DE226844C - - Google Patents

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DE226844C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/54Razor-blades
    • B26B21/56Razor-blades characterised by the shape

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Messer für Rasierapparate, insbesondere für Sicherheitsrasierapparate und Barthobel, bestehen aus einem dünnen Blatt, das eine, zwei oder auch mehrere Schneiden erhält. Die Herstellung derartiger Messer bietet erhebliche Schwierigkeiten infolge der hohen Anforderungen, welche die gebrauchsfertigen Messer erfüllen sollen. Die Schneiden der Messer müssen sehr hart lind scharf sein,
ίο um ein gutes Rasieren zu ermöglichen, die Messer müssen aber auch so biegsam sein, daß sie beim Einspannen in den Messerhalter schwach durchgebogen werden können, ohne zu brechen. Um diesen Anforderungen zu
15. genügen, wird bisher jedes Messer aus einem einzelnen Stück hergestellt, das aus härtbarem Stahl besteht. Es ist hierbei die Verwendung einer besonderen kostspieligen Art des Stahls erforderlich, der einerseits in hohem Maße härtbar, anderseits aber auch zähe und biegsam sein muß. Jedes Messer wird mit Löchern versehen, die zur Aufnahme von Ansätzen der Deckplatte des Messerhalters dienen, um das Messer beim Einspannen in den Messerhalter in seiner regelrechten Lage zu halten. Die Herstellung der Löcher erfolgt der Einfachheit und Billigkeit halber durch Ausstanzen. Da es indes schwierig sein würde, die Löcher aus gehärtetem Stahl auszustanzen, werden die Messer aus härtbarem Stahl gefertigt und erst nach dem Ausstanzen der Löcher gehärtet. Es ist hierbei erforderlich, das ganze Messerblatt zu härten, obwohl für das Rasieren nur die Schneiden wirksam sind und mithin ein Härten eines schmalen Streifens nahe der Schneide genügen würde. Die Härtearbeit ist sehr zeitraubend und erfordert große Geschicklichkeit, da jedes Messer einzeln gehärtet werden muß und es schwierig ist, eine größere Anzahl von Messern gleichmäßig in der für die Brauchbarkeit derselben erforderlichen Weise zu härten. Es ist hierbei die Entstehung · einer erheblichen Menge für den praktischen Gebrauch ungeeigneter Messer unvermeidlich, die auch für andere Zwecke nicht verwendbar sind und mithin Abfall bilden, der die Gesamtkosten wesentlich erhöht.
Das neue Messer besteht aus einem Stege aus nicht metallischem oder metallischem, nicht gehärtetem Stoffe und einer oder mehreren Klingen, die unabhängig von dem Stege erzeugt und mit diesem erst beim Fertigstellen , des Messers verbunden werden. Diese Ausbildung des Messers, gestattet die Herstellung der Klingen aus tunlichst schmalen Streifen gehärteten Stahls, der nicht zähe und biegsam sein braucht, so daß die Verwendung einer teueren Stahlsorte nicht erforderlich, sondern eine billigere Art des Stahls brauchbar ist. Das zur Herstellung der Klingen dienende Stahlband kann im ganzen gehärtet werden, so daß die umständliche und kostspielige Härtung der einzelnen Messer fortfällt und zwecks Herstellung der Klingen das gehärtete Stahlband nur in Stücke geschnitten werden braucht, deren Länge derjenigen einer Klinge entspricht. Das Messerblatt kann aus einem tunlichst billigen Stoffe bestehen, z. B. aus
imprägniertem Papier, Celluloid, steifem Gewebe, Metallblech, Holzfurnier ο. dgl. Da die Herstellungskosten der Messer sehr gering sind, ist deren Erneuerung wohlfeil und kann deshalb bereits nach einer geringen Anzahl von Benutzungen oder sogar nach einmaligem Gebrauch erfolgen, wodurch erhebliche hygienische Vorteile erreicht werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι ein mit zwei Schneiden versehenes Messer in Draufsicht in vergrößertem Maßstabe, Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach A-B der Fig. 1 von zwei verschiedenen Ausführungsformen des Messers.
Der Steg α des Messerblattes kann mit den Klingen δ durch ein Klebemittel verbunden sein, wenn er aus einem nicht metallischen Stoffe, beispielsweise Papier, besteht, oder es können die Klingen mit dem Stege, wenn derselbe aus Metallblech hergestellt ist, vernietet oder verlötet werden. Die Vereinigung des Steges mit den Klingen kann auch in jeder anderen Weise erfolgen, die für diesen Zweck sich als geeignet erweist. Der Steg a ist mit Löchern c versehen, deren Herstellung durch Ausstanzen leicht erfolgen kann, da für die Anfertigung des Steges zweckmäßig ein tunlichst bequem zu bearbeitender Stoff gewählt werden kann.
Bei der Äusführungsform nach Fig. 2 wird der Steg durch zwei Streifen gebildet, zwischen welchen die Klingen liegen, während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Steg aus einem Streifen hergestellt ist, an dessen Rändern die Klingen befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Messer für Rasierhobel mit für sich gesondert herstellbaren, in einem gleichfalls für sich herstellbaren Steg einspannbaren Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus einem billigen, biegsamen aber nicht spröden Stoff bestehenden Steg (a) die aus schmalen Stahlstreifen bestehenden Klingen (b) längs der Randkanten befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE226844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210715B (de) * 1962-04-05 1966-02-10 Wilkinson Sword Ltd Rasierklinge und Verfahren zu deren Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210715B (de) * 1962-04-05 1966-02-10 Wilkinson Sword Ltd Rasierklinge und Verfahren zu deren Herstellung

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