DE158565C - - Google Patents

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DE158565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F11/00Arrangements for sealing leaky tubes and conduits
    • F28F11/04Arrangements for sealing leaky tubes and conduits using pairs of obturating elements, e.g. washers, mounted upon central operating rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 158565 — KLASSE 13/. ί/
JAMES PHILP in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1903 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Kesselrohre, mit dessen Hilfe beide Enden eines undichten Rohres gut dichtend geschlossen werden können, ohne daß es nötig wäre, den Betrieb des Kessels zu unterbrechen.
Bei Verschlüssen dieser Art, bei welchen an beiden Enden des Rohres ein Stopfen aus weichem Metall oder einer anderen geeigneten Masse zusammengedrückt wird, um die Weite des Rohres ganz auszufüllen und so eine Dichtung herzustellen, war außer einer langen Zugstange auch eine ebenso lange steife Druckstange erforderlich, um den Packungskörpern eine Gegenstütze zu bieten. Um diese Druckstange zu vermeiden und somit auch Rohre von Kesseln dichten zu können, bei welchen kein genügend großer Raum vorhanden ist, um lange steife Stangen einführen zu können, wird nach der vorliegenden Erfindung diejenige Packung, welche von dem Arbeiter weiter abliegt, mit einer Greifvorrichtung ausgerüstet, welche das Zurückziehen des Packungskörpers verhindert.
Diese Greifvorrichtung besteht aus einer Anzahl in einer Hülse geführter Greifzähne, welche durch einen kegelförmigen Körper gegen die Wandung des Rohres gedrückt werden, wenn an der die beiden Packungskörper verbindenden Zugstange gezogen wird. Die Zugstange kann auch gegliedert sein, so daß keinerlei Schwierigkeit vorliegt, die Einrichtung in ein Rohr von einem Ende ans einzuführen, auch selbst, wenn der Raum am vorderen und hinteren Ende des Kessels ein sehr beschränkter ist. Zweckmäßig wird die Vorrichtung in das Rohr an dem der Feuerung gegenüberliegenden Ende des Kessels eingeführt, so daß dieses Ende des Kessels für den Arbeiter als vorderes Ende gelten kann.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der in ein Rohr eingesetzten Vorrichtung vor erreichter Dichtung und Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung an beiden Rohrenden nach herbeigeführter Dichtung. Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte einer Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen, und Fig. 5 bis 12 zeigen weitere Einzelheiten der Vorrichtung.
Wie oben erwähnt, kann die Zugstange B aus einem Stück (Fig. 1) oder aus einer Anzahl von Gliedern (Fig. 2, 11 und 12) bestehen. Der hintere Verschlußkopf C ist im letzteren Falle mit den Stangengliedern b in das vordere Ende α des Rohres A eingeführt (Fig. 11), während bei der in Fig. 12 gezeigten Stellung der vordere Verschlußkopf D sich in der Gebrauchslage befindet.
Das hintere Ende der Stange B .ist beispielsweise durch Verschraubung mit einer Scheibe E fest verbunden, die mit einem Flansch e ausgestattet ist. Gegen diese Scheibe legt sich ein zylindrischer Körper F aus Asbest oder anderer geeigneter Packungsmasse, gegen dessen anderes Ende sich ein Auftreibekegel G legt, der einen Flansch g besitzt. Die beiden Flansche e und g umschließen die Ränder des zylindrischen
Packungskörpers und verhindern, daß sich dieser ausdehnt und Teile abbröckeln.
Der Kegel G paßt auf die Stange B und besitzt eine Hülsenverlängerung g', auf deren Ende eine Mutter g- aufgeschraubt ist, um eine mit Zähnen i versehene Hülse H auf dem Kegel G zurückzuhalten, wenn die Teile zusammengesetzt sind, wobei die Zähne lose in radialen Auskerbungen h der Hülse sitzen,
ίο welche zweckmäßig T-form ig gestaltet sind, um das Eindringen des Zahnteiles z1 und der Flanschen i- eines Zahnes i zu ermöglichen. Letzterer ist mit einer Druckfläche ia ausgestattet, die mit der Fläche des Kegels g-3 in Berührung kommt und so breit ausgebildet ist, daß seitliche Flanschen i4 entstehen, welche das Herausziehen des Zahnes durch die Auskerbung h nach außen verhindern. Solange also die Hülse H sich auf dem Kegel G befindet, werden die Zähne i zwischen Kegel und Hülse gehalten.
In geeigneter Entfernung von der Scheibe E ist die Stange B mit einem Bund bl ausgerüstet, und zwischen letzterem und der Hülse H befindet sich eine Feder J, welche beständig bestrebt ist, die Hülse H auf den Kegel G zurückzudrücken, so daß die Zähne nach außen gegen die Innenfläche des Rohres A drücken, wenn die Vorrichtung in letzteres eingeführt ist.
Der vordere Verschlußkopf D besteht aus einem durchlochten Zylinder d aus Asbest oder einer anderen geeigneten Packungsmasse, der auf die Stange B zwischen zwei Druckscheiben d1 und d'2 aufgesetzt ist, die mit nach innen reichenden Flanschen ausgerüstet sind, um die Kanten des Asbestkörpers zu umschließen. Die vordere Scheibe d'2 ist mit einer Hülsen Verlängerung ds ausgestattet, die eine genügende Länge besitzt, um der Verkürzung der Asbestkörper F und d bei deren Zusammendrücken Rechnung zu tragen. Diese Hülsenverlängerung kann so groß gewählt sein, daß auch Abweichungen in der Länge der Rohre, bei welchen die Vorrichtung angewendet werden soll, Rechnung getragen wird. Dieser sowie die übrigen Teile des Verschlußkopfes sind in der Längsrichtung der Zugstange B einstellbar gemacht, zu welchem Zwecke auf das- vordere Ende b* eine Mutter JV geschraubt ist.
Ein Bügel oder eine zylindrische Kappe L greift über die Druckscheibe d2 und trägt einen Bolzen /, der durch den Packungskörper d und die beiden Scheiben d1 d2 reicht und auf der anderen Seite der Scheibe d1 eine Mutter /' aufnimmt, welche die Lage der inneren Scheibe d1 mit Bezug auf den Bügel L bestimmt und begrenzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der hintere Verschlußkopf C, der im Durchmesser genügend kleiner als das Rohr A im Innern ist, um in diesem verschoben werden zu können, wird in das Rohr am vorderen Ende α eingeführt und nach dem hinteren Ende al mittels der Stange B geschoben, was auch bei gegliederter Stange ausführbar ist. Hierbei werden die Zähne i der Hülse H durch die Wandung des Rohres zurückgehalten, während die Hülse auf dem Kegel G durch die Zähne entgegen der Spannung der Feder J vorgehalten wird. Hierbei gelangt schließlich auch 'der vordere Verschlußkopf D teilweise oder ganz in das vordere Ende des Rohres, bis sich der Bügel L gegen das Ende des Rohres legt (Fig. ι und 2). Die Mutter JV wird nun angezogen, so daß die Zugstange nach außen gezogen wird. Durch das Andrücken der Mutter JV gegen die Hülsenverlängerung ds der Scheibe d'2 wird der Druck durch den Packungszylinder d auf die Scheibe d'2 übertragen, welche durch die Bolzen Z die Spannung zurück auf den Bügel L überträgt, der sich gegen das vordere Ende des Rohres stützt und somit den Widerstandspunkt am vorderen Ende des Kessels bildet.
Gleichzeitig wird auch die Scheibe E gegen den Packungszylinder F gedrückt, der den Kegel G vorwärts treibt. Da die Hülse H jedoch durch die Feder / zurückgedrückt wird, so werden die Zähne i radial nach außen getrieben, so daß ihre Kanten il in die Innenwandung des Rohres eingreifen, wodurch der hintere Verschlußkopf C festgelegt wird. Durch das fortgesetzte kräftige Anziehen der Stange B mittels der Mutter JV werden die Packungskörper C und D in der Längsrichtung zusammengedrückt, so daß sie sich seitlich ausbreiten und fest gegen die Innenfläche der Rohrenden legen (Fig. 2), diese gut gedichtet werden und das Entweichen von Dampf ausgeschlossen ist. Die Dichtungsmasse legt sich ebenso kräftig gegen die Stange B wie gegen die Innenwandung des Rohres an, so daß auch an der Stange kein Dampf entweichen kann. Bei diesem Verschluß sind Schraubengänge nicht vorhanden, an welchen der Dampf selbst unter hohem Druck entweichen könnte.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen hat die vorliegende noch den Vorteil, daß sie mit geringeren Kosten hergestellt werden kann, da gut bearbeitete Gelenkteile und andere kostspielige Einrichtungen an derselben nicht vorkommen. Auch ist es als Vorteil anzusehen, daß die beiden Verschlußköpfe die Dichtung unabhängig voneinander herbeiführen können, so daß ein Unterschied im Durchmesser der Packung der guten Dichtung nicht hindernd oder erschwerend in den Weg tritt. Die Vorrichtung kann wiederholt
zur Verwendung gelangen, wobei es nur nötig ist, die Packungsmasse zu erneuern. Hervorzuheben ist !'noch, daß keine sich drehenden Teile im Innern des Rohres vorkommen. Nur die außen befindliche Mutter JV wird gedreht, um die Stange nach vorn zu ziehen und dadurch die Zähne und die Packungsmasse gegen '^ die Wandung des Rohres zu drücken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verschluß für Kesselrohre mit au den Enden einer Zugstange angeordneten Packungskörpern, gekennzeichnet durch eine Greifvorrichtung, welche durch Anziehen der Zugstange (B) die Innenwandung des Rohres erfaßt und das Zurückziehen des hinteren Packungskörpers (C) verhindert, wenn die Packungskörper durch Anziehen der Stange in der Längsrichtung zusammengedrückt werden.
  2. 2. \;erschluß für Kesselrohre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus einer Anzahl in einer Hülse (H) geführter Zähne (i) besteht, welche durch einen Kegel (G) bei dessen Vorwärtsbewegung gegen die Wandung des Rohres gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148453A2 (de) * 1984-01-09 1985-07-17 Westinghouse Electric Corporation Flexibler Stabilisator für schadhafte Wärmetauscherrohre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148453A2 (de) * 1984-01-09 1985-07-17 Westinghouse Electric Corporation Flexibler Stabilisator für schadhafte Wärmetauscherrohre
EP0148453A3 (en) * 1984-01-09 1986-05-21 Westinghouse Electric Corporation Flexible stabilizer for degraded heat exchanger tubing

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