DE2265067A1 - Verfahren zur polymerisation von monoolefinen - Google Patents
Verfahren zur polymerisation von monoolefinenInfo
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- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assrrrenn - Dr. R. Koenicjsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE ft
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997, BLZ 70030600
8 MÜNCHEN 2.
32/10/Pi
Case 530/598-div.
[Ausscheidung aus Patent
(Patentanmeldung P 22 57 786.2-44)
Uran- "vT-allyl-Verbindungen sind aus der italienischen Patentschrift
869 752 (bzw. aus der entsprechenden deutschen Patentschrift 2 021 231) sowie aus dem deutschen Patent 2 257 787
bekannt. Sie besitzen die Formeln
Ri - 5L-JLi-S - R5
(D
und
(II)
TJX, 4-n
609868/OaU
worin R-, Rp, R7., R1, und Rn-, die gleich oder verschieden sein
können, Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4- bis 10 Kohlenstoffatomen und Alkylarylreste sein
können, die gestrichelte Linie die mögliche Delokalisierung der Valenzelektronen anzeigt, X ein Anion, ausgewählt aus
Cl", Br" und I" ist und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellt.
Als Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß die vorstehenden Allylverbindungen eine große Aktivität
als Katalysatoren bei der Polymerisation von konjugierten Diolefinen besitzen, wobei hoch stereospezifische Polymere
mit hohem Molekulargewicht erhalten werden.
Die vorstehend erwähnten Allylverbindungen können als solche
oder im Gemisch mit speziellen Cokatalysatoren der Art der sogenannten "Lewis-Säuren", wie beispielsweise AlCl,, BCl,,
TiCl4, AlRCl2, AlR2Cl, AIR,, BF,, SnCl^, AlCl2NR3, AlHCl2
und einigen anderen, worin R ein Kohlenwasserstoffrest ist,
verwendet werden.
Auch die als Cokatalysatoren beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lewis-Säuren können als solche im Komplex mit
einer Verbindung verwendet werden, die beispielsweise ausgewählt ist aus Äthern, tertiären Aminen, Phosphinen und einigen
anderen, so daß sie die Formeln AlCl,.0(C2Hc)2, BF,.0(C2H,-)2,
AlCl,.N(CH,),, AlRCl2.O(C2H^)2 usw. besitzen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Diolefinpolymere erhalten, die einen weiteren Geg nstand der Erfindung darstellen
und in denen die Monomereinheiten vorwiegend in 1,4— und insbesondere 1,4-cis-Konfiguration verkettet sind.
Wird die Polymerisation in Anwesenheit des Katalysators und
Cokatalysators ausgeführt, so wird ein molares Verhältnis
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3" ' 2765067
zwischen Lewis-Säure und Uranverbindung im Bereich von
0,01 bis 10 und vorzugsweise von 0,1 bis 1 angewendet.
Die Gesamtkonzentration des Katalysators im Bezug auf das der Reaktion zugeführte Monomere liegt im Bereich von 0,001
bis 1 % (in Molen). Eine sehr gute Reaktionsgeschwindigkeit, zusammen mit einem hohen Molekulargewicht der erhaltenen
Polymere werden im allgemeinen durch Anwendung des Katalysators in einer Menge von 0,01 bis 0,5 % (in Molen), bezogen
auf das zur Umsetzung eingespeiste Monomere, erzielt.
Die Polymerisationsreaktion wird immer in homogener Phase durchgeführt. Tatsächlich lösen sich die Uran-allyl-Derivate
und Halogen-allyl-Derivate, die zu Beginn in dem Reaktionsmedium
unlöslich sind, vollständig auf, sobald das Monomere eingebracht wird.
Der Katalysator kann unabhängig in Anwesenheit oder Abwesenheit des Monomeren hergestellt werden: beispielsweise kann
er vor Einbringen des Monomeren hergestellt und bei Raumtemperatur gealtert werden.
Am Ende der Polymerisation kann er durch einfaches Zentrifugieren entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann in Anwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in Bezug auf den
Katalysator inert sind und die im allgemeinen ausgewählt sind aus gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie
Pentan, η-Hexan, n-Heptan und einigen anderen, aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Cycloalkylkohlenwasserstoffen oder Halogen-enthaltenden Kohlenwasserstoffen.
Die Polymerisationstemperatur liegt bei -780C bis +1000C;
alle Arbeitsgänge müssen in Abwesenheit von Luft und Feuchtigkeit durchgeführt werden, d.h. unter einer inerten Gasatmosphäre,
da die verwendeten Katalysatoren empfindlich gegen Sauerstoff und protonische Agentien sind.
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2?65067
Des erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Polymerisation
von Monomeren, die der Klasse von konjugierten Diolefinen
angehören und die insbesondere ausgewählt sind aus Butadien(1,3), Isopren, 2,3-Dimethylbutadien(1, 3) , 2~Phenylbutadien(1,3),
2,3-Diphenylbutadien(i,3), Pentadien(i,3)
(Piperylen).
Die-vorstehend bezeichneten Monomeren können auch paarweise
verwendet werden, um Butadien-Isopren- oder Butadien-Pentadien-Copolymere
zu erhalten, worin die Monomereinheiten vorwiegend in cis-1,4-Verkettung vorliegen.
Das erfindungcgemäße Polymerisationsverfahren kann ganz allgemein
durchgeführt werden, es ist jedoch besonders wirksam bei der Polymerisation von Butadien. Tatsächlich ermöglicht, es,
ein Polymeres zu erhalten, das fast vollständig vom cis-1,4-Typ
ist und im Hinblick auf jegliches andere mit stereospezifischen Katalysatoren erhältliche Butadien verbesserte
Charakteristika aufweist.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Polybutadien besitzt beispielsweise eine Semikristallisationszeit von
weniger als 10' (bei -200C) und eine Zugfestigkeit im Bereich von 220 und 250 kg/cm .
Es ist bekannt, daß ein Elastomeres aus Polymerketten mit einem hohen Gehalt an cis-1,4-Einheiten sehr gute dynamometrisehe
Eigenschaften besitzt, wegen der großen Flexibilität der makromolekularen Ketten.
Es ist jedoch auch bekannt, daß Polybutadien, selbst wenn der Gehalt an cis-1,^-Einheiten sehr hoch ist, keine ausreichenden
Bearbeitbarkeits-Charakteristika besitzt. Unter"Bearbeitbarkeit" soll das Verhalten des Elastomeren in dem Mischer,
während der Kompoundierungsphase von den Bestandteilen und das Verhalten der Mischung in den darauf folgenden Arbeitsgängen
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2765067
der Extrusion, des Kalandrierens usw., verstanden werden. Aus diesem Grund ist die Verwendung des Elastomerem als solchem
zur Herstellung verschiedener industrieller Artikel unterschiedlich und manchmal vom praktischen Gesichtspunkt her
gesehen nicht zweckmäßig.
Die Charakteristika des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polybutadiens sind besser als die üblicher Polybutadiene,
wegen der sehr guten Bearbeitbarkeit, in Verbindung mit den verbesserten mechanischen Eigenschaften.
Die Uran-allyl-Verbindungen sind auch bei der Polymerisation
von Olefinen, insbesondere von Äthylen, aktiv.
Das erhaltene Polymere zeigt eine sehr große Linearität, ist fest und enthält eine Anzahl von Methylgruppen pro Monomereinheit,
die unter 0,01 % liegt.
Auf die gleiche Weise ist es möglich, Äthylen-Diolefin-Copolymere
zu erhalten, insbesondere Äthylen-Butadien- und Äthylen-Isopren -Copolymere.
Die Charakteristika und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erhaltenen Produkte werden durch die
folgenden Beispiele erläutert.
7,
In eine Trinkflasche von 200 cm Fassungsvermögen, durch die
vorher ein inertes Gas geleitet wurde, wurden 80 cnr wasserfreies
Toluol unter einer inerten Atmosphäre eingebracht und nach Abkühlen auf O0C wurden 0,3 mMol (-ff-Allyl),UCl eingebracht
.
609808/08U
"6" 2765Π67
Die Flasche wurde mit einem Neopren-Pfropfen und einem angebohrten Metallkronenpfropfen verschlossen, so daß eine
Injektionsnadel eingebracht werden konnte. Durch die mit einem Zylinder, der Butadien enthielt, verbundene Injektionsnadel
wurden 23 g des Monomeren in flüssiger Form eingebracht.
Anschließend wurde die Flasche in ein rotierendes Bad gegeben, das durch einen Thermostaten 15 Stunden auf O0C gehalten wurde.
Am Ende wurde die Flasche entkorkt und der Inhalt in 0,5 1 Methylalkohol, der 1 % eines Antioxydans enthielt, entleert.
Das koagulierte Polymere wurde im Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht getrocknet. Die Ausbeute an festem Polymeren betrug
17,2 g, was 75 % des eingespeisten Monomeren entsprach. Die an einer Probe, gelöst in Schwefelkohlenstoff, durchgeführte
Infrarotanalyse ergab die folgenden Resultate: cis-1,4 = 98,4- %\ trans-1,4 = 1,3 %; 1,2 = 0,3 %·
Die grundmolare Viskosität des Polymeren, gernesr en bei 300C
in Toluol, betrug 3,5 dl/g.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden 80 cm^ Toluol, 0,5 mMol (TT-AlIyI)5UI und 23 g Butadien in
die Flasche eingebracht. Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 20 g, was 87 % des eingespeisten Monomeren entsprach.
Infrarotanalyse: cis-1,4 = 97,4 %; trans-1,4 = 1,9 %; 1,2 = 0,7%.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden in die
Flasche 80 cm5 Toluol, 0,24 mMol UCfT-allyl)^ und 0,24 mMol Br2
eingebracht, um "in situ" (TT-AlIyI)71UBr herzustellen.
609808/081U
Anschließend wurden 31 g Butadien eingebracht, und die
Polymerisation wurde in einem Thermostat-Bad 25 Stunden bei 2O0C durchgeführt.
Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 23 g, was 74 % des eingespeisten Monomeren entsprach.
Infrarotanalyse: cis-1,4 = 98,5%; trans-1,4 =1%; 1,2 - 0,5%.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde Isopren unter Verwendung von verschiedenen (Tf -Allyl),U-Halogeniden
polymerisiert.
Jeder Test wurde unter Verwendung von 0,5 mMol Uranverbindung
und 20 g Isopren durchgeführt. Die Polymerisation wurde ■ 24 Stunden bei O0C durchgeführt und die Resultate sind in
der Tabelle I aufgeführt.
"Züsbeütie" ~.
Bei- /,an festem / Infrarot-Analyse
spiel Katalysator Polymeren"
g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% 3,4%
4 ; (Tr-AlIyI)5UCl 9,145 95 - 5
5 '"(Tr-AlIyI)3Uf 8,5^2 94,5 .. 5,5
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden 20 g 1,3-Pentadien unter Verwendung von 0,6 mMol (Tf-AlIyI)xUCl
als Katalysator in 80 cia^ Toluol während 24 Stunden bei 00C^
polymerisiert,
60 9 808/0814
~8~ 2 ? R 5 O 6 7
Man erhielt 6,1 g (30 %) festes Polymeres, das bei der
Infrarot-Analyse einen Gehalt an 1,4-Einheiten von 100 %
zeigte, von denen 77 % in der cis-1,4- und 23 % in der
trans-1,4-Form vorlagen.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden Butadien und Isopren mit Hilfe von (T -AlIyI)^UCl copolymerisiert.
Alle Tests wurden unter Verwendung von 0,5 mMol der
τ.
o
Uranverbindung in 80 cnr Toluol bei 0 C während 18 Stunden
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
7 | 21 | 7 | 20 | 71 |
8 | 15 | 20 | 16 | 46 |
9 | 5 | 25 | 12 | 40 |
Beispiel Butadien Isopren Ausbeute 1,3-Butadien in den Copolys
g ε % meren
83 58 24
Die jeweiligen Prozentgehalte der Monomeren in dem Copolymeren wurden durch NMR-Spektroskopie bestimmt.
Die folgenden Beispiele zeigen das Ansteigen der Aktivität, unter Verwendung eines, wie vorausgehend beschrieben,
Cokatalysators.
Nach der im Beispiel 1' beschriebenen Arbeitsweise wurden
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2785067
80 cm5 Toluol, 0,3 mMol C^-AlIyI)5UI und 0,03 mMol
5 3
in die Flasche eingebracht. Anschließend wurden 25 g Butadien eingebra
geführt.
geführt.
eingebracht und die Polymerisation eine Stunde bei 200C durchDie
Ausbeute an festem Polymeren betrug 20,5 g (82 %); durch Infrarot-Analyse ergab sich die folgende Zusammensetzung:
cis-1,4- = 98 %\ trans-1,4· = 1,5 %; 1,2 = 0,5 %·
Beispiel 11 - 15
Nach der im Beispiel 10 beschriebenen Arbeitsweise wurde Butadien unter Verwendung verschiedener Uranverbindungen und
Cokatalysatoren polymerisiert.
Alle Tests wurden unter Verwendung von 0,3 mMol der Uranverbindungen
in 80 cnr Hexan durchgeführt, während die Mengen der Cokatalysatoren entsprechend der verwendeten Verbindung
variierten.
Die Polymerisationen wurden eine Stunde bei 20 C durchgeführt und die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
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•Bei- Katalysator Cokatalysator Butadien Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% L-^JToI.
11
0,30
AlCl5-OAt2
0,15
(T-AlIyI)5UCl AlCl5
0,30 0,09 25
CTr-AlIyI)5UCl BCl5
0,30 0,06
(7T-AlIyI)5UCl
0,3 0,03
27 20 74
13 52 31 97
32
(TT-AlIyI)5UCl AlAt5
0,30 0,12 25 19 76
21
10 48
97,0
97,0
98,5
1 1 4,50
0,8 0,2 4,31
2,5 0,5 3,51
2,5 0,5 3,85
1 0,5 4,05
zn
cn
GD
2265(167
Beispiele 16 - 20
Diese Beispiele zeigen den Einfluß des Cokatalysator/ Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Butadien-Polymerisation.
Das Katalysatorsystem wurde durch Umsetzung von 0,2 mMol
(IT-AlIyI),,U mit verschiedenen Mengen von Alkylaluminiumchlorid
in 80 cnr Hexan, gemäß der im Beispiel 10 angegebenen Arbeitsweise,
erhalten. Die Tests wurden 2 Stunden bei 200C durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV aufgeführt.
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Tabelle IV
g ._ Katalysator Cokatalysator Butadien Ausbeute ir _ Analyse
g ._ Katalysator Cokatalysator Butadien Ausbeute ir _ Analyse
mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2%
16 17 |
(T- Allyl), U 0,20 Il |
AlAtCl2 It |
0,04 0,08 |
29 36 |
1 16 |
3 45 |
98,4 97,4 |
1,4 1,6 |
0,2 1 |
4, | 81 |
18 | It | Il | 0,10 | 32 | 29 | 91 | 99 | 0,7 | 0,3 | 3, | 43 |
19 | Il | M | 0,12 | 29 | 28 | 95 | 97,4 | 1,8 | 0,8 | 3, | 31 |
20 | Il | 0,18 | 28 | 1 | ,3 5 | 97,7 | 0,9 | 1,4 | _ |
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Beispiele 21 - 25
In den folgenden Tests wurde Isopren unter Verwendung von
verschiedenen Uranverbindungen und verschiedenen Katalysatoren polymerisiert. Nach der im Beispiel 13 angegebenen Arbeitsweise wurden 0,20 mMol der Uranverbindung jeweils in
80 cm Hexan eingesetzt, wohingegen der Cokatalysator ,je nach der verwendeten Verbindung in variierenden Mengen verwendet wurde.
verschiedenen Uranverbindungen und verschiedenen Katalysatoren polymerisiert. Nach der im Beispiel 13 angegebenen Arbeitsweise wurden 0,20 mMol der Uranverbindung jeweils in
80 cm Hexan eingesetzt, wohingegen der Cokatalysator ,je nach der verwendeten Verbindung in variierenden Mengen verwendet wurde.
Die Polymerisationen wurden 4 Stunden bei 200C durchgeführt.
Die Ergeb nisse sind in der Tabelle V aufgeführt.
609808/08U
σ> ο co
co
g . v Katalysator Cokatalysator Isopren Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2 %
21 (TT-AlIyI)5U AlCl5-OAt2 0,06 20 13
0,20
22
TiCl4
0,16 20 13
23 (7T-AlIyI)5UCl Ti
0,20 0,06 20 16
" AlAtCl2 0,04 20 6
25 (TT-AlIyI)4U BCl5 0,16 20 10
0,20 95,5
96,5
94,5
96,5
94,5
0,8 - 3,7
0,3 3,2
5,5
6,0 ι
2765067
Beispiele 26 - $0
Diese Beispiele zeigen den Einfluß des Cokatalysator/
Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Isopren-Polymerisation. Das Katalysatorsystem wurde durch Umsetzung von 0,2 mMol (TT-AlIyI)^U mit verschiedenen Mengen von TiCl^ in 80 cnr Hexan, gemäß Beispiel 10, erhalten.
Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Isopren-Polymerisation. Das Katalysatorsystem wurde durch Umsetzung von 0,2 mMol (TT-AlIyI)^U mit verschiedenen Mengen von TiCl^ in 80 cnr Hexan, gemäß Beispiel 10, erhalten.
Die Tests wurden 4-5' bei 200C durchgeführt; die Ergebnisse
sind in der Tabelle VI aufgeführt.
sind in der Tabelle VI aufgeführt.
609808/0 8U
■ο . Katalysator Cokatalysator Isopren Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% 3,4%
26
27 28
29 30
0,20
TiCl4 | 0,08 | 20 |
-i» | 0,10 | 20 |
0,12 | 20 | |
It | 0,14 | 20 |
tt | 0,16 | 20 |
4 19
9 44
17 83
17 83
14 69
94,3
94,5
94
94
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Beispiele 51 - 55
Diese Beispiele zeigen den Einfluü aes (.'okatalysator/
Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Isopren-Polymerisation.
Das Katalysatorsystem wurde gemäß Beisoiel 10 durch Umsetzung
von (Jf- Allyl KU (0,2 mMol) mit verschiedenen Henger von
5 Alkylaluminiumdichlorid in 80 enr Hexan hergestellt.
Die Tests wurden 15 Stunden bei 200C durchgeführt; die
Ergebnisse sind in der Tabelle VII aufgeführt.
6 fl 9 8 Ü G / i) 8
fi 5 Π Π 7
H | Φ |
H | P |
3 | |
Φ | O) |
ιΗ | Ω |
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? ? R 5 Π β 7
Nach der im Beispiel 10 angegebenen Arbeitsweise wurden
0,2 mMol (TT-AlIyI)5UI mit 0,06 mMol AlAtCl2 in 80 cm5 Hexan umgesetzt. Anschließend wurden 20 g 1,3-Pentadien (75 % an trans-Isomerem) zugesetzt und die Polymerisation 20 Stunden bei 2O0C durchgeführt.
0,2 mMol (TT-AlIyI)5UI mit 0,06 mMol AlAtCl2 in 80 cm5 Hexan umgesetzt. Anschließend wurden 20 g 1,3-Pentadien (75 % an trans-Isomerem) zugesetzt und die Polymerisation 20 Stunden bei 2O0C durchgeführt.
Man erhielt 9»1 g eines festen Polymeren, dessen IR-Analyse
einen Gehalt an 1,4-Einheiten von 100 % aufwies, wovon 87 %
cis-1,4-Einheiten und 13 % trans-1,4-Einheiten waren.
Beispiele 37 - 38
Gemäß Beispiel 10 wurde eine Mischung aus 1,3-Pentadien und
1,3-Butadien mit (iT-Allyl),UI und AlItCl0 copolymerisiert; die
Polymerisation wurde 20 Stunden bei 200C durchgeführt; die
Ergebnisse sind in der Tabelle VIII aufgeführt.
609808/0814
Bei- Katalysator Cokatalysator Butadien Pentadiene,3) festes % C^ im IR-Analyse
spiel Polymeres Polymeren
CO OO O
37 (TT-Allyl),U I AlAtCl,
38
0,20
0,06
10
Gesamtgehalt: cis-1,4 96 trans-1,4 3
1,2 1
Gesamtgehalt: cis-1,4 95 trans-1,4 4 1,2 1
CD
cn
-■21 -
3 Liter wasserfreies n-Hexan, 2,23 mMol AlC^H1-Cl2 und
7,4-3 mMol (fT-C^HiOzUCl wurden in einen Autoklaven von 5 Liter
Fassungsvermögen, ausgerüstet mit einem Rührer vom Ankertyp
und einem Kühlmantel, eingebracht. Anschließend wurden
290 g Butadien unter Rühren eingefüllt, wobei die Temperatur
im Inneren des Reaktors während der gesamten Reaktionszeit
auf 15°G gehalten wurde.
Die Reaktion wurde nach zwei Stunden durch Zusatz von
7.
10 cnr Methylalkohol gestoppt; anschließend wurde die Polymerlösung
in ein Waschgefäß unter inerter Atmosphäre umgefüllt.
Die Lösung wurde unter heftigem Rühren dreimal mit je 2 Liter
Wasser, das frei von Luft war, gewaschen, und anschließend wurde nach Zusatz von 0,2 - 0,3 % eines Phenylantioxydans das
Polymere durch Entfernung des Lösungsmittels durch eine Dampfdestillation
bei Raumtemperatur gewonnen.
Die Polymerbrocken wurden im Vakuum bei 500C bis zu konstantem
Gewicht getrocknet. Man erhielt 250 g eines Polymeren, was
einer Ausbeute von 86 % entspricht, das in der IR-Analyse folgende Struktur zeigte:
cis-1,4- = 98,5 %; trans-1,4 = 0,5 %; 1,2 = 1 %.
cis-1,4- = 98,5 %; trans-1,4 = 0,5 %; 1,2 = 1 %.
Das Polymere war völlig frei von Gel; tatsächlich hinterblieb bei der Filtration einer Lösung des Polymeren in Toluol von
5%iger Konzentration (bezogen auf das Gewicht) durch einen Kieselguhr-Filterpfropfen mit einem durchschnittlichen
Öffnungsdurchmesser von 8 ρ kein gelartiger Rückstand.
Das Polymere wies folgende physikalischen Eigenschaften auf:
Grundmolare Viskosität 4,9 dl/g Mooney-Viskosität 65
Mooney-Viskosität der Mischung 98
Mooney-Viskosität der Mischung 98
609808/08! h
2765067
M M= gewogenes durchschnittliches Molekular-τρ
= 6,2 w gewicht
η Μ = arithmetisches durchschnittliches
Molekulargewicht
Semikristallisationszeit (bei -200C in Minuten) =
Technische Eigenschaften:
Bearbeitbarkeit des Polymeren (4-4-4)
Bearbeitbarkeit der Mischung (4-4-4)
Vulkanisation bei 1450C wd. 25' 30! 45' 60' 90' 120'
Modul bei 300% kg/cm2 53 57 86 98 105 103
(ASTM D 412)
Zugspannung kg/cm2 168 193 225 230 217 209
Zugspannung kg/cm2 168 193 225 230 217 209
(ASTM D 412)
Bruchdehnung % 600 590 540 500 480 460
Bruchdehnung % 600 590 540 500 480 460
(ASTM D 412)
Reißbelastung kg/cm 80 105 60 40 40
Reißbelastung kg/cm 80 105 60 40 40
(ASTM D 624)
AT 0C 28 24 22
AT 0C 28 24 22
(ASTM D 623 Methode A)
Abrieb mm5 - - 25 22 20
Abrieb mm5 - - 25 22 20
(DIN 53 516 (1 kg))
Rezeptur zur Vulkanisation:
Polymeres ·. | '.100,0 4 |
NBS ST.HAF Ruß | 50,0 |
NBS St. ZnO | 3,0 |
NBS St. S | 1,75 |
NBS St. Stearinsäure | 2,0 |
Flexamin | 1,0 |
Resin731 D | 5,0 |
Aromatisches öl | 5,0 |
Nobs No. 1 | 0,9 |
NBS =.National Bureau of Standard
Die Eigenschaften des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polymeren unterscheiden sich von denen üblicher
Polybutadiene wie folgt:
1. Sterische Reinheit: Außergewöhnlich hoch, wie die cis-1,4-Verkettung, bestimmt durch Infrarotspektroskopie
(Methode beschrieben von D. Morero, Chim. Ind. 41, 758 (1959),
vor allen Dingen jedoch die Kristallisationsgeschwindigkeit (bestimmt nach der Dilatometer-Methode, wie von Bakkedahl N.,
J. Res. Uatl. Bur. Std., 13, 411 (1934) zeigen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IX aufgeführt.
cis-1,4 Semikristallisa-
tionszeit bei % -200C (in Minuten)
.Polybut.erh.mit Li(Diene 55
Firestone) 40 kristallisiert
nicht
•Polybut.erh.mit Ti(Europrene eis) 95 ^3.000
Polybut.erh.mit Co(Cariflex Br 1220) 97 35
Polybut.erh.mit Ni(JSR BR 0.) 97-98 23
Polybut.erh.mit U s. 98 5
2. Bearbeitbarkeit: Außergewöhnlich hoch für das Polymere
als solches und die Mischungen mit Ruß.
Die Beurteilung im Vergleich mit verschiedenen Polybutadienen ist in der Tabelle X aufgeführt. Das Kriterium zur Beurteilung
ist nachstehend angegeben.
6098G8/08U
Beurteilung der Bearbeitbarkeit
Polybut. erhalten mit Li
Polybut. erhalten mit Ti
Pölybut. erhalten mit Co
Polybut. erhalten mit Ni
Polybut. erhalten mit U
Polymeres
0 (0-0-0)
1 (1-0-0)
5 (1-5-1)
7 (3-3-1)
5 (1-5-1)
7 (3-3-1)
12 (4-4-4)
Mischung
3 (1-1-1)
4 (1-0-3) 8 (3-2-3)
10 (3-4-3) 12 (4-4-4)
Aus der Tabelle X ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Polybutadien das einzige ist, das ohne Vermischung mit anderen
Elastomeren (z.B. SBR, NR, IR) bearbeitet und umgewandelt werden kann, im Gegensatz zu den üblichen Polybutadienen.
3. Mechanische Eigenschaften: Beim Vergleich der Zugfestigkeit
der vulkanisierten aus einer Standardmischung erhaltenen Produkte in Tabelle XI zeigt sich der für die erfindungsgemäßen
Polybutadiene günstig ausfallende Unterschied.
Tabelle XI
Mechanische Eigenschaften
Mechanische Eigenschaften
Zugfestigkeit (kg/cm )
Polybut. | erhalten mit Li | 160 |
Polybut. | erhalten mit Ti | 180 |
Polybut. | erhalten mit Co | 190 |
Polybut. | erhalten mit Ni | 190 |
Polybut. | erhalten mit U | 230 |
(Methode | ASTM D 412, Hohlstempel D) | |
Bearbeitbarkeit: Interne Methode zur Be | mrtei |
auf 150 χ 300 Mischwalzen von Mischungen und Elastomeren.
609 8 08/08U
Beschreibung und Aufbau der Apparatur: Es werden 150 x 300 Mischwalzen verwendet. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Walzen betrug:
Klebrigkeit (rub pitch): Vorwalze (nahe beim Arbeiter) 26 Umdrehungen/1 ' ; Lenkwalze 34 Umdrehungen/1 ' . Der Abstand
zwischen den Gleitstücken wurde, gemessen im Kontakt mit den Walzen, auf T/O mm gehalten.
Der Abstand zwischen den Walzen wurde auf 1,10 mm eingestellt, berechnet für ein Elastomer- oder Gemischvolumen von 200 cm .
Das Material, das bearbeitet wurde, mußte sich auf der Walze mit der niedrigeren Geschwindigkeit befinden; wenn die Mischung
oder das Polymere dazu tendierte, auf die andere Walze überzugehen, wurde die Bewertung trotzdem vorgenommen, auch wenn dies
durch, den Ausdruck "auf der schnellen Walze" ausgedrückt wird. Wenn die Temperatur nicht speziell angegeben wurde, so war es
empfehlenswert, bei 500C + 5°C zu arbeiten.
Der Abstand zwischen den Walzen wurde auf 1,10 mm gehalten.
Das Elastomere wurde auf die Walzen gewickelt; wenn es nicht auf den Walzen blieb, wurde mit der Hand nachgeholfen, um die
Lage und die Temperatur aufrechtzuerhalten; das Elastomere befand sich immer unter Spannung.
Falls es nicht anders angegeben ist, wurde die Bewertung nach 5-minütigem Mischen mit den in Bewegung befindlichen Rollen
vorgenommen und ergab sich aus der Summe von drei Beurteilungen.
Die Bewertungszeit berechnete sich von dem Moment an, bei dem das Elastomere aufgerollt war.
Die Bearbeitungstemperatur lag bei 600C + 5°C.
609808/08U
Bei den einzelnen Bewertungen ergab sich folgendes:
Klebrigkeit
Alles aufgewunden
Teilweise aufgewunden
Teilweise Abfall
Völlig abgelöst
Teilweise aufgewunden
Teilweise Abfall
Völlig abgelöst
Einkerbungen und Löcher (*) (Größen)
Keine
<10 mm
10 - 30 mm
10 - 30 mm
>30 mm
Einkerbungen und Löcher (*) (Anzahl) Keine
Bewertungen
0 Bewertungen
3 2
5-10
1 0
Die Bewertung reichte von 1 bis 12.
Ein Elastomeres konnte als bearbeitbar angesehen werden, wenn
es einen Wert von 9 aufwies.
Der Abstand zwischen den Rollen wurde auf 1,10 mm gehalten.
Zuerst wurden 5 Durchgänge der Mischung in einer Entfernung
von 0,4 mm vorgenommen, dann wurde die Mischung aufgewickelt. Auch in diesem Falle wurde mit der Hand nachgeholfen, falls
die Mischung nicht an den V/alzen haftete. Die Bewertung wurde bei 5-minütigem Mischen mit den in Bewegung befindlichen Walzen
vorgenommen. Die verschiedenen Bewertungen werden wie folgt ausgedrückt.
6 Π 9 8 0 8 / 0 8 U
2 ? fi 5 Π β 7
Oberfläche Bewertungen Glatt und glänzend 4
Glatt 3
Roh 1
Sehr roh 0
Ganz aufgewickelt 4
Teilweise aufgewickelt 3
Teilweise Abfall 1
Völlige Ablösung 0
Einkerbungen (*)
Keine 4
wenig (-<fiO) und gering (1^ 10 mm) 3
wenig (<^ 10) stark oder viele
(10 - 30) und gering (< 10 mm) 1
sehr zahlreich 0
Die Bewertungen lagen bei 0 bis 12; eine Mischung kann als bearbeitbar betrachtet werden,
wenn sie den Wert von 10 aufweist.
(*) Es wurden die während des Tests mit dem Auge sichtbaren in Betracht gezogen.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit gänzlich reinen Reagentien wurden 100 cm^ n-Hexan, 0,0072 mMol (TT-AlIyI)^U
und 0,0058 mMol AlÄtCl^ in den Reaktor eingebracht. Anschließend
wurden 27 g Butadien eingebracht und 30 Minuten bei 240C polymerisiert.
Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 12 g (44,4 %); die
Infrarot-Analyse ergab die folgende Zusammensetzung: 1,4-cis = 98 %; 1,4-trans = 1 %; 1,2 = 1 %.
6 0 9 8 0 6/0814
2765067
Beispiel 4-1 - 4-7
Es wird die Polymerisation von Äthylen mit Uran-fl^-tetraallyl
oder Uran-TT-allylhalogeniden ohne oder mit Lewis-Säuren
beschrieben.
Der Arbeitsgang wurde in einem 1000 cm -Autoklaven, ausgerüstet
mit einem Kühl- oder Heizmantel und einem Rührer von der Art eines magnetischen Nachlaufrührers mit Anker, durchgeführt.
Das Lösungsmittel, der Katalysator und das Monomere wurden nacheinander unter einer inerten Gasatmosphäre eingebracht.
Die Polymerisation wurde bei 300C durchgeführt und nach der
angegebenen Zeit wurde der Autoklav belüftet; Methylalkohol wurde zugesetzt und das feste Polymere wurde in ein Glas
entleert, mit Methylalkohol und Chlorwasserstoffsäure gewaschen und anschließend im Ofen bei 49°C getrocknet.
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle 1A
aufgeführt, wohingegen die Eigenschaften des erhaltenen Polymeren in Tabelle 1B aufgeführt sind.
609808/08U
Bei- Hexan Uranverbindung Lewis-Säure Äthylen T Dauer festes Polymeres
spiel g Mol χ 10-3 Mol χ 10-3 g 0C h g
41 250 U(C5H5),Cl - 25 30 2 20
0,4
&> 42 25O U(CxH,-), - 3t 30 3 10
g 43 250 U(C3H5)2C12 - 30 30 2 23
-* . 44 250 U(CxHc)^Cl AlAtCl0 29 30 1 23
> S S | - | |
0,4 | ||
250 | U(C3H5)4 | - |
0,4 | ||
250 | U(C3H5)2C12 | AlAtCl2 |
0,3 | 0,24 | |
250 |
TT ι C^ TT Λ ft "i
U V *^ -y*J» r™ J "7 *^ "*· |
AlItCl2 |
0,4 | 0,12 | |
250 | U(C3H5)3C1 | AlAtCl2 |
0,3 | 0,16 | |
250 | U(C3H5)^ | TiCl4 |
0,4 | 0,16 | |
250 | U(C3H5)^ | |
0,4 | ||
45 250 U(C3H5),Cl AlItCl2 27 30 0,5 27
0,3 0,12
46 250 U(CxH1-). AlAtCl0 30 30 " 1 21
P P 4 d
0,4 0,16
47 250 U(C3H5)^ TiCl4 33 30 1 33
Bei- [η] Ιζζ D Schmelzpunkt Kristallinität Anzahl der Methylspiel
dl/ 0C durch Röntgenstrahlen gruppen
41 18,0 0,9590 136,5 91,5 < 0,01
42 20,3 0,9358 154,0 77,0
σ, 43 14,6 0,9445 . 137,0 83,0 "
«> 44 18,5 0,9377 156,0 90,0 "
2 45 16,5 0,9431 156,0 85,0 "
ο 46 17,5 0,9419 156,0 82,5 "
- . 47 19,1 0,9552 134,5 77,0
2 ? R β η e 7
.Beispiele 48 - 51
Es .-ist die Copolymerisation von Äthylen mit konjugierten
Diolefinen, wie 1,3-Butadien und Isopren mittels eines Katalysators
aus Tetraallyl-uran oder ΤΓ-Allyl-uranhalogeniden mit
Lewis-Säuren, gezeigt.
Der Arbeitsgang entspricht dem von BeispieliA; die Bedingungen
und Ergebnisse sind in Tabelle HA aufgeführt.
609808/0814
Bei- Hexan Uranver- Lewis-Säure Monomere Dauer Ausbeute % Diole- % 1,4-Einspiel
g bindung , _■, Diolefin Äthylen an festem fin im heiten des
MoI-X 10"^ Mol χ 10~^ g g h Polymeren Polyma- Diolefins
T g ren im Polyme-0C ren
48
49
51
250
250
250
250
U(C2Hp)2Cl y j I? 0,4 |
TiCl4 0,24 |
Butadien 7 |
35 | 30 | 0,5 |
U(C3H5)3C1 | TiCl4 | Isopren | |||
0,4 | 0,24 | 6 | 50 | 30 | 0,5 |
U(C3H5)4 | TiCl4 | Butadien | |||
0,4 | 0,24 | 11 | 27 | 30 | 0,5 |
U(C3H^Cl | AlAtCl2 | Butadien | |||
0,4 | 0,16 | 19 | 35 | 30 | 0,15 |
20 24
X)
X3
CO
Claims (1)
- Patentansprüchej Verfahren zur Polymerisation von Monoolefinen in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Uran-allyl-Derivaton, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationdreaktion in Anwesenheit eines Uran-allyl-Derivates der lcuR,— C — C — C — Rrzusammen mit einer Lewis-Säure oder eines Uran-allyl-Derivates der FormelR1 ;-- RcUX4-ndurchgeführt wird, worin R^, R2, Runddie gleich oder verschieden sein^, R2, R^, R^ und Hckönnen, Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen und Alk&rylreste sein können, X ein Anion, ausgewählt aus Cl", Br" und I"*, ist, η eine Zahl zwischen 1 und 3 ist und die gestrichelte Linie die mögliche Delokalisierung der Valenzelektronen anzeigt.??RRf]fi72« Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Anwesenheit eines Cokatalysafcors ausgewählt aus den Lewis-Säuren, durchgeführt wird.3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Cokatalysator eine.Lewis-Säure verwendet wird, die sich in Komplex mit einer Verbindung, ausgewählt aus Äthern, tertiären Aminen und Phosphinen, befindet.4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch : gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Gegenwart des Cokatalysators und Katalysators in einem molaren Verhältnis im Bereich von 0,01 bis 10 und vorzugsweise von 0,1 bis 1 durchgeführt wird.5· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Katalysatormenge im Bereich von 0,001 bis 1 % in Molen, bezogen auf die Anzahl der Mole des zur Reaktion eingespeisten Monomeren, verwendet wird.6# Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels, ausgewählt aus aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoffen, aromatischen, Cyclcalkylkohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen,durchgeführt wird.7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion bei einer Tempe ratur von -500C bis +1500C durchgeführt wird.8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Äthylen verwendet wird.Π 1 ο ί η /· ρ
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