffnungen 13 und 31 und der Durchmesser
des Verbindungsabschnitts 43 ist kleiner als der Innen
durchmesser der Öffnungen oder Bohrungen 13 und 31.
Die soweit beschriebenen 4 Bauteile sind entsprechend der
Darstellung der Fig. 8 zusammen gebaut. Der Verbindungsab
schnitt 43 des Bauelementes 40 wird durch die Öffnung 31
des Teils 20 gesteckt, um dem Kugelabschnitt 41 einen Sitz
in der schrägen Umfangskante 32 der Öffnung 31 zu geben.
Die Platte 10 wird dann so aufgesetzt, daß die Umfangsab
schrägung 14 der Bohrung 13 gegen den Kugelabschnitt 41 an
liegt, und zwar gegenüber dem Teil 20. Die Bohrungen 15
und 18 sowie 33 und 44 werden dann in Flucht gebracht und
nehmen entsprechende Bolzen 50 und 51 auf. Die Bolzen werden
so festgezogen, daß die Platten etwa parallel zueinander,
den Kugelabschnitt zwischen sich aufnehmend gelagert sind.
Dabei ist darauf zu achten, daß die Bolzen 51 am freien
Ende gegen Freikommen gesichert werden; darauf hin wird
das Gelenk wieder dadurch drehbar oder "gelenkig" gemacht,
daß der Bolzen 50 ein wenig gelockert wird. Ein weiterer
Schraubbolzen 52 ist in der Gewindebohrung 45 des Dreh
körpers 40 eingeschraubt und die Platten 10 und 20 werden
mit einander gegenüber liegenden Ausnehmungen 31 und 16
mittels zweier Schraubbolzen 53 verbunden. Die Köpfe der
Bolzen 51 und 53 sind in den entsprechenden Gegenbohrun
gen versenkt; alle Schraubbolzen haben in ihren Köpfen
entsprechende Ausnehmungen, damit sie mittels eines
Schraubenziehers oder dergleichen verdreht werden kön
nen.
Das Längsteil 60 gemäß Fig. 9 ist eine zylindrische Stange
von solchem Durchmesser, daß die Stange einstellbar durch
die Bohrung 44 paßt und dort durch Anziehen des Bolzens
52 festgelegt werden kann.
Das erste Bauelement der Stelleinrichtung ist eine Platte
70 (Fig. 10) mit einem schrägen und im Grunde halbkreisför
mig abgeschlossenen Schlitz 70 von einer Kante ausgehend,
wobei dieser Schlitz eine Breite hat, die dem Durch
messer der Stange 60 entspricht. Eine mit Innengewinde
versehene Bohrung 72 ist (siehe wieder Fig. 10) an einer
anderen Kante der Platte 70 ausgebildet und mündet in den
Schlitz 71. Die Platte 70 weist ferner eine weitere, quer
hindurchgehende Bohrung 73 auf.
Die zweiten Bauelemente der Stelleinrichtung sind jeweils
Muttern 80 mit gerändelten Flanschen 81; siehe Fig. 12.
Das dritte Bauelement der Stelleinrichtung ist ein Bolzen
90 mit Gewindeschaft 91 und einem Kopf in Form eines
Ringes 92; siehe Fig. 13 und 14. Der Ring 72 hat einen
solchen Innendurchmesser, daß er den Kopf des Bolzens 52
des Universalgelenks aufnehmen kann; das Gewinde der
Stange 91 paßt in die Gewindemutter 80 und der Durch
messer der Gewindestange entspricht dem der Bohrung 73.
Die zuletzt erörterten 4 Bauteile werden zu einer
Einheit gemäß Fig. 15 zusammengebaut, wobei das Gewinde
91 durch die Bohrung 73 der Platte 70 führt und die
Muttern 80 an beiden Seiten der Platte 70 auf die Gewin
destange 91 aufgeschraubt werden. Diese Anordnung wird
gegen Verlust von Teilen durch Aufweiten des freien
Endes der Gewindestange 91 gesichert. Ein Bolzen 74 wird
in die mit Innengewinde versehene Bohrung 72 der Platte 70
eingeschraubt.
Die gesamte Einrichtung gemäß Fig. 16 weist zunächst die
Stange 60 auf, an deren beiden Enden je ein Universal
gelenk gemäß Fig. 8 angebracht ist. Jedes Universalgelenk
weist eine Vielzahl von Knochennägeln 100 auf, die zwischen
die Platten 10 und 20 in den Ausnehmungen 16 bzw. 21 einge
klemmt sind. Die Stange 60 und eines der Universalgelenke
(in Fig. 16 das linke) sind über die Stelleinrichtung nach
Fig. 15 miteinander verbunden; der Schlitz 70 in der Platte
10 umfaßt die Stange 60 und der ringförmige Kopf 92 der
Gewindestange 91 umfaßt den Kopf des Bolzens 52. Fig. 16
zeigt diese Verhältnisse ganz deutlich.
Beim Einsatz einer solchen Einrichtung zum Fixieren beispiels
weise der beiden Teile eines gebrochenen Knochens zueinander
werden in jeden Knochen nach entsprechendem Bohren die Nägel
eingebracht, und zwar so, daß sie im wesentlichen in einer
Ebene liegen und zueinander parallel sind. Jede solche
Gruppe von Nägeln wird in der gezeigten Weise in einem
Universalgelenk festgelegt, wozu die Bolzen 53 angezo
gen werden. Die beiden Teile des Knochens werden nun
in die gewünschte Relativstellung zueinander gebracht;
die Universalgelenke werden mit der Stange 60 in der
gezeigten Weise verbunden und dann durch Anziehen der
Schrauben 50 arretiert. Eines der beiden Universalge
lenke wird nun durch Anziehen des entsprechenden Bolzens
52 auf der Stange 60 festgelegt; die Stelleinrichtung
(gemäß Fig. 15) wird zwischen die Stange und das andere
Gelenk in der gezeigten Weise eingeschaltet und durch
Anziehen des Bolzens 74 auf der Stange 60 festgelegt.
Die Stelleinrichtung wird dadurch in die endgültige
Stellung gebracht, daß die beiden Muttern 80 mit den
gerändelten Flanschen an beiden Seiten der Platte 70
in Anlage gebracht werden; man erkennt, daß auf diese
Weise eine sehr feine Einstellung der beiden Knochen
teile zueinander erreicht wird.
Insbesondere kann man dabei erreichen, daß die Knochen
teile an der Bruchstelle mit einem gewissen Druck anein
ander liegen, oder ein wenig voneinander getrennt werden.
Danach wird das zweite Universalgelenk dadurch auf der
Stange 60 endgültig festgelegt, daß man den entsprechen
den Bolzen 52 festzieht, worauf hin die Stelleinrichtung,
die ihrerseits in Fig. 15 als Ganzes dargestellt ist, von
der nunmehr fertigen und eingestellten Fixiereinrichtung
abgenommen wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die soweit beschriebene
Fixiereinrichtung praktisch ein Minimum an Teilen auf
weist. Man kann mit diesen Bauteilen wesentlich kompli
ziertere Fixiereinrichtungen herstellen, beispielsweise
durch Verwendung zusätzlicher Bauteile, wie z. B. entsprechend
gestalteten Universalgelenken zum Zweck der Verbindung mehrerer
Stangen 60 miteinander. Ein besonders wichtiger Vorteil der
erfindungsgemäßen Einrichtung ist darin zu sehen, daß Universal
gelenke verwendet werden, bei welchen eine Kugel zwischen zwei
haltenden Teilen verkeilt wird. Mit einfachen Mitteln erhält
man eine besonders gute und feste Verriegelung der beiden
Teile eines gebrochenen Knochens. Man beachte auch, daß eine
Einstellung der beiden Knochenstümpfe zueinander dreidimen
sional möglich ist, was im Gegensatz zu einigen bekannten
Vorrichtungen der hier abgehandelten Gattung steht. Zweck
mäßig ist auch die Tatsache, daß trotz der hohen Freiheit
in der Einstellmöglichkeit nur relativ wenige einzelne
Teile Verwendung finden.
Ein zweiter wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Fixier
einrichtung ist darin zu sehen, daß die Stelleinrichtung,
die im einzelnen in Fig. 15 gezeigt ist, nach Fixierung
der ganzen Einrichtung abgenommen werden kann und so wieder
verwendbar ist. Dies steht im Gegensatz zu früheren Vor
schlägen, bei welchen entsprechende Stellmittel in die
eigentliche Fixiereinrichtung integriert waren. Man erkennt,
daß im Gegensatz zu bekannten Vorschlägen die Stange 60 kein
Außengewinde haben muß. Trotzdem wird eine bislang unerreich
bare Einstellgenauigkeit erzielt.
Als besonders zweckmäßig im praktischen Gebrauch hat sich der
geringe Abstand der nebeneinander liegenden Ausnehmungen 16/
21 herausgestellt: beim Bohren der Löcher zur Aufnahme der
Nägel braucht man nunmehr keine Schablone mehr und kann die
freien Enden der Nägel trotzdem mit nur geringfügigem Biegen
jederzeit festlegen.
Claims (3)
1. Orthopädische Fixiereinrichtung mit mindestens zwei
auf beiden Seiten des Bruches angeordneten Sätzen von Nägeln,
mit mindestens einem etwa stangenförmigen Bauelement und
mindestens zwei Universalgelenk-Anordnungen zum Verbinden
der Stange mit den beiden Sätzen von
Nägeln, sowie einer Stelleinrichtung zum Einstellen des
Abstandes der beiden Universalgelenke voneinander, wobei die
Universalgelenke (Fig. 8) nach Art von Kugelgelenken mit
Kugel ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugel (41) jeweils zwischen zwei Platten (10, 30) mit
entsprechenden Öffnungen (13, 31) in keilähnlicher Wirkung
eingeklemmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Universalgelenk folgende Merkmale aufweist:
- - die Kugel (41) des Gelenks ist an einem Verbindungsteil (40) ausgebildet;
- - das Verbindungsteil mit Kugel weist einen radialen Abschnitt (42, 43) auf, dessen Dicke kleiner als der Durchmesser der Kugel ist und der eine Öffnung (44) zur Aufnahme der Stange (60) in gleitender Fassung und zur Aufnahme eines Schraubbolzens (52) zum Festklemmen der Stange aufweist;
- - jede Platte (10, 30) hat eine Öffnung (13, 31), deren Durchmesser kleiner als der Kugeldurchmesser und größer als der des Abschnitts (42, 43) des Verbindungsteiles ist;
- - beide Platten (10, 30) sind über Schrauben zusammendrückbar und nehmen die Kugel (41) zwischen sich auf, wobei der Abschnitt (42, 43) an der Kugel (41) durch eine Öffnung in einer Platte hindurchsteht;
- - eine der Platten (10) weist Ausnehmungen (16) an einer Vielzahl von Stellen zur Aufnahme eines Satzes von Nägeln (100) auf, die in der Platte festklemmbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (41) sphärisch gestaltet ist und daß die
Öffnungen (13, 31) kreisförmig zylindrisch sind und am an die
Kugel anliegenden Rand (32) konisch gestaltet sind.
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