DE2334855B2 - Pruefverschluss - Google Patents

Pruefverschluss

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DE2334855B2 DE19732334855 DE2334855A DE2334855B2 DE 2334855 B2 DE2334855 B2 DE 2334855B2 DE 19732334855 DE19732334855 DE 19732334855 DE 2334855 A DE2334855 A DE 2334855A DE 2334855 B2 DE2334855 B2 DE 2334855B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Prüfverschluß zum druckdichten Verschließen von Hohlzylindern, mit einem Dichtungselement, das einen den Innendruck auffangenden und den Hohlzylinder abdichtenden Abdicht-Abschnitt und einen damit verbundenen, zum jeweiligen Hohlzylinderende hinweisenden, koaxialen Konusteil mit nach außen abnehmendem Konus aufweist, und einer Haltevorrichtung, welche eine Anzahl um den Umfang des Konusteils verteilte Spannteile aufweist, deren dem Konus zugewandte Flächen an dessen Flächenverlauf angepaßt sind und deren radial äußere, der Innenfläche des Hohlzylinders zugewandte Flächen als Angriffsflächen zum Festsetzen am Hohlzylinder ausgebildet sind, sowie mit einer das jeweilige abzudichtende Ende des Hohlzylinders von außen überdeckenden Abdeckkappe mit einem Stimteil und einem den Hohlzylindei außen umschließenden Mantelteil.
Aus dem DT-GM 16 92 668 ist eine Vorrichtung der vorstehend erläuterten Art bekannt, bei der die Spanntcile offensichtlich Teile einer sogenannten Spannhülse sind, die auf den Konusteil des Diehtelements aufgesteckt ist. Dichtungselemente und Spannhülse sind mittels einer axialen Vorspanneinrichtung in Form eines zentralen Zugankers, der durch die beiden genannten Elemente hindurchgeführt ist, axial miteinander verspannbar. Die Vorspannung wird durch Verdrehen einer Spannmulter auf den Zuganker erzeugt. Am äußeren Ende der Spannhülse ist eine ringsumlaufende Nut vorgesehen, in die ein Siirnflansch einer Abdeckkappe eingreift, die sich mit ihrem Mantelteil um den Außenmantel des Endes des zu prüfenden Rohres herumerstreckt. Die axiale Länge dieses Mantelteils der Abdeckkappe ist jedoch sehr gering und reicht nur über etwa die Hälfte der axialen Länge der Spannteile. Durch diese Abdeckkappe soll verhindert werden, daß sich das Rohr unter der Kraftwirkung der radial nach außen gerichteten Kräfte der Spannglieder aufweitet. Auf diese Weise soll ein Festsitzen der Spannglieder unter Druck sichergestellt werden.
Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch wesentliche Nachteile. Zunächst ist durch das Vorhandensein eines Zugankers zwischen Dichtungselement und Spannhülse eine sehr umständliche praktische Handhabung erforderlich, weil durch Verdrehen der Mutter auf dem Zuganker zunächst die Relativlage von Dichtelement und Spannhülse vor dem Einführen der Vorrichtung in das Rohrende eingestellt werden muß. Dabei kann es bei einer zu knappen Einstellung beim Einführen der Vorrichtung immer wieder zu Hemmwirkungen kommen. Bei einer sehr lockeren Einstellung dauert es sehr lange, bis die Vorrichtung einen zufriedenstellenden Sitz im Rohrende hat. Dabei ist zu beachten, daß die Abdeckkappe nicht unabhängig von der Spannhülse und damit auch allen übrigen Teilen der Vorrichtungen auf das Rohrende aufsetzbar ist sondern beim Einschieben des Dichtungselements und der Spannhülse in die Rohröffnung gleichzeitig außen über das Rohrende herumgeschoben werden muß. Wenn der Mantelteil der Abdeckkappe dicht am Außenmantel des Rohrs anliegeri soll, ist hier eine relativ enge Passung erforderlich. Dadurch wird der gesamte Aufschiebevorgang, der dann exakt axial durchgeführt werden muß, sehr erschwert. Bei der bekannten Vorrichtung bilden die einzelnen Spannglieder Finger einer Spannhülse und sind somit nicht individuell einstellbar. Dadurch ist eine Anpassung der Spannhülse an eventuelle Ungenauigkeiten oder Unregelmäßigkeiten der Innenfläche des zu prüfenden Hohlzylinders praktisch nicht möglich. Aus diesem Grunde ist ein gleichmäßiges Festsetzen und Tragen aller Spannteile der Spannhülse bei der bekannten Vorrichtung nicht gewährleistet. Bei der bekannten Vorrichtung ist es zwar möglich, den Außendurchmesser des Dichtungsteiles des Dichtungselements an den Innendurchmesser des zu prüfenden Hohlzylinders vor Aufbringen eines Innendrucks in demselben durch Verspannen und damit verbundenes radiales Ausquetschen eines Dichtungselements anzupassen. Sobald jedoch ein Innendruck auf den zu prüfenden Hohlzylinder ausgeübt wird, weitet sich dieser in Abhängigkeit vom Druck und vom Material des Hohlzylinders aus. Durch diese Ausweitung wird dei Dichtkontakt zwischen dem Dichtelement und dci Innenwand des Hohlzylinders; verringert und schließlich vollständig aufgehoben, so daß dann eine Dichtung um damit ein Haften der Absch'lußvorrichtung nicht meh gewährleistet ist. Dies kann durch die Abdeckkappe de bekannten Vorrichtung nicht verhindert werden, wc diese sich nur über ein kurzes Stück entlang de Spannglieder erstreckt und nicht über den Dichtbereic
des Dichtelements erstreckt. Das unter Druck stehende Rohr kann sich daher im Bereich des Dichtelements ohne weiteres so stark aufweiten, daß eine Abdichtung nicht mehr gegeben ist. Insgesamt gesehen ist die bekannte Vorrichtung daher in der Praxis kompliziert zu handhaben und in der Herstellung aufwendig und unwirtschaftlich. Sie ist im übrigen nicht dazu geeignet. Rohr zu verschließen, die unter starken innendrücken geprüft werden sollen, und ist insbesondere nicht dazu geeignet, Berstdruckversuche mit Rohren durchzuführen, bei denen die Rohre mit Innendruck belastet werden, bis die Rohrwand zwischen den Abdichtstellen platzt.
Aus der US-PS 33 23 551 ist eine Vorrichtung zum druckdichten Verschließen von Hohlzylindern bekannt, bei der das Dichtungselement mit einer Anzahl um den Umfang des Konusteil des Dichtungselementes angeordneten Spannteilen, die wiederum durch einen in einer Rille ihres Umfangs angeordneten Spannring zusammengehalten werden, mittels einer Zugankerverbindung gekoppelt sind, indem das vordere Ende des Konusteils als Schraube ausgebildet ist, auf der eine Mutter von Hand verstellbar ist, die über eine Distanzbuchse Druck auf die Spannglieder ausüben kann und diese auf dem Konusteil des Dichtungselementes festspannen kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die sich aus der Koppelung von Dichtungselement und Spannteilen mittels einer Zugankerkonstruktion gegebenen Nachteile, die vorstehend im Hinblick auf die zunächst erläuterte bekannte Vorrichtung bereits diskutiert worden sind, ebenfalls vorhanden. Bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 33 23 551 fehlt eine Abdeckkappe mit einem den Außenmantel des Endes des zu verschließenden Rohres umfassenden Mantelteil vollkommen. Damit besteht bei dieser bekannten Vorrichtung nicht nur die Gefahr, daß bei Einbringen eines Innendrucks in das zu untersuchende Rohr der Dichtbereich des Dichtelements durch Aufweiten des Rohres seiner Dichtwirkung beraubt wird, sondern darüber hinaus noch die Gefahr, daß das Rohr auch im Bereich der Anlageflächen der Spannteile so stark aufgeweitet wird, daß ein Festsetzen der Spannteile infolge von Reibung nicht mehr gegeben ist. Diese bekannte Vorrichtung ist daher zum Verschließen von Hohlzylindern, die unter hohem Innendruck geprüft werden sollen und insbesondere auf Bersten geprüft werden sollen, von vornherein vollkommen ungeeignet. Wenn bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 33 23 551 im übrigen hohe Innend.Mcke aufgebracht werden, dann werden die Spannteile unter der Konuswirkung mit so hohen Kräften radial nach außen gegen die Innenwand des Hohlzylinders gedrückt, daß die Gefahr einer Ausweitung der Hohlzylinderwände unter diesen Drücken besteht. Ein von außen wirkendes Widerlager ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorhanden. Auch aus diesem Grund ist daher diese bekannte Vorrichtung zum Verschließen von Hohlzylindern zum Prüfen derselben unter hohem Innendruck vollkommen ungeeignet.
Bei den Vorrichtungen gemäß den US-PS 29 99 706 und 16 16 978 sind ebenfalls Dichtelemente mit Konusteilen vorhanden, die miitels um den Umfang des Konusteils angeordneter Spannteile im Inneren eines abzudichtenden Rohrs festsetzbar sind, wobei Dichtelement und Spannteil mittels einer Verspannvorrichtung gekoppelt und von außen verspannbar sind. Diese bekannten Vorrichtungen sind zwar in Details unterschiedlich aufgebaut, doch haben sie den von dem vorstehend genannten Grundprinzip herrührenden wesentlichen Nachteil gemeinsam, daß sie zur Abdichtung von unter hohem Innendruck stehenden Rohren nicht geeignet sind, weil bei hohem Innendruck die zur Festsetzung der Spannteile erforderlichen hohen radialen Druckkräfte die Rohrwand nach außen beulen würden. Widerlager, die das Rohr am Außenumfang fassen würden, sind bei diesen beiden Vorrichtungen ebenfalls nicht vorgesehen, so daß sie die gleichen
ίο Nachteile aufweisen, wie die vorstehend bereits diskutierten Vorrichtungen.
Wie vorstehend gezeigt weisen alle aus dem Stand der Technik bekannten einschlägigen Vorrichtungen eine Spannvorrichtung zum axialen Verspannen von Dichtteilen und Spannteilen auf. Dies hat die vorstehend bereits angesprochenen wesentlichen Nachteile, daß die Anbringung und Handhabung der Dichtung kompliziert, umständlich und zeitaufwendig ist, daß eine Anpassung an Unregelmäßigkeiten der Innenfläche des zu prüfenden Rohres nicht möglich ist und daß ein gleichmäßiges Festsetzen aller Teile nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prüfverschluß der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher
2J, Herstellung eine einfache und rasche Handhabung gewährleistet und eine zuverlässige Abdichtung von Hohlzylindern auch bei hohen Innendrücken im Hohlzylinder, insbesondere bei Berstdruckversuchen, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Prüfverschluß eine axiale Verspanneinrichtung für Koniistcil und Spannteile nicht aufweist, daß die Abdeckkappe formschlußfrei und unabhängig von Dichtungselement und Haltevorrichtung auf das abzudichtende Ende des Hohlzylinders aufsetzbar ist und daß der Mantelteil der Abdeckkuppe sich vom jeweiligen abzudichtenden Ende des Hohlzylinders entlang dessen Außenwand bis über den Abdichtabschnitt des Dichtungselements im Hohl/.ylindcr hinaus erstreckt.
Der erfindungsgemäße Prüfverschluß hat gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile. Bei dem erfindungsgemäßen Prüfverschluß sind das Dichtungselement und die Spannteile nicht mittels einer axialen Spannvorrichtung miteinander gekoppelt. Hierdurch lassen sich diese Teile des Prüfverschlusses ohne zeitraubende Manipulationen und ohne vorherige umständliche Justierung in das jeweils zu verschließende Rohrende einführen. Dabei passen sich die einzelnen Spannteile in ihrer Lage individuell an eventuell geringfügige Unregelmäßigkeiten der Innenwand des zu untersuchenden Rohrs an, ohne daß es dadurch zu unzulässigen oder ungüstigen Verspannungen im gesamten System käme. Die zur Festlegung der Spannelemente an der Rohrinnenwand erforderliche Reibung ergibt zunächst den durch das Eigengewicht der Spannteile hervorgerufenen Anlagedruck der Spannteile an der Rohrinnenwand. Diese Reibung wild anschließend bei einer axialen Anpressung des Konusteils des Dichtungselementes an die Spannteile noch abhängig vom Innendruck verstärkt. Wenn erwünscht, kann eine bestimmte Initialhemmung auch von Hand dadurch herbeigeführt werden, daß der Konusteil des Dichtungsclementcs mit einem geringen Ruck gegen die Spannteile gezogen wird. Bei dem erfindungsgemäßen Prüfverschluß kann die Abdeckkappe unabhängig vom Dichtungselement und den Spannteilen und nachträglich über das zu verschließende Ende des Rohres
geschoben werden. Dadurch behindert die Abdeckkappe das Einführen des Dichtungsclcmcntes und der Spannteile in das Rohrende nicht. Die Abdeckkappe ist zwcckmäßigerwcisc so dimensioniert, daß sie möglichst dicht um den Außcnmantcl des Rohres herum anliegt, um die Rohrwand nach außen abzustützen. Der Mantclteil der Abdeckkappe ist so lang, daß er sich über den Dichlbercich des Dichtungselementes der Vorrichtung hinaus entlang des Rohres erstreckt, d. h. die gesamte Dichtlingsvorrichtung außen abdeckt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sowohl der Dichlungsbcrcich des Dichtungsclemcnts rings um den Umfang herum von außen abgestützt ist, als auch derjenige Bereich, an dem die Spanntcilc von innen an die Rohrwand drücken. Dadurch ist mit Sicherheit verhindert, daß das zu prüfende Rohr unter der Wirkung des Innendrucks im Abdichtbereich des Dichtungsclements oder im Bereich der Spanntcilc so aufgeweitet wird, daß die Dichtwirkung der Vorrichtung verlorengeht. Der erfindungsgemäße Prüfverschluß ist somit im Vergleich zu den eingangs diskutierten bekannten Vorrichtungen als einziger geeignet, Rohre, und zwar unabhängig vom Material dieser Rohre, so abzudichten, daß auch Berstdruck, d. h. unter hohen Innendrücken, geprüft werden kann. Der erfindungsgcmäße Prüfverschluß ist beispielsweise sowohl zum Prüfen von Kunststoff rohren als auch zum Prüfen von Mctallrohren geeignet. Insgesamt gesehen ist der erfindungsgemäße Prüfvcrsehluß aus wenigen Teilen einfach aufgebaut, einfach handhabbar und in der Funktion sicher und zuverlässig.
Mit Vorteil ist der Prüfvcrsehluß gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Spannteile mittels entsprechender Verbindungselemente an einer Scheibe mit in Radialrichtung verlaufenden, die Vcrbindungselemcntc aufnehmenden Schlitzen zusammengehalten werden. Die Spanntcilc werden hierdurch in einfacher Weise sowohl bei der Montage als auch bei der Prüfung des 1 lohl/.ylinders unter erhöhtem Druck so zusammengehalten, daß doch ohne weiteres eine Bewegung der Spannteile in Radialrichtung möglich ist. Auf diese Weise ergibt sich eine praktische Handhabung.
Eine weitere, für die Herstellung, Handhabung und Anpassung an zu prüfende Rohre günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß der Abdichtabschnitt und das Konusteil des Dichtungsclemcnts separate Teile bilden, die lösbar miteinander verbunden sind.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbcispicle der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
IMg. 1 einen schematischen, nicht maßstabgerechten Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Prüfvcrschlusscs,
IMg. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie ll-ll in Fig. Lund
IMg. 3 einen schcmatischcn Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des PrÜfverschlusscs.
Bei den beiden AusfUhrungsbcispiclcn sind für gleiche Teile gleiche Bezeichnungen, aber mit anderen Indexzeichen, gewählt. In der F i g. I ist die obere Hälfte eines Längsschnittes eines Prüf Verschlusses gezeigt und mit I ist der zu prüfende Hohlzylindcr bezeichnet. Mit 2 ist eine über das gezeigte Hohlzylindcrcndc geschobene Abdeckkappe, welche eine Dcformicrung des Prüflings während des Prüfvorgangs verhindern soll, bezeichnet. Außerdem verstärkt diese Kappe die Selbsthemmung des Prüfvcrschlusscs, wenn die Spanntcilc des einen Innenkonus aufweisenden Zylinders einen nach außen gerichteten Druck auf den Prüfling ausüben. Die aus Fig. 2 ersichtlichen Spannlcile des den Innenkonus aufweisenden Zylinders 3 sind mittels einer Scheibe 4, beispielsweise mit Schrauben, zusammengehalten. Um eine Radialvcrschicbung der Spannteile bei steigendem Druck zu ermöglichen, sind in der Scheibe 4 die radial gerichtete Schlitze 5 vorgesehen, so daß die Befestigungsschrauben in diesen Schlitzen den Bewegungen der Segmente entsprechend vcrschicblich sind,
ίο Der Innenkonus der Spannteile liegt auf dem Außenkonus eines Dichtungsclcmcntes 6 auf, welches im Ausführungsbeispiel nach F i g. I in zwei Teile geteilt ist. Der erste Teil besteht aus einem kurzen, tellerförmigen Zylinder 7, der bezüglich seines üurchmcsscrs dem kleinsten zulässigen Durchmesser des Prüflings nahekommt. Um eine ausreichende Abdichtung zwischen diesem zylindrischen Teil und dem Hohlzylindcr zu erhallen, ist eine über den Umfang verlaufende Nut 8 in der Zylinderwandung vorgesehen, in der ein Dichtungsring 9 angebracht werden kann. Zusätzlich zu diesem Dichtungsring kann entweder, wie in der Fig. 1 angedeutet ist, ein geschlitzter Spannring 10 an der der Innenseite des Hohlzylindcrs zugewandten Seite oder an der der Außenseite des Hohlzylinders zugewandten Seite der Nut eingelegt werden, um eine zusätzliche Abdichtung zu erhalten. Bei Einlegen des Spannrings an der linken Seite der gezeigten Nut wird auf den Dichtungsring unter Einfluß des Innendrucks ein gleichmäßiger Druck ausgeübt.
Der zweite Teil ti des Dichlungselementes 6 besteht aus einem Dorn mit konusförmiger Außenfläche und ist beispielsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem zylindrischen Teil 7 verbunden. Die Außenkonusflächc des Doms und die Inncnkonusfläche des Zylinders 3 sind selbstverständlich bezüglich ihrer Neigung zur I lohl/ylindcrachse aneinander angepaßt.
Durch die beiden Teile des Dichtungsclcmentes b führt sowohl eine Durchbohrung 12 für die Entlüftung des mit Prüfmedium aufzufüllenden I lohl/.ylinders als auch eine Durchbohrung 13 für das Zuführen des Prüfmediums zur Erzeugung des hohen Druckes im Hohlzylindcr. Die Durchbohrung 12 ist nach außen hin mit einem Ventil 14 abgeschlossen und die Durchbohrung 13 ist mit einem Anschluß 15 an das das Prüfmedium unter Druck einführende Cieriit anschließbar.
Der den Innenkonus aufweisende Zylinder 3 hai an der der llohlzylindcrinncnwancl zugekehrten Seite Rillen 16, um die Selbsthemmung des Prüfverschluxses so zu erhöhen. Diese Rillen 16 verlaufen parallel zu einer senkrecht zur Hohlzylindcrachsc verlaufenden Ebene. Bei der entsprechenden Aufteilung in Spanntcilc und der Verbindung mit der Scheibe 4 ist es unbedeutend, ob alle Spanntcilc so mit dieser Scheibe verbunden sind, daß ihr Abstand zu dieser Scheibe hundertprozentig gleich ist. Die Einstellung kann durch entsprechend auf den Muttern 17 und der Scheibe 4 anzubringende Markierungen so sein, daß ein etwa gleichmäßiger Abstand zu dieser Scheibe gewährleistet ist. Die Luge der Spanntcilc bestimmt sich von selbst, da die Spanntcilc mit ihrem Innenkonus auf dem Außenkonus des Domes ruhen und bei dem Erhöhen des Druckes gegen die llohl/.ylindcrwand gepreßt werden. An der Innenseite des tellerförmigen Zylinders ist eine öse 18 angebracht, welche dazu dient, die beiden Prüfvcr· Schlüsse über eine Kette miteinander zu verbinden, um dafür zu sorgen, daß beim Auscinandcrrcißcn oder Platzen des Hohlzylindcrs unter Druck die Prüfvcr·
Schlüsse nicht beliebig durch den Raum fliegen.
In F i g. 2 ist der Schnitt U-Il durch den Prüfverschluß und den Zylinder gezeigt. In diesem Querschnitt ist die Spannteilteilung des den Innenkonus aufweisenden Zylinders gezeigt. Außerdem ist die etwaige Lage der Durchbohrungen 12 und 13 entnehmbar.
Anhand der Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß das Dichtungselement 61 jetzt nicht aus zwei Teilen sondern aus einem einzigen aus einem Stück gedrehten oder gegossenen Teil besteht. Die Abdeckkappe 2', der Hohlzylinder Γ, der Zylinder 3' mit Innenkonus, die Durchbohrungen 12' und 13' sowie die Nut für den Dichtring 9' und den Spannring 10' entsprechen im Prinzip denen nach Fig. 1.
Das Dichtungselement weist axial zur Hohlzylinderachse eine Kappe 19 auf, welche zur Aufnahme eines Füllzylinders 20 dient. Dieser Füllzylinder hat die Aufgabe, den Druck je Flächeneinheit auf das Dichtungselement zu verringern. Der Füllzylinder kann mittels Dichtungsringen 21 so gehalten werden, daß er wahrend des Prüfvorganges unverrutschbar ist und auch das Prüfmedium nicht in den Füllzylinder, der hohl ist, eindringen kann.
Wenn in einer oder mehreren Rillen des Zylinders 3' Dichtungsringe vorgesehen werden, erübrigt sich die Scheibe 4 zum Festhalten der Spannteile des Zylinders, da diese Ringe die gleiche Funktion ausüben.
Hat man an beiden Enden eines zu prüfenden Hohlzylinders die Prüfverschlüsse aufgebracht, die Sicherungskettc eingehängt und die beiden Abdeckkappen auf den Enden aufgeschoben, kann das Druckmedium eingebracht werden. Das in einem oder beiden Prüfverschlüssen vorgesehene Entlüftungsventil sorgt für die Entlüftung des im Hubzylinder gebildeten
ίο Raumes. Versuche haben gezeigt, daß insbesondere beim Prüfen von Kunststoffrohren der Prüfdruck mehrere hundert atü betragen kann, bis das Rohr birst, ohne daß die Prüfverschlüsse versagen. Die Verwendung zweier ineinandergreifender Konusse, von denen einer in Spannteile geteilt ist, gewährleistet einen unter dem Druckeinfluß besonders festen Halt des Prüfverschlusses, auch ohne daß die Gefahr eines Abrutschens an der Innenwand des Hohlzylinders besteht. Die Abdeckkappe sorgt dafür, daß der Prüfling, auch wenn
zo Kunststoffrohre verwendet werden, nahezu nicht beschädigt wird. Da Kunststoffrohrdurchmesser infolge des Herstellungsverfahrens (gewickelt aus Glasfaser und harzgetränkt) größere Toleranzgrenzen aufweisen als Metallrohrc, ist die Anwendung dieser Art von Prüfverschlüssen besonders vorteilhaft, denn die Spannteile sind verschieblich und passen sich daher den Durchmesser an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Prüfverschluß zum druckdichten Verschließen /on Hohlzylindern, mit einem Dichtungselement, Jas einen den Innendruck auffangenden und den Hohlzylinder abdichtenden Abdicht-Abschnitt und einen damit verbundenen, zum jeweiligen Hohlzylinderende hinweisenden, koaxialen Konusteil mit nach außen abnehmendem Konus aufweist, und einer Haltevorrichtung, welche eine Anzahl um den Umfang des Konusteils verteilte Spannteile aufweist, deren dem Konus zugewandte Flächen an dessen Flächenverlauf angepaßt sind und deren radial äußere, der Innenfläche des Hohlzylindeirs is zugewandte Flächen als Angriffsflächen zum Festsetzen am Hohlzylinder ausgebildet sind, sowie mit einer das jeweilige abzudichtende Ende des Hohlzylinders von außen überdeckenden Abdeckkappe mit einem Stirnteil und einem den Hohlzylinder außen zo umschließenden Mantelteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfverschluß eine axiale Verspanneinrichtung für Konusteil und Spannteile nicht aufweist, daß die Abdeckkappe formschlußf reii und unabhängig von Dichtungselement und Haltevorrichtung auf das abzudichtende Ende des Hohlzylinders aufsetzbar ist und daß der Manteheil der Abdeckkappe sich vom jeweiligen abzudichtenden Ende des Hohlzylinders entlang dessen Außenwand bis über den Abdichtabschnitt (7) des Dichtungselements (6) im Hohlzylinder (1) hinaus erstreckt.
2. Prüfverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannteile (3) mittels entsprechender Verbindungselemente (17) an einer Scheibe (4) mit in Radialrichtung verlaufenden, die Verbindungselemente aufnehmenden Schlitzen zusammen gehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtabschnitt (7) und das Konusteil (It) des Dichtungselements (6) separate Teile bilden, die lösbar miteinander verbunden sind.
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