DE2264825A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen drucken grossrapportiger muster - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen drucken grossrapportiger musterInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0831—Machines for printing webs
- B41F15/0836—Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts
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Description
Dr. Η:.1 NZ FEDER
Dr. VVCi;- D. FEDER
Dr. VVCi;- D. FEDER
Ρα":' . .λ: 13
4 Düsseldorf
Goltsteins'raöe 29 / III
P 22 64 825.5 Akte 74-10-204
19. November 1974 HF
Peter Zimmer in Kufstein (Tirol, Österreich)
Vorrichtung zum kontinuierlichen Drucken großrapportiger Muster
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Drucken großrapportiger Muster mit Hilfe von
rotierenden, wahlweise druckenden Rundschablonen, die je einen Teilbereich des Gesamtrapportes auf ihrem Umfang
als Musterperforation tragen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Druck von
"Sari"-Mustern, welche aus einem meist mehrmals aufeinanderfolgenden,
kurzrapportigen Muster und einer diese umgebenden Bordüre bestehen.
Um großrapportige Muster in einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren zu drucken, war es bisher nötig, Rundschablonen
mit entsprechend großem Durchmesser zu verwen-
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226/825
den. Dem steht aber neben großen technischen Schwierigkeiten auch Unwirtschaftlichkeit zufolge hoher Schablonen-
und Maschinenkosten entgegen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist eint wirtschaftliche Einrichtung zur Herstellung
von gedruckten, großrapportigen Mustern, im besonderen von "Sari"-Mustern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Rundschablone bzw. Rundschablonengruppe nur auf einem
Teilstück ihres Umfanges mit einer Perforation oder Gravur versehen ist, während zwei weitere Rundschablonen bzw.
Rundschablonengruppen im restlichen Teilstück des Umfanges perforiert oder graviert sind, wobei die eine
dieser zwei weiteren Rundschablonen bzw„ Rundschablonengruppen
auf dem perforierten oder gravierten Teilstück ein anderes Muster aufweist als die andere und die zwei
weiteren Rundschablonen bzw. Rundschablonengruppen zum Zwecke des Drückens wahlweise mit der Warenbahn in Berührung
gebracht werden.
Auf diese Weise ist es möglich, ein großrapportiges Muster bzw. eine Musterfolge auf den Umfang zweier oder
mehrerer Rundschablonen zu verteilen und diese in direkter Aufeinanderfolge, auch in Mehrfarbendruck, der Warenbahn
aufzudrucken.
Bei "Sari-Mustern werden, wie bereits erwähnt, ein oder mehrere aufeinanderfolgende Muster, die sogenannten
Kurzrapporte, von einer Bordüre umgeben, welche ein Teilstück des letzten Kurzrapportes der Musterfolge einnimmt.
'Der Gesamtrapport besteht beim "Sari"-Muster demnach aus
mindestens zwei Kurzrapporten. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Umfang der Rundschablone
gleich dem Kurzrapport und damit mehrfach ganzzahlig im Gesamtrapport enthalten.
5 0 9 812/0013 OR,GlNAL tNSPECTED
Der einem Muster entsprechende Kurzrapport wird in zwei vorzugsweise ungleich lange Teilstücke unterteilt,
wobei das zweite, meist kleinere Teilstück der Bordürenbreite entspricht. Das erste, meist breitere Teilstück
des Kurzrapportes wird mit Hilfe einer Rundschablone bedruckt, deren Umfang gleich dem Kurzrapport ist,
welche jedoch das zweite Teilstück dadurch unbedruckt läßt, daß im entsprechenden Bereich der Schablone
keine Musterperforationen bzw. - gravur vorgesehen ist. Das zweite Teilstück wird durch eine zweite Rundschablone,
deren Umfang ebenfalls gleich dem Kurzrapport und die im erforderlichen Bereich mit der Perforation
bzw. Gravur des Musters versehen ist, mit dem zweiten Teil des Musters bedruckt, Nähert sich das Muster der
Bordüre, so wird diese zweite Rundschablone soweit abgehoben, daß die Warenbahn in diesem Teilstück des Kurzrapportes
unbedruckt bleibt. Gleichzeitig wird eine dritte Rundschablone mit dem gleichen Schablonenumfang zum
Zwecke des Drückens auf die Warenbahn abgesenkt. Diese dritte Rundschablone trägt die Bordürenperforation bzw.
-gravur. Sie wird nach erfolgtem Durck der Bordüre wieder von der Warenbahn abgehoben.
Anstelle jeweils einer Druckschablone werden beim Mehrfarbendruck entsprechend der Anzahl der Farben mehrere
Rundschablonen verwendet. Um einen einwandfreien, konturenscharfen und sauberen Druck zu erzielen, ist es
zwekcmäßig, die Rundschablonen, welche gleiche Kurzrapporte bzw. gleiche Teilstücke des Kurzrapportes drucken,
in Schablonengruppen zusammenzufassen und in vorstehend genannter Reihenfolge in der Druckmaschine einzubauen.
Selbstverständlich ist es möglich, falls es das herzustellende Muster so erfordert, eine der Rundschablonen
bzw. Rundschablonengruppen während des gesamten Druckvor-
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ganges in Kontakt mit der Warenbahn zu belassen. Um einen konturenscharfen Druck zu erhalten, ist es in diesem Falle
zweckmäßig, die heb- und senkbaren Druckwerke in Warendurchlaufrichtung
nach dieser genannten Rundschablone bzw. Rundschablonengruppen anzuordnen.
Die Erfindung ist anhand eines Beispieles zur Herstellung eines "Sari"-Druckes näher beschrieben, ohne
darauf beschränkt zu sein. In Fig. 1 ist die Zusammensetzung eines großrapportigen Musters ('Bari1'- Muster) aus
Kurzrapporten und Teilstücken und in Fig. 2 eine erfindungsgemäße
Rotationsschablonendruckmaschine dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein schematisiertes Bild des herzustellenden "Sari"-Musters. Der Streifen 1 von der Länge a
stellt ein Teilstück, der Streifen 2 von der Länge b das zweite Teilstück des Musters mit der Länge c dar, welche
einem Kurzrapport entspricht. In dem Beispiel nach Fig. 1 ergeben fünf Kurzrapporte ein "Sari"-Muster, d.h. den
Gesamtrapport. Das erste Teilstück wird mit einer ersten Rundschablone bzw. bei Mehrfarbendruck, mit einer Rundschablonengruppe,
das zweite Teilstück mit einer zweiten Rundschablone bzw. Rundschablonengruppe und die Bordüre
mit einer dritten Rundschablone bzw. Rundschablonengruppe gedruckt.
Der Kurzrapport,bestehend aus den beiden Teilstücken
mit den Längen a und b, wird mindestens einmal (im Beispiel nach Fig. 1 viermal) voll ausgedruckt, was vier
Umdrehungen der Rundschablonen entspricht. Bei der fünften Umdrehung wird nur ein verkürzter Rapport, nämlich das
Teilstück mit der Länge a, gedruckt, was durch Anheben der mit der Perforation bzw. Gravur für das zweite Teilstück
versehenen Rundschablone oder Rundschablonengruppe geschieht. Auf den unbedruckten Streifen 3 wird durch Absenken
der bisher angehobenen dritten Rundschablone bzw. Rundschablonengruppe die Bordüre mit der Länge b gedruckt.
b 0 9 8 1 2/0013
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Fig. 2 zeigt die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Rotationsschablonendruckmaschine. Die Ware
wird an der Wareneinlaufseite 5 der Druckmaschine auf die endlose Druckdecke 6, welche über die Umlenkwalze 7 geführt
ist, aufgelegt. Die beiden ersten Druckwerke 8 tragen Rundschablonen, die nur auf einem Teil ihres Umfanges
perforiert bzw. graviert sind. Die Gravurumfangslänge entspricht dem Teilstück des Kurzrapportes mit der
Länge a in Fig. Λ9 Es wird beispielsweise auf dem ersten
der beiden Druckwerke 8 die Farbe rot und auf dem zweiten die Farbe blau gedruckt. Die zwei folgenden Druckwerke
9 tragen ebenfalls gravierte bzw. perforierte Rundschablonen, deren Gravurlängen dem zweiten Teilstück mit der
Länge b entsprechen und drucken dieselben beiden Farben. Die perforierten Umfangslängen der Rundschablonen der
Druckwerke 8 und 9 ergänzen sich zu einem Kurzrapport. Die Druckwerke 10 tragen Rundschablonen mit der Bordürenperforation,
deren Länge ebenfalls gleich ist dem zweiten Teilstück mit der Länge b. Für eine beliebige, aber ganze
Anzahl von Umdrehungen bleiben die Rundschablonen der Druckwerke 8 und 9 im Kontakt mit der zu bedruckenden
Warenbahn 4. Sodann werden die Rundschablonen samt ihren Schablonenaufnahmen zeitlich hintereinander folgend so
weit abgehoben, daß nur die Rapporträder an den Enden der Schablonen mit dem Rapportgetriebesystem 11 im Eingriff
bleiben, die Warenbahn 4 jedoch unbedruckt bleibt. Anschließend werden die Rundschablonen* der Druckwerke 10
zeitlich hintereinander so auf die zu bedruckende Warenbahn 4 abgesenkt, daß mittels der Bordüren- Perforation
bzw. -gravur der bisher unbedruckte Streifen mit der Länge b vom Bordürenmuster ausgefüllt wird. Die Druckwerke
werden unmittelbar nach dieser Arbeitsumdrehung wiederum angehoben, die Druckwerke 9 wiederum gesenkt.
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Claims (2)
- Patentansprüche :Vorrichtung zum kontinuierlichen Drucken großrapportiger Muster mit Hilfe von rotierenden, wahlweise druckenden Rundschablonen, die je einen Teilbereich des Gesamtrapportes auf ihrem Umfang als Musterperforation tragen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rundschablone bzw. Rundschablonengruppe nur auf einem Teilstück ihres Umfanges mit einer Perforation oder Gravur versehen ist, während zwei weitere Rundschablonen (9,1o) bzw. Rundschablonengruppen im restlichen Teilstück des Umfanges perforiert oder graviert sind, wobei die eine dieser zwei weiteren Rundschablonen (9) bzw. Rundschablonengruppen auf dem perforierten oder gravierten Teilstück ein anderes Muster aufweist als die andere (1o) und die zwei weiteren Rundschablonen (9,1o) bzw. Rundschablonengruppen zum Zwecke des Drückens wahlweise mit der Warenbahn in Berührung gebracht werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Rundschablonen mehrfach ganzzahlig im Gesamtrapport enthalten ist.509812/0013
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