DE2264974A1 - Hydraulische vorrichtung zum daempfen von gegenlaeufigen drehbewegungen zweier seilrollen o.dgl. - Google Patents
Hydraulische vorrichtung zum daempfen von gegenlaeufigen drehbewegungen zweier seilrollen o.dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/161—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material characterised by the fluid damping devices, e.g. passages, orifices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN ESSEN
Hydraulische Vorrichtung zum Dämpfen von gegenläufigen Drehbewegungen zweier Seilrollen
od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Vorrichtung zum Dämpfen von gegenläufigen Drehbewegungen
zweier Seilrollen od. dgl./ insbesondere für eine Einrichtung zum Dämpfen des Pendeins
eines an Hubseilen eines Hebezeuges aufgehängten Lastkörpers oder Tragrahmens für einen solchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß
mit geringem konstruktiven Aufwand eine wirksame
Dämpfung der Seilrollen od. dgl. gegeneinander erzielt wird. Vor allem soll das Pandeln von an Hubseilen
hängenden Containern quer zu deren Längsrichtung sowie das Pendeln in Form von Drehschwingungen
um die lotrechte Drehachse z.B. einer Dreh-Laufkatze gedämpft werden.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einer drehfest mit einer der Seilrollen verbundenen
Scheibe mehrere Zylinder rings um die Drehachse der Seilrollen gleichmäßig verteilt angebracht
und paarweise durch Drosselglieder enthaltene Leitungen miteinander verbunden sind, während die zugehörigen
Kolbenstangen mit einem drehfest an der anderen Seilrolle sitzenden Kurbelzapfen über ein
auf diesem drehbar gelagertes Glied verbunden sind.
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Dabei können die Zylinder an der Scheibe in Gelenken mit zur Drehachse der Seilrollen parallelen
Achsen gelagert und die zu einem der Zylinder gehörende Kolbenstange mit dem auf dem Kurbelzapfen
drehbar gelagerten Glied fest verbunden sein, Während die übrigen Kolbenstangen an dieses Glied
gelenkig angeschlossen sind.
Zweckmäßig ist jeder der Zylinder mit den beiden benachbarten Zylindern durch Leitungen verbunden
und enthalten zwei oder mehr Leitungen Drosselglieder, während an die übrigen Leitungen Druckspeicher
über Rückschlagventile angeschlossen sind. Es ist aber auch möglich, daß die Zylinder fest an der
Scheibe in Anordnung radial zur Drehachse der Seilrollen sitzen und die Kolbenstangen mit quer
zu ihren Schieberichtungen liegenden Gleitflächen an Gleitflächen des auf dem Kurbelzapfen drehbar
gelagerten Gliedes unter dem von wenigstens einem Druckspeicher in den Zylindern aufrechterhaltenen
Druck anliegen.
Eine solche Gestaltung der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung hat den Vorteil, daß
sich die Seilrollen unbegrenzt gegenläufig drehen können, daß keine Rückstelleinrichtung
benötigt wird, daß ferner die Vorrichtung bei jeder Drehstellung der Seilrollen zueinander
voll wirksam ist und daß eine Dämpfung auch nach einem etwaigen Durchrutschen der Seile in
den Rillen der Seilrollen erzielt wird.
Eine solche hydraulische Dämpfungsvorrichtung kann auch bei anderen Einr^htungen als bei
einer Einrichtung zum Dämpfen des Pendeins eines an Hubseilen eines Hebezeuges aufgehängten Lastkörpers
vorteilhaft verwendet werden. Beispiels-
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2264374 3
weise zum Dämpfen von Drehschwingungen in langen Transmissions-Wellen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausbildungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
und zwar zeigen
Fig. 1 zwei gleichachsige Seilrollen mit ihrer Lagerung und einer hydraulischen Vorrichtung
zum Dämpfen gegenläufiger Drehbewegungen nach dem ersten Ausführungsbeispiel
in einem lotrechten Axialschnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine hydraulische Vorrichtung zum
Dämpfen gegenläufiger Drehbewegungen
zweier Seilrollen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind auf einer Platte 5, an der ein Tragrahmen zum Befördern von
Containern mittels eines, eine lotrechte Drehachse aufweisenden Drehkranzes aufgehängt ist, zwei Paare
von Seilrollen von denen in Fig. 1 nur-zwei, mit 10 und 11 bezeichnete dargestellt sind, so gelagert,
daß die Seilrollen jedes Paares eine gemeinsame Drehachse 12 haben, die parallel zu den Drehachsen
zweier Seiltrommeln 1, 2 liegt, welche auf einer Laufkatze sitzen. Je zwei Seilrollen, z.B. 10, 11,
haben eine gemeinsame Welle 13, welche mittels zweier Lager 14 eine η Blechkasten 15 trägt, an welehern
durch ein Gelenk 16 mit einer zur Drehachse parallelen Achse die Platte 5 aufgehängt ist.
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Von jeder der beiden Seiltrommeln sind zwei Hubseile, z.B. 19, 20 zu den Rollen, z.B. 10, 11,
eines der beiden Seilrollen-Paare geführt. Sie laufen unten um die Seilrollen hinweg und von da
über Ablenkrollen 22, die an den Blechkasten gelagert sind, nach oben hin konvergierend. Die
oberhalb der Ablenkrollen 22 befindlichen Stränge 25, 26 der Hubseile 19, 20 kreuzen sich und
sind an einem Hebel befestigt, der an der Laufkatze gelagert ist.
Wenn die Platte 5 mit dem Tragrahmen in Richtung der Drehachse 12 pendelt oder wenn sie Dreh-Schwingungen
um die lotrechte Mittelachse ausführt, werden die Seilrollen jedes Seilrollenpaares,
z.B. die Seilrollen 10 und 11, gegenläufig zueinander gedreht.
Die Dämpfung der gegenläufigen Drehbewegungen
der Seilrollen jedes Seilrollen-Paares erfolgt beispielsweise mittels der im folgenden beschriebenen
Vorrichtungen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist eine Seilrolle 10 auf der Welle 13 aufgekeilt,
während die andere Seilrolle 11 mit Hilfe von Lagern 51 auf einem Zapfen der Welle 13 drehbar
gelagert ist. Ferner ist an die Seilrolle 11 eine Scheibe 52 angeflanscht. An dieser sind vier Zylinder
80, 81, 82, 83 einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung mit Hilfe von Bolzen 84 gelenkig gelagert,
die in der Nähe des Umfangs der Scheibe 52 gleichmäßig über den Umfang verteilt an der Scheibe sitzen.
Diese Lagerung erfolgt mit Hilfe von Augen 85, die sich an je einem Ende der Zylinder befinden.
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Die zugehörigen Kolbenstangen 86, 87, 88, 89
sind an einem Ring 90 befestigt, der mittels eines Nadellagers 91 auf einem Kurbelzapfen 92
gelagert ist. Dieser sitzt mit einer Exzentrizität gegenüber der Drehachse 12 an einer auf die Welle
13 aufgekeilten Nabe 93. Die Kolbenstange 66 ist mittels eines Gewindezapfens 94, der in eine im
Ring 90 sitzende Buchse eingeschraubt ist, starr mit dem Ring 90 verbunden. Die anderen Kolbenstangen
87, 88, 89 hingegen sind an dem Ring mit Hilfe von Gelenkbolzen 95 befestigt, die
sich parallel zu der Drehachse 12 erstrecken.
Das von dem Ring 90 abgewandte Ende jedes der Zylinder 80, 81, 82, 83 ist mit den von dem
Ring abgewandten Enden der beiden benachbarten Zylinder durch Leitungen 96 verbunden. In zwei
einander gegenüberliegenden Leitungen 96 befinden sich Drosselblenden 97. In die anderen
beiden Leitungen 96 sind Verteiler-Nippel 98 eingesetzt. Diese haben je eine verschließbare
Einfüllöffnung 99 sowie je einen Stutzen, an welchen je ein Druckspeicher 100 über ein Rückschlagventil
101 angeschlossen ist. Die Druckspeicher 100 sind an der Scheibe 52 derart diametral
einander gegenüberliegend angeordnet, daß ihr gemeinsamer Schwerpunkt in der Drehachse 12 liegt.
Wenn sich die Seilrollen 10 und 11 gegenläufig zueinander drehen, werden die Kolbenstangen 86,
87, 88, 89 entsprechend der Exzentrizität des Ringes 90 gegenüber der Welle 13 innerhalb der
Zylinder 80, 81, 82, 83 verschoben. Demgemäß wird Flüssigkeit durch die Leitungen 96 von jeweils
einem Zylinder zu einem anderen bewegt, wobei infolge des Durchtretens durch die Drosselblenden
eine Dämpfung erfolgt.
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Eine jeweils erwünschte Dämpfung wird unabhängig davon erreicht, in welcher Drehstellung die beiden
Seilrollen gegeneinander sich befinden. Es ist daher nicht erforderlich, daß jeweils nach
einer Verdrehung der Seilrollen gegeneinander diese durch eine Rückführeinrichtung in die
Ausgangslage zurückgebracht werden. Demgemäß ist es auch nicht erforderlich, zum Zwecke einer Nullpunkt-Einstellung
die Traverse abzusetzen, um Schlappseil zum Ermöglichen einer Federrückstellung herbeizuführen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 und 2 einmal
dadurch, daß die vier Zylinder 102, 103, 104, 105 an der Scheibe 52 nicht gelenkig
sondern starr befestigt sind. Ferner ist auf dem Kurbelzapfen 92 statt des Ringes 90 ein
Klotz 106 drehbar gelagert, der vier Gleitflächen aufweist, Gegen diese werden die in
den Zylindern verschiebbaren Kolben 107, 108, 109, 110 mit Gleitplatten 111 gedrückt. Das
geschieht durch den Flüssigkeitsdruck, der in den von dem Klotz 106 abgewandten Teilen der
Zylinder herrscht. Dieser Druck wird aufrechterhalten durch zwei Druckspeicher 112, die an
der Scheibe 52 diagonal einander gegenüberliegend befestigt und über Rückschlagventile 113
mit je einem Paar von Zylindern verbunden sind. Die Zylinder jedes Paares sind durch eine Leitung
114, 115 miteinander verbunden, in denen sich Drosselblenden 116 befinden.
Wenn sich die Seilrollen und damit die Scheibe und der Kurbelzapfen 92 gegenläufig zueinander
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drehen, werden die Kolben 1Ο7, 1Ο8, 1Ο9, 11Ο gemäß
der Exzentrizität des Klotzes 106 in den Zylindern verschoben. Infolgedessen wird jeweils von einem
der Zylinder durch eine Leitung 114, 115 Flüssigkeit
in den gegenüberliegenden Zylinder gedrückt. Da hierbei die Flüssigkeit durch die Drosselblenden
116 hindurchtritt, wird die gegenläufige Drehbewegung der Seilrollen und damit die Pendelung
der Traverse gedämpft.
Naturgemäß können bei allen Ausführungsbeispielen statt vier Zylinder auch eine andere Zahl von
Zylindern verwendet werden, wenn die Zylinder gleichmäßig über den Umfang der Scheibe verteilt
werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. Hydraulische Vorrichtung zum Dämpfen von gegenläufigen Drehbewegungen zweier Seilrollen o. dgl., insbesondere für eine Einrichtung zum Dämpfen des Pendeins eines an Hubseilen eines Hebezeuges hängenden Lastkörpers oder Tragrahmens für einen solchen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer drehfest mit einer (11) der Seilrollen o. dgl. verbundenen Scheibe (52) mehrere Zylinder (80, 81, 82, 83; 102, 103, 104, 105) rings um die Drehachse (12) der Seilrolle o. dgl. gleichmäßig verteilt angebracht und paarweise durch Drosselglieder (97; 116) enthaltende Leitungen (96; 114, 115) miteinander verbunden sind, während die zugehörigen Kolbenstangen (86, 87, 88, 89) oder Kolben (107, 108, 109, 110) mit einem drehfest an der anderen Seilrolle (10) o. dgl. sitzenden Kurbelzapfen (92) über ein auf diesem drehbar gelagertes Glied (90; 106) verbunden sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (80, 81, 82, 83) an der Scheibe (52) in Gelenken (84) mit zur Drehachse (12) der Seilrollen (10, 11) o.dgl. parallelen Achsen gelagert sind und die zu einem der Zylinder gehörende Kolbenstange (86) mit dem auf dem Kurbelzapfen (92) drehbar gelagerten Glied (90) fest verbunden ist während die übrigen Kolbenstangen (87, 88, 89) an dieses Glied gelenkig angeschlossen sind.72/47 IItz/Ko - 8 -509841/0390Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinder (80f 81, 82, 83) mit den beiden benachbarten Zylindern durch Leitungen (96) verbunden ist und daß zwei oder mehr der Leitungen Drosselglieder (97) enthalten, während an die übrigen Leitungen Druckspeicher (100) über Rückschlagventile (101) angeschlossen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (102, 103, 104, 105) an der Scheibe (52) in Anordnung radial zur Drehachse (12) der Seilrollen o. dgl. sitzen und die Kolben (107, 108, 109, 110) mit quer zu ihren Schieberichtungen liegenden Gleitflächen (111) an Gleitflächen des auf dem Kurbelzapfen (92) drehbar gelagerten Gliedes (106) unter dem von den Druckspeichern (112) in den Zylindern aufrecht erhaltenden Druck anliegen.509841 /0390JOLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264974 DE2264974A1 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Hydraulische vorrichtung zum daempfen von gegenlaeufigen drehbewegungen zweier seilrollen o.dgl. |
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DE19722264974 DE2264974A1 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Hydraulische vorrichtung zum daempfen von gegenlaeufigen drehbewegungen zweier seilrollen o.dgl. |
Publications (1)
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---|---|
DE2264974A1 true DE2264974A1 (de) | 1975-10-09 |
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ID=5866138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722264974 Pending DE2264974A1 (de) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Hydraulische vorrichtung zum daempfen von gegenlaeufigen drehbewegungen zweier seilrollen o.dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2264974A1 (de) |
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1972
- 1972-03-24 DE DE19722264974 patent/DE2264974A1/de active Pending
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