DE202061C - - Google Patents

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DE202061C
DE202061C DENDAT202061D DE202061DA DE202061C DE 202061 C DE202061 C DE 202061C DE NDAT202061 D DENDAT202061 D DE NDAT202061D DE 202061D A DE202061D A DE 202061DA DE 202061 C DE202061 C DE 202061C
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tubes
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parts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/04Instantaneous or flash steam boilers built-up from water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Γ S^u^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M202061 KLASSE 13«. GRUPPE
Dr. ROBERT GOLDSCHMIDT in BRÜSSEL.
Röhrendampfkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Röhrendampfkessel mit augenblicklicher Verdampfung. Bei einem solchen Dampferzeuger läßt auch die Verwendung von Stahl mit hoher Wider Standsfähigkeit für die Herstellung der Kesselröhren eine innere und äußere Oxydation dieser Röhren und des Überhitzers nicht vollständig vermeiden. . Diese Oxydation ist deshalb besonders schädlich, weil sie die
ίο Leistungsfähigkeit des Kessels bereits nach kurzer Zeit beeinträchtigt. Nickelstahl, welcher diese Gefahr weniger befürchten läßt, kann wegen seiner Härte und seiner ungleichförmigen .Zusammensetzung nicht in gleichförmige Röhren ausgezogen werden. Außerdem gestaltet sich das autogene Schweißen der Rohrteile aus Nickelstahl schwierig. Schließlich werden sehr dickwandige Röhren verwendet, die das Gewicht des Dampfkessels entsprechend erhöhen, ohne nach anderer Richtung genügende Vorteile zu bieten.
Um die genannten Übelstände zu vermeiden, sind gemäß vorliegender Erfindung die Röhren des neuen Dampferzeugers aus Nickel hergestellt, welches ermöglicht, sie sehr leicht auszuführen, wobei sie doch der hohen Temperatur der Feuerungsgase außerordentlich gut zu widerstehen vermögen.
Das Ausziehen des Nickels in Röhren läßt sich wegen der Reinheit und Gleichförmigkeit des Metalls sehr gleichmäßig bis zu geringer Wandstärke erreichen. Die bei Beheizung des Kessels dann außen durch die Feuerungsgase und im Innern der Röhren durch den überhitzten Dampf eintretende Oxydation ist kaum merklich und praktisch unbedeutend. Dabei ist der Widerstand gegen Hitze und Druck ebenso groß wie bei den besten für die Herstellung von Kesselröhren bisher verwendeten Stahlsorten. Da die Wandstärke der Röhren nach vorstehendem gegenüber den bisher verwendeten Metallen sich beträchtlich verringern läßt, so stellt sich ein Röhrenbündel aus Nickel trotz des hohen Preises dieses reinen Metalles nach Angabe des Erfinders doch nicht wesentlich teurer als ein Röhrenbündel aus Stahl.
Da sich in Nickel schlecht Gewinde einschneiden lassen, nimmt das Löten oder Schweißen im vorliegenden Falle eine große Bedeutung an. Soll das Röhrenbündel aus lösbaren Teilen bestehen, so kann die Verbindung der einzelnen Teile folgendermaßen stattfinden:
Es wird an jeden Rohrteil α ein Kegel b angeschweißt, welchem ein kegelförmiger Ausschnitt k am Ende c des anderen Rohrteils entspricht (Fig. 1 und 4). Eine Mutter d wird mit einer Öffnung e von genügender Größe, um dem Außenkegel b freien Durchgang zu gewähren, über den Kegel geschoben und dann eine aus zwei Hälften bestehende Scheibe f über den Rohrteil α hinter dem Kegel b aufgesetzt, so daß die Scheibe f innerhalb der Mutter d zu liegen kommt. Schraubt man nun gemäß Fig. 1 die Mutter d auf das Rohrende c auf, so wird eine vollständig sichere Abdichtung zwischen den Teilen b und k erreicht.
Nach der aus Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Ausführung wird zum Verbinden der Rohrteile α und c eine geteilte Mutter h benutzt, deren Hälften durch Bolzen i zusammengehalten werden. In diesem Falle besteht die Dichtungsscheibe g aus einem Stück und wird
auf den Rohrteil α vor dem Anschweißen des Kopfes b aufgestreift.
Soll das Röhrenbündel des Kessels aus einzelnen untrennbaren Gliedern bestehen, so läßt sich die autogene Schweißung für die aneinanderstoßenden Rohrenden mit Erfolg durchführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röhrendampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren aus· Nickel bestehen und zur Vermeidung von Schraubengewinden an den Rohrenden je zwei aufeinanderfolgende Rohrteile entweder durch autogene Schweißung oder dadurch miteinander verbunden sind, daß der eine (a) der beiden Rohrteile mit einem kegelförmigen Ansatz (b) in eine entsprechende Ausnehmung (k) ["am Ende des anderen Rohrteiles (c) durch eine auf letzteren zu schraubende Überwurfmutter (d) eingepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202061D Active DE202061C (de)

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DE (1) DE202061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857477A (en) * 1972-08-24 1974-12-31 Int Multifoods Corp Tray turnover device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857477A (en) * 1972-08-24 1974-12-31 Int Multifoods Corp Tray turnover device

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