DE2265080A1

DE2265080A1 - Werkzeugfuehrung

Info

Publication number: DE2265080A1
Application number: DE19722265080
Authority: DE
Inventors: Giampiero Zilio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-31
Filing date: 1972-01-31
Publication date: 1976-08-12

Description

7265080

PAT E N" ΓΑ N Vv' A LT K A. G R Ü N ECKER

DlPL-ING.

H. KINKFILDEY

DRING

W. STOCKiViAIR

DR-INS ■ Αϋί. (CALICO- j

K. SCHUMANN

OFt RFH NAT - DIPL-PHYT.

P. H. JAKOB

DlPL-ING

G. BEZOLD

P 22 65 080.2 DR BEH NAT- DIPU-CHEM

MÜNCHEN

Giampiero Zilio

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

12.Dezember 1975 P 4-499 I-32/Hä

Werkzeugführung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugführung mit einem feststehenden Bett, einem am Bett verschieblich aufruhenden und.zu diesem relativ bewegbaren Schlitten zur Aufnahme des Werkzeuges, mit einem die Schlittenbewegung bewirkenden, mittels eines Motors antreibbaren Riemen, der an einem Bettende an einer mit einer Kupplung versehenen Antriebsriemenscheibe und am anderen Ende an einer mitlaufenden Riemenscheibe geführt ist, sowie mit einem Gegengewicht zum Ausgleichen des Werkzeuggewichtes.

Soll mit einer solchen Werkzeugführung als Werkzeug z.B eine Spritzpistole od.dgl. an einem mit Farbe, metallischen Pulver o.a. zu besprühenden Werkstück vorbeigeführt werden, um alle Teile und Flächen des Werkstückes möglichst gleichmäßig mit der Farbe zu besprühen, so ist eine geeignete Steuerung und ein Antrieb für die Werkzeugführung erforderlich, die durch die aufzusprühenden Färb- oder Metallteilchen leicht verunreinigt und damit nachteilig beeinträchtigt v/erden kennen.

609823/0013

BAD ORIGINAL

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugführung der genannten Art so weiterzubilden, daß mit Hilfe einfacher konstruktiver Maßnahmen Antrieb und Steuerung der Werkzeugführung gegen das Eindringen von dem Werkzeug benachbarten Fremdteilchen zu schützen sind.

Bei einer Werkzeugführung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Bett und Schlitten innerhalb einer Verkleidung untergebracht sind und daß ein das Werkzeug tragender Halteteil durch einen in der Verkleidung ausgebildeten Schlitz hindurchgreift und am Schlitten starr befestigt ist, und daß der Riemen den in der Verkleidung ausgebildeten Schlitz abdeckt.

Die neue Werkzeugführung verfügt also über eine Verkleidung, die einen sich über die gesamte Bewegungsbahn des Werkzeuges erstreckenden Schlitz hat, durch den ein Halteteil für das Werkzeug hindurchgreift, der mit dem Schlitten verbunden ist. Bereits durch entsprechende Formgebung dieses Halteteiles für das Werkzeug kann dabei der Schlitz in der Verkleidung gegen das Eindringen von Fremdteilchen von außen weitgehend abgedeckt werden. Andererseits ist aber der Schlitz in der Verkleidung auch von innen her durch den mit dem Schlitten verbundenen Riemen abgedeckt, so daß ein sehr wirksamer Schutz gegen das Eindringen von Fremdteilchen in den Innenraum der Verkleidung, in dem Antrieb, Führung des Schlittens und auch Steuereinrichtung für den Schlitten untergebracht sind, erreicht werden kann.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung eines Ausführung;: beispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils der Vorrichtung nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Seitenansicht bei aus Gründen der Übersichtlichkeit abgenommener Verkleidung, welche einen Dauermagneten in typischer Position sowie eine Reihe von Zungeii- bzw. Schwingkontaktschaltern zeigt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt die nach" der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ein innerhalb einer Verkleidung mit senkrechter Ausrichtung angeordnetes T-förmiges Bett 1, an dem ein Schlitten 2 verschieblich aufruht. Dieser weist eine U-förmige Querschnittsfläche auf und stützt sich an den drei Schenkeln des Bettes 1 mittels Kugellagern C ab. Insgesamt sind sechs Lagerpaare vorgesehen, davon drei in einer Ebene und weitere drei in einer oberen Ebene (Fig. 2). An der Mittelwand des Schlittens 2 ist eine mit diesem zusammen bewegbare Anschlußnase 4 zur Aufnahme eines Werkzeuges bzw. bei dieser Ausführungsform zur Halterung einer Überzugsspritzpistole angeordnet. Am Schlitten 2 greift ein Treibriemen 3 ^an> eier an zwei Riemenscheiben R,G- geführt ist. Die Riemenscheibe R ist eine lose mitlaufende Scheibe, während die Riemenscheibe Grals Antriebsriemenscheibe mit Kupplung ausgebildet ist, mittels deren der Riemen über einen Elektromotor P antreibbar ist. An dem dem Schlitten 2 gegenüberliegenden Trum des Riemens 3 ist zum Ausgleich des Gewichtes des Schlittens und der Spritzpistole ein Gegengewicht Q befestigt.

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BAD ORIGINAL

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Der Schlitten 2 ist somit innerhalb eine ο durch die beiden Riemenscheiben begrenzten Verstell- bzw. Rubbereich.es hin- und herbewegbar. Der liiemen 3 ist so angeordnet, daß er einen in der Verkleidung ausgebildeten Schlitz P verschließt bzw. nahezu abdichtet. Die Anschlußnase 4, die durch den Schlitz F hindurchragt, sowie die an ihr gehalterte Spritzpistole sind infolge der mittels der obenerwähnten Kugellager bewirkten Abstützung gegen zufä.13ige Drehbewegung gesichert. Die Vorrichtung ist gegen Eindringen von Staub bzw. anderen Fremdkörpern durch den Schlitz F geschützt.

Der Schlitten 2 trägt einen mit diesem zusammen bewegbaren Dauermagneten 1.5. Längs des Bettes 1 sind in vorbestimmten Abständen voneinander eine Anzahl Zurgen'- bzw. Schwingkontaktschalter I angeordnet. Bei Verstellung des Schlittens entlang des Bettes 1 gelangt der Magnet M nacheinander in den Tiahbereich jedes dieser Schalter I. Da.s Magnetfeld des Magneten M schließt die Zungen bzw. Kontaktstücke des Schalters und steuert mittels einer geeigneten Schaltungsanordnung die Position und/oder die Bewegungsrichtung des Schlittens.

Diese Steuerung ist in Verbindung beispielsweise mit einem ■numerischen Steuersystem für vinterschiedliche und aufeinanderfolgende Zeitabschnitte in vorwählbaren Positionen und/oder Hubl'ängen programmierbar.

Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung mit einem mit senkrechter Ausrichtung angeordneten Bett 1. Das Bett kann auch waagerecht bzw. schräg ausgerichtet sein. Es können wahlweise Schalter und/oder Schalterbctätigungselemente in anderer'Ausbildung vorgesehen sein.

609823/0013 bad original

Claims

G. BEZOLD

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G.Zilio

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

12.Dezember 1975 EH 4499 I - 32/Hä

Patentanspruch

Werkzeugführung mit einem feststehenden Bett, einem am Bett verschieblich aufruhenden und zu diesem relativ bewegbaren Schlitten zur Aufnahme des Werkzeuges, mit einem die Schlittenbewegung bewirkenden, mittels eines Motors antreibbaren Riemen, der an einem Bettende an einer mit einer Kupplung versehenen Antriebsriemenscheibe und am anderen Ende an einer mitlaufenden Riemenscheibe geführt ist, sowie mit einem Gegengewicht zum Ausgleichen des Werkzeuggewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß Bett (1) und Schlitten (2) innerhalb einer Verkleidung untergebracht sind und daß ein das Werkzeug tragender Halteteil (4) durch einen in der Verkleidung ausgebildeten Schlitz (P) hindurchgreift und am Schlitten starr befestigt ist, und daß der Riemen (3) den in der Verkleidung ausgebildeten Schlitz (P) abdeckt.

80982 3/0013

BAD ORIGINAL