DE100528C - - Google Patents
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- DE100528C DE100528C DENDAT100528D DE100528DA DE100528C DE 100528 C DE100528 C DE 100528C DE NDAT100528 D DENDAT100528 D DE NDAT100528D DE 100528D A DE100528D A DE 100528DA DE 100528 C DE100528 C DE 100528C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
— JVi 100528 —iß d
KLASSE 15: Druckerei.
in MANCHESTER.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Farbwerk für Mehrfarbendruckpressen
•kann bei allen Arten Farbendruckpressen, also Tiegeldruckpressen oder Rotationsmaschinen
verwendet werden; es ist auf beiliegenden Zeichnungen an einer - gewöhnlichen Druckpresse
dargestellt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dafs der Farbtrommel, von welcher - die Auftragwalzen die Farbe abnehmen, die Farbe nicht
nur wie bisher durch eine oder mehrere Walzen zugeführt wird, sondern dafs auch neben solchen
Walzen gleichzeitig Scheiben verwendet werden. Dabei sind in bekannter Weise auf
derFarbtrommelachse Rippen angeordnet, welche die Uebertragungswalzen zeitweilig von der
Trommel abheben, um ein Aufeinanderlaufen der Farben unmöglich zu machen.
Die Abnahme der Farben von der Farbtrommel geschieht in bekannter Weise und.
ebenso die Uebertragung der Farben auf den Typensatz, d. h. es werden auf dem Rahmen
Erhöhungen vorgesehen, über welche die in einem Wagen federnd gelagerten Auftragwalzen
hinweggehen und in Uebereinstimmung mit dem zu druckenden Muster unter Vermittelung
der über diese Rippen geführten Laufrädchen gehoben oder gesenkt werden.
Die Scheiben erzeugen auf der Farbtrommel ganz oder theilweise herumlaufende Streifen,
so dafs also auf der Trommel vorliegender Erfindung gemäfs die Farben, wie etwa Fig. 1
zeigt, aufgetragen erscheinen, während die bisherige Uebertragungsweise schematisch in Fig. 2
dargestellt ist.
Diese Uebertragungsweise hat in Verbindung mit der bereits erwähnten und im Uebrigen
im Wesentlichen bekannten Abnehmungsweise ganz hervorragende Vortheile. Zunächst ist
es möglich, Druckstücke zu fertigen, welche auf ihrer ganzen Länge bezw. Breite die verwendeten
Farben zeigen, während bei der bisherigen Uebertragungsweise nur immer auf
dem einen Theif die eine und auf dem anderen Theil die andere Farbe erscheinen konnte, sofern
das Druckstück die Gröfse des Cylinderumfanges besafs. Dieser Umstand aber wird
namentlich für solche Schriftstücke wichtig, welche einen anders gefärbten Rand besitzen.
Mit der bisherigen Uebertragungsweise war es unmöglich, beispielsweise buntgefärbte Schriftstücke
mit einem ganz bestimmt gefärbten Rand zu versehen; dies aber wird vorliegender
Erfindung gemäfs dadurch erreicht, dafs man für den Längsrand Farbenübertragungsscheiben
verwendet, während der obere und untere Rand durch eine Farbübertragungswalze aufgetragen
wird. Die letztere wird somit auf der Trommel das in Fig. 1 mit X bezeichnete
Feld mit Farbe beziehen, während die Randscheiben die mil Y bezeichneten Felder erzeugen.
Wichtig ist ferner bei der Uebertragungsweise nach vorliegender Erfindung, dafs die Scheiben auf der Farbtrommel nur solchen
Stellen die Farbe zu übertragen brauchen, an welchen die Farbe auf dem späteren Druck-
werk zu erscheinen hat, dafs also auch farbfreie Streifen, wie beispielsweise in Fig. ι mit χ
bezeichnet, verbleiben können. Dieser Umstand bedingt nicht nur eine Ersparnifs an
Farbe und erleichtert das Abwaschen des Cylinders, sondern er bedingt eine viel schärfere
Farbabnahme.
Die Wirkungsweise des Farbwerks ist folgende: Die Farbe wird den Farbzuführungswalzen
α auf beliebige Weise zugeführt (Fig. 3 bis 5). Letztere übertragen die Farbe auf die
Vertheilungswalzen b, welch letztere in bekannter Weise noch eine Längsbewegung erhalten
können und welche nunmehr die Farben an die Uebertragungswalze d und die Farbübertragungsscheiben
c abgeben. Die Farbübertragungswalze d überträgt ihre Farbe in der bekannten Weise auf die Farbtrommel e
und erzeugt dabei auf dieser Farbtrommel, sofern man sich dieselbe abgewickelt denkt, das
in Fig. ι mit X bezeichnete Feld. Auch die Farbübertragungsscheiben c übertragen ihre
Farbe auf diese Trommel und erzeugen auf derselben theilweise herumlaufende Streifen m.
Damit nun die Walze d, sowie die die Scheiben c tragenden Walzen c x in der richtigen
Weise arbeiten, sind die Achsen beider Walzengruppen mit Laufrädchen versehen, die
über Rippen der Farbtrommelscheibe / laufen.
Die auf die Farbtrommel e aufgetragenen Farben werden nunmehr von glatten Auftragewalzen
abgenommen und auf den Typensatz übertragen. Im vorliegenden Falle sind drei Auftragewalzen fg h angeordnet, die in dem
Schlitten η federnd gelagert sind, welcher mittelst bekannter Vorrichtungen auf Gleitbahnen
über den Typensatz geführt wird. Die obersten beiden Auftragewalzen f und g nehmen, wie
Fig. 4 zeigt, die von den Scheiben c übertragene Farbe von der Farbtromrnel e ab,
während die untere Walze h die Farbe der glatten Walze d überträgt.
Die Anordnung von zwei Walzen f und g,
welche die Farbstreifen von der Farbtrommel e abnehmen, ist deshalb vorteilhaft, damit eine
saubere Uebertragung der Farbstreifen auf den Typensatz erzielt wird.
Die Farbabnahme bezw. Uebertragung auf den Typensatz kann wiederum durch Rippen
oder dergl. geregelt werden.
Will man beispielsweise einen farbigen Rand um ein Schriftstück drucken, so wird dieser
dadurch erzeugt, dafs zunächst die Farbwalze h, welche das Feld X erzeugt, auf den Typensatz
aufgeprefst wird; hierauf hebt sie sich, während gleichzeitig die Farbwalzen fg auf
den Typensalz aufgeprefst werden und den Rand Y (Fig. 1 und 4) erzeugen. Am Ende
des Typensatzes aber wird nochmals die Walze /2 auf den Typensatz geprefst und giebt
somit dem unteren Rand die nothwendige Farbe. Sollen noch Streifen innerhalb der
Ränder Y erzeugt werden, wie sie in Fig. 1 mit m bezeichnet sind, so nehmen ebenfalls
die Auftragewalzen f und g die betreffende Farbe von der Farbtrommel e ab und übertragen
sie auf den Typensatz.
Claims (1)
- Pat ent-Anspruch:Ein Farbwerk für Mehrfarbendruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Farbe auf die Farbtrommel (e) aufser durch gewöhnliche, zeitweise mit der Trommel in Eingriff tretende Uebertragungswalzen (d) aucb noch durch Farbübertragungsscheiben (c) übertragen wird, also neben Querstreifen auf der Trommel gleichzeitig auch um dieselbe ganz oder theilweise herumlaufende Längsstreifen entstehen und beide von über die ganze Trommelbreite reichenden Farbwalzen (f g h) zwecks Uebertragens auf den Typensatz abgenommen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100528C true DE100528C (de) |
Family
ID=371332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100528D Active DE100528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100528C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901430A1 (de) * | 1999-01-18 | 2000-07-27 | Siemens Ag | Fossilbeheizter Dampferzeuger |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901430A1 (de) * | 1999-01-18 | 2000-07-27 | Siemens Ag | Fossilbeheizter Dampferzeuger |
DE19901430C2 (de) * | 1999-01-18 | 2002-10-10 | Siemens Ag | Fossilbeheizter Dampferzeuger |
US6499440B2 (en) | 1999-01-18 | 2002-12-31 | Siemens Aktiengesellschaft | Fossil-fired steam generator |
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