DE22661C - Konstruktion für Geschützrohre - Google Patents

Konstruktion für Geschützrohre

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DE22661C
DE22661C DENDAT22661D DE22661DA DE22661C DE 22661 C DE22661 C DE 22661C DE NDAT22661 D DENDAT22661 D DE NDAT22661D DE 22661D A DE22661D A DE 22661DA DE 22661 C DE22661 C DE 22661C
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Germany
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tube
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DENDAT22661D
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W. E. WOODBRIDGE in Washington, V. St. A
Publication of DE22661C publication Critical patent/DE22661C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/02Composite barrels, i.e. barrels having multiple layers, e.g. of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In der Zeichnung stellt:
Fig. ι einen Schnitt durch die Achse des Rohres dar;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie a-b in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie c-d in Fig. i.
A stellt die Röhre dar, in welcher die Bohrung angebracht ist. Sie kann vorzugsweise aus Stahl hergestellt werden. Ein aus Längsstangen zusammengesetzter Cylinder B B, welcher dem Zug in der Längenrichtung, dem das Rohr beim Abfeuern ausgesetzt ist, den Hauptwiderstand entgegensetzt, umgiebt die Röhre A unmittelbar und erstreckt sich vom Verschlufs bis über die Schildzapfen hinaus. Diese Stangen sind mit dem Innern der Röhre mittelst zusammenschliefsender Schraubenwindungen, wie bei e gezeigt ist, oder mittelst ringförmiger Vertiefungen und Vorsprünge verbunden.
Auf der Aufsenseite des aus Stangen bestehenden Cylinders werden zwei Ringe in warmem Zustand aufgeschraubt, der eine derselben, C, an der Basis des Rohres vom vollen Durchmesser des Verschlufsstückes und der andere D nahe dem vorderen Ende der Stangen und an der vorderen Seite des Schildzapfenringes.
Zwischen diesen zwei Ringen ist der Cylinder aus Stäben dicht mit Draht in auf einander folgenden Schichten umwunden, wobei die Stärke des Ueberzuges am vorderen Theil des Raumes zwischen den Ringen dem Zug entsprechend abgestuft ist, welchem in diesem Theil des Geschützes zu widerstehen ist. Der Durchmesser des Ringes D ist der cylindrischen Masse des Drahtes, die er einzuschliefsen bestimmt ist, entsprechend gewählt. Mittelst dieses Ringes und der Hülse E wird der Rückstofs auf die Schildzapfen FF übertragen, welche mit dem Schildzapfenring G aus einem einzigen Stück bestehen.
Wenn die Umwickelung bis zu dem in vorstehendem angedeuteten Grad ausgeführt ist, werden die Hülse und der Schildzapfenring in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gebracht, so dafs die Schraubenwindungen des Ringes in die äufseren Windungen der Hülse und die inneren Windungen der Hülse in die Windungen an der Aufsenseite des Ringes D eingreifen.
Der Schildzapfenring und die Hülse können aus einem einzigen Stück construirt werden oder sie können aus verschiedenen Bändern oder Ringen zusammengesetzt sein.
Es ist vorzuziehen, dieselben in warmem Zustand aufzuziehen.
Nach dem Anbringen der Schildzapfen wird das Aufwickeln des Drahtes fortgesetzt, bis der Raum zwischen dem Schildzapfenring und dem Basisring C auf die gewünschte Tiefe bedeckt ist, um diesem Theil des Rohres die nöthige Stärke zu geben. Die Drähte können beim Beginn des Aufwickeins auf geeignete Weise am Cylinder aus Stäben befestigt werden, indem ihre Enden gebogen und in eigens, zu diesem Zweck in die Stäbe gebohrte Löcher eingesteckt werden. Die äufseren Enden der Drähte können befestigt werden, wenn das Aufwickeln vollendet ist, indem sie in rechteckige Kerben im Basisring gezogen und dann eingekeilt werden oder indem das Metall des Ringes durch Hämmern gegen sie geschlossen wird.
Der Theil der Röhre, welcher sich vor dem Ring D befindet, wird durch aufgetriebene Ringe verstärkt, welche in Fig. ι bei HJ und K im Schnitt gezeigt sind.
Für den Umwickelungsdraht wendet man am besten Stahldraht an. Die Ringe HJKvfera&a. ebenso wie die Stäbe B kalt gehämmert oder kalt gewalzt, wodurch ihre Elasticität bedeutend erhöht, während ihre Dehnbarkeit in einem genügenden Grade aufrecht erhalten wird.
Der verwendete Draht kann entweder einen quadratischen oder flachen rechteckigen Querschnitt haben. Er kann verzinnt oder mit einem Metall von niedrigem Schmelzpunkt überzogen sein, welches als Loth benutzt werden kann.
Eine vollkommene Löthung kann am leichtesten bewirkt werden, wenn man die zu löthenden Theile in ein Bad des geschmolzenen Metalles eintaucht.
Desgleichen können die Stäbe mit der Röhre durch Löthung verbunden oder durch eine ganze Röhre ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei künstlichen Rohrconstructionen die Verbindung einer centralen Röhre mit einem sie umgebenden Cylinder aus kalt geschmiedeten Stangen, welche mit auf einander folgenden Schichten Drahtes in einem gröfseren oder geringeren Theil der Länge des Rohres umwickelt sind, wobei die Röhre auch durch die Anwendung kalt geschmiedeter Bänder unterstützt und das Ganze auf die beschriebene Weise mit den Schildzapfen verbunden und an denselben befestigt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22661D Konstruktion für Geschützrohre Active DE22661C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4056888A (en) * 1976-06-22 1977-11-08 Hughey Jr Edward W Device for measuring the pitch of propeller blades and the like
FR2606082A1 (fr) * 1986-11-05 1988-05-06 Europ Propulsion Chambre de combustion de propulseur a propergol solide, et procede pour sa fabrication

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FR2606082A1 (fr) * 1986-11-05 1988-05-06 Europ Propulsion Chambre de combustion de propulseur a propergol solide, et procede pour sa fabrication
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