DE2265067A1 - Verfahren zur polymerisation von monoolefinen - Google Patents

Verfahren zur polymerisation von monoolefinen

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DE2265067A1
DE2265067A1 DE19722265067 DE2265067A DE2265067A1 DE 2265067 A1 DE2265067 A1 DE 2265067A1 DE 19722265067 DE19722265067 DE 19722265067 DE 2265067 A DE2265067 A DE 2265067A DE 2265067 A1 DE2265067 A1 DE 2265067A1
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polymerization
catalyst
carried out
uranium
polymerization reaction
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Gabriele Dr Lugli
Alessandro Dr Mazzei
Gabriele Dr Modini
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SnamProgetti SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assrrrenn - Dr. R. Koenicjsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE ft
TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997, BLZ 70030600
8 MÜNCHEN 2.
BRÄUHAUSSTRASSE 4
32/10/Pi
Case 530/598-div.
SNAMPROGETTI S.p.A., Mailand/Italien Verfahren zur Polymerisation von Monoolefinen
[Ausscheidung aus Patent
(Patentanmeldung P 22 57 786.2-44)
Uran- "vT-allyl-Verbindungen sind aus der italienischen Patentschrift 869 752 (bzw. aus der entsprechenden deutschen Patentschrift 2 021 231) sowie aus dem deutschen Patent 2 257 787 bekannt. Sie besitzen die Formeln
Ri - 5L-JLi-S - R5
(D
und
(II)
TJX, 4-n
609868/OaU
worin R-, Rp, R7., R1, und Rn-, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4- bis 10 Kohlenstoffatomen und Alkylarylreste sein können, die gestrichelte Linie die mögliche Delokalisierung der Valenzelektronen anzeigt, X ein Anion, ausgewählt aus Cl", Br" und I" ist und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellt.
Als Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß die vorstehenden Allylverbindungen eine große Aktivität als Katalysatoren bei der Polymerisation von konjugierten Diolefinen besitzen, wobei hoch stereospezifische Polymere mit hohem Molekulargewicht erhalten werden.
Die vorstehend erwähnten Allylverbindungen können als solche oder im Gemisch mit speziellen Cokatalysatoren der Art der sogenannten "Lewis-Säuren", wie beispielsweise AlCl,, BCl,, TiCl4, AlRCl2, AlR2Cl, AIR,, BF,, SnCl^, AlCl2NR3, AlHCl2 und einigen anderen, worin R ein Kohlenwasserstoffrest ist, verwendet werden.
Auch die als Cokatalysatoren beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lewis-Säuren können als solche im Komplex mit einer Verbindung verwendet werden, die beispielsweise ausgewählt ist aus Äthern, tertiären Aminen, Phosphinen und einigen anderen, so daß sie die Formeln AlCl,.0(C2Hc)2, BF,.0(C2H,-)2, AlCl,.N(CH,),, AlRCl2.O(C2H^)2 usw. besitzen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Diolefinpolymere erhalten, die einen weiteren Geg nstand der Erfindung darstellen und in denen die Monomereinheiten vorwiegend in 1,4— und insbesondere 1,4-cis-Konfiguration verkettet sind.
Wird die Polymerisation in Anwesenheit des Katalysators und Cokatalysators ausgeführt, so wird ein molares Verhältnis
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3" ' 2765067
zwischen Lewis-Säure und Uranverbindung im Bereich von 0,01 bis 10 und vorzugsweise von 0,1 bis 1 angewendet.
Die Gesamtkonzentration des Katalysators im Bezug auf das der Reaktion zugeführte Monomere liegt im Bereich von 0,001 bis 1 % (in Molen). Eine sehr gute Reaktionsgeschwindigkeit, zusammen mit einem hohen Molekulargewicht der erhaltenen Polymere werden im allgemeinen durch Anwendung des Katalysators in einer Menge von 0,01 bis 0,5 % (in Molen), bezogen auf das zur Umsetzung eingespeiste Monomere, erzielt.
Die Polymerisationsreaktion wird immer in homogener Phase durchgeführt. Tatsächlich lösen sich die Uran-allyl-Derivate und Halogen-allyl-Derivate, die zu Beginn in dem Reaktionsmedium unlöslich sind, vollständig auf, sobald das Monomere eingebracht wird.
Der Katalysator kann unabhängig in Anwesenheit oder Abwesenheit des Monomeren hergestellt werden: beispielsweise kann er vor Einbringen des Monomeren hergestellt und bei Raumtemperatur gealtert werden.
Am Ende der Polymerisation kann er durch einfaches Zentrifugieren entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann in Anwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in Bezug auf den Katalysator inert sind und die im allgemeinen ausgewählt sind aus gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Pentan, η-Hexan, n-Heptan und einigen anderen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Cycloalkylkohlenwasserstoffen oder Halogen-enthaltenden Kohlenwasserstoffen. Die Polymerisationstemperatur liegt bei -780C bis +1000C; alle Arbeitsgänge müssen in Abwesenheit von Luft und Feuchtigkeit durchgeführt werden, d.h. unter einer inerten Gasatmosphäre, da die verwendeten Katalysatoren empfindlich gegen Sauerstoff und protonische Agentien sind.
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2?65067
Des erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Polymerisation von Monomeren, die der Klasse von konjugierten Diolefinen angehören und die insbesondere ausgewählt sind aus Butadien(1,3), Isopren, 2,3-Dimethylbutadien(1, 3) , 2~Phenylbutadien(1,3), 2,3-Diphenylbutadien(i,3), Pentadien(i,3) (Piperylen).
Die-vorstehend bezeichneten Monomeren können auch paarweise verwendet werden, um Butadien-Isopren- oder Butadien-Pentadien-Copolymere zu erhalten, worin die Monomereinheiten vorwiegend in cis-1,4-Verkettung vorliegen.
Das erfindungcgemäße Polymerisationsverfahren kann ganz allgemein durchgeführt werden, es ist jedoch besonders wirksam bei der Polymerisation von Butadien. Tatsächlich ermöglicht, es, ein Polymeres zu erhalten, das fast vollständig vom cis-1,4-Typ ist und im Hinblick auf jegliches andere mit stereospezifischen Katalysatoren erhältliche Butadien verbesserte Charakteristika aufweist.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Polybutadien besitzt beispielsweise eine Semikristallisationszeit von weniger als 10' (bei -200C) und eine Zugfestigkeit im Bereich von 220 und 250 kg/cm .
Es ist bekannt, daß ein Elastomeres aus Polymerketten mit einem hohen Gehalt an cis-1,4-Einheiten sehr gute dynamometrisehe Eigenschaften besitzt, wegen der großen Flexibilität der makromolekularen Ketten.
Es ist jedoch auch bekannt, daß Polybutadien, selbst wenn der Gehalt an cis-1,^-Einheiten sehr hoch ist, keine ausreichenden Bearbeitbarkeits-Charakteristika besitzt. Unter"Bearbeitbarkeit" soll das Verhalten des Elastomeren in dem Mischer, während der Kompoundierungsphase von den Bestandteilen und das Verhalten der Mischung in den darauf folgenden Arbeitsgängen
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der Extrusion, des Kalandrierens usw., verstanden werden. Aus diesem Grund ist die Verwendung des Elastomerem als solchem zur Herstellung verschiedener industrieller Artikel unterschiedlich und manchmal vom praktischen Gesichtspunkt her gesehen nicht zweckmäßig.
Die Charakteristika des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polybutadiens sind besser als die üblicher Polybutadiene, wegen der sehr guten Bearbeitbarkeit, in Verbindung mit den verbesserten mechanischen Eigenschaften.
Die Uran-allyl-Verbindungen sind auch bei der Polymerisation von Olefinen, insbesondere von Äthylen, aktiv.
Das erhaltene Polymere zeigt eine sehr große Linearität, ist fest und enthält eine Anzahl von Methylgruppen pro Monomereinheit, die unter 0,01 % liegt.
Auf die gleiche Weise ist es möglich, Äthylen-Diolefin-Copolymere zu erhalten, insbesondere Äthylen-Butadien- und Äthylen-Isopren -Copolymere.
Die Charakteristika und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erhaltenen Produkte werden durch die folgenden Beispiele erläutert.
Beispiel
7,
In eine Trinkflasche von 200 cm Fassungsvermögen, durch die
vorher ein inertes Gas geleitet wurde, wurden 80 cnr wasserfreies Toluol unter einer inerten Atmosphäre eingebracht und nach Abkühlen auf O0C wurden 0,3 mMol (-ff-Allyl),UCl eingebracht .
609808/08U
"6" 2765Π67
Die Flasche wurde mit einem Neopren-Pfropfen und einem angebohrten Metallkronenpfropfen verschlossen, so daß eine Injektionsnadel eingebracht werden konnte. Durch die mit einem Zylinder, der Butadien enthielt, verbundene Injektionsnadel wurden 23 g des Monomeren in flüssiger Form eingebracht.
Anschließend wurde die Flasche in ein rotierendes Bad gegeben, das durch einen Thermostaten 15 Stunden auf O0C gehalten wurde. Am Ende wurde die Flasche entkorkt und der Inhalt in 0,5 1 Methylalkohol, der 1 % eines Antioxydans enthielt, entleert.
Das koagulierte Polymere wurde im Vakuum bei Raumtemperatur über Nacht getrocknet. Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 17,2 g, was 75 % des eingespeisten Monomeren entsprach. Die an einer Probe, gelöst in Schwefelkohlenstoff, durchgeführte Infrarotanalyse ergab die folgenden Resultate: cis-1,4 = 98,4- %\ trans-1,4 = 1,3 %; 1,2 = 0,3 %· Die grundmolare Viskosität des Polymeren, gernesr en bei 300C in Toluol, betrug 3,5 dl/g.
Beispiel 2
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden 80 cm^ Toluol, 0,5 mMol (TT-AlIyI)5UI und 23 g Butadien in die Flasche eingebracht. Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 20 g, was 87 % des eingespeisten Monomeren entsprach. Infrarotanalyse: cis-1,4 = 97,4 %; trans-1,4 = 1,9 %; 1,2 = 0,7%.
Beispiel 3
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden in die Flasche 80 cm5 Toluol, 0,24 mMol UCfT-allyl)^ und 0,24 mMol Br2 eingebracht, um "in situ" (TT-AlIyI)71UBr herzustellen.
609808/081U
Anschließend wurden 31 g Butadien eingebracht, und die Polymerisation wurde in einem Thermostat-Bad 25 Stunden bei 2O0C durchgeführt.
Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 23 g, was 74 % des eingespeisten Monomeren entsprach.
Infrarotanalyse: cis-1,4 = 98,5%; trans-1,4 =1%; 1,2 - 0,5%.
Beispiel
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde Isopren unter Verwendung von verschiedenen (Tf -Allyl),U-Halogeniden polymerisiert.
Jeder Test wurde unter Verwendung von 0,5 mMol Uranverbindung und 20 g Isopren durchgeführt. Die Polymerisation wurde ■ 24 Stunden bei O0C durchgeführt und die Resultate sind in der Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
"Züsbeütie" ~.
Bei- /,an festem / Infrarot-Analyse
spiel Katalysator Polymeren"
g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% 3,4%
4 ; (Tr-AlIyI)5UCl 9,145 95 - 5
5 '"(Tr-AlIyI)3Uf 8,5^2 94,5 .. 5,5
Beispiel 6
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden 20 g 1,3-Pentadien unter Verwendung von 0,6 mMol (Tf-AlIyI)xUCl als Katalysator in 80 cia^ Toluol während 24 Stunden bei 00C^ polymerisiert,
60 9 808/0814
~8~ 2 ? R 5 O 6 7
Man erhielt 6,1 g (30 %) festes Polymeres, das bei der Infrarot-Analyse einen Gehalt an 1,4-Einheiten von 100 % zeigte, von denen 77 % in der cis-1,4- und 23 % in der trans-1,4-Form vorlagen.
Beispiel 7-9
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden Butadien und Isopren mit Hilfe von (T -AlIyI)^UCl copolymerisiert. Alle Tests wurden unter Verwendung von 0,5 mMol der
τ. o
Uranverbindung in 80 cnr Toluol bei 0 C während 18 Stunden
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
7 21 7 20 71
8 15 20 16 46
9 5 25 12 40
Beispiel Butadien Isopren Ausbeute 1,3-Butadien in den Copolys g ε % meren
83 58 24
Die jeweiligen Prozentgehalte der Monomeren in dem Copolymeren wurden durch NMR-Spektroskopie bestimmt.
Die folgenden Beispiele zeigen das Ansteigen der Aktivität, unter Verwendung eines, wie vorausgehend beschrieben, Cokatalysators.
Beispiel 10
Nach der im Beispiel 1' beschriebenen Arbeitsweise wurden
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2785067
80 cm5 Toluol, 0,3 mMol C^-AlIyI)5UI und 0,03 mMol
5 3
in die Flasche eingebracht. Anschließend wurden 25 g Butadien eingebra
geführt.
eingebracht und die Polymerisation eine Stunde bei 200C durchDie Ausbeute an festem Polymeren betrug 20,5 g (82 %); durch Infrarot-Analyse ergab sich die folgende Zusammensetzung: cis-1,4- = 98 %\ trans-1,4· = 1,5 %; 1,2 = 0,5
Beispiel 11 - 15
Nach der im Beispiel 10 beschriebenen Arbeitsweise wurde Butadien unter Verwendung verschiedener Uranverbindungen und Cokatalysatoren polymerisiert.
Alle Tests wurden unter Verwendung von 0,3 mMol der Uranverbindungen in 80 cnr Hexan durchgeführt, während die Mengen der Cokatalysatoren entsprechend der verwendeten Verbindung variierten.
Die Polymerisationen wurden eine Stunde bei 20 C durchgeführt und die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
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Tabelle III
•Bei- Katalysator Cokatalysator Butadien Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% L-^JToI.
11
0,30
AlCl5-OAt2
0,15
(T-AlIyI)5UCl AlCl5
0,30 0,09 25
CTr-AlIyI)5UCl BCl5
0,30 0,06
(7T-AlIyI)5UCl
0,3 0,03
27 20 74
13 52 31 97
32
(TT-AlIyI)5UCl AlAt5
0,30 0,12 25 19 76
21
10 48
97,0
97,0
98,5
1 1 4,50
0,8 0,2 4,31
2,5 0,5 3,51
2,5 0,5 3,85
1 0,5 4,05
zn
cn
GD
2265(167
Beispiele 16 - 20
Diese Beispiele zeigen den Einfluß des Cokatalysator/ Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Butadien-Polymerisation.
Das Katalysatorsystem wurde durch Umsetzung von 0,2 mMol (IT-AlIyI),,U mit verschiedenen Mengen von Alkylaluminiumchlorid in 80 cnr Hexan, gemäß der im Beispiel 10 angegebenen Arbeitsweise, erhalten. Die Tests wurden 2 Stunden bei 200C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV aufgeführt.
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Tabelle IV
g ._ Katalysator Cokatalysator Butadien Ausbeute ir _ Analyse
mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2%
16
17
(T- Allyl), U
0,20
Il
AlAtCl2
It
0,04
0,08
29
36
1
16
3
45
98,4
97,4
1,4
1,6
0,2
1
4, 81
18 It Il 0,10 32 29 91 99 0,7 0,3 3, 43
19 Il M 0,12 29 28 95 97,4 1,8 0,8 3, 31
20 Il 0,18 28 1 ,3 5 97,7 0,9 1,4 _
INJ CTD
cn O CD
Beispiele 21 - 25
In den folgenden Tests wurde Isopren unter Verwendung von
verschiedenen Uranverbindungen und verschiedenen Katalysatoren polymerisiert. Nach der im Beispiel 13 angegebenen Arbeitsweise wurden 0,20 mMol der Uranverbindung jeweils in
80 cm Hexan eingesetzt, wohingegen der Cokatalysator ,je nach der verwendeten Verbindung in variierenden Mengen verwendet wurde.
Die Polymerisationen wurden 4 Stunden bei 200C durchgeführt. Die Ergeb nisse sind in der Tabelle V aufgeführt.
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Tabelle V
σ> ο co co
g . v Katalysator Cokatalysator Isopren Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2 %
21 (TT-AlIyI)5U AlCl5-OAt2 0,06 20 13
0,20
22
TiCl4
0,16 20 13
23 (7T-AlIyI)5UCl Ti
0,20 0,06 20 16
" AlAtCl2 0,04 20 6
25 (TT-AlIyI)4U BCl5 0,16 20 10
0,20 95,5
96,5
94,5
0,8 - 3,7
0,3 3,2
5,5
6,0 ι
2765067
Beispiele 26 - $0
Diese Beispiele zeigen den Einfluß des Cokatalysator/
Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Isopren-Polymerisation. Das Katalysatorsystem wurde durch Umsetzung von 0,2 mMol (TT-AlIyI)^U mit verschiedenen Mengen von TiCl^ in 80 cnr Hexan, gemäß Beispiel 10, erhalten.
Die Tests wurden 4-5' bei 200C durchgeführt; die Ergebnisse
sind in der Tabelle VI aufgeführt.
609808/0 8U
Tabelle VI
■ο . Katalysator Cokatalysator Isopren Ausbeute IR-Analyse
spiel mMol mMol g g % cis-1,4% trans-1,4% 1,2% 3,4%
26
27 28
29 30
0,20
TiCl4 0,08 20
-i» 0,10 20
0,12 20
It 0,14 20
tt 0,16 20
4 19
9 44
17 83
17 83
14 69
94,3
94,5
94
94
5, 7 I
5, VJl _^
6
I
6
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CD
cn
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??B5nfi7
Beispiele 51 - 55
Diese Beispiele zeigen den Einfluü aes (.'okatalysator/ Katalysator-Verhältnisses auf die Ausbeute bei der Isopren-Polymerisation.
Das Katalysatorsystem wurde gemäß Beisoiel 10 durch Umsetzung von (Jf- Allyl KU (0,2 mMol) mit verschiedenen Henger von
5 Alkylaluminiumdichlorid in 80 enr Hexan hergestellt.
Die Tests wurden 15 Stunden bei 200C durchgeführt; die Ergebnisse sind in der Tabelle VII aufgeführt.
6 fl 9 8 Ü G / i) 8
fi 5 Π Π 7
H Φ
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η 9 B 0 8 / 0 8 U
? ? R 5 Π β 7
Beispiel 56
Nach der im Beispiel 10 angegebenen Arbeitsweise wurden
0,2 mMol (TT-AlIyI)5UI mit 0,06 mMol AlAtCl2 in 80 cm5 Hexan umgesetzt. Anschließend wurden 20 g 1,3-Pentadien (75 % an trans-Isomerem) zugesetzt und die Polymerisation 20 Stunden bei 2O0C durchgeführt.
Man erhielt 9»1 g eines festen Polymeren, dessen IR-Analyse einen Gehalt an 1,4-Einheiten von 100 % aufwies, wovon 87 % cis-1,4-Einheiten und 13 % trans-1,4-Einheiten waren.
Beispiele 37 - 38
Gemäß Beispiel 10 wurde eine Mischung aus 1,3-Pentadien und 1,3-Butadien mit (iT-Allyl),UI und AlItCl0 copolymerisiert; die Polymerisation wurde 20 Stunden bei 200C durchgeführt; die Ergebnisse sind in der Tabelle VIII aufgeführt.
609808/0814
Tabelle VIII
Bei- Katalysator Cokatalysator Butadien Pentadiene,3) festes % C^ im IR-Analyse spiel Polymeres Polymeren
CO OO O
37 (TT-Allyl),U I AlAtCl,
38
0,20
0,06
10
Gesamtgehalt: cis-1,4 96 trans-1,4 3 1,2 1
Gesamtgehalt: cis-1,4 95 trans-1,4 4 1,2 1
CD
cn
-■21 -
Beispiel 59
3 Liter wasserfreies n-Hexan, 2,23 mMol AlC^H1-Cl2 und
7,4-3 mMol (fT-C^HiOzUCl wurden in einen Autoklaven von 5 Liter Fassungsvermögen, ausgerüstet mit einem Rührer vom Ankertyp
und einem Kühlmantel, eingebracht. Anschließend wurden
290 g Butadien unter Rühren eingefüllt, wobei die Temperatur im Inneren des Reaktors während der gesamten Reaktionszeit
auf 15°G gehalten wurde.
Die Reaktion wurde nach zwei Stunden durch Zusatz von
7.
10 cnr Methylalkohol gestoppt; anschließend wurde die Polymerlösung in ein Waschgefäß unter inerter Atmosphäre umgefüllt.
Die Lösung wurde unter heftigem Rühren dreimal mit je 2 Liter Wasser, das frei von Luft war, gewaschen, und anschließend wurde nach Zusatz von 0,2 - 0,3 % eines Phenylantioxydans das Polymere durch Entfernung des Lösungsmittels durch eine Dampfdestillation bei Raumtemperatur gewonnen.
Die Polymerbrocken wurden im Vakuum bei 500C bis zu konstantem Gewicht getrocknet. Man erhielt 250 g eines Polymeren, was einer Ausbeute von 86 % entspricht, das in der IR-Analyse folgende Struktur zeigte:
cis-1,4- = 98,5 %; trans-1,4 = 0,5 %; 1,2 = 1 %.
Das Polymere war völlig frei von Gel; tatsächlich hinterblieb bei der Filtration einer Lösung des Polymeren in Toluol von 5%iger Konzentration (bezogen auf das Gewicht) durch einen Kieselguhr-Filterpfropfen mit einem durchschnittlichen Öffnungsdurchmesser von 8 ρ kein gelartiger Rückstand.
Das Polymere wies folgende physikalischen Eigenschaften auf: Grundmolare Viskosität 4,9 dl/g Mooney-Viskosität 65
Mooney-Viskosität der Mischung 98
609808/08! h
2765067
M M= gewogenes durchschnittliches Molekular-τρ = 6,2 w gewicht
η Μ = arithmetisches durchschnittliches
Molekulargewicht
Semikristallisationszeit (bei -200C in Minuten) =
Technische Eigenschaften:
Bearbeitbarkeit des Polymeren (4-4-4) Bearbeitbarkeit der Mischung (4-4-4)
Vulkanisation bei 1450C wd. 25' 30! 45' 60' 90' 120'
Modul bei 300% kg/cm2 53 57 86 98 105 103
(ASTM D 412)
Zugspannung kg/cm2 168 193 225 230 217 209
(ASTM D 412)
Bruchdehnung % 600 590 540 500 480 460
(ASTM D 412)
Reißbelastung kg/cm 80 105 60 40 40
(ASTM D 624)
AT 0C 28 24 22
(ASTM D 623 Methode A)
Abrieb mm5 - - 25 22 20
(DIN 53 516 (1 kg))
Rezeptur zur Vulkanisation:
Polymeres ·. '.100,0
4
NBS ST.HAF Ruß 50,0
NBS St. ZnO 3,0
NBS St. S 1,75
NBS St. Stearinsäure 2,0
Flexamin 1,0
Resin731 D 5,0
Aromatisches öl 5,0
Nobs No. 1 0,9
NBS =.National Bureau of Standard
Die Eigenschaften des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polymeren unterscheiden sich von denen üblicher Polybutadiene wie folgt:
1. Sterische Reinheit: Außergewöhnlich hoch, wie die cis-1,4-Verkettung, bestimmt durch Infrarotspektroskopie (Methode beschrieben von D. Morero, Chim. Ind. 41, 758 (1959), vor allen Dingen jedoch die Kristallisationsgeschwindigkeit (bestimmt nach der Dilatometer-Methode, wie von Bakkedahl N., J. Res. Uatl. Bur. Std., 13, 411 (1934) zeigen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IX aufgeführt.
Tabelle IX
cis-1,4 Semikristallisa-
tionszeit bei % -200C (in Minuten)
.Polybut.erh.mit Li(Diene 55
Firestone) 40 kristallisiert
nicht
•Polybut.erh.mit Ti(Europrene eis) 95 ^3.000
Polybut.erh.mit Co(Cariflex Br 1220) 97 35
Polybut.erh.mit Ni(JSR BR 0.) 97-98 23
Polybut.erh.mit U s. 98 5
2. Bearbeitbarkeit: Außergewöhnlich hoch für das Polymere als solches und die Mischungen mit Ruß.
Die Beurteilung im Vergleich mit verschiedenen Polybutadienen ist in der Tabelle X aufgeführt. Das Kriterium zur Beurteilung ist nachstehend angegeben.
6098G8/08U
Tabelle X
Beurteilung der Bearbeitbarkeit
Polybut. erhalten mit Li
Polybut. erhalten mit Ti
Pölybut. erhalten mit Co
Polybut. erhalten mit Ni
Polybut. erhalten mit U
Polymeres
0 (0-0-0)
1 (1-0-0)
5 (1-5-1)
7 (3-3-1)
12 (4-4-4)
Mischung
3 (1-1-1)
4 (1-0-3) 8 (3-2-3)
10 (3-4-3) 12 (4-4-4)
Aus der Tabelle X ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Polybutadien das einzige ist, das ohne Vermischung mit anderen Elastomeren (z.B. SBR, NR, IR) bearbeitet und umgewandelt werden kann, im Gegensatz zu den üblichen Polybutadienen.
3. Mechanische Eigenschaften: Beim Vergleich der Zugfestigkeit der vulkanisierten aus einer Standardmischung erhaltenen Produkte in Tabelle XI zeigt sich der für die erfindungsgemäßen Polybutadiene günstig ausfallende Unterschied.
Tabelle XI
Mechanische Eigenschaften
Zugfestigkeit (kg/cm )
Polybut. erhalten mit Li 160
Polybut. erhalten mit Ti 180
Polybut. erhalten mit Co 190
Polybut. erhalten mit Ni 190
Polybut. erhalten mit U 230
(Methode ASTM D 412, Hohlstempel D)
Bearbeitbarkeit: Interne Methode zur Be mrtei
auf 150 χ 300 Mischwalzen von Mischungen und Elastomeren.
609 8 08/08U
Beschreibung und Aufbau der Apparatur: Es werden 150 x 300 Mischwalzen verwendet. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Walzen betrug:
Klebrigkeit (rub pitch): Vorwalze (nahe beim Arbeiter) 26 Umdrehungen/1 ' ; Lenkwalze 34 Umdrehungen/1 ' . Der Abstand zwischen den Gleitstücken wurde, gemessen im Kontakt mit den Walzen, auf T/O mm gehalten.
Der Abstand zwischen den Walzen wurde auf 1,10 mm eingestellt, berechnet für ein Elastomer- oder Gemischvolumen von 200 cm .
Das Material, das bearbeitet wurde, mußte sich auf der Walze mit der niedrigeren Geschwindigkeit befinden; wenn die Mischung oder das Polymere dazu tendierte, auf die andere Walze überzugehen, wurde die Bewertung trotzdem vorgenommen, auch wenn dies durch, den Ausdruck "auf der schnellen Walze" ausgedrückt wird. Wenn die Temperatur nicht speziell angegeben wurde, so war es empfehlenswert, bei 500C + 5°C zu arbeiten.
T'ests der Elastomeren
Der Abstand zwischen den Walzen wurde auf 1,10 mm gehalten.
Das Elastomere wurde auf die Walzen gewickelt; wenn es nicht auf den Walzen blieb, wurde mit der Hand nachgeholfen, um die Lage und die Temperatur aufrechtzuerhalten; das Elastomere befand sich immer unter Spannung.
Falls es nicht anders angegeben ist, wurde die Bewertung nach 5-minütigem Mischen mit den in Bewegung befindlichen Rollen vorgenommen und ergab sich aus der Summe von drei Beurteilungen.
Die Bewertungszeit berechnete sich von dem Moment an, bei dem das Elastomere aufgerollt war.
Die Bearbeitungstemperatur lag bei 600C + 5°C.
609808/08U
Bei den einzelnen Bewertungen ergab sich folgendes:
Klebrigkeit
Alles aufgewunden
Teilweise aufgewunden
Teilweise Abfall
Völlig abgelöst
Einkerbungen und Löcher (*) (Größen)
Keine
<10 mm
10 - 30 mm
>30 mm
Einkerbungen und Löcher (*) (Anzahl) Keine
Bewertungen
0 Bewertungen
3 2
5-10
1 0
Die Bewertung reichte von 1 bis 12.
Ein Elastomeres konnte als bearbeitbar angesehen werden, wenn
es einen Wert von 9 aufwies.
Tests der Mischungen
Der Abstand zwischen den Rollen wurde auf 1,10 mm gehalten.
Zuerst wurden 5 Durchgänge der Mischung in einer Entfernung von 0,4 mm vorgenommen, dann wurde die Mischung aufgewickelt. Auch in diesem Falle wurde mit der Hand nachgeholfen, falls die Mischung nicht an den V/alzen haftete. Die Bewertung wurde bei 5-minütigem Mischen mit den in Bewegung befindlichen Walzen vorgenommen. Die verschiedenen Bewertungen werden wie folgt ausgedrückt.
6 Π 9 8 0 8 / 0 8 U
2 ? fi 5 Π β 7
Oberfläche Bewertungen Glatt und glänzend 4
Glatt 3
Roh 1
Sehr roh 0
Klebrigkeit
Ganz aufgewickelt 4
Teilweise aufgewickelt 3
Teilweise Abfall 1
Völlige Ablösung 0
Einkerbungen (*)
Keine 4
wenig (-<fiO) und gering (1^ 10 mm) 3 wenig (<^ 10) stark oder viele
(10 - 30) und gering (< 10 mm) 1
sehr zahlreich 0
Die Bewertungen lagen bei 0 bis 12; eine Mischung kann als bearbeitbar betrachtet werden, wenn sie den Wert von 10 aufweist.
(*) Es wurden die während des Tests mit dem Auge sichtbaren in Betracht gezogen.
Beispiel 40
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit gänzlich reinen Reagentien wurden 100 cm^ n-Hexan, 0,0072 mMol (TT-AlIyI)^U und 0,0058 mMol AlÄtCl^ in den Reaktor eingebracht. Anschließend wurden 27 g Butadien eingebracht und 30 Minuten bei 240C polymerisiert.
Die Ausbeute an festem Polymeren betrug 12 g (44,4 %); die Infrarot-Analyse ergab die folgende Zusammensetzung: 1,4-cis = 98 %; 1,4-trans = 1 %; 1,2 = 1 %.
6 0 9 8 0 6/0814
2765067
Beispiel 4-1 - 4-7
Es wird die Polymerisation von Äthylen mit Uran-fl^-tetraallyl oder Uran-TT-allylhalogeniden ohne oder mit Lewis-Säuren beschrieben.
Der Arbeitsgang wurde in einem 1000 cm -Autoklaven, ausgerüstet mit einem Kühl- oder Heizmantel und einem Rührer von der Art eines magnetischen Nachlaufrührers mit Anker, durchgeführt. Das Lösungsmittel, der Katalysator und das Monomere wurden nacheinander unter einer inerten Gasatmosphäre eingebracht.
Die Polymerisation wurde bei 300C durchgeführt und nach der angegebenen Zeit wurde der Autoklav belüftet; Methylalkohol wurde zugesetzt und das feste Polymere wurde in ein Glas entleert, mit Methylalkohol und Chlorwasserstoffsäure gewaschen und anschließend im Ofen bei 49°C getrocknet.
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle 1A aufgeführt, wohingegen die Eigenschaften des erhaltenen Polymeren in Tabelle 1B aufgeführt sind.
609808/08U
Tabelle 1A
Bei- Hexan Uranverbindung Lewis-Säure Äthylen T Dauer festes Polymeres spiel g Mol χ 10-3 Mol χ 10-3 g 0C h g
41 250 U(C5H5),Cl - 25 30 2 20
0,4
&> 42 25O U(CxH,-), - 3t 30 3 10
g 43 250 U(C3H5)2C12 - 30 30 2 23
-* . 44 250 U(CxHc)^Cl AlAtCl0 29 30 1 23
> S S -
0,4
250 U(C3H5)4 -
0,4
250 U(C3H5)2C12 AlAtCl2
0,3 0,24
250 TT ι C^ TT Λ ft "i
U V *^ -y*J» r™ J "7 *^ "*·
AlItCl2
0,4 0,12
250 U(C3H5)3C1 AlAtCl2
0,3 0,16
250 U(C3H5)^ TiCl4
0,4 0,16
250 U(C3H5)^
0,4
45 250 U(C3H5),Cl AlItCl2 27 30 0,5 27
0,3 0,12
46 250 U(CxH1-). AlAtCl0 30 30 " 1 21
P P 4 d
0,4 0,16
47 250 U(C3H5)^ TiCl4 33 30 1 33
Tabelle 1B
Bei- [η] Ιζζ D Schmelzpunkt Kristallinität Anzahl der Methylspiel dl/ 0C durch Röntgenstrahlen gruppen
41 18,0 0,9590 136,5 91,5 < 0,01
42 20,3 0,9358 154,0 77,0
σ, 43 14,6 0,9445 . 137,0 83,0 "
«> 44 18,5 0,9377 156,0 90,0 "
2 45 16,5 0,9431 156,0 85,0 "
ο 46 17,5 0,9419 156,0 82,5 "
- . 47 19,1 0,9552 134,5 77,0
2 ? R β η e 7
.Beispiele 48 - 51
Es .-ist die Copolymerisation von Äthylen mit konjugierten Diolefinen, wie 1,3-Butadien und Isopren mittels eines Katalysators aus Tetraallyl-uran oder ΤΓ-Allyl-uranhalogeniden mit Lewis-Säuren, gezeigt.
Der Arbeitsgang entspricht dem von BeispieliA; die Bedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle HA aufgeführt.
609808/0814
Tabelle HA
Bei- Hexan Uranver- Lewis-Säure Monomere Dauer Ausbeute % Diole- % 1,4-Einspiel g bindung , _■, Diolefin Äthylen an festem fin im heiten des MoI-X 10"^ Mol χ 10~^ g g h Polymeren Polyma- Diolefins
T g ren im Polyme-0C ren
48
49
51
250
250
250
250
U(C2Hp)2Cl
y j I?
0,4
TiCl4
0,24
Butadien
7
35 30 0,5
U(C3H5)3C1 TiCl4 Isopren
0,4 0,24 6 50 30 0,5
U(C3H5)4 TiCl4 Butadien
0,4 0,24 11 27 30 0,5
U(C3H^Cl AlAtCl2 Butadien
0,4 0,16 19 35 30 0,15
20 24
X)
X3
CO

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    j Verfahren zur Polymerisation von Monoolefinen in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Uran-allyl-Derivaton, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationdreaktion in Anwesenheit eines Uran-allyl-Derivates der lcu
    R,
    — C — C — C — Rr
    zusammen mit einer Lewis-Säure oder eines Uran-allyl-Derivates der Formel
    R1 ;-
    - Rc
    UX
    4-n
    durchgeführt wird, worin R^, R2, R
    und
    die gleich oder verschieden sein
    ^, R2, R^, R^ und Hc
    können, Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen und Alk&rylreste sein können, X ein Anion, ausgewählt aus Cl", Br" und I"*, ist, η eine Zahl zwischen 1 und 3 ist und die gestrichelte Linie die mögliche Delokalisierung der Valenzelektronen anzeigt.
    ??RRf]fi7
    2« Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Anwesenheit eines Cokatalysafcors ausgewählt aus den Lewis-Säuren, durchgeführt wird.
    3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Cokatalysator eine.Lewis-Säure verwendet wird, die sich in Komplex mit einer Verbindung, ausgewählt aus Äthern, tertiären Aminen und Phosphinen, befindet.
    4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch : gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Gegenwart des Cokatalysators und Katalysators in einem molaren Verhältnis im Bereich von 0,01 bis 10 und vorzugsweise von 0,1 bis 1 durchgeführt wird.
    5· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Katalysatormenge im Bereich von 0,001 bis 1 % in Molen, bezogen auf die Anzahl der Mole des zur Reaktion eingespeisten Monomeren, verwendet wird.
    6# Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion in Gegenwart eines Lösungsmittels, ausgewählt aus aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoffen, aromatischen, Cyclcalkylkohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen,durchgeführt wird.
    7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion bei einer Tempe ratur von -500C bis +1500C durchgeführt wird.
    8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Äthylen verwendet wird.
    Π 1 ο ί η /· ρ
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