DE60218502T2

DE60218502T2 - Osteosynthesevorrichtung zur schrittweisen installierung, und vorheriges montageverfahren dafür

Info

Publication number: DE60218502T2
Application number: DE60218502T
Authority: DE
Inventors: Joil Delecrin; Jerôme ALLAIN; Patrick Tropiano; Serge Ganglof; Remi Poncer
Original assignee: LDR Medical SAS
Current assignee: LDR Medical SAS
Priority date: 2001-10-18
Filing date: 2002-10-18
Publication date: 2007-11-08
Anticipated expiration: 2022-10-19
Also published as: WO2003032850A1; ATE355027T1; ES2283611T3; PT1435860E; US8221457B2; DE60218502D1; JP4563677B2; EP1435860A1; KR20050037406A; US20040254577A1; KR100977192B1; FR2831048A1; FR2831048B1; JP2005523046A; EP1435860B1

Description

Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf eine Osteosynthesevorrichtung insbesondere für eine Wirbelsäulenstütze oder -korrektur, die eine leichtere und kompakte Implantation ermöglicht, und die insbesondere im Falle einer Implantation durch den vorderen Zugang verwendet werden kann, und sie bezieht sich auf ein Vormontageverfahren für eine solche Vorrichtung.
Für eine Wirbelsäulenstütze oder -korrektur wird eine Vorrichtung, die einen bzw. eine oder mehrere Stützstäbe oder -platten aufweist, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind, verwendet und durch Implantate an bestimmten Wirbeln befestigt. Diese Implantate sind an einem Ende an der Platte oder an dem Stab befestigt und an dem anderen Ende durch ein Knochenverankerungsmittel, beispielsweise durch ein mit Gewinde versehenes Teil, das in den tatsächlichen Wirbel geschraubt wurde, an den Wirbeln befestigt.
In derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, eine Platte zu verwenden, die mehrere Löcher aufweist, um die Implantate zu verbinden, die an mehreren Wirbeln befestigt sind, wie es beispielsweise in dem Patent FR 2726171 beschrieben wurde. Den Kopf der implantierten Schraube umgeben anschließend die Platten oder es durchdringen ihn die Stäbe, und sie werden mit einer Mutter befestigt, die auf den Kopf geschraubt wird.
Eine derartige Vorrichtung macht es jedoch erforderlich, dass die Implantate befestigt und vollständig festgeklemmt werden, bevor der Stab oder die Platte in Position gebracht wird. Im Falle von heiklen operativen Bedingungen ist es daher schwierig, den Stab oder die Platte erfolgreich sehr nahe an der Wirbelsäule zu positionieren. Dieses Problem tritt beispielsweise auf, wenn die Form der Wirbelsäule aufgrund einer Wirbelverschiebung oder -verformung oder bei Vorhandensein von Auswüchsen, wie z. B. Knochenauswüchsen, zu viele Unregelmäßigkeiten aufweist. Im Falle einer Implantation durch den vorderen Zugang, d. h. durch die Vorderseite des Körpers oder an der Vorderseite der Wirbelsäule, treten ähnliche Probleme auf. Allerdings lassen die anatomischen Bedingungen in diesem Fall häufig nur einen Raum für eine kompakte Abmessung zurück. Außerdem ist es oft notwendig in diesem Fall mit endoskopischen Mitteln zu arbeiten, welche die Operation schwierig machen und eine wenig zufriedenstellende Ansicht der Einführtiefe des Implantats geben.
Eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik erfordert es auch, dass die Klemmmutter nur an der Schraube angebracht wird, nachdem die Schrauben und die Platte positioniert worden sind. Daher kann die Mutter nur während der Operation auf den Schraubenkopf aufgebracht werden mit all den Schwierigkeiten und Verlustrisiken, die durch die Handhabung und den Zusammenbau von einem kleinen Teil in einem menschlichen Körper verursacht werden können. Diese Operation ist umso problematischer, wenn sie durch endoskopische Mittel durchgeführt wird, beispielsweise wenn es notwendig ist, über einen vorderen Zugang, d. h. über die Vorderseite des Körpers oder an der Vorderseite der Wirbelsäule, zu implantieren.
In bestimmten Fällen wird ein Implantat verwendet, das aus einer so genannten "rehabitablen" Schraube besteht, d. h. aus einer hohlen Schraube, worin die Innenseite mit der Außenseite über Öffnungen in Verbindung steht, die durch die mit Gewinde versehene Wandung hindurchgehen, um ein anschließendes Festwerden der Befestigung zwischen dem Implantat und dem Wirbel zu ermöglichen. Während in den Wirbel geschraubt wird, dringt ein Teil der Knochensubstanz in die Schraube. Mit der Zeitvereinigt sich die Knochensubstanz zwischen der Innenseite und der Außenseite der Schraube über diese Öffnungen, wodurch mit der Zeit eine Verbindung ausgeformt wird.
So offenbart das Patent FR 2726171 eine hohle Schraube, in der die Öffnungen dadurch erzeugt werden, dass an den inneren Oberflächen der Schraube Längsausnehmungen geschnitten werden, welche in die Basis des äußeren Gewindes schneiden. Während dem Positionieren oder anschließend kann jedoch eine derartige Schraube eine Verankerung ausformen, die nicht ausreichend fest ist und dazu neigt, von dem Wirbel entfernt oder losgerissen zu werden, in den sie implantiert worden ist.
Das Patent FR 2 765 093 offenbart eine Osteosynthesevorrichtung, die eine Vielzahl von Implantaten aufweist, die dazu geeignet sind, in wenigstens einen Wirbel geschraubt zu werden, und wenn sie in den Wirbel geschraubt worden sind, dazu geeignet sind, zwischen den Wirbeln und wenigstens einer Platte oder einem Stab, die bzw. der dafür ausgelegt ist, eine Wirbelsäule ortsfest zu halten oder sie zu verschieben, eine starre Verbindung bereitzustellen, wobei die Platte oder der Stab mit wenigstens einem Implantat, das in einen Wirbel geschraubt worden ist, durch ein Befestigungsmittel verbunden ist, das dazu geeignet ist, die Platte oder den Stab zu halten, ohne dass eine weitere Bewegung des Implantats in Bezug auf den Wirbel oder auf die Platte oder den Stab behindert wird, wodurch ermöglicht wird, dass sich das Implantat bewegt, nachdem die Platte oder der Stab an dem Implantat angebracht worden sind. Dieses Patent gestattet es jedoch nicht, das Implantat an einer Position sehr nahe an der Wirbelsäule anzupassen, einzustellen, zu schrauben oder zu klemmen, wenn es nicht möglich ist, in der tatsächlichen Achse des Implantats ein Werkzeug zu verwenden. Der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf diesem Dokument. Der Ausdruck "Platte" wird im Folgenden verwendet, um eine Platte oder einen Stab zu bezeichnen.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine kompakte Osteosynthesevorrichtung vorzuschlagen, die an einer Position sehr nahe an der Wirbelsäule angepasst und eingestellt und auch geschraubt oder geklemmt werden kann, wenn es nicht möglich ist, in der tatsächlichen Achse des Implantats ein Werkzeug zu verwenden.
Dieses Ziel wird durch eine Osteosynthesevorrichtung, insbesondere für die Wirbelsäule, erzielt, die eine Vielzahl von Implantaten aufweist, welche in einen oder mehrere Wirbel geschraubt werden können und zwischen den Wirbeln und wenigstens einer Platte, die dazu verwendet wird, die Wirbelsäule zu halten oder zu verschieben, eine starre Verbindung bereitstellen, worin die Platte mit wenigstens einem Implantat durch ein Befestigungsmittel verbunden ist, das die Platte halten kann, ohne dass verhindert wird, dass sich das Implantat an seiner Schraubachse dreht, oder ohne dass ein bestimmter Zwischenraum der Platte in Bezug auf das Implantat verhindert wird, oder beides: dies ermöglicht es, dass das Schrauben des Implantats fortgesetzt wird, oder dass die Position der Platte eingestellt wird oder beides, nachdem die Platte an dem Implantat angebracht worden ist, und worin ein länglicher Teil, der als Klemmstütze 12 des Implantats 1 bezeichnet wird, in Bezug auf den Rest des Implantats 11, das als Implantat bezeichnet wird, entlang einer universellen Verbindung zwischen einem Teil der Implantatschraube, der als Schraubenkopf 102 be zeichnet wird, und einem Teil der Klemmstütze, der als Stützkopf 122 bezeichnet wird, beweglich ist, wodurch ermöglicht wird, dass mit dem Schrauben des Implantats fortgesetzt wird, nachdem die Platte 2 an dem Implantat angebracht worden ist, wobei die Klemmstütze um eine Klemmstützenachse d12 gedreht wird, wenn die Achse d12 einen Nicht-Null-Winkel a mit der Implantatachse d1, d. h. mit der Achse der Implantatschraube, ausformt.
Gemäß einer Ausführungsform weist wenigstens ein Implantat eine längliche Form um die Implantatachse auf, und es weist ein erstes Knochenverankerungsende, das wenigstens ein Gewinde trägt, und ein zweites Ende mit einem länglichen Teil, der durch eine Plattenstütze hindurchgeht, auf, wobei die Plattenstütze um den länglichen Teil frei drehbar ist, wobei der längliche Teil ein Klemmmittel trägt, das die Platte gegen die Plattenstütze halten und klemmen kann.
Gemäß einer Ausführungsform umgibt die Platte die Klemmstütze oder das zweite Ende des Implantats wenigstens teilweise und liegt auf einer Oberfläche seiner komplementären Plattenstütze auf, wobei die Plattenstütze auf der Implantatschraubenseite eine konkave Oberfläche in der Form eines kugelförmigen Abschnitts umfasst, der in komplementärer Weise auf der äußeren Oberfläche des Schraubenkopfs gestützt wird.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Klemmstütze ein erstes längliches Ende entlang der Klemmstützenachse und ein zweites Ende; das den Stützkopf trägt, auf, wobei der Stützkopf einen nichtkreisförmigen Querschnitt hat, der wenigstens einen konkaven Teil hat und wenigstens eine Abmessung aufweist, die größer als wenigstens ein Querschnitt des ersten Endes der Klemmstütze ist; der Stützkopf umfasst: erstens, einen Abschnitt, der entlang einer Ebene etwa teilweise kreisförmig ist, die die Klemmstützenachse aufweist, und zweitens in dem Schraubenkopf innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, worin die innere Oberfläche wenigstens einen hervorragenden Teil aufweist, der mit dem konkaven Teil des Stützkopfs zusammenwirkt, um eine Drehung der Klemmstütze um seine Achse zu verhindern.
Gemäß einer Ausführungsform weist die innere Oberfläche des Schraubenkopfgehäuses eine Form auf, die im Wesentlichen zu der äußeren Oberfläche des Stützkopfes komplementär ist.
Gemäß einer Ausführungsform weist das Gehäuse, das den Stützkopf aufnimmt, auf der Seite der Klemmstütze eine bestimmte Abmessung auf, um der Klemmstütze entlang eines bestimmten Winkels einen Zwischenraum zwischen der Achse der Klemmstütze und der Achse des Implantats zu erlauben, ohne dass die Klemmstütze aus dem Gehäuse herausgelangt.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Stützkopf einen sternenförmigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken entlang einer Ebene senkrecht zu der Klemmstützachse auf.
Gemäß einer Ausführungsform weisen die Klemmmittel ein Gewinde auf, das mit einer Mutter zusammenwirkt, um die Platte gegen die Plattenstütze zu halten oder zu klemmen.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Klemmstütze an ihrem zu dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Ende eine innere oder äußere Aussparung auf, die ein Drehwerkzeug aufnehmen kann und damit das Schrauben oder Klemmen des Implantats in den Wirbel ermöglicht.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Osteosynthesevorrichtung bereitzustellen, die vor der Operation teilweise zusammengebaut sein kann, um eine leichtere Implantation zu ermöglichen.
Noch ein Ziel der Erfindung ist es, eine Platte bereitzustellen, die an den im Voraus zusammengebauten Implantaten, die bereits in die Wirbelsäule geschraubt worden sind, angebracht werden kann.
So bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung wie oben beschrieben, worin die Platte eine längliche Form hat und an wenigstens einem ihrer Enden wenigstens eine längliche Längsöffnung aufweist, die erstens wenigstens einen Teil, der zu ei nem Rand der Platte offen ist, oder einen Teil von ausreichend großer Größe aufweist, der ohne Demontage in das Befestigungsmittel des Implantats, das bereits in die Wirbelsäule geschraubt worden ist, eingeführt werden kann, wenn das Befestigungsmittel bereits zusammengebaut worden ist, und die zweitens einen Teil aufweist, der eine etwa konstante Breite hat und in dem Befestigungsmittel des Implantats in Längsrichtung gleiten kann, nachdem er eingeführt und daran befestigt worden ist; eine solche Platte kann somit durch ein Ende an einem bereits angepasstes Implantat angebracht werden und anschließend in dem Befestigungsmittel des Implantats gleiten, um das andere Ende in ein anderes bereits eingeführte Implantat einzuführen, und anschließend wieder gleiten, um beide Enden in die Befestigungsposition zu bringen, während das Befestigungsmittel der zwei Implantate montiert worden ist, bevor es an die Wirbelsäule angepasst worden ist.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Platte zwei Teile gleicher oder ungleicher Länge auf, die durch ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil in einem inneren Teil der Platte angeordnet ist, d. h. in einem ausreichenden Abstand von den Enden, um die Befestigung der Platte an den zwei Implantaten so zu ermöglichen, dass ein Implantat auf jeder Seite des Verbindungsteils angeordnet ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Verbindungsteil an einer Position angeordnet, die bezüglich der Mitte der Plattenlänge versetzt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Platte "H-" oder "h-"förmig.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Platte wenigstens eine längliche Längsöffnung auf, worin ein erster Bereich eine konstante Breite und ein zweiter Bereich eine größere Größe als der erste Bereich aufweist, wobei die Öffnung so ausgelegt ist, dass das Befestigungsmittel eines Implantats hindurch kann, bevor es verschoben wird, um das Befestigungsmittel in den ersten Bereich zu bringen.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Osteosynthesevorrichtung vorzuschlagen, die während des Anpassens, während des Zeitraums vor der Knochenverschmelzung oder nach der Vereinigung eine verbesserte Schraubenimplantationsfestigkeit ermöglicht.
Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung wie die oben beschriebene erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Knochenverankerungsende von wenigstens einem Implantat eine längliche Bohrung konzentrisch zu seiner äußeren Oberfläche aufweist, wobei die Bohrung mit der Außenseite durch wenigstens eine Knochenfusionsöffnung in Verbindung steht, die in der Wandung zwischen der inneren Bohrung und der äußeren Oberfläche erzeugt worden ist, wodurch eine Fusion zwischen der Innenseite und der Außenseite der Knochensubstanz in Kontakt mit dem ersten Ende ermöglicht wird.
Gemäß einer Ausführungsform weist ein Knochenverankerungsende von wenigstens einem Implantat zwei Gewinde auf, die während des Schraubens des Implantats gleich orientiert sind, und die jeweils durch die äußere Oberfläche des ersten Endes und die innere Oberfläche der Bohrung, die sie aufweist, definiert sind.
Gemäß einer Ausführungsform hat wenigstens eine Knochenfusionsöffnung die Gestalt eines länglichen Lochs.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Vormontage einer derartigen Osteosynthesevorrichtung bereitzustellen.
Dieses Ziel wird durch das Verfahren zur Vormontage einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte aufweist:
Anbringen der Plattenstütze an der Klemmstütze eines Implantats;
Anbringen der Mutter an dem Gewinde der Klemmstütze des Implantats.
Die Erfindung mit ihren Eigenschaften und Vorteilen wird beim Lesen der Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren klarer, worin:
1a, 1b und 1c eine erfindungsgemäße Osteosynthesevorrichtung in einer Ausführungsform zeigen, die eine "H-"förmige, Platte und zwei polyaxiale Kopfimplantate, die an einem Intervallwirbel angepasst worden sind, aufweist, in drei aufeinanderfolgenden Phasen des Anpassens der Platte in die Implantate darstellen;
2 einen Längsschnitt von einem Implantat einer nicht erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Implantatklemmphase nach dem Einführen der Platte darstellt, wobei die Plattenstütze um ein rehabitables hohles Schraubenimplantat und um eine befestigte Klemmstütze frei drehbar ist;
3 einen Längsschnitt von einem Implantat einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Implantatklemmphase nach dem Einführen der Platte in einer Ausführungsform zeigt, die eine Plattenstütze aufweist, welche sich um ein rehabitables hohles Schraubenimplantat und um eine feste Klemmstütze frei dreht;
3a eine Teilansicht von einem erfindungsgemäßen Implantat in einem Abschnitt entlang einer Ebene zeigt, die durch die Mitte des Stützkopfes hindurchgeht und senkrecht zu der Stützachse verläuft;
4 einen Längsschnitt von einem Implantat einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Plattenklemmphase, wenn sich das Implantat in seiner definitiven Position befindet, in einer Ausführungsform zeigt, die eine Plattenstütze aufweist, welche sich um ein rehabitables hohles Schraubenimplantat und um eine neigbare Klemmstütze frei dreht;
5a, 5b, 5c und 5d eine Draufsicht von einer Platte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungsform zeigen, die eine Platte aufweist, welche jeweils "H-"förmig mit zwei Durchgangsöffnungen, "h-"förmig mit einer Durchgangsöffnung, mit zwei nicht durchgehenden Öffnungen und mit einer nicht durchgehenden Öffnung ausgeformt sind;
6 eine Seitenansicht von einem Implantat der vormontierten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungsform zeigt, die eine neigbare Klemmstütze und eine rehabitable hohle Schraube mit zwei länglichen Löchern aufweist;
7a eine Perspektivansicht eines länglichen Abschnitts von einem Implantat einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungsform, die eine neigbare Klemmstütze und eine rehabitable hohle Schraube mit zwei länglichen Löchern aufweist, und gemäß einer alternativen Ausführungsform zeigt, in der das Schraubenkopfgehäuse und der Stützkopf zusammenwirken, ohne dass ihre Form komplementär ist;
7b eine Teilperspektivansicht des Stützkopfs eines Implantats einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der gleichen alternativen Ausführungsform zeigt;
7c eine Teilperspektivansicht von einem Querschnitt entlang der Ebene AA von einem Implantat einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der gleichen alternativen Ausführungsform zeigt;
8 eine erfindungsgemäße Osteosynthesevorrichtung in einer Ausführungsform zeigt, die eine "H-"förmige Platte und zwei polyaxiale Kopfimplantate gemäß einer alternativen Ausführungsform aufweist, in der die Implantate an ihren äußeren Oberflächen nur ein einziges mit Gewinde versehenes Teil aufweisen.
Die Vorrichtung, die zum Verständnis der Erfindung zwar nützlich ist, aber die Erfindung nicht betrifft und in 2 dargestellt ist, weist ein Implantat 1 auf, das ein erstes Ende 11 umfasst, welches mit einem Außengewinde 111 versehen ist, und sie ist dargestellt, nachdem ein erstes Schrauben in die Knochensubstanz eines Wirbels 0 durchgeführt und eine Platte 2 eingeführt worden sind und während des abschließenden Zugangs. Das erste Ende 11 weist auch einen Hohlraum oder eine innere Bohrung auf, der bzw. die wiederum mit einem Innengewinde 112 versehen ist, worin die Schraubrichtung die gleiche ist wie die des Außengewindes 111. Während des Schraubens von dem Implantat in den Wirbel 0 neigt ein Teil der Knochensubstanz dazu, den Hohlraum zu füllen und wird darin durch die Wirkung des Innengewindes unterstützt. Vorzugsweise haben das Innengewinde 112 und das Außengewinde 111 die gleiche Ganghöhe, so dass die Beanspruchung, die auf die Knochensubstanz beim Eintritt der Bohrung während des Schraubens ausgeübt wird, minimiert wird.
Die Wandung zwischen dem Innenhohlraum und der Außenseite des Implantats weist eine oder mehrere Öffnungen, die als Knochenfusionslöcher 110 bezeichnet werden, in ihrem Teil auf, der innerhalb des Wirbels liegt, nachdem das Implantat festgeklemmt worden ist. In den Zeiträumen, die sich an die Implantation anschließen, im Allgemeinen sechs Monate, neigt die Knochensubstanz, die außerhalb und innerhalb des Implantats vorhanden ist, dazu, zu schmelzen. Das so erzeugte Schmelzen verbessert die Festigkeit der Implantation, und zwar sowohl durch eine Blockierung mittels der Knochenfusionslöcher 110 als auch durch Zusammenwirken des Innengewindes 112 mit dem auf diese Art ausgeformten Knochenstift.
In einer alternativen Vorrichtung hat das Innengewinde 112 eine stärkere Ganghöhe als das Außengewinde 111. Während des Schraubens von dem Implantat 1 wird die Knochensubstanz, die in dem Hohlraum vorhanden ist, anschließend geringfügig schneller angezogen als das Implantat in den Wirbel 0 eindringt. Dadurch ist es möglich, einen Fülldefekt zu kompensieren, der beispielsweise durch Kompression der Knochensubstanz innerhalb der Bohrung aufzutreten neigt. Dadurch ist es auch möglich, ein vollständigeres und kompakteres Füllen des Hohlraums zu erzielen, beispielsweise um eine bestimmte Kompression oder ein besseres Füllen des Hohlraums oder der Knochenfusionslöcher und daher eine begünstigte Knochensubstanzfusion zu erzielen.
An seinem zweiten Ende, d. h. entgegengesetzt zu dem Wirbel, weist das Implantat 1 ein Befestigungsmittel auf, das verwendet wird, um eine Platte 2 einzuführen, zu halten und anschließend festzuklemmen. Das zweite Ende weist auch ein Antriebsmittel, wie z. B. eine hexagonale Aussparung 124 auf, das ein bekanntes Werkzeug verwendet.
Das Befestigungsmittel weist beispielsweise einen länglichen Teil 12a mit einem Querschnitt auf, der geringer als der Mittelteil des Implantats ist und einen Absatz aufweist. Der längliche Teil 12a gelangt durch eine Plattenstütze 3 hindurch, die auf dem Absatz liegt, und er weist an seinem Ende ein Gewinde 123 auf, das eine Klemmmutter 4 aufnimmt. Wie in 5a dargestellt ist, kann die Platte 2 etwa "H-"förmig sein und beispielsweise zwei zylindrische Stäbe aufweisen, die an ihren Mitten durch eine starre Distanzbuchse verbunden sind. Alternativ sind die zwei Stäbe durch eine nicht starre Verbindung verbunden, die beim Positionieren der Platte eine größere Breite ermöglichen. Die Platte 2 wird zwischen die Plattenstütze 3 und die Mutter 4 eingefügt, so dass sie den länglichen Teil 12a des Implantats umgibt. Wenn die Platte einmal in Position ist, wird die Mutter 4 händisch oder unter Verwendung eines bekanntes Werkzeugs 52 befestigt, siehe 4, und sie wirkt mit dem Gewinde 123 zusammen, um die Platte 2 gegen die Plattenstütze 3 zu klemmen und somit die Befestigung zu verriegeln.
In der Vorrichtung von 2 weist die Plattenstütze 3 eine Bohrung 30 mit einem etwa rechtwinkligen Einsatz auf, der durch ihre Mitte hindurchgeht. Die Plattenstütze 3 weist auf der Seite der Platte eine oder mehrere zu der Oberfläche der Platte 2 etwa komplementäre Oberflächen auf, auf denen die Platte 2 liegt. In der Vorrichtung ist die mittige Bohrung der Plattenstütze 3 ausreichend größer als der Teil 12a, der durch diese hindurchgeht, um einen Zwischenraum der Stütze 3 in Bezug auf die Achse d1 des Implantats transversal und an einem Winkel zu erlauben. Der Zwischenraum ermöglicht es, die Relativposition der Plattenstützen der zwei Implantate 1, 1a leicht einzustellen und somit die Platte 2 sogar dann leicht einzuführen, wenn die Implantate nicht gut ausgerichtet sind oder bei einer relativ unzugänglichen anatomischen Umgebung. Gemäß einer nicht dargestellten Alternative nimmt die Plattenstütze eine Platte 2a auf, siehe 5b, die an einem ihrer Enden einen einzelne Stab aufweist. Die Plattenstütze kann anschließend anstelle der mittigen Bohrung 30 eine versetzte Bohrung aufweisen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Weil sich die Plattenstütze 3 um den Teil 12a des Implantats 1 frei drehen kann, ist es ersichtlich, dass das Schrauben des Implantats in den Wirbel sogar dann fortgesetzt werden kann, wenn die Platte bereits in Position ist, vorausgesetzt dass das Befestigungsmittel an der Platte 2 nicht befestigt ist. So kann dadurch, dass die Platte 2 in das Befestigungsmittel eingeführt wird, bevor das Implantat 1 vollständig daran festgeschraubt ist, keine Behinderung durch verschiedene Niveauunterschiede oder Auswüchse auftreten, die in unmittelbarer Umgebung der Wirbelsäule aufzutreten neigen. Wenn die Platte zwar ortsfest gehalten wird, aber noch nicht festgeklemmt ist, ist es noch möglich, das Schrauben des Implantats in den Wirbel dadurch zu beenden, dass es durch eine Öffnung der Plattenstütze 3 gedreht wird. Das Be festigungsmittel hält anschließend die Platte 2 nahe an der Wirbelsäule, wobei das Schrauben des Implantats eine ausreichende Kraft bereitstellt, um die Platte zu zwingen, näher an die Wirbelsäule zu kommen. Daher kann die Platte mit geringem Arbeitsaufwand positioniert und eingeführt werden, während sie definitiv sehr nahe an der Oberfläche des Wirbels positioniert wird, wodurch eine kompakte Vorrichtungsabmessung erzielt werden kann, wenn einmal angepasst.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in den 3, 3a und 4 dargestellt ist, weist das Implantat 1 an seinem zweiten Ende entgegengesetzt zu dem ersten Ende 11, das in den Wirbel 0 geschraubt wird, einen beweglichen Teil auf, der als die Klemmstütze 12 bezeichnet wird. Diese Klemmstütze 12 hat entlang einer Klemmstützenachse d12 ein längliches erstes Ende 121. Dieses längliche Ende gelangt durch die mittige Bohrung der Plattenstütze 3 und trägt ein Gewinde 123, das die Klemmmutter 4 aufnimmt.
An einem zweiten zu ihrem länglichen Ende 121 entgegengesetzten Ende trägt die Klemmstütze 12 einen Teil, der als Stützkopf 122 bezeichnet wird und der die Klemmstütze 12 mit dem Rest des Implantats durch dessen zweites Ende verbindet, das als Schraubenkopf 102 bezeichnet wird, der zu dem Ende 11 entgegengesetzt liegt, das in den Wirbel 0 geschraubt wurde. Entlang einer Ebene senkrecht zu der Klemmstützenachse d12 weist der Stützkopf 122 wenigstens eine Abmessung s122 auf, siehe 3a, die größer als wenigstens ein Querschnitt s121 des länglichen Endes 121 der Klemmstütze 12 ist. Dieser Stützkopf 122 wird in einem Gehäuse gehalten, das in dem Schraubenkopf 102 des Implantats 1 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse eine Öffnung mit einer bestimmten Abmessung s102 auf, um den Stützkopf 122 in diesem Gehäuse zu halten, während ein Zwischenraum mit einem bestimmten Winkel a zwischen der Stützachse d12 und der Implantatachse d1 zugelassen ist.
Der winkelige Zwischenraum der Klemmstütze 12 in Bezug auf das Implantat ermöglicht winkelige und laterale Verschiebungen, welche das Einführen der Platte in das Befestigungsmittel des Implantats erleichtern, wie unten beschrieben. Der winkelige Zwischenraum macht es auch möglich, jegliche Ausrichtungsdefekte zwischen den verschiedenen Implantaten 1, 1a der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu kom pensieren, siehe 1c, und er macht das Positionieren der Platte 2 in dem Befestigungsmittel 2 der Implantate weniger heikel.
In dieser bevorzugten Ausführungsform liegt die Plattenstütze 3 auf dem Schraubenkopf 102 des Implantats 1 durch eine untere Oberfläche 31 auf, die beispielsweise einen kugelförmigen Abschnitt aufweist. Diese untere Oberfläche 31 der Plattenstütze steht mit einer oberen Oberfläche 13 des Schraubenkopfs komplementär in Kontakt. Dieser kugelförmige komplementäre Kontakt gestattet es, dass die Plattenstütze 3 in Bezug auf den Rest des Implantats 1 frei drehbar und neigbar ist. Dieser kugelförmige komplementäre Kontakt der Oberflächen 13, 31 ermöglicht auch ungeachtet der definitiven winkeligen Position der Plattenstütze 3 oder der Klemmstütze 12 eine gleichförmige und stabile Stütze der Oberflächen in Bezug zueinander, nachdem die Platte 2 an die Plattenstütze geklemmt worden ist.
Das Implantat 1 wird durch eine Drehung des Implantats durch Drehen der Klemmstütze 12 um ihre eigene Klemmstützenachse d12 in den Wirbel 0 geschraubt. Diese Klemmstütze wird beispielsweise durch ein bekanntes Werkzeug, das in wenigstens eine Aussparung 124 eingeführt wird, die in dem länglichen Ende 121 der Klemmstütze enthalten ist, gedreht. Die Klemmstütze 12 dreht den Rest des Implantats 1 durch eine universale Verbindung, d. h. die Drehung von jeder der zwei Komponenten um ihre Achse dreht die andere Komponente um ihre eigene Achse, wobei der Winkel zwischen den zwei Achsen möglicherweise ungleich Null ist.
Diese Universalverbindung wird durch das Zusammenwirken von der äußeren Oberfläche 120 des Stützkopfs 122 mit der inneren Oberfläche 100 des Gehäuses von dem Schraubenkopf 102 des Implantats 1 erzeugt. Entlang einer Ebene senkrecht zu der Stützachse d12 weist der Stützkopf 122 einen Abschnitt mit einer nicht kreisförmigen Konturlinie auf, beispielsweise in der Form eines Sterns oder eines Kreuzes mit abgerundeten Ecken, wie es in 3a dargestellt ist. Das Gehäuse des Schraubenkopfs 102, welches den Stützköpf 122 aufnimmt, weist anschließend eine innere Oberfläche 100 auf, die mit der äußeren Oberfläche 120 des Stützkopfs 122 etwa komplementär in Kontakt steht, wobei die zwei Oberflächen 100, 120 derart zusammenwirken, dass sie zwischen diesen zwei Komponenten 102, 122 die Drehverbindung ausbilden. Die Winkeländerung ist dadurch erlaubt, dass der Stützkopf 122 und sein komplementäres Gehäuse einen Abschnitt mit einer kreisförmigen Konturlinie entlang wenigstens einer Ebene haben, welche die Klemmstützenachse d12 oder die Implantatachse d1 oder beide enthält.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in den 7a bis 7c dargestellt ist, weist die innere Oberfläche 100 des Schraubenkopfgehäuses, das den Stützkopf aufnimmt, einfach ein oder mehrere vorstehende Teile 100a, beispielsweise zwei, auf. Die äußere Oberfläche 120 des Stützkopfs 122 weist anschließend ein oder mehrere konkave Teile 120a auf, mit denen die vorstehenden Teile 100a des Schraubenkopfgehäuses zusammenwirken, um die Drehung der Klemmstütze 12 um seine Achse d12 zu verhindern.
So ist es klar, dass es möglich ist, mit dem Schrauben des Implantats in den Wirbel 0 fortzufahren, während die Platte 2 bereits zwischen die Klemmmutter 4 und die Plattenstütze 3 eingeführt worden ist, wobei das längliche Ende 121 der Klemmstütze 12 über die Mutter 4 zugänglich ist. Weil sich die Plattenstütze 3 in Bezug auf das Implantat 1 frei drehen kann, kann sich das Implantat während des Schraubens drehen, während die Platte 2 und die Plattenstütze 3 unbeweglich gehalten werden.
Wenn das Implantat einmal vollständig in den Wirbel 0 geschraubt worden ist, wie es in 4 dargestellt ist, kann die Platte 2 anschließend an ihrer definitiven Position durch Befestigen der Klemmmutter 4 eingestellt und verriegelt werden. Diese Mutter kann beispielsweise an einem gerändelten Teil ihrer äußeren Oberfläche an der Stützachse d12 händisch befestigt werden, oder sie kann beispielsweise durch Einstellen von zwei inneren oder äußeren Aussparungen an der Mutter unter Verwendung eines bekannten Werkzeugs 52, befestigt werden.
Gemäß einer in 8 dargestellten alternativen Ausführungsform verwendet eine erfindungsgemäße Vorrichtung zwar derartige Implantate, aber wo beabsichtigt ist, dass das Ende 11 in dem Wirbel verankert sein soll, weist die Vorrichtung einen Teil 111 mit Außengewinde auf. In dieser alternativen Ausführungsform kann das Implantat eine längliche Bohrung aufweisen, die von einem Ende zu dem anderen durch das Implantat hindurchgeht, um durch Verschieben um einen Stift, der vorher in den Wirbel implantiert worden ist, ein Positionieren zu ermöglichen.
Es können natürlich mehrere Implantate gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen der gleichen Vorrichtung kombiniert werden, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.
In Abhängigkeit von den Anwendungen und um zwei Implantate 1, 1a zu verbinden, siehe 1c, kann eine Platte mit unterschiedlichen Ausgestaltungen, beispielsweise eine solche, wie in den 5a, 5b, 5c und 5d dargestellt ist, verwendet werden.
In dem Beispiel einer in den 1a, 1b und 1c dargestellten Ausführungsform sind zwei Implantate 1, 1a in den Körper von jeweils zwei Wirbeln 0, 0a von der Wirbelsäule eingeschraubt, wobei sie um einem Wirbel zwischen sich beabstandet sind. Diese zwei Implantate sind anschließend durch eine Platte 2 miteinander befestigt, die in ihre Befestigungsmittel um die Klemmstütze eingeführt worden ist, und sie sind anschließend zwischen die Plattenstütze und die Mutter von jedem dieser Implantate geklemmt.
In der bevorzugten Ausführungsform, die in 5a dargestellt ist, hat die Platte 2 eine längliche Form und weist zwei etwa. parallele Stäbe 201, 202 auf, die beispielsweise zylindrisch sind und miteinander durch ein Verbindungsteil 20 starr oder flexibel verbunden sind. Das Verbindungsteil verbindet die zwei Stäbe an einem inneren Teil der Platte, d. h. an einem bestimmten Abstand, der ungleich 0 ist, von jedem der Enden 21, 22 der Platte. Insbesondere ist das Verbindungsteil an einem ausreichenden Abstand von jedem Ende der Platte so angeordnet, dass dieses Ende in das Befestigungsmittel eines Implantats eingeführt und in dem Befestigungsmittel möglicherweise verschoben werden kann. Die Position dieses Verbindungsteils 20 kann sich an der Mitte der Platte befinden oder sie kann versetzt sein, um einen größeren Abstand für ein Verschieben während des Einführens zu erlauben, wie im Folgenden beschrieben.
An jeweils jedem Ende 21, 22 der Platte 2 bildet der Raum zwischen den zwei Stäben eine Öffnung 210 bzw. 220, die zu dem Rand der Platte offen ist. Diese Öffnungen haben einen etwa konstanten transversalen Spalt s211, s221, der in dem Befestigungsmittel eines Implantats 1, 1a eine Längsverschiebung der Platte ermöglicht. Dieser etwa konstante transversale Spalt ermöglicht es auch, das Befestigungsmittel in jedem Teil dieser Öffnungen 210, 220 festzuklemmen. Weil die Öffnungen zu dem Rand der Platte offen sind, kann jedes der Enden von der Platte in das Befestigungsmittel eines Implantats 1, 1a eingeführt werden, wie es in 1a dargestellt ist, ohne dass die Mutter 4 entfernt werden muss, wenn diese im Voraus montiert worden ist. An jedem Ende besteht diese Einführung darin, dass das Ende der zwei Stäbe zwischen der Mutter 4 und der Plattenstütze 3 des Implantats 1 an jeder Seite der Klemmstütze 12 verschoben wird.
In einer anderen Ausführungsform, die in 5b dargestellt ist, hat die Platte 2a eine längliche Form und weist ein erstes Ende 21a auf, das einen einzelnen Stab hat, der beispielsweise zylindrisch ist. Dieses erste Ende kann in ein Implantat aus dem Stand der Technik oder in ein erfindungsgemäßes Implantat beispielsweise in einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) eingeführt werden, wo die Plattenspitze nur eine einzelne Oberfläche 32 aufweist, die mit der Platte in Kontakt steht. Die Platte 2a hat auch ein zweites Ende 22a, das zwei etwa parallele Stäbe aufweist, die beispielsweise zylindrisch sind. Diese zwei Stäbe formen zusammen eine längliche Längsöffnung 220a mit einer etwa konstanten Breite s221a. Jedes der zwei Enden der Platte 2a kann in das Befestigungsmittel eines erfindungsgemäßen Implantats in der Art und Weise, wie sie in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, eingeführt werden, oder es kann darin verschoben werden oder beides.
In einer anderen Ausführungsform, die in 5c dargestellt ist, ist die Platte 2b länglich und weist ein erstes Ende 21b mit wenigstens einer Öffnung 210b und ein zweites Ende 22b mit wenigstens einer zweiten Öffnung 220b auf, wobei wenigstens eine dieser Öffnungen nicht zu dem Rand der Platte 2b offen ist. Diese zwei Öffnungen 210b, 220b haben eine längliche Form, d. h. sie erstrecken sich entlang der Länge der Platte, und sie können durch ein oder mehrere Verbindungsteile 20 getrennt sein. Diese zwei Öffnungen haben eine etwa konstante Breite s211b, s221b und können durch Verschieben positioniert sein, und sie können anschließend in dem Befestigungsmittel der Implantate festgeklemmt sein. Wenigstens eine dieser Öffnungen hat einen Teil, der als Aussparung bezeichnet wird, und eine größere Größe s210b, s220b und eine Gestalt und Abmessung aufweist, die es der Mutter 4 des Befestigungsmittel von dem Implantat erlaubt, hindurchzugehen. Daher kann eine derartige Platte auch in das Befestigungsmittel des Implantats 1 eingeführt werden, wenn das Befestigungsmittel bereits montiert worden ist, und es ist muss daher nicht mit kleinen Teilen, wie z. B. der Mutter 4 oder der Plattenstütze 3, in dem Körper des Patienten hantiert werden.
In einer alternativen Ausführungsform, die in 5d dargestellt ist, hat die Platte 2c eine einzige Öffnung, die zwei Aussparungen aufweist, wie oben beschrieben (siehe 5c). In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Platte eine ausreichende Anzahl von Öffnungen und Aussparungen aufweisen, so dass die Platte mit mehr als zwei Implantaten zusammengebaut werden kann.
Es ist klar, dass diese verschiedenen Typen von Öffnungen, die entweder Durchgangsöffnungen oder einen breiteren Teil haben, auf verschiedene Arten kombiniert werden können, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.
Genauso kann das Positionieren des Verbindungsteils 20 anders sein und entlang der Länge der Platte versetzt sein, so dass der Zwischenraum, der für die Platte zum Verschieben während des Positionierens erforderlich ist, belassen wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Position in Bezug auf die Mitte der Platte geringfügig verschoben, so dass die Platte in einem ersten Implantat 1 ausreichend verschoben werden kann, siehe 1b, damit sie in das zweite Implantat 1a eingeführt werden kann.
Es ist notwendig hier zu verstehen, dass die beschriebene Vorrichtung genauso jegliche andere Kombination von unterschiedlichen alternativen Ausführungsformen von Platten und alternativen Ausführungsformen von Implantaten, die in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, aufweisen kann, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.
Die 1a, 1b und 1c stellen unterschiedliche Schritte beim Positionieren der Platte in zwei Implantaten 1, 1a in der bevorzugten Ausführungsform dar. Dieses Positionieren wird ausgeführt, während die Implantate bereits in die Wirbelsäule ge schraubt worden sind, wobei ihre Befestigungsmittel, in diesem Fall die Plattenstütze 3. und die Mutter 4 bereits an dem Implantat montiert, aber noch nicht festgeklemmt sind.
In 1a wird so ein erstes Ende 21 der Platte 2 in das Befestigungsmitel des ersten Implantats 1, an die Plattenstütze 3 und unter die Nut 4, welche um die Klemmstütze 12 gespreizt ist, eingeführt ist.
Wenn dieses erste Ende 21 einmal eingeführt worden ist, ist es aufgrund der Tatsache, dass die Stäbe einen etwa konstanten Spalt aufweisen, möglich, die Platte in dem Befestigungsmittel des ersten Implantats 1 solange zu verschieben, bis das zweite Ende 22 der Platte vor dem Befestigungsmittel des zweiten Implantats 1a ausgerichtet werden kann (siehe 1b).
Durch Verschieben der Platte in die entgegengesetzte Richtung ist es anschließend möglich, das zweite Ende 22 auf ähnliche Weise in das Befestigungsmittel des zweiten Implantats 1a einzuführen (siehe 1c). Anschließend ist es möglich, die definitive Position der Platte 2 einzustellen und die Mutter des Befestigungsmittels von jedem der zwei Implantate zu befestigen und somit die Anordnung zu versteifen.
So ist es klar, dass die Osteosynthesevorrichtung unter Verwendung des Verfahrens zur Vormontage, das die folgenden Schritte aufweist; bereit gestellt werden kann:
Anbringen der Plattenstütze 3 um die Klemmstütze;
Anbringen der Mutter 4 an dem Gewinde 123 der Klemmstütze.
Wenn es unter Verwendung diese Verfahrens einmal vormontiert worden ist, kann ein Implantat 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung direkt während des chirurgischen Eingriffs verwendet werden, wie es in 6 dargestellt ist.
Die Osteosynthesevorrichtung kann anschließend unter Verwendung der folgenden Schritte positioniert werden:

– Die Implantate werden in die Wirbelsäule geschraubt, ohne dass sie bis zu der definitiven Tiefe eingeführt werden. Diese Zugangsposition ermöglicht es, dass sie nicht durch irgendwelche Knochenauswüchse behindert wird, wenn die Platte 2 positioniert wird.
– Die Platte 2 wird durch ein erstes Ende 21 in ein erstes Implantat 1 eingeführt. Anschließend wird sie in das erste Implantat so verschoben, dass sie vor dem Befestigungsmittel des zweiten Implantats 1a liegt. Das zweite Ende 22 wird anschließend in das zweite Implantat eingeführt. Dieses Positionieren ist in den 1a, 1b und 1c dargestellt. In diesem Zustand und anschließend gestattet der Zwischenraum der Plattenstütze 3 um die Klemmstütze 12 die winkeligen und lateralen Verschiebungen, die für ein Einführen erforderlich sind. Dieser Zwischenraum macht es auch möglich, jegliche Ausrichtungsdefekte zwischen den zwei Implantaten 1, 1a zu kompensieren und er macht das Positionieren der Platte 2 weniger heikel.
– Das Schrauben der zwei Implantate in die Wirbelsäule ist dann beendet, wenn sie in ihren definitiven Positionen festgeklemmt sind. Dieses Schrauben wird unter Verwendung eines bekannten Werkzeugs durchgeführt (siehe 3), welches das Implantat durch Drehen der Klemmstütze 12 dreht. Weil die Platte 2 bereits in Position ist und durch die Befestigungsmittel der Implantate ortsfest gehalten wird, treibt dieses zusätzliche Schrauben der Implantate die Platte an ihre definitive Position nahe der Wirbelsäule. Daher macht dieses Antreiben, das durch Schrauben der Implantate erzielt wird, es möglich, die Abmessung zu verringern, die durch die Platte bestimmt ist, indem die Platte an der Oberfläche der Wirbelsäule fest und leicht befestigt oder in diese eingelegt wird.
– Wenn die Implantate vollständig angeschraubt worden sind, wird die Platte in den Befestigungsmitteln der Implantate dadurch verriegelt, dass ihre Mutter 4 an die Platte 2 geklemmt wird (siehe 4), die selbst auf der Plattenstütze 3 bleibt, welche auf dem Absatz oder auf dem Schraubenkopf 102 des Implantats bleibt. Natürlich kann dieses Klemmen unter Verwendung von anderen nicht dargestellten Teilen, wie z. B. Dichtungsringen oder bekannten Verriegelungstypen, durchgeführt werden.

Für einen Fachmann muss es klar sein, dass die gegenwärtige Erfindung andere Ausführungsformen zahlreich und in anderen bestimmten Formen ermöglicht, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird, wie er beansprucht ist. Somit sind die gegenwärtigen Ausführungsformen nur zur Darstellung zu betrachten, aber sie können auf dem Gebiet modifiziert werden, der durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definiert ist, und die Erfindung darf nicht auf die oben angeführten Details eingeschränkt sein.

Claims

Ostheosynthesevorrichtung, die dazu geeignet ist, in Verbindung mit einer Wirbelsäule verwendet zu werden, umfassend wenigstens eine Platte (2), ein Befestigungsmittel und eine Mehrzahl von Implantaten (1), dazu geeignet, in wenigstens einen Wirbel (0) geschraubt zu werden und in den Wirbel geschraubt dazu geeignet, eine starre Verbindung zwischen den Wirbeln und der wenigstens einen Platte (2) herzustellen, das heißt geeignet, eine Wirbelsäule in Position zu halten oder eine Wirbelsäule zu verschieben, wobei die Platte mit wenigstens einem der Implantate verbindbar ist, das in einen Wirbel geschraubt worden ist, und zwar durch das Befestigungsmittel, das dazu geeignet ist, die Platte zu halten, ohne eine weitere Bewegung des Implantats relativ zu dem Wirbel oder der Platte zu behindern, wodurch eine Bewegung des Implantats ermöglicht ist, nachdem die Platte an dem Implantat befestigt wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (1) umfasst: ein längliches Teil, das als die Klemmstütze (12) bezeichnet ist, die ein Ende aufweist, das als der Stützkopf (122) bezeichnet ist, der so ausgelegt ist, dass er bezüglich des Rests des Implantats beweglich ist; ein Teil (11), das in einen Wirbel implantiert werden kann, als Implantatschraube bezeichnet ist und ein Ende aufweist, das als der Schraubenkopf (102) bezeichnet ist; ein Universalgelenk, das in operativer Beziehung zwischen dem Schraubenkopf (102) und dem Stützkopf (122) angeordnet ist, wobei diese zwei zusammenwirkenden Teile nicht-kreisförmige Umrisse haben und somit ein weiteres Schrauben des Implantats ermöglichen, nachdem die Platte (2) an dem Implantat befestigt wurde, indem die Klemmstütze um eine Klemmstützenachse (d12) gedreht wird, wenn die Klemmstützenachse (d12) einen Winkel (a) ungleich Null mit der Achse (d1) der Implantatschraube bildet, die als Implantatachse bezeichnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die eine Plattenstütze (3) umfasst und wobei das Implantat (1) eine längliche Form entlang der Implantatachse (d1) aufweist, und wobei die Implantatschraube ein erstes Knochenverankerungsende (11) umfasst, das wenigstens ein Schraubengewinde (111) trägt, und die Klemmstütze (12) ein zweites Ende mit einem länglichen Teil aufweist, das dazu ausgelegt ist, durch die Plattenstütze (3) hindurchzutreten, welche dazu geeignet ist, um den länglichen Teil zu drehen, und wobei der längliche Teil ein Klemmmittel (4) umfasst, das dazu geeignet ist, die Platte (2) gegen die Plattenstütze (3) zu halten und zu klemmen, und wobei die Plattenstütze (3) zusammen mit dem Klemmmittel das Sefestigungsmittel bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Platte (2) so ausgelegt ist, dass sie die Klemmstütze (12) wenigstens teilweise umgibt, und ausgelegt ist, auf einer Oberfläche (32) der Plattenstütze (3) aufzuliegen, wobei die Plattenstütze auf einer Implantatschraubenseite eine konkave Oberfläche (31) mit einem kugelförmigen Abschnitt umfasst, der in komplementärer Weise auf der äußeren Oberfläche des Schraubenkopfes (102) gestützt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die längliche Klemmstütze (12) ein erstes längliches Ende (121), das entlang der Klemmstützenachse (d12) angeordnet ist, und ein zweites Ende, das den Stützkopf (122) trägt, der wenigstens einen konkaven Teil (120a) und wenigstens eine Abmessung (s122) aufweist, die größer als wenigstens ein Querschnitt (s121) des ersten Endes der Klemmstütze (12) ist, und umfasst: erstens, einen Querschnitt mit einem Teil, der in einer Ebene, die die Klemmstützenachse (d12) enthält, teilweise im Wesentlichen kreisförmig ist, und zweitens in dem Schraubenkopf (102) innerhalb eines Gehäuses mit einer inneren Oberfläche (100) angeordnet ist, die wenigstens einen hervorragenden Teil (100a) umfasst, der ausgelegt ist, um mit dem konkaven Teil (120a) des Stützkopfes (122) zusammenzuwirken, und dazu geeignet ist, eine Drehung der Klemmstütze (12) um ihre Achse (d12) zu verhindern.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die innere Oberfläche (100) des Schraubenkopf (102) – Gehäuses eine Form aufweist, die im Wesentlichen komplementär zu der äußeren Oberfläche (120) des Stützkopfes (122) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse, das dazu geeignet ist, den Stützkopf (122) aufzunehmen, ausreichend groß ist, so dass die Klemmstütze (12) einen Spielraum entlang des Winkels (a) zwischen der Klemmstützenachse (d12) und der Implantatachse (d1) erlaubt, und wobei das Gehäuse ausreichend groß ist, um die Klemmstütze (12) zu umgeben.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Klemmstützenkopf (122) einen sternförmigen Querschnitt mit abgerundeten Enden in einer zu der Klemmstützenachse (d12) senkrechten Ebene aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die eine Plattenstütze (3) aufweist und wobei die Klemmstütze (12) ein Gewinde (123) aufweist, das dazu geeignet ist, mit einer Mutter (4) zusammenzuwirken, wobei die Kombination zusammenwirkt, um die Platte (2) gegen die Plattenstütze (3) zu halten oder zu klemmen, und wobei die Mutter (4) und die Plattenstütze (3) zusammen das Befestigungsmittel bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klammerstütze (12) an ihrem der Implantationsschraube gegenüberliegenden Ende eine Aussparung (124) aufweist, die dazu geeignet ist, ein Drehwerkzeug (51) aufzunehmen, wodurch es möglich ist, das Implantat in den Wirbel (0) zu schrauben oder zu klemmen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte (2) eine längliche Form aufweist und an wenigstens einem ihrer Enden wenigstens eine längliche Längsöffnung aufweist, wobei die Öffnung umfasst: erstens, wenigstens einen Teil, der zu einem Rand der Platte offen ist und von einer solchen Größe und dazu geeignet ist, das er so positioniert werden kann, dass er ohne Demontage in das Befestigungsmittel (3, 12, 4) eines Implantats (1) einsetzbar ist, das schon wenigstens teilweise in einen Wirbel eingeschraubt wurde, wenn das Befestigungsmittel schon zusammengebaut wurde, und zweitens, einen Teil von im Wesentlichen konstanter Breite (s211, s221a, s211b) und dazu geeignet, in Längsrichtung in das Befestigungsmittel des Implantats zu gleiten, nachdem es darin eingesetzt wurde, und daran befestigt zu werden, wobei eine solche Platte dazu geeignet ist, auf diese Weise angebracht zu werden, indem ein Ende über ein Implantat gelegt wird, das schon in einem Wirbel befestigt wurde, und dazu geeignet ist, dann in dem Befestigungsmittel des Implantats um eine Strecke verschoben zu werden, die ausreichend ist, so dass ein weiteres Implantat, das schon in einem Wirbel befestigt wurde, in die Platte eingeführt werden kann, und dazu geeignet ist, dann erneut verschoben zu werden, um beide Enden in eine befestigte Position zu bringen, und wobei das Befestigungsmittel der zwei Implantate so ausgelegt wurde, das es montiert worden ist, bevor es an die Wirbelsäule angepasst wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte (2a) zwei Teile (201, 202) gleicher oder ungleicher Länge umfasst, und wobei die zwei Teile durch ein Verbindungsteil (20, 20a, 20b) miteinander verbunden sind, das in einem inneren Teil der Platte angeordnet ist, d.h. in einem ausreichenden Abstand von den Enden der Platte, um eine Befestigung der Platte an zwei Implantaten (1, 1a) zu ermöglichen, so dass ein Implantat auf jeder Seite des Verbindungsteils angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Verbindungsteil (20, 20a, 20b) an einer Position angeordnet ist, die bezüglich der Mitte der Plattenlänge versetzt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte „H"- oder „h"-förmig ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Platte wenigstens eine längliche Öffnung (21a) in Längsrichtung aufweist, wobei ein erster Bereich eine konstante Breite (s211) besitzt und ein zweiter Bereich eine größere Größe (s21a) als der erste Bereich aufweist, wobei die Öffnung (21a) so angepasst ist, dass das Befestigungsmittel eines Implantats in es hineingleiten kann, bevor es verschoben wird, um das Befestigungsmittel in den ersten Bereich zu bringen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Implantatschraube von wenigstens einem Implantat (1) eine längliche Bohrung aufweist, die im Wesentlichen konzentrisch zu seiner äußeren Oberfläche ist, wobei die Bohrung angepasst ist, um mit dem Außenbereich durch wenigstens eine Knochenfusionsöffnung (110) in Verbindung zu sein, die in der Wand zwischen der inneren Bohrung und der äußeren Oberfläche angeordnet ist, um so eine Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite der Knochensubstanz in Kontakt mit der Implantatschraube zu ermöglichen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Implantatschraube wenigstens eines Implantats (1) zwei Gewinde aufweist, von denen jedes gleich orien tiert ist und die durch die äußere Oberfläche der Implantatschraube bzw. die innere Oberfläche der Bohrung, die sie aufweist, definiert sind.
Vorrichtung nach Anspruch 10, die ferner wenigstens eine Knochenfusionsöffnung (110) umfasst, und wobei die wenigstens eine Knochenfusionsöffnung (110) die Form eines länglichen Lochs in Längsrichtung besitzt.
Verfahren zur Vormontage einer Vorrichtung nach Anspruch 8, das die folgenden Schritte umfasst: – Anordnen der Plattenstütze (3) auf der Klemmstütze (12) eines Implantats (1); und – Schrauben einer Mutter (4) auf das Gewinde (123) der Klemmstütze (12) des Implantats.