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Technischer
Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf den externen Knochen-Fixierer, der mindestens
zwei Pins (4) aufweist, die in jedem Hauptknochenfragment
befestigt werden können.
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Es
ist schon bekannt, dass mithilfe der externen Fixierung die Befestigung
von Knochen mit speziellen Pins oder mit Drähten, die in die Knochenfragmente
außerhalb
der Bruchstelle eingedreht oder eingebracht sind, ermöglicht wird.
Auf diese Weise wird die Penetration der Fremdkörper in die Frakturstelle vermieden.
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Es
gibt verschiedene Typen von externen Fixierern. Die meisten von
ihnen machen die Öffnung der
Bruchstelle wegen Frakturreposition nötig; nur ein paar Typen der
vorhandenen externen Fixierer bieten die Möglichkeit der geschlossenen
Knochenbrucheinrichtung oder die Möglichkeit postoperativer Korrektur
der Reposition. Zu diesen letztgenannten Fixierern gehören die
folgenden Vorrichtungen: „Orthofix", Hoffmann, Scherer,
Ilizarov und andere.
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Der
externe Fixierer von Hoffmann ist einer der weltbekanntesten. Er
besteht aus mindestens zwei Klemmen; sie dienen zum Fixieren der
in den Knochen eingeschraubten Pins, des in der Längsrichtung
verlaufenden Stabes und des Kugelgelenks, das die Verbindung zwischen
der Klemme und dem Stab herstellt. Die Klemme kann zur Fixierung
von zwei bis fünf
Pins verwendet werden. Beim Einschrauben in den Knochen müssen die
Pins parallel zueinander und auf genau vorbestimmter gegenseitiger
Distanz platziert werden, was mithilfe von Nuten der Klemmen ermöglicht wird.
Der Verbindungsstab kann in zwei Teile geteilt sein, so dass er – unter
Hinzufügung
von speziellen Schraubenmuttern und Schrauben – verkürzt oder verlängert werden
kann. Die Elemente dieses Systems können kombiniert werden und
dadurch entstehen die Konstruktionen verschiedener Komplexität.
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Hoffmanns
System für
externe Fixierung von Knochen hat aber sowie alle oben erwähnten Systeme
drei Hauptnachteile, und zwar folgende:
- – Die konventionellen
Pins müssen
parallel zueinander stehen und auf genau vorbestimmter gegenseitiger
Distanz platziert werden, so dass zu deren Platzierung spezielle
Führung
benutzt werden muss. Dadurch wird die Gefahr gemindert, einen Fehler
bei der Anbringung zu machen.
- – Dieses
System bietet keine Möglichkeit
der präzisen
geschlossenen Frakturreposition (ohne Öffnung der Frakturstelle).
- – Der
Rahmen ist unilateral und die Pins befinden sich in gleicher Ebene,
was keine ausgeglichene Stabilität
schafft. Der fixierte Knochen ist sehr stabil in der Ebene der Pins
und ein paarmal (5- bis 20-mal) weniger stabil in senkrechter Ebene.
Die geschaffene Stabilität
des frakturierten Knochens, der durch die Anwendung von diesem Typ
des externen Fixierers stabilisiert wird, ist nicht natürlich und
optimal, denn die langen Knochen, wie z.B. Tibia oder Femur, haben
die gleiche Stabilität
bei der Einwirkung der Kräfte
in Längs-
oder Querrichtung.
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Das
amerikanische Patent Nr.
US 2,393,694 (Kirschher
1946) stellt einen externen Knochen-Fixierer dar, der aus Klemmen
für tragende
Pins besteht, wobei die Klemmen an dem Träger montiert sind. Die Gleitbewegung
der Klemmen entlang dem Träger
und die Drehbewegung der Klemmen um den Träger sind möglich. Jeder Träger trägt zwei
Klemmen.
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Das
amerikanische Patent Nr.
US 4,848,368 (Kronner
1989) stellt einen universalen Rahmen für externe Fixierung dar, der
einen Stab-Haltekörper,
einen Pin-Haltekörper
für jeden
Stabhalter umfasst; der Pinhalter ist mit dem Stabhalter durch einen
universalen Dreh-Mechanismus
verbunden.
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Es
gibt auch eine Apparatur, die eine gut ausgeglichene Drei-Dimensionsstabilität ermöglicht; sie
wird in dem jugoslawischen Patent Nr.
YU
48736 präsentiert,
dessen Erfinder Herr Mitković Milorad
ist und der zugleich Autor dieser Erfindung ist. Der Hauptnachteil
dieser Apparatur, nach dem Patent
YU 48736 ,
besteht darin, dass zwischen dem Träger der Klemme und dem Stab
eine Selbsthemmung entsteht, was die Funktion des Fixierers während der Kompression
oder Distraktion oder während
des sogenannten „Dynamisierungsprozesses" beeinträchtigt.
Die Nachteile des Patents
YU 48736 sind
mangelnde Kompressions- oder Distraktionsmöglichkeiten und Hinzufügung eines
zusätzlichen
Trägers
der Klemme an dem Stab, nachdem der Extensionsapparat dem Patienten
schon angelegt wurde. Diese Nachteile wurden durch die Konstruiktion
eines neuen Trägers
der Klemme mit geöffnetem
Loch für
den Stab auf dem Kopf des Trägers
behoben. Die Nachteile in Bezug auf Kompression und Distraktion
wurden durch die Konstruktion eines Kompressions- Distraktionsstabes
und durch andere Lösung – durch eine
abnehmbare Kompressions- Distraktionsapparatur eliminiert.
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Der
Gegenstand dieser Erfindung besteht in einem externen Knochen-Fixierer,
der den Einsatz von herkömmlichen
Pins ohne irgendeine Führung möglich macht,
wobei die Pins eine dreidimensionale Bewegungsfreiheit aufweisen,
während
die ganze Konstruktion eine ausgeglichene Drei-Dimensionsstabilität ermöglicht.
Dabei ist die Apparatur sehr justierbar, für Kompression und Distraktion
geeignet und leicht herstellbar, leicht zu handhaben und in den
Kliniken anzuwenden.
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Durch
den Knochen-Ffixierer nach Anspruch 1 ist das Ziel erreicht.
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Die
drei obenerwähnten
Hauptnachteile des externen Fixierers mit den parallelen Pins und
des externen Fixierers nach Patent
YU
48736 sind nach dieser Erfindung durch eine neue Konstruktion
des externen Knochen-Fixierers beseitigt. Gleichzeitig wird dank
dieser Erfindung die Anwendung und Produktion von Elementen für externe
Fixierung vereinfacht. 0012 Weitere Vorteile der Erfindung sind
in Patentansprüchen
2 bis 10 dargestellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das
Hauptziel der Erfindung besteht darin, die Lösung für das Problem der ausgeglichenen
dreidimensionalen Fixierung der Frakturen, das Problem der Dynamisierung,
der fehlerfreien geschlossenen Knochenbrucheinrichtung, das Problem
großer
Beweglichkeit und unabhängiger
Einbringung jedes Pins zu finden. Außerdem müssen die Anwendung und Handhabung
des Fixierers sogar für
einen Anfänger
einfach sein; der Fixierer muss auch leicht herstellbar sein.
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Die
Essenz dieser Erfindung liegt darin, dass man freie und zuverlässige Gleitbewegung
des Trägers
der Klemme in Bezug auf den Stab erreicht, dass man die Voraussetzungen
für Kompression
und Distraktion schafft, wobei sowohl kein Phänomen der Selbsthemmung als
auch keine Lockerheit zwischen den Komponenten vorhanden sind. Dies
wurde durch die Konstruktion des Trägers der Klemme erreicht; die
Klemme ist an dem Stab durch ein zylindrisches Loch befestigt, so
dass Gleitbewegung des Trägers der
Klemme entlang dem Stab reibungslos und ohne Selbsthemmung erfolgt,
wobei auch keine übermäßige Lockerheit
zwischen dem Stab und dem Träger der
Klemme besteht, abgesehen davon, dass die Schraube, durch die der
Träger
der Klemme am Stab fixiert ist, entweder mehr oder weniger losgeschraubt oder
völlig
abgeschraubt und von dem Träger
der Klemme getrennt ist. Dadurch werden auch Kompression und Distraktion über den
Träger
der Klemme ermöglicht.
Die Essenz dieser Erfindung liegt ebenfalls darin, dass man dreidimensionale
Bewegungsfreiheit jedes Pins dieser Apparatur erreicht. Ohne Rücksicht
auf die Position der durch den Knochen eingebrachten Pins kann der
Rahmen des Fixierers immer angelegt werden. Das wurde durch die Konstruktion
der Klemme ermöglicht,
die Dreh- und Gleitfreiheit in Bezug auf den Pin und in Bezug auf den
Träger
der Klemme und die Dreh- und
Gleitfreiheit des Trägers
der Klemme in Bezug auf den Stab aufweist, wobei die Klemme am Pin
und am Träger und
der Träger
der Klemme am Stab befestigt sein können. Nach der Einbringung
von mindestens zwei Pins in jedem Hauptknochenfragment, ohne Rücksicht
auf die Richtung ihrer Einbringung, ist es möglich, den Rahmen des Fixierers
anzubringen, der aus einem Längsstab
besteht, an der die Träger
der Klemmen und die Klemmen selbst befestigt sind. Der Autor dieser
beiden Methoden und dieser Erfindung empfiehlt, dass Pins durch
Tibia konvergent platziert werden sollen, indem sie dabei einen
Winkel von 90° bilden.
Anschließend
erfolgt die präzise
Einrichtung der Knochenfragmente durch Gleitbewegung des Trägers der
Klemme über
den Stab. Wenn die gewünschte
Lage der Knochenfragmente erreicht ist, dann müssen alle Schrauben und Schraubenmuttern fest
angezogen werden. Später
kann die Distraktion oder Kompression durch spezielles Zusatzgerät erfolgen,
ob durch Anwendung teleskopartigen Stabes ob durch Anwendung gewöhnlichen
Stabes.
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Nach
dieser Erfindung hat der externe Knochen-Fixierer viele Vorteile,
von denen die folgenden am wichtigsten sind:
- – Bei der
Platzierung der Pins ist es nicht nötig, irgendwelche Führungen
zu benutzen.
- – Den
Rahmen kann man immer an den Pins befestigen, ohne deren Position
zu berücksichtigen.
- – Er
ist sehr justierbar und kann als Repositionsvorrichtung zur präzisen Fixierung
von Knochenbrüchen
eingesetzt werden.
- – Spätere Dynamisierung
des Fixierers ist auch möglich.
- – Er
sorgt für
dreidimensional ausgeglichene biomechanische Voraussetzungen für Knochenbruchheilung.
- – Er
ermöglicht
die Knochenverlängerung,
Korrektur von Fehlbildungen und Dynamisierung.
- – Leichte
und einfache Handhabung.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Zum
leichteren Verständnis
der Erfindung und damit veranschaulicht wird, wie sie in die Praxis umsetzbar
ist, beruft sich der Autor auf die beigefügte Projektzeichnung als Anlage,
die sich auf den externen Knochen-Fixierer bezieht, wobei
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1 die
Montagezeichnung der Erfindung zeigt, und zwar in axonometrischer
Darstellung, wobei man den Verbindungsstab, Träger der Klemme, Pin und die
Klemme sieht.
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2 die
Elemente des Trägers
der Klemme in axonometrischer Darstellung zeigt.
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3 die
in 2 axonometrisch dargestellte Schraube zeigt.
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4 das
in 2 dargestellte Druck-Element zeigt.
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5 das
in Querschnitt und in 4 dargestellte Druck-Element
in senkrechter Projektion zeigt
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6 die
Konstruktion in senkrechter Projektion und den in 2 dargestellten
Träger
der Klemme mit Verbindungsstab zeigt.
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7 die
vertikale, senkrecht zur Längsachse
VII-VII verlaufende und in 6 dargestellte Querschnittfläche des
Trägers
der Klemme zeigt.
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8 die
senkrecht zur Längsachse
VIII-VIII verlaufende und in 7 dargestellte
Querschnittfläche
des Trägers
der Klemme zeigt.
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9 die
senkrecht zur Längsachse
IX-IX verlaufende und in 7 dargestellte Querschnittfläche des
Trägers
der Klemme zeigt.
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10 die
Schraube und das Druck-Element in zweiter Ausführung und in axonometrischer Darstellung
zeigt
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11 die
Horizontalprojektion des Trägers der
Klemme in zweiter Ausführung,
mit horizontalem zylindrischem Tragkopf des röhrenförmigen Trägers zeigt.
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12 die
Horizontalprojektion des Trägers der
Klemme in dritter Ausführung,
mit kugelförmigem Tragkopf
des röhrenförmigen Trägers zeigt.
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13 die
Horizontalprojektion der komplexen längeren und mit dem Druck-Element verbundenen
Schraube zeigt, wobei das Druck-Element derart konstruiert ist,
dass es mit dem in 11 und 12 dargestellten
röhrenförmigen Träger verbunden
werden kann.
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14 noch
eine Ausführungsart
des Trägers
der Klemme mit parallelepipedförmigem
Tragkopf und röhrenförmigem Träger mit
Gewindeverlängerung
in axonometrischer Darstellung zeigt.
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15 die
in Einzelteile zerlegte Klemme für
den Pin in axonometrischer Darstellung zeigt
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16 die
teleskopartige Kompressions-Distraktionsapparatur in axonometrischer
Darstellung zeigt.
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17 die
plattenförmige
und in Einzelteile zerlegte Kompressions-Distraktionsapparatur in zweiter Ausführung zeigt.
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18 die
axonometrisch dargestellte Klemme für Fixierung von zwei Stäben in verschiedenen
Richtungen zeigt.
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19 den
schematisch und axonometrisch dargestellten Komplex von zwei in 18 schon
dargestellten Stäben
und einer Klemme zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bei
der Beobachtung der 1 der beigefügten Zeichnung kann man bemerken,
dass der externe Knochen-Fixierer nach dieser Erfindung aus einem
Verbindungsstab 1, Träger 2,
der eine Klemme 3 trägt,
und aus einem Pin 4 besteht. Der erweiterte Fixierer-Komplex umfasst eine
teleskopartige und plattenförmige,
in 16 und 17 dargestellte Kompressions-Distraktionsapparatur 5, 6 und
eine spezielle Klemme 7 für gleichzeitiges Verbinden
und Anziehen von zwei Verbindungsstäben 1 (s. 18 und 19).
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Der
Verbindungsstab des externen Fixierers ist genauer gesagt ein Stab
mit kreisförmigem
Querschnitt, an dem ein Träger
der Klemme 2 angebracht ist; vor der Befestigung kann der
Träger
der Klemme in beiden Richtungen entlang dem Verbindungsstab 1 bewegt
oder um den Verbindungsstab 1 gedreht werden. Am Träger 2 der
Klemme ist eine justierbare Klemme 3 montiert; die ist
gleichzeitig axial und rotierend bewegbar, sowohl in Bezug auf den
Träger 2 der Klemme
als auch auf den Pin, der in dem Knochen eingeschraubt ist.
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Die
mit Pfeilen X, Y und Z markierte Translation der Elemente des externen
Knochen-Fixierers
ist in 1 der Zeichnung dargestellt, während die Drehbewegungen der
Elemente mit a, b und c markiert sind.
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Die
neue in 2-9 gezeigte
Konstruktion des Trägers 2 der
Klemme umfasst einen runden stabförmigen Körper 8, der an einem
seiner Enden eine koaxial erweiterte zylindrische Verlängerung 9 aufweist,
durch die zwei Löcher 10 und 10' senkrecht durchgebohrt
sind. Die Mittelachsen des stabförmigen
Körpers 8 und
der Löcher 10 und 10' stehen senkrecht
aufeinander. Der Körper 8 wird
zum Tragen der Klemmen 3 benutzt, während die Löcher 10 und 10' zum Verbinden
mit dem Stab 1 dienen. Die Innenseite des zylindrischen
Tragkopfes 9 ist mit Gewinde 11 versehen, in welchen
eine Schraube eingedreht ist; die Schraube weist ein profiliertes Druck-Element 13 auf,
das in der Nut 14 am Schaft der Schraube 12 platziert ist.
Die Form der Nut 14 ist einem Schlüsselloch ähnlich. Das Druck-Element 13, in 4, 5 und 7 einzeln
dargestellt, besteht aus einem zylinderförmigen Hals 15, der
an einem seiner Enden eine Kugel 16 und an seinem anderen Ende
einen Zylinder mit konkaver Oberfläche 18 aufweist, die
die Form eines negativen Zylinders hat. Die Kugel 16 und
der größte Teil
des Halses 15 sind in der Nut 14 platziert, während der
negative Zylinder 17, der den Zweck hat, den Stab 1 am
Träger 2 der
Klemme besser zu fixieren, die vordere Position in Bezug auf die
Nut 14 einnimmt.
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Beim
Anziehen der Schraube 12 wird das Druck-Element 13 so
lange geschoben, bis der negative Zylinder 17 direkt auf
den Stab 1 platziert wird, wobei der Stab durch die Löcher 10 und 10' an der Verlängerung
des Trägers 2 der
Klemme durchgezogen ist. Es versteht sich von selbst, dass Durchmesser
des negativen Zylinders 17 und des Stabes 1 identisch
sein müssen.
Durch das Abschrauben der Schraube 12 zieht sich der Zylinder 17 des Druck-Elements zurück, so dass
die Verbindung zwischen dem Träger 2 und
dem Stange gelöst
wird. Diese neue Konstruktionslösung
eliminiert das Phänomen
der Selbsthemmung und trägt
zu neuer Eigenschaft des Fixierers selbst bei. Um die Verdrehung
des negativen Zylinders 17 beim Eindrehen der Schraube 12 vorzubeugen
und um die konkave Oberfläche 18 des
negativen Zylinders 17 immer genau auf den Stab 1 zu
platzieren, wird der Zylinder durch zwei symmetrische warzenförmige Konvexitäten 19 und 19' geführt, die
in die entsprechenden, in der Verlängerung 9 der Klemme 2 befindlichen
Nuten 20 und 20' hineinpassen.
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Am
entgegengesetzten Ende des stabförmigen
Körpers 8 ist
eine kleine Schraube 21 mit linsenförmigem Kopf eingedreht, wobei
Durchmesser des linsenförmigen
Kopfes größer als
der des stabförmigen
Körpers 8 ist.
Damit wird erreicht, dass die Klemme 3 vom Körper 8 nicht
rutscht.
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Die 10 der
Zeichnung zeigt die zweite Ausführung
der Schraube mit Gewinden 12A und des negativ-zylindrischen
Druck-Elements 13A. Nach dieser Ausführung weist die Schraube 12A keine
profilierte Nut auf; sie weist eine schmalere durchgebohrte Öffnung 22 auf,
die von einem Ende des Schraubenschaftes beginnt und dann sich in
Form einer sphärischen
Erweiterung 23 durch den Schraubenschaft fortsetzt. Das
negativ-zylindrische Druck-Element 3A wurde
dadurch verändert,
dass seine Kugel einen vertikalen Schlitz 24 aufweist.
Die Verbindung zwischen beiden Elementen wird dadurch hergestellt,
dass geschlitzte Kugel 16A durch die schmalere Öffnung 22 gedrückt wird,
so dass sie jetzt in einer sphärischen
Erweiterung 23 platziert ist; wenn sie einmal diese Erweiterung
penetriert, kann sie sich schwer daraus lösen.
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Die
zweite, in 11 dargestellte Ausführung des
Trägers 2A der
Klemme besteht aus einem kreisrunden stab- und röhrenförmigen Körper 25 mit Innengewinde 26,
das sich nur in einem Teil dieses Körpers befindet, und zwar am
freien Ende beginnend. Am entgegengesetzten Ende dieses Körpers 25 ist
ein zylindrischer Tragkopf 27 befestigt, dessen Innendurchmesser
ziemlich größer als
Durchmesser des Stabes 1 ist. Die langen Symmetrieachsen
des röhrenförmigen Körpers 25 und
des zylindrischen Tragkopfes 27 stehen senkrecht aufeinander,
wobei durch den Tragkopf 27 ein kreisförmiges Loch 28 durchgebohrt
ist. Durch den röhrenförmigen Körper 25 wird
eine vertikale Schraube 28 eingedreht, die an einem ihrer
Enden ein Druck-Element 13A aufweist, das das Loch 28 penetriert.
Der Sechskantkopf 30 der oben erwähnten langen Schraube 29 verhindert, dass
die Klemme 3 von dem Träger 2A rutscht.
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Die
dritte Ausführung
des Trägers 2B der Klemme
(s. 12) besteht auch aus einem kreisrunden röhrenförmigen Körper 2S mit
Innengewinde 26; der einzige Unterschied liegt darin, dass
der Tragkopf 31 die Form einer Kugel mit zylindrischem
Loch 32 für
den Stab 1 aufweist. Die langen Symmetrieachsen des Körpers 25 und
des zylindrischen Loches 32 stehen senkrecht aufeinander.
Durch den röhrenförmigen Körper 25 ist
die Schraube 29 mit dem Druck-Element 13A eingedreht,
welches das Loch 33 auf der Kugel penetriert, wobei die
Achse des Loches 33 und die des röhrenförmigen Körpers in koaxialer Beziehung
stehen.
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Die
vierte Ausführung
des Trägers 2C umfasst
einen kreisrunden und stabförmigen
Körper 34, an
dem sich ein Tragkopf 35 in Form eines Parallelepipeds
mit einem horizontalen Loch am Stab 1 befindet. Am entgegengesetzten
Ende des Tragkopfes 35 gibt es eine Verlängerung
in Form eines kürzeren
Gewindestabes 37, die dazu dient, das Druck-Element mithilfe
von entsprechender Schraubenmutter aufzunehmen; die Schraubenmutter
löst die
Verriegelung des Trägers 2C der
Klemme an dem Stab 1 aus. Die gemeinsamen Achsen des Körpers 34,
des Tragkopfes 35 und des Gewindestabes 37 stehen
senkrecht auf der Längsachse
der zylindrischen Öffnung 36 des Tragkopfes 35 (s. 14).
Dieser Träger
der Klemme ist geeignet für
den AO externen Fixierer.
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Die
Klemme 3 des externen Knochen-Fixierers, dargestellt in 15 der
Zeichnung, besteht aus einer speziellen Schraube 38 mit
zylindrischem, beidseitig gekerbtem Kopf 40, durch den
eine zylindrische Öffnung 40 horizontal
durchgebohrt ist. Mithilfe dieser Öffnung wird der Kopf an den
Stab 1 oder an den Träger 2, 2A oder 2B angebracht. Über den
gekerbten Teil des walzenförmigen
Kopfes 39 ist ein Reiter 41 gestreift, der mit
seiner negativ-stabförmigen
Fläche 42 die
zylindrische Öffnung 40 penetriert. Hinter
dem Reiter 41 sind an der Schraube 38 zwei kreisrunde
ringförmige
Platten angebracht, die einen Kanal 44 für den Pin 4 bilden.
Je nach Konstruktion können
die Platten getrennt oder verbunden sein. Die Auflagefläche des
Reiters 41 und der Platten 43 weisen die gezähnten Oberflächen 45 und 46 auf;
durch das Anziehen der Mutter 47 machen die gezähnten Oberflächen die
Rotation der Platte 43 in Bezug auf den Reiter 41 unmöglich.
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Die
Anwendung des externen Knochen-Fixierers nach dieser Erfindung ist
einfach. Nach gewöhnlicher
Vorbereitung des Operationsfeldes und nach der Reinigung eventueller
Wunden wird die allgemeine offene oder geschlossene Frakturreposition durchgeführt. Als
Erstes, was getan werden muss, sind vier Einschnitte zu machen (je
zwei auf jedem Knochenfragment), anschließend werden mit dem Knochenbohrer
vier Löcher
gemacht, in die die Pins 4 ohne Vorbohrung direkt eingebracht
werden. Die Position aller Pins 4 ist optional.
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Die
Vorbereitung des externen Knochen-Fixierers für die Anwendung auf das obenerwähnten Beispiel
besteht in der Anbringung von vier Trägern 2 der Klemme
an dem Stab 1, während
an jedem Träger
je eine Klemme 3 angebracht ist. Auf diese Weise vorbereiteter
Fixierer, wie schon in 1 dargestellt ist, wird an den
Pins 4 über
die Nuten 44 angebracht, während jede Klemme 3 an
jedem Pin 4 justierbar angebracht ist. Nach der Justierung
der Lage der Klemme 3 an den Pins 4 und der Lage
des Trägers 2 an dem
Stab 1 wird die Befestigung der Bestandteilen dieses Fixierers
durch das Festschrauben der Mutter 47 und der Schrauben 12 durchgeführt. Ist
eine Feinjustierung der Position des Knochenfragments weiterhin
notwendig, so kann sie mehrmals ausgeführt werden. Es genügt nur,
die beiden, eins der Knochenfragmente tragenden Klemmen 3 und
die Träger 2 vom
Stab 1 zu lockern. Die Entfernung und Anbringung des Fixierers
während
oder nach der Operation ist auch möglich und sehr leicht ausführbar.
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Nach
dieser Erfindung wird die in 16 der
beigefügten
Zeichnungen dargestellte teleskopartige Kompressions- Distraktionsapparatur 5 in
solchen Fällen
eingesetzt, in denen es notwendig ist, dass die Hauptknochenfragmente
einander genähert oder
auseinander gezogen werden müssen
(z.B. bei der Knochenverlängerung).
Die Konstruktion der Vorrichtung 5 besteht aus einem Zylinder 48,
der an einem seiner Enden offen ist und am anderen Ende einen koaxial
fixierten Stab 49 hat. Der Oberteil des Zylinders 48 ist
mit einer längeren
Nut 50 versehen. Der lange Stab 51 wird innen
in den Zylinder eingeführt. Am
anderen Ende des Stabes 49 befindet sich ein durchgebohrtes
Gewindeloch (in Abbildung nicht sichtbar), in welches die Schraube 52 durch
die Nut 50 am Stab 51 eingedreht ist. Dabei ist
es hervorzuheben, dass die Stäbe 49 und 51 einen
kreisförmigen Querschnitt,
die gleiche Achse und den gleichen Durchmesser, der auch mit dem
des Verbindungsstabes 1 des Fixierers identisch ist, aufweisen.
Am Zylinder 48 ist eine Gleitvorrichtung 53 angebracht,
die an ihm 48 durch das Festziehen der Schraube 54 befestigt
wird, während
die am Stab 51 angebrachte Gleitvorrichtung 55 durch
das Festziehen der Schraube 56 befestigt wird. An der Gleitvorrichtung 53 gibt
es eine Verlängerung 57', während es
an der Gleitvorrichtung 55 auch eine identische Verlängerung 57 gibt;
dabei ist durch jede Verlängerung 57 und 57' ein horizontales
Gewindeloch durchgebohrt (in Abbildung nicht bezeichnet). In die
Gewindelöcher an
den Verlängerungen 57 und 57' wird eine Gewindespindel 58 eingedreht,
die auf einer Hälfte
das Linksgewinde und auf anderer das Rechtsgewinde aufweist, wobei
der Sechskantkopf 59 zur Justierung der Entfernung zwischen
Gleitvorrichtungen 53 und 55 dient, d.h. zum Verringern
oder Vergrößern des Abstands
zwischen denen, und zwar symmetrisch in Bezug auf die Mitte dieser
Gewindespindel. Was die Konstruktion betrifft, ist es erreicht,
dass die Rechts-Linksgewindespindel
parallel zu den Stäben 49 und 50 verläuft. Bei
der Justierung kann der Messwert des Abstandes zwischen Gleitvorrichtungen 53 und 55 auf
einer in den Stab 51 eingravierten Skala 60 abgelesen
werden. Die Anwendung dieser teleskopartigen Kompressions-Distraktionsapparatur 5 ist sehr
simpel. Mindestens zwei Träger 2 mit
Klemmen 3 werden an den Stäben 49 und 51 befestigt,
oder mindestens zwei Klemmen 3, die in ihren Nuten 44 die
in Knochenfragmenten verankerten Pins 4 fest umschließen. Soll
der Abstand zwischen Knochenfragmenten verkleinert werden, so ist
es notwendig, die Schraube 52 zu lockern, damit man den
Stab 51 entriegelt. Durch das Schrauben des Sechskantkopfes 59 der
Gewindespindel 58 wird der Abstand zwischen Gleitvorrichtungen 53 und 55 verringert,
was dazu führt,
dass der Stab 51 den Zylinder 48 teleskopartig
penetriert, was auch auf der Skala 60 kontrolliert werden
kann. Wenn die gewünschte
Eindringtiefe des Stabes 51 erreicht ist, muss die Schraube 52 fest
angezogen werden und somit den Stab 51 am Zylinder 48 fixieren.
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Wenn
der Abstand zwischen Knochenfragmenten vergrößert werden muss, ist die technische Abfolge
identisch; der Unterschied liegt nur darin, dass der Sechskantkopf 59 der
Gewindespindel 58 abgeschraubt, d.h. in andere Drehrichtung
in Bezug auf das Gewinde an der Spindel 58 gedreht werden soll.
Dann verlässt
der Stab 51 den Zylinder 58, d.h. der Abstand
zwischen Gleitvorrichtungen 53 und 55 wird vergrößert, was
zugleich auch die Stäben 49 und 51,
an denen die Gleitvorrichtungen angebracht sind, voneinander trennt.
Da die Klemmen 3 an den Stäben 49 und 51 befestigt
sind, wird auf diese Weise auch der Abstand zwischen Pins 4 vergrößert, was das
eigentliche Ziel dieser Apparatur 5 ist. Damit man verhindert,
dass der Träger 2 und
die Klemme 3 von den Stäben 49 und 51 rutschen,
werden die kleinen Schrauben 61 mit linsenförmigem Kopf
in die Stabenden 49 und 51 eingedreht.
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Die
zweite Ausführung
der Kompressions-Distraktionsapparatur 6 beruht auf plattenförmigen,
mit Gewindespindeln verbundenen Elementen, die in 17 der
Zeichnung dargestellt sind.
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Die
Konstruktion der Vorrichtung 6 besteht aus einer Oberplatte 62 mit
drehbar gelagerter Gewindespindel 63, deren Drehbewegungen
mithilfe des sechskantigen an der Außenseite der Oberplatte befindlichen
Kopfes 64 erfolgen. Die Oberplatte 62 weist an
ihrem unteren Ende eine halbzylindrische Nut 65 und an
ihrem oberen Ende zwei vertikal getrennte zylindrische Löcher 66 und 66'auf, die für Eindrehen
der Schrauben 67 und 67' und für Verbindung mit der Unterplatte 68 ausgelegt
sind. Die Unterplatte 68 weist eine halbzylindrische Nut
auf, die mit der Nut 65 identisch ist und zwei vertikal
getrennte Gewindelöcher 70 und 70', die zur Verbindung
beider Platten 62, 68 durch die Schrauben 67, 67' dienen. Die
Ober- und Unterplatte 68 und 69 sind um den Verbindungsstab 1 des
Fixierers platziert, so dass sie mit ihren Nuten 65 und 69 den
Verbindungsstab umschließen. Durch
das Festziehen der Schrauben 67 und 67' wird die feste
Verbindung zwischen dem Stab 1 und den Platten 62 und 68 hergestellt.
Diese komplexe Vorrichtung besteht aus noch einer anderen profilierten Platte 71 mit
einem Gewindeloch, wobei die Gewindespindel 63 in die Platte 71 eingeschraubt
ist. An unterem Ende der Platte befinden sich beidseitig die konkaven
Nuten 73, 73' und
sie stützen
den zylindrischen Tragkopf 9 des Trägers 2 der Klemme.
Der drehbare Kopf 64 der Gewindespindel 63 ermöglicht die
Verringerung oder Vergrößerung des
Abstandes zwischen den Platten 71, 68 oder das
Schieben oder Nähern
des Trägers 2,
an dem die Klemme 3 und der Pin 4 befestigt sind,
je nachdem, wie die Drehbewegung des Kopfes 64 ausgeführt wird.
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Zum
Schluss stellt die 18 der Zeichnung ein Doppelgelenk 7 zur
Fixierung von zwei Stäben 1 in
verschiedenen Positionen dar. Das Doppelgelenk weist zwei Verbindungsstücke 74 und 75 mit zylindrischen Öffnungen 76 und 77 auf,
die zwei Verbindungsstäbe 1 penetrieren
können
(s. 19). Die Schenkel 78, 78', die mit der Öffnung 76 und
die Schenkel 79, 79',
die mit der Öffnung 77 verbunden sind,
weisen die koaxiale Öffnungen 80, 80' und 81, 81' auf, die zum
Eindrehen der Schraube dienen. Der Schenkel 78' auf dem Verbindungsstück 74 ist
um die Öffnung 80' herum mit strahlig
angeordneten Zähnen 83 versehen;
der Schenkel 79 auf dem Verbindungsstück 75 ist um die Öffnung 81 herum
mit ähnlichen Zähnen versehen.
Zwischen den Verbindungsstücken 74 und 74,
d.h. zwischen deren gezähnten Oberflächen 83 und 84 ist
ein beidseitig gezähntes rund-ringförmiges Plättchen 85 platziert.
Die Öffnung 81' an dem Schenkel 79' des Verbindungsstücks 75 ist
mit Gewinde versehen, so dass die Schraube 82 in die gezähnte Öffnung 81' eingedreht
ist, was zum Festziehen aller Bestandteile dieses Doppelgelenks 7 führt. Da
die gezähnten
Oberflächen 83 und 84 in Übereinstimmung
mit dem gezähnten
Plättchen 85 stehen,
können
durch die Rotation der Verbindungsstücke 74 und 75 verschiedene
Positionen des Verbindungsstabes 1 erreicht und die Stäbe verriegelt werden.
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Spezielles
Doppelgelenk 7 ist besonders geeignet für die Verbindung von zwei Fixierern,
z.B. Verbindung eines, der man zum Fixieren der Fraktur des Unterschenkelknochens
verwendet, mit anderem, der man zum Fixieren der Fraktur des Oberschenkelknochens
verwendet. Auf diese Weise werden alle möglichen Bewegungen im Knie
verhindert.
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Industrielle
oder andere Anwendung der Erfindung
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Auf
Grund der vorstehenden Darstellung sowie der beigefügten Zeichnungen
ist die Anwendung offenkundig und klar, so dass es keine Notwendigkeit dazu
besteht, dass sie jetzt extra beschrieben wird. Alles, was hier
dargestellt wurde, ist gleichzeitig getestet und geprüft an einem
Prototyp der Erfindung.