DE108030C - - Google Patents

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DE108030C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Messer.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Messern, welche darin besteht, dafs die Schneidkante der Klinge aus gutem Stahl hergestellt ist, während die übrige Fläche des Messers aus einem weicheren, nicht rostenden Metalle gebildet wird..
Fig. 1 der Zeichnung stellt die Seitenansicht des Messers dar,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach x-x der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt der Klinge in vergröfsertem Mafstabe, während
Fig. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform und
Fig. 5 einen Querschnitt durch deren Klinge veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, bei der der Messergriff hohl ist, wird zuerst eine dünne Stahlklinge 6 mit einem Stiel 7 von geeigneter Länge angefertigt, dann gehärtet und polirt bezw. gereinigt, so dafs sie gelöthet oder hart gelöthet werden kann. Dann werden zwei halbe Griffe oder Schalen aus Silber, Neusilber, Messing oder eine Legirung aus einem weichen, nicht rostenden Stoffe mittelst Stanzen so geformt, dafs eine Klingenseite 8 und ein halber Griff 9 aus einem Stücke bestehen und dadurch eine Messerhälfte gebildet wird.
Dann wird die Klinge 6 zwischen die beiden Klingenseiten 8 eingelegt,, so dafs der Stiel 7 zwischen beide Schalenhälften 9 zu liegen kommt und letztere gegen einander stofsen, wie dies in Fig. 2 mit gebrochener Linie angedeutet ist.
Die einzelnen Theile werden nun auf mechanischem Wege durch Verlöthen mit Zinn oder durch Hartlöthen verbunden und zwar nicht nur die zusammenstofsenden Kanten, sondern auch die ganzen Klingenseiten mit der zwischengelegten Klinge selbst. Am vorteilhaftesten ist es, wenn die eigentliche Klinge mit ihrem Rücken nicht durch die seitlichen Hälften hindurchreicht, sondern die letzteren mit ihren umgelegten Kanten 11 (Fig. 3) den Rücken der Klinge bilden.
Bei einer derartigen Ausführung dient die Schneidklinge hauptsächlich dazu, dem Messer die erforderliche Elasticität und Schärfe zu geben, während die seitlichen Hälften gewissermafsen Fournire bilden zur Erzielung eines nichtrostenden Glanzes.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Messer dargestellt, dessen Klingenkörper 12 aus Neusilber oder einem ähnlichen Metalle besteht und mit dem massiven Griffe 9a aus einem Stücke gearbeitet sein kann. Die Schneidkante der Klinge wird durch einen dünnen Streifen Stahl 6a von ungefähr ^8 mm Dicke gebildet, der in einen feinen, an dem Klingenkörper befindlichen Schlitz eingelassen ist (Fig. 5). Auch dieser Stahlstreifen wird an dem Klingenkörper in der vorher beschriebenen Weise befestigt. Bei dieser Anordnung kann das Neusilber bezw. die Legirung an die Klinge angewalzt werden, um ihr die erforderliche Steifigkeit und Elasticität zu geben, während die Klinge selbst lediglich die Schärfe hergiebt.
Bei beiden Ausführungsformen besteht also der Messertheil, der den Klingen der gewöhnlichen Messer entspricht, aus einem mittleren Streifen Stahl und zwei seitlichen Bekleidungen
aus einem weicheren Metalle, die mit der Klinge auf mechanischem Wege vereinigt sind, und bei beiden Ausführungsformen kann der Stahlstreifen so dünn genommen werden, dafs er leicht scharf gehalten werden kann oder überhaupt nicht geschärft zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Messer, dadurch gekennzeichnet, dafs dessen Klinge aus einem Stahlstreifen mit seitlichen Verkleidungen aus einem weicheren, nicht rostenden Metall besteht, die, nur die Schneide freilassend, in der übrigen Breite mit dem Stahlstreifen verbunden sind. Eine Ausführungsform des Messers nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Stahlstreifen umgebende Verkleidung sich aus zwei Theilen zusammensetzt, von denen jeder mit einer von zwei den Griff bildenden Schalen aus einem Stücke besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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