DE22644C - Stickmaschine mit Hakennadeln - Google Patents

Stickmaschine mit Hakennadeln

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DE22644C
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DE
Germany
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needles
rails
fabric
hook
thread
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Application number
DENDAT22644D
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English (en)
Original Assignee
A. MOHN und R. MOHN in Wachtersberg bei Hugelshofen, Kant. Thurgau, Schweiz
Publication of DE22644C publication Critical patent/DE22644C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Stickmaschine mit Hakennadeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1882 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine mit Ausschnitten E versehene Schiene A]
Fig. 2 eine mit Nadellöchern 0 versehene Schiene B]
Fig. 3 zeigt in einem theilweisen Grundrifs der Stickmaschine die zu beiden Seiten des Stoffes iS angeordneten Schienen A und B und die Art und Weise des Stickens mittelst der am linksseitigen Wagen G befestigten Hakennadeln JV.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in einem theilweisen Grundrifs die Art des Stickens vermittelst der am rechtsseitigen Wagen befestigten Hakennadeln JV'.
Fig. 5 ist ein verticaler Durchschnitt durch die theilweise dargestellte Stickmaschine, Fig. 3 und 4, und veranschaulicht, wie die Hakennadeln JV JV1 den Faden abwechselnd nach rechts und nach links durch den Stoffes ziehen.
Fig. 6 zeigt eine Hakennadel JV in vergröfsertem Mafsstabe.
Der Unterschied der vorliegenden Stickmaschine gegenüber den jetzt gebräuchlichen besteht zunächst darin, dafs bei ersterer der Lauf der Wagen zwischen den beiden Seitenwänden der Maschine geändert ist. Der eine Wagen wartet nicht mehr, bis der andere sich dem Stoffe nähert, um von diesem die durch den Stoff gesteckten Nadeln zu empfangen, sondern beide Wagen bewegen sich gleichzeitig, und zwar so abwechselnd, dafs der eine sich dem Stoff nähert, während der andere sich von demselben entfernt.
Die in den Kluppen K, Fig. 5, befestigten Nadeln JVJV1 befinden sich sowohl an dem Wagen links vom Stoffe S, als auch an dem rechtsseitigen zur Maschine gehörigen Wagen G, Fig. 3 und 4. Alle Nadeln sind Hakennadeln von der Form der Fig. 6.
Dicht neben dem Stoff S, Fig. 3, 4 und 5, welcher zwischen den sich hin- und herbewegenden Wagen auf Rollen R R' straff gespannt ist, sind rechts und links die Schienen A und B angebracht; dieselben vermögen sich paarweise gegen einander in horizontaler Richtung zu verschieben, wobei die Durchgangsöffnungen ο in den Schienen B, Fig. 2, und die correspondirenden schmalen Oeffhungen der Ausschnitte E, Fig. ι, genau in der Bewegungsebene der Nadeln JV und JV1 bleiben.
Die Schienen A mit den zackigen Ausschnitten E, Fig. i, liegen, wie Fig. 3, 4 und 5 andeuten, so dicht am Stoff .S hin, dafs sie denselben leicht berühren. Vor jeder Schiene A liegt eine Schiene B. Das Schienenpaar rechts vom Stoffe, Fig. 3, spannt durch seine mechanisch bewirkte horizontale Verschiebung den vom Stoff S ab zwischen der zackigen Oeffnung E der Schiene A und durch die Oeffnung ο der Schiene B hindurchgezogenen Faden F, Fig. 3, straff, bis die Nadeln JV des linksseitigen Wagens G, Fig. 3, durch die sich gegenüberstehenden Oeffnungen E und ο des linksseitigen Schienenpaares und durch den Stoff selbst durchgedrungen sind. In dieser Endstellung der Nadeln JV, Fig. 3, erfafst jeder Haken den correspondirenden Faden F und zieht diesen beim Rückgang des
Wagens durch den Stoff und durch die linksseitigen Schienen A und B hindurch. Wenn dieser Wagen G, Fig. 3, vollständig zurückgefahren ist, so hat sich das Fadenende vom Haken der Nadel befreit, die Schienenpaare haben inzwischen ihre Stellung geändert, wie in Fig. 4, und die von der anderen Seite her in derselben Weise vordringenden Hakennadeln finden den vorhin durchgezogenen Faden bereits wieder straff gespannt, um ihn so leicht fassen zu können und nach rechts hin durch den Stoff zu ziehen, ganz in derselben Weise, wie es von den Nadeln auf der linken Seite vorher geschehen ist.
Wenn die Nähfäden, welche in bestimmten Längen zur Verwendung kommen, aufgearbeitet sind, so erfolgt die Zuführung der frischen Fäden automatisch. Es wird hierzu eine Schiene benutzt, gleich der in Fig. 1, bei welcher jedoch die Ausschnitte E rechteckig sind. Diese Ausschnitte sind mit mehreren angereihten einzelnen Fäden, welche in gehöriger Ordnung und entsprechend straff geknüpft sind, versehen, so dafs "beim Bedarf durch entsprechendes Einstellen dieser Schiene jede Hakennadel einen Faden abzunehmen im Stande ist.
Die Schienen A und B sind an den Oeffnungen E und ο noch mit horizontalen Kerben r versehen, welche dazu dienen, dem Nähfaden beim Straffspannen die horizontale Lage zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Bei Stickmaschinen die Anordnung von Hakennadeln JV N1 an beiden Wagen in Combination mit zwei an beiden Seiten des zu bearbeitenden Stoffes gelegenen automatisch bewegten Schienenpaaren A und B, Fig. 3, 4 und S, in der Art, dafs die Hakennadeln am vorderen Wagen den auf der hinteren Seite des Stoffes von dem einen Schienenpaar straff gespannten Faden mit sich durch den Stoff und durch Oeffnungen E und ο des vorderen Schienenpaares hindurchziehen , die Nadeln am hinteren Wagen dagegen den soeben nach vorn durchgezogenen Faden, welcher von dem vorderen Schienenpaar straff gespannt wird, nach rückwärts in der gleichen Weise durchziehen, zum Zweck, das Einfädeln der Nadeln zu beseitigen und dadurch die Arbeit des Stickens zu vereinfachen.
    Die Anordnung der Bewegung der mit den Hakennadeln versehenen beiden Wagen in der Art, dafs beide continuirlich gleichzeitig vor- und zurückbewegt werden, zum Zweck, die Leistungsfähigkeit der Nadeln zu verdoppeln.
    Die Anordnung der Schienenpaare A B rechts und links vom Stoff, Fig. 3 und 4, in der Art, dafs der abwechselnd vorn und hinten durch Schienen gezogene Faden, auf der jeweiligen Seite, auf der er sich befindet, von dem betreffenden Schienenpaar durch automatisches Auseinanderbewegen von A und B in der Längsrichtung etwas gespannt wird, zum Zweck, der vordringenden Hakennadel das sichere Erfassen des Fadens möglich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22644D Stickmaschine mit Hakennadeln Active DE22644C (de)

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